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Top of the Decks

Die besten Hearthstone Decks und Schlachtfeld Strategien für den Patch 20.4.2

Herzlich Willkommen zur 21. Ausgabe “Top of the Decks – Die besten Hearthstone Decks”! In diesem umfangreichen Format möchten wir von NAT-Games die Hearthstone Puristen unter euch ansprechen und mit aktuellen Informationen rund um die Meta von Blizzards Sammelkartenspiel versorgen. Generell erwartet euch im Folgenden ein monatliches Update zur Meta-Landschaft im Standard Format, gefolgt von jeweils zwei kompetitiven Decklisten für jede der neun Klassen. Wir versuchen dabei jeden Monat einen guten Mix aus den besten und unterhaltsamsten Decks für euch herauszusuchen. Dafür machen wir uns zum einen die Daten von HSReplay zunutze, zum anderen durchforsten wir die Hearthstone Community auf der Suche nach Geheimtipps.

 

Die Höhlen des Wehklagens warten

Die Brachland-Meta wurde mit der Veröffentlichung des neuesten Mini-Sets auf den Kopf gestellt. Team 5 warf uns 35 neue Karten in die Hände, begleitet von einem zusätzlichen Balance-Update, welches wieder einmal an Uther adressiert war. Und auch wenn die reddit-Foren gleich nach den ersten Stunden der Höhlen des Wehklagens ihre Klagelieder anstimmten, stehen wir nach wenigen Wochen mit einer überaus ausbalancierten und spannenden Meta-Landschaft da, die sich in vielen Punkten von ihrem Vorgänger unterscheidet. Oder reicht es euch etwa nicht, dass gerade Thrall und Uther die Plätze getauscht haben? Keine Sorge, in den folgenden Zeilen beschreiben wir die vielen Machtumschwünge im Detail, aber soviel schon einmal vorne weg: Die Höhlen des Wehklagens waren ein voller Erfolg und haben das neue Hearthstone aus der Beta-Phase befreit! Wie gewohnt findet ihr neben diesen Zeilen unsere hauseigene Tier-Liste, die euch alle erwähnten Decks in hierarchischer Reihenfolge präsentiert – unterteilt in drei Hauptkategorien. Unter der Kategorie der Best Decks findet ihr die Crème de la Crème der aktuellen Meta, während ihr in der Kategorie Great Decks ihre heißesten Verfolger einsehen könnt. Den Schluss bilden die Off-Meta Decks, die den ein oder anderen Sieg versprechen und meist exotischer Natur sind, aber insgesamt unter dem Durchschnitt liegen. Seit Februar gastiert Maarten in unserem Hearthstone Format und versorgt euch mit seiner Expertise zum überaus erfolgreichen Schlachtfeld-Modus.

 

I’ll be back

Erinnert ihr euch noch an die Wunschliste der Schamanen-Klasse, die wir euch in der letzten Ausgabe von Top of the Decks aufgezeigt haben? Mehr verlässliche Möglichkeiten Karten zu ziehen, mehr Synergien innerhalb der Murloc- und Elementar-Karten, andere Möglichkeiten das Spiel zu beenden als Schicksalshammer? Tja, neben all den gruseligen Kreaturen die in den Höhlen der Wehklagen hausen, scheint es dort auch den Weihnachtsmann hin verschlagen zu haben, denn Thralls Wünsche gingen allesamt in Erfüllung! Mit der Urhöhlenforscherin hat die Klasse die mit Abstand beste Karte des Mini-Sets spendiert bekommen, die gleichzeitig wichtige Synergien innerhalb der Klasse fördert und satte zwei Karten zieht. Klagender Dampf ist der neue unangefochtene Spitzenreiter in der Kategorie 1-Mana-Kreatur und die neue Säule jeglicher Elementar-Karten. Oder in anderen Worten: Der Elementar-Schamane ist endlich ein Deck! Damit haben die Schamanen eine neue Alternative zu ihren einseitigen Schicksalshammer-Archetypen aufzuweisen, auch wenn sich diese Deckidee ebenfalls weiterentwickeln konnte. Viel wichtiger ist allerdings, dass Thrall dank des neuen Elementar-Schamamen wieder ganz oben mitspielen und aktuell eines der besten Decks von Hearthstone stellen kann. Und da sagt noch einmal jemand das Mini-Set hätte nichts an der Brachland-Meta verändern können.

Aber auch Illidan konnte nach einer vergleichsweise kurzen Leidensgeschichte ein sehenswertes Comeback feiern. Gut zugegebenermaßen befand sich die Klasse der Dämonenjäger bereits nach dem vergangenen Balance-Patch auf dem aufsteigendem Ast, die Höhlen der Wehklagen haben die Klasse jedoch direkt in den Baumwipfel katapultiert. Der Todesröchel-Dämonenjäger erfuhr direkt nach der Veröffentlichung einen neuen Hype und sprengte kurzzeitig alle Beliebtheitsskalen. Immerhin hatte sich die Klasse zwei großartige Todesröchel-Karten aneignen können, die alteingesessene Hearthstone-Spieler in Erinnerung schwelgen ließen. Denn sowohl Teufelsklapperschlange als auch Schlingendes Ektoplasma tragen den Geist alter Karten in sich. Alte Karten die wichtige Lücken im Archetypen schließen konnten und ihm so neben der Beliebtheit auch den nötigen Erfolg ermöglichten. Mittlerweile ist der Wirbel um den Todesröchel-Dämonenjäger etwas abgeebbt und die neusten Meta-Trends trüben die Erfolgsaussichten des Archetypen in den kommenden Wochen. Einige wichtige Begegnungen versprechen jedoch den Erhalt der Deck-Liste und somit den Erhalt der Dämonenjäger.

