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Top of the Decks – Die besten Hearthstone Decks und Schlachtfeld Strategien für den April 2021

Herzlich Willkommen zur 19. Ausgabe “Top of the Decks – Die besten Hearthstone Decks”! In diesem umfangreichen Format möchten wir von NAT-Games die Hearthstone Puristen unter euch ansprechen und mit aktuellen Informationen rund um die Meta von Blizzards Sammelkartenspiel versorgen. Generell erwartet euch im Folgenden ein monatliches Update zur Meta-Landschaft im Standard Format, gefolgt von jeweils zwei kompetitiven Decklisten für jede der neun Klassen. Wir versuchen dabei jeden Monat einen guten Mix aus den besten und unterhaltsamsten Decks für euch herauszusuchen. Dafür machen wir uns zum einen die Daten von HSReplay zunutze, zum anderen durchforsten wir die Hearthstone Community auf der Suche nach Geheimtipps. Seit der Februarausgabe findet ihr in unserem Format auch eine kleine Rubrik zum Schlachtfeld-Modus.

Hearthstone 2.0

Was für ein Jahreswechsel! Seit der allerersten Standard-Rotation vor vielen Jahren haben wir kein Hearthstone Neujahr wie dieses feiern dürfen – neue Erweiterung, neues Kernset, neues Hearthstone. Viele Klassen haben einige ihrer ikonischsten Karten eingebüßt und mussten sich schleunigst etwas Neues einfallen lassen. Das gesamte Spielgefühl änderte sich dadurch grundlegend. So braucht ihr euch zum Beispiel nicht länger vor Wildes Brüllen in Acht nehmen, wenn euch ein Token-Druide ein prall gefülltes Spielfeld voller Kreaturen entgegenwirft. Mondfeuer, Fass!, Frostblitz, Kampfrausch, Edwin, die Liste der abgeschriebenen Dauerbrenner ist lang. Doch das Facelift des Karten-Pools hatte auch negative Folgen. Durch das Wegfallen zahlloser Filler-Karten, erlebten Karten wie Deliriumskartenset und Jandice Barov einen überwältigenden Höhenflug, der Team 5 keine Woche nach dem Jahreswechsel zum Einschreiten zwang. Ganz zu schweigen von dem überaus interessanten aber gleichermaßen einschränkenden Meta-Einfluss der Wachposten-Karten. Wann hatten wir schon einmal eine Meta in Hearthstone, in der kein einziges klassisches Aggro-Deck einen Platz finden konnte? Eine Meta ohne die leiseste Spur eines neuen Zoo-Hexenmeister?! Ketzerei! Aber keine Sorge, das Balance-Update 20.0.2 steht vor der Tür und verspricht diesem Wahnsinn ein Ende zu bereiten. Im Folgenden versuchen wir uns entsprechend an einer Art Patch-Vorschau, gemischt mit all den Entwicklungen die Team 5 zu diesem Schritt gezwungen haben. Wie gewohnt findet ihr neben diesen Zeilen unsere hauseigene Tier-Liste, die euch alle erwähnten Decks in hierarchischer Reihenfolge präsentiert – unterteilt in drei Hauptkategorien. Unter der Kategorie der Best Decks findet ihr die Crème de la Crème der aktuellen Meta, während ihr in der Kategorie Great Decks ihre heißesten Verfolger einsehen könnt. Den Schluss bilden die Off-Meta Decks, die den ein oder anderen Sieg versprechen und meist exotischer Natur sind, aber insgesamt unter dem Durchschnitt liegen. Seit Februar gastiert Maarten in unserem Hearthstone Format und versorgt euch mit seiner Expertise zum überaus erfolgreichen Schlachtfeld-Modus. Und damit ihr euch nicht die Augen wund lesen müsst, haben wir dafür die Unter dem Radar-Kategorie kurzerhand gestrichen.

