Trackmania im Überblick
- Zielgruppen-Bewertung: Unbekannt
*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.
Aufheulende Motoren, das Knallen von Fehlzündungen und die Kontrahenten stets im Rückspiegel. Rennspiele versorgen uns seit jeher mit Spannung und Adrenalin. Ganz egal ob On- oder Offroad, in futuristischen Flitzern, mit Schildkröten und Bananen um uns werfend oder mit Lizenzfahrzeugen. Jetzt sei doch mal ehrlich. Du hast mindestens ein Rennspiel in deiner Sammlung. Trackmania könnte ein neuer Teil dieser Sammlung werden. Gut, man kann nicht mit Gegnern kollidieren (oder diese von der Straße abdrängen) und realistisches Fahrverhalten sucht man vergebens. Aber dafür hat das Spiel Haufenweise Loopings und jede Menge Sprünge. Ob die Neuauflage dieser Digital-Carrera® Bahn sich für dich lohnt, erfährst du in diesem Test.
Worum geht’s überhaupt?
Trackmania hat seine Anfänge im Jahr 2003. Damals bot das Spiel nebst dem klassischen Solo-Modus, einen Mehrspielerpart sowie den Puzzle-Modus. Der Baukasten wurde durch einen Streckeneditor abgerundet. Die somit erstellten Strecken konnten mit der Community Online geteilt werden. Die Reihe zeichnet sich durch möglichst simple Mechaniken aus. Die Steuerung ist einfach gehalten. Man muss nicht schalten und Schaden kann der Bolide ebenfalls nicht nehmen. In einigen Teilen gibt es ein Schadensmodell, welches jedoch nur optischer Natur ist. Der Streckeneditor setzt auf ein übersichtliches Rasterprinzip, bei welchem die einzelnen Bauteile nur innerhalb des Rasters gesetzt werden können. Dabei kann die Höhe und die Richtung ebenfalls geändert werden (ähnlich dem Quader-Raster-Modell bei Minecraft). Mittlerweile gibt es insgesamt 15 Teile der Reihe auf verschiedenen Systemen. Das Primärziel ist es, die Strecken so schnell wie möglich zu absolvieren. Zwar kannst du gegen andere Gegner antreten, jedoch fahren diese nur als Geister mit und können weder gerammt noch ausgebremst werden. Dein größter Feind ist und bleibt die Zeit.
- Die Gegner in Trackmania fahren lediglich als Geisterfahrer mit und sind somit zwar kein Hindernis, dennoch eine Herausforderung.
- Im Skin-Editor können sich kreative Köpfe nach herzenslust austoben. Doch nutzbar sind die Skins nur mit der teuren Club-Mitgliedschaft.
- Der Streckeneditor ist sowohl mit Maus und Tastatur als auch mit Gamepad einfach zu bedienen.
Start, Speed, Fail, Repeat
Fehler gehören in Rennspielen dazu wie das Salz in der Suppe. Nun sind Fehler bei Trackmania meist ziemlich fatal und schmeißen dich ganz schön zurück. Meistens hilft da nur ein beherzter Neustart. Das ist jedoch nicht so schlimm. Es ist sogar recht essentiell für Trackmania. Denn das Spiel funktioniert nach dem Trial-and-Error-Prinzip (zu dt.: Versuch und Irrtum). Du fährst wie ein junger Gott, bist im Begriff einen neuen Streckenrekord aufzustellen und dann BÄÄM! Einmal zu stark eingelenkt, küsst dein Bolide voller Euphorie die Leitplanke. Das wars mit dem Highscore. Tja, das Leben ist hart. Also schnell den Restart-Knopf drücken und wieder von vorne starten. Diesmal weißt du, wie du die Kurve nehmen musst. Diesem Szenario wirst du voraussichtlich sehr häufig begegnen. Das sollte dich jetzt nicht abschrecken. Nein, ganz im Gegenteil. Sogar ermutigen, denn die Strecken bei Trackmania sind meistens erfrischend kurz gehalten. Dafür bieten sie jedoch auch jede Menge Action und Spaß.
- Übung macht den Meister. Mit der Zeit wird man auf den Strecken immer besser.
- In der Übersicht sieht man auch, welche Medaillen man bisher gewonnen hat.
- Trackmania bietet neben Asphalt auch noch Eis und Sand als Bodenbelag. Natürlich ändert sich auch das Fahrverhalten des Boliden.
Schauen wir uns das Spiel doch mal genauer an!
Trackmania ist im Allgemeinen ziemlich minimalistisch. Das Startmenü ist auf den ersten Blick recht überschaubar und gut sortiert. So sieht’s auch mit der Inszenierung aus. Die Grafik ist eher zweckdienlich und weist wenig bis kaum bemerkenswerte Neuerungen auf. Lediglich der Bolide hat sich, im Vergleich zu den vorherigen Teilen der Reihe, optisch verändert. Die Entwickler legten ihren Fokus eher auf eine einwandfreie Steuerung und reibungslose e-Sport-Kompatibilität. Du kannst dein Fahrzeug auch in der Garage individualisieren, jedoch bringt dir das ehrlich gesagt nur was, wenn du den Club-Zugang gekauft hast. Dieser schlägt mit ca. 30 Euro für ein Jahr, beziehungsweise ca. 60 Euro für drei Jahre zu Buche. Für rund 10 Euro bekommst du den Standard Zugang. Damit kannst du immerhin selbst Strecken erstellen und diese auch online testen. Zu Beginn wählst du dein Land, danach das Bundesland und dann die entsprechende Region aus. Dadurch kannst du dich mit sämtlichen Spielern in deiner Region messen und die Zeiten vergleichen. Dieses Feature ist auch ein Kernelement der Reihe und hat schon in den Vorgängern gut funktioniert.
- Auf den ersten Blick ist das Menü recht übersichtlich.
- Auch der Editor ist gut gestaltet. Doch ab und zu sucht man bestimmte Funktionen, bis man sie gefunden hat.
- Echt schade. Um eigene Skins zu nutzen, kommt man nicht um eine Club-Mitgliedschaft rum.
Es läuft nicht alles rund was Reifen hat
Beim spielen sind mir einige Dinge aufgefallen, die ich nicht so toll fand. Zum einen könnte die Grafik ruhig mal ein Update vertragen. Klar, es sieht schon ganz cool aus, aber da die Umgebungen meistens immer recht steril sind, wären ein paar mehr Details oder Effekte doch bestimmt drin gewesen. Denn dafür hat das Spiel schon recht lange Ladezeiten. Das Menü wirkt zwar auf den ersten Blick aufgeräumt, jedoch kann man sich auch sehr schnell darin verlieren. Man muss schon das ein oder andere Mal suchen, wenn man eine bestimmte Funktion sucht. Ein weiterer Kritikpunkt ist die Finanzierungspolitik. Die im vorherigen Absatz erwähnten Zugänge sind allesamt zeitlich begrenzt. Möchte man den vollen Umfang des Spiels genießen und das über einen längeren Zeitraum, dann muss man schon knapp 60 Euro hinblättern. Dieser Zugang bietet dann zwar das komplette Paket, jedoch nur für drei Jahre. Ob das Konzept so gut aufgeht, kann ich nicht genau sagen.
- Zielgruppen-Bewertung: Unbekannt
*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.