 

Ancient Treasures

Bevor wir uns weiter auf den neuen heißen Scheiß der wehklagenden Höhlen stürzen, berichten wir euch erst einmal von Rexxar und Malfurion. Entgegen der großen Erwartungen und Hoffnungen die in die neuen Druiden-Karten gesetzt wurden, thront der Gibberling-Druide weiter an der Spitze der Klasse, ohne sich um eine einzige Karte verändert zu haben. Sofern ihr Fans der Klasse seid und gleichzeitig Interesse am Gewinnen von Hearthstone-Partien habt, endet der Bericht zur Klasse an dieser Stelle. Wenn ihr euch jedoch für die gleichermaßen schillernden wie weitestgehend schlechten Archetypen von Malfurion interessiert dürft ihr gerne weiterlesen. Lady Anakondra heizte nach ihrer Ankündigung die Erwartungen an einen neuen Himmlischen-Druiden auf. Immerhin versprach euch die Karte kostenlose Naturzauber, nachdem ihr Himmlische Ausrichtung ausgespielt habt. Leider löste keine der neuen Karten das Hauptproblem dieses Archetypen: Nicht zu sterben bis ihr Himmlische Ausrichtung ausspielen könnt. Versteht uns an dieser Stelle nicht falsch, wenn sich die Sterne für euch ausrichten, ihr überlebt und alle Karten auf der Hand haltet, die ihr euch wünscht, kann der Himmlische-Druide Partien in sehenswerter Manier gewinnen. Diese Situationen treten allerdings nur alle 30 Runden auf und stehen in keinem Verhältnis zu den 29 Partien, die ihr chancenlos verloren habt. Auf der anderen Seite steht der Clown-Druide, der in den ersten Tagen nach dem Erscheinen des Mini-Sets respektable Gewinnraten aufweisen konnte. Diese gehen jedoch mit jedem Tag weiter in den Keller, da sich der Archetyp vor allem auf Begegnungen mit langsamen Decks wie Kontroll-Krieger verlassen hat, die mittlerweile kaum noch auf der Ladder von Hearthstone zu finden sind.

Und Rexxar? Ehrlich gesagt bezweifeln wir, dass sich irgendjemand nach der Ankündigung der neuen und recht fragwürdigen Jäger-Karten Hoffnungen auf einen neuen Archetypen gemacht hat. Trotz mangelnder Innovation bleibt die Jäger-Klasse jedoch kein Kind von Traurigkeit und stellt mit dem Face-Jäger weiterhin eines der effizientesten und besten Decks der neuen Meta-Landschaft. Das einzig Interessante an dem Archetypen ist dessen neugewonnenes Ansehen im Reich der Legenden.

 

Turtle Power!

Bereit vor der endgültigen Veröffentlichung des Mini-Sets galt Panzerfürst Kresh als die mit Abstand beliebteste neue Karte – es schien, als bestünde eine überraschend große Schnittmenge zwischen Hearthstone- und Ninja Turtle-Fans. Entsprechend wurde Kresh in nahezu jeden neuen Krieger-Archetypen eingebaut. Leider konnte die Schildkröte den enthusiastischen Experimenten rund um den Kontroll-Krieger kein neues Leben einhauchen. Abseits von C’Thun fehlt es dem Archetypen weiter an einer Möglichkeit Partien für sich zu entscheiden und im Anbetracht der schier unendlichen Ressourcen eines Kontroll-Priesters wirken die schmächtigen Kontroll-Werkzeuge von Garrosh wie Spielzeuge. Somit musste sich die Klasse weiter auf den Eifer-Krieger verlassen, der sich in den vergangenen Wochen stärker weiterentwickelt hat, als man zunächst vermutet hatte. Mittlerweile haben sich drei Ausrichtungen des Archetypen etabliert: Die ursprüngliche Brachland-Version, N’Zoth und Saurfang. Jede dieser Varianten bietet leichte Verbesserungen in Schlüsselbegegnungen, wobei die Saurfang-Liste die insgesamt Ausbalancierteste darstellt. Warum das so ist und welche Version, welchen Vorteil mit sich bringt, erfahrt ihr im Folgenden.