Hearthstone Brachlande

 

Deck des Wahnsinns

Wenn ihr euch nach dem holprigen ersten Abend der Brachland-Erweiterung einen Platz auf der Ladder erkämpfen konntet, dann dürftet ihr dem ein oder anderem Magier begegnet sein. Der Zauber-Magier sprengte zunächst jede Beliebtheitsskala und nahm im Alleingang knapp 30 % jedes Ranges für sich ein. Von vielen Teilen der Community wurde die Deck-Liste schnell zur absolut Besten der jungen Meta-Landschaft gekürt, auch wenn die Datenlage diesen Irrglauben schnell aus dem Weg räumen konnte – weit entfernt vom Spitzenplatz lag der Zauber-Magier jedoch bei Weitem nicht. Und warum das Ganze? Die Karte Deliriumskartenset wurde mit der Einführung des Kernsets und der Standard-Rotation extrem aufgewertet und lieferte mit einer unerwarteten Verlässlichkeit zufällig mächtige Zaubersprüche zum lächerlich kleinen Preis. Der Pool an möglichen Zaubersprüchen wurde so berechenbar, dass zum Teil C’thun einzig aufgrund seiner 5-Mana Zaubersprüche in den Archetypen eingebaut wurde, um gezielt bestimmte 8-Mana Zaubersprüche abzugreifen. Der wahre Grund für den initialen Erfolg des Zauber-Magiers lag allerdings in dem durch Wachposten induzierten Mangel an Aggro-Decks. Denn wie sich schnell herausstellte, schienen Jaina selbst die lächerlich günstigen Zaubersprüche nur wenig zu bringen, wenn sie konstant Schaden ins Gesicht geschmettert bekommt. Nichtsdestotrotz hat sich Deliriumskartenset den Nerf redlich verdient. Aber auch ohne die verlässliche Wundertüte sehen wir im Zauber-Magier Potenzial. Ob es in der Post-Patch-Meta einen Platz für andere Magier-Decks geben wird bleibt derweil abzuwarten. Die Experimente um einen Heldenfähigkeit-Magier erscheinen allerdings schon jetzt nur wenig vielversprechend.

Und während Jaina in den ersten Tagen der Brachland-Meta alle Aufmerksamkeit der Community auf sich zog, arbeitete Uther klang und heimlich an seiner Version eines besten Hearthstone-Decks. Allzu viel Mühe musste sich die Paladin-Klasse dafür nicht geben, immerhin wurde ihr mit dem Schwert der Gefallenen eine lächerlich gute Karte in die Hand gedrückt, um die sich die restliche Deck-Liste von allein zu bilden schien. Mit der neuen Variante des altbekannten Libroom-Paladins konnte sich Uther das unangefochten beste Deck der ersten Tage sichern. Keine einzige schlechte Begegnung, keine klare Konter-Möglichkeit, keine entsprechende Beliebtheit. Richtig gelesen, trotz dieser eindeutigen Argumente, schien sich nur ein Bruchteil der Community für den neuen Meta-Dominus zu interessieren. Wir fürchten, dass das vor allem an der “langweilig” hohen Effizienz der einzelnen Karten und der gesamten Spielidee gelegen hat. Der Libroom-Paladin löscht nicht einen Großteil des gegnerischen Decks, verwandelt seine eigenen Karten in ein doppelt so teures Schadensfeuerwerk oder mauert sich mit Wachposten ein. Nein, der Libroom-Paladin spielt Ritter der Salbung. Dann Schwert der Gefallenen. Dann Nordwachenkommandant. Dann Wahrheitssucher der Aldor und einige Buchbänder der Weisheit. Und gewinnt damit. Eine dermaßen überwältigende Effektivität haben wir zuletzt beim Debüt von Illidan gesehen und wir alle wissen wie lange es gedauert hat, die Dämonenjäger auf das Niveau der normalsterblichen Konkurrenz zu patchen. Entsprechend bezweifeln wir, dass das Update 20.0.2 Uther komplett aus der Brachland-Meta verbannen wird. Aber mehr dazu in der Deck-Besprechung.

 

Tower Defense

Die Wachposten-Karten waren eine der großen Überraschungen der jungen Brachland-Meta und verbannten jegliche Form des auf Kreaturen basierenden Aggro-Decks von der Ladder. Wachposten von Mor’shan stellte in seiner ursprünglichen Form eine unüberwindbare Bastion für jede Art der frühen Aggression dar. Valeera konnte sich dieses Karten-Paket zunächst am besten nutzbar machen und brillierte mit einer Art Wachposten-Miracle-Schurken. Abseits der Wachposten-Karten konnte sich dieser Archetyp die neue Iteration von Kazakus und die aufgemotzte Jandice Barov unter den Nagel reißen und dank Schattenschritt beliebig oft heraufbeschwören – gut, dass Valeera ihr “altes” Kernset behalten durfte. Gleichzeitig lieferte die Schurken-Klasse aber auch die Lösung für das selbstverursachte Problem. Denn wenn ein Aggro-Deck ohne Kreaturen nicht möglich ist, müssen wohl Waffen und Zauber herhalten. Neue Versionen des Waffen-Schurken sollten diese Aufgabe erfüllen und machten sich überraschenderweise erfolgreich die frischen Gift-Karten zunutze. Auch nach dem Balance-Update sehen wir eine blumige Zukunft für Valeera voraus, denn ihr regulärer Miracle-Schurke wartet nur im Schatten des initialen Trubels auf den richtigen Moment.