In einer Meta voller übergroßer, klebriger Kreaturen hat sich Anduin auf eine fast vergessene Strategie besonnen: Yoink! Warum sich damit abmühen die Kreaturen des Gegenübers zu zerstören, wenn man sie einfach klauen kann? Getreu diesem Mottos kramte Anduin kurzerhand die Kombination aus Welle der Trägheit und Akolyth der Kabale aus der Spielkiste und wir müssen euch leider sagen, dass diese Herangehensweise beunruhigend gut aufzugehen scheint. Ihr fragt euch jetzt vielleicht, warum die Priester-Klasse erst jetzt auf diese Idee gekommen ist, immerhin sind sowohl Welle der Trägheit als auch Akolyth der Kabale alte Karten, die schon in der Brachland-Meta verfügbar gewesen wären. Nun die Antwort darauf ist ebenso kurz wie genial: Gegen jede Chance. Dieses kreative neue Kontroll-Werkzeug aus den Höhlen des Wehklagens harmoniert erstklassig mit Welle der Trägheit und gab so den Gedankenanstoß zum Klauen-Paket. Des Weiteren scheint nach Wochen der Quälerei endlich der fehlgeleitete Wirbel, um die Kontroll-Hexenmeister abzuebben, der mit Abstand schlechtesten Begegnung für Kontroll-Priester. Dieser Fakt verhilft dem Archetypen zu einer neuen Beliebtheit, insbesondere ab dem Rang der Legende. Vielleicht solltet ihr euch also nicht länger damit abmühen ins Reich der Legenden zu gelangen, was? Aber keine Sorge. Auch wenn der Kontroll-Priester im Vergleich zu der Brachland-Meta deutlich besser dasteht, stehen euch klare Konter-Decks zur Verfügung, die Anduin in die Schranken weisen können.

 

A Song of Ice and Fire

Um es einmal ganz platt zu formulieren: Wie cool ist bitte die Idee eines Eis and Feuer-Magiers? Die epische Kombination dieser beiden gegensätzlichen Elemente in einem Hearthstone-Deck lässt einem das spielerische Wasser im Mund zusammenlaufen und scheint einer der Hauptantriebe für die Entwicklung der neuen Magier-Karten gewesen zu sein. Leider konnte Team 5 der epochalen Prämisse in der Spielpraxis nicht gerecht werden. Die neuen Frost-Karten reichen beim besten Willen nicht aus, um diesen Archetypen wettkampffähig zu machen und wirken lächerlich schwach im Vergleich zur Konkurrenz. Vergleicht doch einfach mal die Frostwirkende Erkunderin mit der Urhöhlenforscherin. Nahezu alle Zauber der Schamanen-Klasse, die ihr spielen wollt, sind Naturzauber, sodass die vermeintliche Restriktion im Deckbau faktisch keine ist und ihr für lau eine Elementar-Karte ziehen könnt. Dagegen sind nahezu alle Zauber der Magier-Klasse, die ihr spielen wollt, Arkane- oder Feuer-Zauber, sodass die Restriktion im Deckbau immens ist, für einen vergleichsweise enttäuschenden Lohn. Somit muss sich Jaina weiterhin auf ihren Zauber-Magier verlassen, der sich keine der neuen Karten aneignen konnte. Und selbst dieser Archetyp sieht sich mit einer toxischen Meta konfrontiert, in der es nur so von Jägern, Druiden und Schamanen wimmelt. Die Daseinsberechtigung des Zauber-Magiers liegt aktuell fast ausschließlich in der favorisierten Begegnung mit Kontroll-Priestern. Ob das bis zum Erscheinen der nächsten Erweiterung ausreichen wird, bleibt jedoch fraglich.

Valeera blickt indes unberührt auf das Treiben der neuen Meta-Landschaft. Die Klasse scheint sich insgesamt nur wenig für das Mini-Set zu interessieren, was nicht zuletzt an den unterwältigenden neuen Schurken-Karten liegen dürfte. Entsprechend haben sich die etablierten Archetypen der Klasse um keine einzige Karte geändert. Der Miracle-Schurke führt die Klasse weiterhin mit einer der ausbalanciertesten Gewinnraten des Standard-Formats an, gefolgt von den polarisierenden Geheimnis- und Gift-Schurken. Insgesamt musste die Klasse allerdings den ein oder anderen Prozentpunkt einbüßen, sodass Valeera mit ihren anspruchsvollen Archetypen leicht abgerutscht ist. So konnte sich der Miracle-Schurke stets mit einer Gewinnrate von knapp über 50 % in nahezu jedem Match-Up rühmen – aktuell sind es jedoch eher knapp unter 50 %.

 

One-Two Knockout

Während Gul’dan im Wilden-Format für Aufsehen sorgte und den ersten globalen Karten-Bann aller Zeiten verursachte, muss er sich im Standard-Format mit einer Nebenrolle begnügen. Zwar hat die Klasse mit Instabiler Schattenschlag ein großartiges Kontroll-Werkzeug an die Hand bekommen, welches eine wichtige Lücke im Werkzeugkasten des Kontroll-Hexenmeisters schließt, allerdings reicht das allein nicht aus, um den beliebten Archetypen kompetitiv zu machen. Unterm Strich ist es weiterhin das Fehlen einer verlässlichen Möglichkeit Lebenspunkte wiederherzustellen, die den Archetypen zurückhalten. Die Seelen-Fragmente allein werden dieser Aufgabe einfach nicht gerecht. Somit muss sich Gul’dan mit seiner Rolle als Priester-Schreck begnügen und weiter Abwarten. Auf einen neuen Patch, auf die neue Erweiterung, auf einen Lichtblick. Ganz zu schweigen von der rekordverdächtigen Abwesenheit des Zoo-Hexenmeisters, der auch in den Höhlen des Wehklagens keine Basis für seine Rückkehr gefunden hat. Die Hexenmeister gehören damit ohne jeden Zweifel zu den großen Verlieren des Mini-Sets.

Team 5 hob sich die wohl größte Überraschung des Mini-Sets für Uther auf. Nicht nur, dass sie der erfolgsverwöhnten Klasse einen Haufen unspielbarer neuer Karten in die Hand drückten, nein, zusätzlich gab es noch ein erneutes Balance-Update in dem zwei weitere Karten der Paladine zur Schlachtbank geführt wurden. Erster Schultag wurde endgültig unspielbar gemacht und mit Hand von A’dal kam gleichzeitig die bis dahin verlässlichste Karte der gesamten Klasse unter den Hammer. Wenn wir ganz ehrlich sind, glauben wir, dass sich Uther ohne das Mini-Set selbst von diesen Nerfs hätte erholen können. Die Kombination aus den Nerfs und der Verbesserung der kompletten Konkurrenz war jedoch zu viel für den König der Brachland-Meta. Uther wurde den Hearthstone-Göttern als Opfer für eine ausbalancierte Meta angeboten und die Götter haben unser Flehen erhört. Sämtliche Archetypen der Klasse liegen in Scherben und bieten keinen Raum für nennenswerte Verbesserungen. Le roi est mort, vive le roi!

 

Top of the Decks: Die Klassen

 

Dämonenjäger

Illidan und seine Todesröchel-Dämonenjäger galten bereits vor der Veröffentlichung des Mini-Sets als die größten Profiteure der neuen Karten. Eine Annahme, die sich direkt nach dem Update zu bewahrheiten schien und auch jetzt noch zum Teil korrekt ist. Exzellente neue Karten wie Teufelsklapperschlange oder Schlingendes Ektoplasma erkämpften sich schnell einen Platz im Archetypen und erwiesen sich als perfekte Ergänzungen zu Klingeneber und Bändiger der Klingenhauer. Des Weiteren stellte sich die bereits bekannte Karte Augenstrahl als gewinnbringende Option für den Todesröchel-Dämonenjäger heraus, der sich sehnsüchtigst nach einer Möglichkeit sehnte ein verlorenes Spielfeld zurückzuerobern. Für diese kleine Innovation musste sich der Archetyp von Volltreffergleve trennen, die zuvor als hauptsächliches Kontroll-Werkzeug diente. Klingt nach einem gestandenen Meta-Deck, oder? Jein. Die Gewinnraten des Todesröchel-Dämonenjägers sind im Verlauf der letzten Woche stetig gesunken, was nicht zuletzt an der Stabilisierung der jungen Meta liegt. In den turbulenten ersten Tagen konnte sich der Archetyp noch über die gierigen und ineffizienten Experimente der Hearthstone-Community hermachen, mittlerweile sieht er sich jedoch mit ausgefeilten Deck-Listen konfrontiert. Leider sind es gerade die besten Konkurrenten, gegen die der Todesröchel-Dämonenjäger nicht unbedingt brillieren kann – Gibberling-Druiden und Face-Jäger lassen grüßen. Somit muss sich der Archetyp und damit verbunden auch Illidan mit einem primären Archetypen begnügen der einfach nur “gut” ist.

Todesröchel-Dämonenjäger

Denn der Lebensraub-Dämonenjäger stagniert trotz des Mini-Sets und stellt weiterhin nur eine bedingt erfolgversprechende Alternative für Kenner des Archetypen dar. Zwar steht dem Deck nicht länger eine Flut aus Paladinen entgegen, Illucia ist jedoch weiterhin vertreten. Und der erneute Aufstieg der Schamanen scheint dem Lebensraub-Dämonenjäger auch nicht gerade gut zu bekommen.

Lebensraub-Dämonenjäger

 