Skurriler weise bediente sich auch Illidan am Wachposten-Paket, nachdem die wenig erfolgreichen Experimente um einen neuen Lebensraub-Dämonenjäger gescheitert waren. Wie sich herausstellte, harmonieren die stoischen Bollwerke ausgezeichnet mit den frühen Spielphasen des Seelen-Dämonenjägers und verliehen dem nerfgeplagten Archetypen neue Hoffnung. Zur großen Überraschung vieler Hearthstone-Spieler entpuppte sich aber auch der Todesröchel-Dämonenjäger als ernstzunehmende Option für die Illidari. Inwiefern dieser Archetyp allerdings auf Dauer überstehen kann bleibt abzuwarten, da er kaum Raum für Verbesserungen aufzuweisen scheint und bislang noch von einem Umfeld ohne Aggro-Decks profitieren konnte.

 

Lord Jaraxxus kehrt zurück

Egal wie gut oder schlecht das Deck abschneidet, indem sich Tickatus befindet, der kollektive Hass der Community ist dieser armen Deck-Liste sicher. Dabei wirkte der Beginn der Brachland-Meta zunächst sogar überraschend vielversprechend für Gul’dan und seine Kontroll-Hexenmeister. Immerhin hatte sich der pfiffige Orc still und leise die aktuell einzige Heldenkarte des Standard-Formats und damit eine lupenreine Gewinnoption für seinen Archetypen gesichert. Doch selbst Lord Jaraxxus schien nicht auszureichen, um den Kontroll-Hexenmeister gegen Magier, Paladine und Schurken zu schützen. Wie auch, so ganz ohne Kreaturen-Aggression? Schlimmer noch, als sich die Community den Burn-Decks von Valeera, Thrall und Rexxar zuwandte, um Jaina Einhalt zu gebieten, geriet Gul’dan ins Kreuzfeuer. Und dank Wachposten von Mor’shan war an einen Zoo-Hexenmeister nicht zu denken. Aber hey, es gibt doch noch den brandneuen “Selfmill”-Hexenmeister, oder? Neeru Feuerklinge müsste die beste Gewinnoption sein, die Hearthstone je gesehen hat, oder? Oder? Aber natürlich! Klar, wie könnte es auch keine gute Strategie sein in einem Kartenspiel sein Deck mutwillig zu zerstören? Genial! Keine Karten, keine Probleme.

Anduin wurde ebenfalls Opfer der ungewöhnlichen Brachland-Meta. Zwar stürzte sich die Community schnell auf die Neuauflage eines Kontroll-Priester, doch was sollte dieser kontrollieren? Gegen die zahllosen Zaubersprüche des Zauber-Magiers konnte der Archetyp zumindest ebenso wenig Antworten finden wie gegen die niederschmetternde Effizienz des Libroom-Paladin. Und die Konter-Decks dieser Archetypen wurden dem Kontroll-Priester genauso wie dem Kontroll-Hexenmeister zum Verhängnis. Aber sorgt euch nicht um Anduin, schließlich kann er sich ja noch auf den neuesten heißen Scheiß der höchsten Legendenränge verlassen, den Miracle-Priester. Ein Deck, welches sich so unglaublich schwer spielen lässt, dass es schon fast vergessen lässt, wie furchtbar es eigentlich ist. Wir glauben ja fest daran, dass sich Hearthstone-Profis manchmal gerne mit furchtbaren Decks auf die Ladder begeben, um sich zu beweisen. Wir Normalsterblichen fliegen damit jedoch ausnahmslos auf die Fresse. Die Zukunft der Priester-Klasse ist auch nach dem Balance-Update ungewiss. Ohne den Highlander-Priester muss sich Anduin auf eine reguläre Version seines Kontroll-Archetypen verlassen und wir alle wissen wie lange es dauert eine kompetitive Deck-Liste dieser Art zusammenzustellen.

 

Weder Top, noch Flop

Malfurion konnte sich in den ersten Tagen der Brachland-Meta einen ebenso merkwürdigen wie interessanten Platz auf der Ladder sichern. Denn, obwohl der Gibberling-Druide mit dem neuen Kernset Wildes Brüllen verloren hatte, schien er sich in dieser ungewohnten Umgebung wohlzufühlen. Anders als gewöhnliche Kreaturen-Aggro-Decks tricksen die Gibberlinge den Effekt von Wachposten von Mor’shan aus, da die zusätzlichen Kopien nicht ausgespielt, sondern herbeigerufen werden – das gleiche Prinzip gilt auch für die Karte Glühwürmchenschwarm. So kommt es, dass der Gibberling-Druide in der ersten Woche der Brachland-Erweiterung das einzige reine Token-Deck verkörperte und dadurch ordentlich abräumen konnte. Alle neuen Deck-Ideen der Druiden gingen jedoch gehörig in die Hose. Ein Archetyp rund um Himmlische Ausrichtung entpuppte sich rasant als Rohrkrepierer und auch andere teurere Druiden-Decks senden kein Lebenszeichen. Mit seinem Gibberling-Druiden sehen wir Malfurion aber auch nach dem Balance-Update auf den oberen Rängen, da das Deck im Verlauf der Standard-Rotation kaum auf Karten verzichten musste und sich bereits in vergangenen Metas bewiesen hat.

Und jetzt kommen wir zu der Frage, die euch wahrscheinlich allen die ganze Zeit auf den Lippen brennt: Wie kommt Rexxar ohne sein Highlander-Deck zurecht? An dieser Stelle laden wir euch zu einem kleinen Quiz ein, um den Spannungsbogen aufrechtzuerhalten. Also, kommt Rexxar auch ohne seinen Highlander-Jäger zurecht? Antwortmöglichkeit A: Die Jäger-Klasse konnte viele der neuen Spielideen sehenswert umsetzen und schickt gleich mehrere spannende und erfolgreiche Archetypen in die Brachland-Meta. Antwortmöglichkeit B: Face-Jäger. Und die richtige Antwort ist natürlich B! Selbstverständlich muss der Face-Jäger die schwere Last seiner Klasse tragen und stellt derweil das einzig wettkampffähige Deck für Rexxar dar. Verstecken braucht er sich dabei nicht, da der Archetyp beachtliche Gewinnraten gegen Zauber-Magier einfahren und auch dem ungenerften Libroom-Paladin gelegentlich die Stirn bieten konnte. Nach dem Balance-Update befürchten wir allerdings, dass dem Face-Jäger seine angestammte Rolle zuteilwerden könnte. Jünglingsschreck auf unteren und Nonfactor auf den höheren Rängen – jährlich grüßt das Murmeltier.

 

As Above, So Below

Oh, Garrosh was ist nur passiert. Trotz einiger unverschämt guter Karten verlief der Start in die Brachland-Meta katastrophal für die Krieger-Klasse. Die sonst so stolze und erfolgreiche Klasse musste sich mit dem allerletzten Platz zufriedengeben und auf ein Balance-Update bangen. Wer hätte auch erwartet, dass sich eine Meta formen könnte die dermaßen toxisch für die Klassen-Identität der Krieger ist. Immerhin lebt die Krieger Klasse von der Interaktion mit feindlichen Kreaturen. Eifer-Kreaturen, mächtige Waffen wie Axt der Vorhut, selbst neue Kontroll-Werkzeuge wie Groll. All diese Karten erwiesen sich als nutzlos in einer von Zauber-Magiern und Wachposten-Schurken dominierten Meta. Nicht einmal in der kleinsten Nische ließ sich ein Platz für den Kontroll-Krieger finden. Somit dürfte Garrosh einer der größten Fans des Balance-Updates sein.

Auf der anderen Seite des Spektrums steht Thrall, der dem Balance-Update mit Tränen in den Augen entgegensieht. Nachdem die Klasse mit einem durchwachsenen Set an neuen Karten eher missmutig in die Brachland-Meta gestartet war, konnte sie sich mit dem Schicksalshammer-Schamanen einen hoffnungsvollen Platz in der Meta erkämpfen. Denn dieser Archetyp konnte sich als einer der Wenigen gegen die Flut von Zauber-Magiern behaupten. Ohne diese Begegnung und mit der Rückkehr der klassischen Aggro-Decks könnte es für Thrall in der näheren Zukunft wieder schwerer werden. Sowohl dem Elementar- als auch dem Murloc-Schamanen fehlt es an der kritischen Masse synergetischer Karten. Vielleicht wird das Mini-Set Thrall retten, bis dahin sieht es jedoch wieder einmal düster aus für die Schamanen-Klasse.