Schamane

Dafür bekommt es Thrall umso besser, dass unsere Überleitungen on point sind. Nach Wochen und Monaten ist die Klasse der Schamanen zurückgekehrt und darf wieder Hearthstone spielen. Dabei scheint es Team 5 sogar gelungen zu sein, die leidgeplagte Klasse genau an den richtigen Stellen verbessert zu haben, ohne sie dabei mit unfairen Mitteln auszurüsten – an dieser Stelle erinnern wir uns mit Schrecken an den Evolutions-Schamanen. Nein, diesmal nicht, Thrall kämpft mit fairen Mitteln und das überraschend divers und erfolgreich. Aktuell stehen der Klasse gleich zwei Deck-Listen zur Verfügung, die auf der Ladder brillieren können, während sich ein Hybrid dieser beiden Listen auf der Werkbank befindet. Fangen wir doch einfach mal beim erfolgreichsten Archetypen der Klasse an, dem Elementar-Schamanen. Dieser hat mit Klagender Dampf und vor allem Urhöhlenforscherin genau das bekommen, was er am meisten benötigt hat. Eine proaktive Elementar-Karte für den ersten Zug und eine geniale Möglichkeit Karten zu ziehen. Denn obwohl der Klappentext von Urhöhlenforscherin zunächst eine Restriktion im Deckbau vermuten ließ, stellte sich schnell heraus, dass fast alle guten Zaubersprüche der Klasse Natur-Zauber sind. Schlangenschreinportal, Sturmschlag, Waffe des Felsenbeißers, Blitzschlag, Gewitterblüte, was will man da noch mehr. Richtig, eine Waffe könnte nicht schaden, um die zusätzliche Synergie mit Grubenaufseher nutzen zu können. Wie gut, dass Thrall mit Hau-den-Gnoll-Hammer die perfekte Waffe für ein auf Kreaturen fokussiertes Deck im Arsenal hat. Alles in allem stellt sich der Elementar-Schamane mit dieser Herangehensweise als das stärkste und zuverlässigste Deck der aktuellen Meta dar. Im direkten Vergleich muss sich der Archetyp nur vor den Eifer-Kriegern fürchten und kann sonst in jeder anderen Begegnung trumpfen. Wenn ihr jetzt allerdings einen neuen Meta-Tyrannen befürchtet seid unbesorgt. Der Elementar-Schamane düpiert keine der anderen Klassen so extrem, dass sich eine Begegnung mit ihm unfair anfühlt, sofern ihr nicht gerade mit dem Himmlischen-Druiden unterwegs seid. Aber dann habt ihr noch ganz andere Probleme.

Elementar-Schamane

Die geniale Kombination aus Grubenaufseher, Urhöhlenforscherin und einigen Elementar-Karten harmonierte allerdings auch mit dem guten alten Schicksalshammer. Diese neue Iteration des Schicksalshammer-Schamanen lässt sich wohl am besten mit dem Seelen-Dämonenjäger des vergangenen Standard-Jahres vergleichen. Der Archetyp vermischt Kontroll-Werkzeuge wie Wassertank, Strom und Schlangenschreinportal um das Spielfeld frei von Spott-Kreaturen zu halten, die sich eurem Schicksalshammer entgegenwerfen könnten. Diesen könnt ihr mithilfe der diverser Natur-Zauber bemerkenswert aufrüsten und mühelos über 20 Schaden in einem Zug verursachen. Mit diesem explosiven Spielplan kann sich der Archetyp besonders gute Gewinnraten gegen die langsamen Decks der momentanen Meta erarbeiten und sticht in dieser Disziplin sogar seinen Elementar-Verwandten aus. In einigen der schnelleren Begegnungen zieht ihr jedoch oftmals den Kürzeren, sodass diese Alternative insgesamt die schlechtere Wahl für Thrall darstellt. In den vergangenen Wochen haben Teile der Hearthstone-Community versucht diese beiden Ansätze in einem Deck zu vereinen. Allerdings gestaltet sich die Kombination aus Elementar- und Schicksalshammer-Schamanen extrem schwierig, da beide stark von bestimmten Karten-Paketen abhängen. Sobald sich Ergebnisse für dieses Experiment absehen lassen, werden wir euch informieren. Bis dahin empfehlen wir euch lieber den puristischen Schicksalshammer-Schamanen – for Doomhammer!

Schicksalshammer-Schamane

 

Paladin

Uther wurde im Zuge des vergangenen Balance-Updates ausgelöscht. Seine ehemals stolzen und erfolgreichen Archetypen tanzen aktuell auf einem schmalen Grat zwischen “einfach nur schlecht” und “unspielbar”. Sowohl Erster Schultag als auch Hand von A’dal wurden aus Sicht der Paladin-Klasse aus dem Spiel gelöscht und das Mini-Set bietet keine Alternativen. Team 5 hat mit dem Patch 20.4.2 das Todesurteil für Uther aufgesetzt. Da die Klasse in den vergangenen Monaten durchweg brillierte, bezweifeln wir, dass sich die Entwickler dazu hinreisen lassen, die Paladine mit dem ein oder anderen Buff zurück ins Spiel zu bringen. Somit werden sie wohl den Rest der Brachland-Meta auf der Ersatzbank verbringen müssen.

Buchband-Paladin

 

Priester

Anduin hat dank der Höhlen des Wehklagens eine komfortable Position in der neuen Meta von Hearthstone sichern können. Auch wenn die Gewinnraten des Kontroll-Priesters insgesamt nur durchschnittlich erscheinen, schlummert im ressourcenorientierten Archetypen eines der besten Decks überhaupt. Wie so oft zeigen uns die versiertesten Spieler der Ladder, dass der Kontroll-Priester in nahezu jeder Begegnung eine reelle Chance haben und zudem einige der beliebtesten Archetypen an der Nase herumführen kann. Eifer-Krieger, Face-Jäger, Gibberling-Druide, Anduin scheint für jede Form von Aggression eine Antwort zu haben. Einzig der Schicksalshammer von Thrall kann der universell verhassten Klasse Einhalt gebieten. Lustigerweise ist es dieser omnipräsente Hass der Community gegenüber dem Kontroll-Priester, der euch Siege einfahren kann. Gegen keinen anderen Archetypen geben Kontrahenten bereits im ersten Zug freiwillig auf – und das ist kein Witz. Kaum jemand scheint sich auf die einseitige Materialschlacht einlassen zu wollen. Doch woher kommt dieser Aufwind für die Klasse? Nun, zum einen sind die Spielraten des Kontroll-Hexenmeisters drastisch zurückgegangen. Zum anderen hat sich die neueste Kontroll-Priester-Variante, rund um Welle der Trägheit und Akolyth der Kabale als wahrer Glücksgriff im Kampf um das Spielfeld erwiesen. Hinzu kommen mächtige Neuzugänge wie Gegen jede Chance oder Mutanus und perfekt ist die erfolgreiche Neuauflage des Archetypen.

Zwar gibt es durchaus klare Konter für die mitunter behäbige Deck-Liste, in den Händen eines geübten Spielers fehlt jedoch auch in diesen nicht jede Chance. Und größten Not muss gelegentlich einfach das Glück herhalten. Dafür ist besonders die neue Karte Mutanus immer gerne zu haben. Egal, ob ein gegnerischer Ilgynoth oder N’Zoth, der gruselige Murloc kann ab und zu ein Spiel sofort entscheiden. Und wo wir gerade schon bei Ilgynoth sind, geben wir euch noch einen kleinen Geheimtipp. Entgegen der Überzeugung vieler Hearthstone-Spieler lohnt sich Illucia aktuell nur selten und sollte bestenfalls mit einer zweiten Kopie Hysterie ersetzt werden. Das Lustige daran ist, dass ihr in einigen Begegnungen trotzdem indirekt von dem Effekt von Illucia profitieren könnt, da ein Großteil eurer Kontrahenten davon ausgehen wird, dass ihr die Karte in eurem Deck habt. So werden Schurken oftmals panisch ihre Schattenschritte oder Tückischen Stiche ineffektiv einsetzen, bevor sie riskieren, dass sie in eure Hände fallen. Und da sagt noch einmal jemand Hearthstone sei ein hirntotes RNG-Fest was?

Kontroll-Priester

 

Schurke

Durch das Mini-Set wurde auch Valeera zu dem ein oder anderen Experiment verführt, obwohl die neuen Karten bereits in der Theorie wenig Erfolg versprachen. Der Praxistest sollte diese Annahme bestätigen, denn jeder einzelne der Neuzugänge drohte die Gewinnraten des Miracle- und Geheimnis-Schurken in den Keller zu ziehen. Folglich möchten wir euch von solchen Versuchen dringend abraten. Wenn ihr einen Archetypen der Schurken-Klasse ausprobieren wollt, dann verlasst euch auf die etablierten Deck-Listen der Brachland-Meta. Laut den aktuellen Daten müsst ihr weder für den Miracle- noch für den Geheimnis- oder Gift-Schurken eine einzige Karte anpassen. Trotz dieses simplen Umstandes muss sich Valeera allerdings mit einer insgesamt schlechteren Position im Ranking zufriedengeben. Dafür kann sie sich bei der erstarkten Konkurrenz bedanken, die ihren Archetypen häufiger die Grenzen aufzeigen. Profis der skillintensiven Klasse werden sicherlich weiterhin verlässliche Erfolge einfahren können, echten Neulingen können wir jedoch kaum einen der Archetypen wirklich empfehlen. Das Investment ist aktuell schlicht zu hoch. Wenn ihr euch trotzdem für eines der Schurken-Decks interessiert, müsst ihr die Meta auf eurem Rang genauestens studieren. Trefft ihr auf zahlreiche Dämonenjäger und Priester raten wir euch zu der Geheimnis-Variante. Sind es aber eher Druiden, Magier und Krieger seid ihr mit dem Miracle-Schurken besser beraten. Ach, und die drohende Gefahr des polarisierenden Gift-Schurken scheint spätestens mit dem Mini-Set gebannt.

Miracle-Schurke

Geheimnis-Schurke

 

Druiden

Bevor wir uns mit den spielbaren Archetypen der Druiden-Klasse beschäftigen, möchten wir kurz auf den viel besungenen Himmlischen-Druiden eingehen: Der Himmlische-Druide ist eines der schlechtesten Decks, die Hearthstone je gesehen hat – zumindest wenn wir von ernstgemeinten Deck-Listen ausgehen. Laut den Daten von HSReplay schmückt sich der Archetyp mit einer umwerfenden Gewinnrate 31,6 %. Lasst euch von schillernden Highlight-Clips keinen Bären aufbinden, dieses Deck ist schlecht. Jetzt, wo wir diesen Fakt aus dem Weg geräumt haben können wir uns mit den spielbaren und teilweise extrem erfolgreichen Archetypen Malfurions beschäftigen. Insbesondere der Gibberling-Druide stellt aktuell eines der besten Decks der Hearthstone-Meta dar. Ähnlich wie zum Start der Brachlande musste sich der Archetyp dafür kaum bis gar nicht verändern, da das grundlegende Prinzip schon längst perfektioniert wurde. Auf dem Weg durch die Ränge müsst ihr euch lediglich vor Kontroll-Priestern und Eifer-Kriegern in Acht nehmen, sonst stellt sich euch keines der prominenten Meta-Decks in den Weg. Wer hätte Gedacht, dass sich ein Token-Druide auch ohne Wildes Brüllen so stabil in einer Meta nach der Anderen präsentieren kann.

Gibberling-Druide

Zu unserer großen Überraschung hat sich auch der Clown-Druide eine Daseinsberechtigung erkämpft. Im Vergleich zum Gibberling-Druiden und seinen ausgeglichenen Gewinnraten verkörpert dieser Archetyp allerdings das komplette Gegenteil. Es gibt eine Handvoll Begegnungen, in denen ihr klar unterlegen seid, dafür aber auch einige Begegnungen, in denen ihr ebenso klar abräumen könnt. Dabei sind es vor allem die schnellen Decks wie die Face-Jäger, Gibberling-Druide oder Elementar-Schamane gegen die sich der Clown-Druide schwertut. Dafür kann sich Malfurion mit dieser Deck-Idee entscheidende Vorteile gegenüber Todesröchel-Dämonenjäger und Eifer-Krieger sichern. Insbesondere das favorisierte Match-Up mit Eifer-Kriegern macht den Archetypen zu einem kleinen Geheimtipp. Auch diese Deck-Liste hat sich kaum verändert und nutzt keine der neuen Karten. Einzig Samuro genießt in letzter Zeit das Ansehen einer Trumpfkarte und hat in einigen Listen sogar Y’Shaarj verdrängt. Nachdem ihr mindestens eine Kopie von Überleben des Stärkeren ausgespielt habt, entpuppt sich der Schwertmeister als Reset-Button für die meisten Spielfelder.

Clown-Druide

 

Jäger

Rexxar pysyy uskollisena itselleen ja ryhtyy taisteluun kasvojenmetsästäjän kanssa Hearthstonen korjaustiedoissa. Das ist finnisch. Uns ist sonst keine neue Möglichkeit eingefallen, um auszudrücken, dass sich Rexxar weiterhin überaus erfolgreich auf seinen Face-Jäger verlassen kann, ohne ihn dafür umgestalten zu müssen. Leider haben überdurchschnittlich gute Karten wie Spürnase der Sin’dorei nicht ausgereicht, um die Jäger-Klasse zu einem neuen Archetypen zu inspirieren. Wer hätte das gedacht…

Face-Jäger

 

Krieger

Vielleicht ist euch bereits aufgefallen, dass beim Thema “wenige Konter-Decks” verdächtig oft der Name Eifer-Krieger fällt. Richtig, Garrosh kann mit seinem proaktiven Archetypen einige der besten Hearthstone-Decks ärgern und sich im Geheimen mit dem Titel Meta-Breaker schmücken. Einzige ernsthafte Schwäche des Elementar-Schamenen? Eifer-Krieger. Gibberling-Druide? Eifer-Krieger. Face-Jäger? Mit der richtigen Deck-Liste Eifer-Krieger. Himmlischer-Druide? Hearthstone-Deck. Aber wie konnte sich Garrosh diese überaus komfortable Position sichern? Das muss doch einfach an Panzerfürst Kresh liegen, oder? Tatsächlich durfte der Schildkrötenfürst zu der entscheidenden Innovation geführt haben, die den Eifer-Krieger momentan so gut darstellen lässt: Saurfang statt N’Zoth. Nach dem Buff der alten Gottheit galt N’Zoth als unangefochtenes Ass des Krieger-Decks und Saurfang wurde maximal von einigen gierigen Listen als Beiwerk geführt. Allerdings hat sich herausgestellt, dass Saurfang die insgesamt aktivere und vor allem effektivere Alternative ist und N’Zoth überflüssig macht. Saurfang ist günstiger, versorgt euch dank Ankerer der Steinbrecher mit überlebenswichtigen Ressourcen und kann in schnellen Match-Ups den Raserei-Effekt von Kresh sofort auslösen. Selbst gegen die Kontroll-Priester, dem wohl größten Nemesis des Eiger-Kriegers, schneidet Saurfang nur minimal schlechter ab als N’Zoth.

Eifer-Krieger

Leider reicht auch kein Schildkrötenfürst, um einen Kontroll-Krieger spielbar zu machen. Egal, ob mit Saurfang, N’Zoth oder C’Thun, bei diesem Archetypen scheint in der aktuellen Meta-Landschaft jede Hoffnung vergebens.

Kontroll-Krieger

 

Magier

Die Magier-Klasse konnte sich derweil haarscharf den Klassenerhalt sichern. Würde der Zauber-Magier nicht als potenter Priester-Konter Modell stehen, gäbe es wohl kaum eine Daseinsberechtigung für die Klasse. Auch dieser Archetyp hat sich in Folge des Mini-Sets nicht verändert, obwohl in diesem Fall, die ein oder andere Veränderung vorteilhaft gewesen wäre. Gerade die haarsträubend schlechten Begegnungen mit Face-Jägern und Schamanen trüben Jainas Aussicht auf eine allzu erfolgreiche Zukunft in den Brachlanden und wir sehen momentan nichts, was daran etwas ändern könnte.

Zauber-Magier

 

Hexenmeister

Wer hätte erwartet, dass die Höhlen des Wehklagens die ohnehin schon ungünstige Ausgangsposition vom Kontroll-Hexenmeister weiter verschlechtern würde? Wahrscheinlich hatte zumindest Gul’dan auf eine Verbesserung gehofft, immerhin versprach besondere die neue Karte Instabiler Schattenschlag eine notwendige Ergänzung im Kontroll-Werkzeugkasten des Archetypen zu werden. Die überwiegend aggressiv ausgerichtete Meta-Landschaft zerstörte jedoch sämtliche Hoffnungen des Kontroll-Hexenmeisters. Ohne eine suffiziente und verlässliche Möglichkeit Lebenspunkte zurückzugewinnen, wird Gul’dan keinen Kontroll-Archetypen auf die Beine stellen können. Keine der neuen Karten bietet eine solche Option, ergo versagen die neuesten Varianten des Kontroll-Hexenmeisters auf ganzer Linie. Ihr glaubt uns nicht? Wann habt ihr das letzte Mal eine Beschwerde über Tickatus gelesen? Ja, genau, SO schlecht ist der Kontroll-Hexenmeister mittlerweile.

Kontroll-Hexenmeister

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Zoo-Hexenmeister

Die Schlachtfeld-Analyse mit Maarten

Die Schweinchen haben sich ein wenig beruhigt. Seit dem letzten Patch sind sie nicht mehr in jeder Runde vertreten und so langsam haben sich Schlachtfeld-Spieler auch an sie gewöhnt, weshalb es mittlerweile nicht mehr so einfach ist, mit den Stachelebern alle Gegner zu überrollen. Kleinere Nerfs wie der aktuellste von Hauptmann Stumpfhauer tragen dazu bei, dass das Gleichgewicht der Dienertypen wiederhergestellt wird. Stumpfhauer war bisher ein Sofortkauf in der 6-Sterne-Taverne, da er auf ideale Weise Blutedelsteine generieren konnte. Kann er zwar immer noch, aber nicht mehr in der Fülle wie zuvor.

Ansonsten hat sich das Meta nicht groß verändert, die Menagerie regiert immer noch alle anderen Spielweisen. Doch auch eine Mengarie der anderen Art ist nun mit dem neuen Helden Guff Runentotem interessant geworden. Statt unterschiedlichen Dienertypen zählen hier Diener aus verschiedenen Tavernenstufen. Guff hat sich so zu einem der besten Neulinge herangemausert. Auch Mutanus, der Verschlinger kann sich gut beweisen, zieht beim direkten Duell der neuen Helden jedoch etwas den kürzeren, denn Guff ist einfach nur zu gut.

 

Der Schein trügt

Aus unserem Bericht könnte man leicht vorschnell folgern, dass die aktuelle Meta-Landschaft von Hearthstone ebenso unbalanciert wie langweilig ist. Immerhin haben sich die dominierenden Archetypen im Zuge des Mini-Sets kaum verändert und gleich drei Klassen sitzen recht abgeschlagen auf der Ersatzbank. Wir denken, dass diese Annahme nur zum Teil zutrifft. Ja, Archetypen wie Eifer-Druide, Todesröchel-Dämonenjäger und Kontroll-Priester haben sich nur im Detail verändern, allerdings haben diese kleinen Änderungen große Auswirkungen auf den Erfolg und die Spielweise der Decks. Und natürlich sieht es für die Hexenmeister, Magier und Paladine von Hearthstone ziemlich düster aus, dafür haben wir mit dem Elementar-Schamanen ein durchaus schlagbares bestes Deck gewonnen, welches nicht auf einem Buchband-Paladin-Level dominiert.

Zugegeben auch wir freuen uns auf die nächste Erweiterung und empfinden den Reiz des Mini-Sets als kurzweilig. Für verteufelnswert halten wir die Brachland-Meta deswegen trotzdem nicht. Sie wird vielleicht nicht als eine der aufregendsten Hearthstone-Metas in die Annalen des Spiels eingehen, dafür aber als eine der ambitioniertesten. Dank des Kern-Sets können wir uns Jahr für Jahr auf eine frische und diverse Basis freuen. Das allein werden wir der Geschmiedet im Brachland-Erweiterung nie vergessen. Nach dem Erscheinen der neuen Erweiterung oder einem erneuten Patch sollte die neueste Ausgabe von Top of the Decks an den Start gehen. Haltet eure Augen und Ohren in diesem Zeitraum offen – gerne auch auf unseren Social-Media-Kanälen (TwitterFacebook und Instagram). Bis dahin wünschen wir euch viel Spaß auf der Ladder von Hearthstone. Wie gewohnt freuen wir uns riesig über Fragen, Rückmeldungen, Kritik oder Diskussionen über die vorgestellten Decklisten!

 

Hearthstone: Die besten Gasthaus-Rezepte
  • Monroe-Cassel, Chelsea (Autor)

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Quellen: hsreplay.com, hearthstonetopdecks.com, reddit.com

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