 

Top of the Decks: Die Klassen

 

Dämonenjäger

Illidan hatte in den ersten Tagen der Brachland-Meta nur wenig zu lachen. Uther hatte mit dem Libroom-Paladin das unangefochten beste Deck zu bieten, ein Deck, welches jegliche Art eines Dämonenjäger-Archetypen mühelos auskontern konnte – zwei Buchbänder der Hoffnung sind einfach zu viel für eine Klasse, die das Gegenüber gerne ins Gesicht schlägt. Nichtsdestotrotz werkelte Illidan in dieser unbequemen Lage an einer neuen Version des Seelen-Dämonenjägers, der nach dem Balance-Update richtig durchstarten könnte. Wie sich herausgestellt hat, harmoniert dieser Archetyp blendend mit einigen der Wachposten und hat zudem im Inquisitor der Illidari einen mächtigen Finisher beschert bekommen. Allerdings steckt diese Deck-Liste in ihren Kinderschuhen und erfordert an vielen Stellen Feinschliff. So findet sich in einigen der Listen Kazakus wieder, obwohl der Archetyp dafür auf Granaten wie Kayn oder Markschlitzer verzichten muss. Bislang erscheint uns die folgende Liste am vielversprechendsten, allerdings würden wir euch noch raten, davon Abstand zu halten, sofern ihr nicht zufällig die nötigen Karten besitzt.

Seelen-Dämonenjäger

Da die Wachposten einen Aggro-Dämonenjäger zunächst unmöglich machten, wendete sich Illidan verzweifelt an seine “neue” Spielidee. Der Todesröchel-Dämonenjäger ward geboren und entgegen aller Erwartungen legte der neue Archetyp einen beachtlichen Start hin. Mit dem richtigen Glück in Sachen Start-Hand spielt sich die Deck-Liste praktisch von allein. Klingeneber beschwört den Bändiger der Klingenhauer aus euer Hand, dieser wiederum die Jahrmarktzauberin oder die Dunkelspeerbeserkerin und im späten Spiel kann Todessprecher Schwarzdorn den Sack zu machen. Das Ganze gespickt mit den üblichen Verdächtigen der Dämonenjäger-Klasse und voilà der Todesröchel-Dämonenjäger ist ein ernstzunehmendes Deck. Leider sehen wir für den jungen Archetypen eine düstere Zukunft voraus, da sich die Meta durch das Balance-Update drastisch verändern wird. Denn auch der Todesröchel-Dämonenjäger profitierte maßgeblich von der Abwesenheit klassischer Aggro-Decks. Sobald er häufiger auf Deck-Listen trifft, die seinen frühen Spielaufbau stören, wird es schwer werden das Spielfeld zurückzuerobern. In der näheren Zukunft würden wir also eher die Augen nach einer neuen Iteration des Aggro-Dämonenjägers offen halten.

Todesröchel-Dämonenjäger

 

Schamane

Thrall steht derweil auf ganz dünnem Eis. Bislang hatte sich die Klasse auf ihren Schichksalshammer-Archetypen verlassen können, um gegen die Flut von Zauber-Magiern bestehen zu können. Nach dem Balance-Patch dürfte dieses favorisierte Match-Up jedoch zunehmend seltener werden. Dafür werden zahlreiche schwierige Begegnungen hinzukommen, sodass wir nur wenig Zuversicht haben, dass sich der Schicksalshammer-Schamane in der Meta halten wird.

Schicksalshammer-Schamane

Traurigerweise stellt das Schicksalshammer-Deck noch die rosigste Aussicht für die Schamanen-Klasse dar, denn weder der Murloc- noch der Elementar-Schamane erscheint mit dem aktuell verfügbaren Karten spielbar. Im Zuge der Standard-Rotation und der Einführung des Kernsets sind viele der besseren Elementar- und Murloc-Karten verloren gegangen. Die Wenigen, die geblieben sind, reichen auch trotz der vielversprechenden Klassen-Karten wie Flurgl oder Seerosenlauerer nicht aus um diese Archetypen wettkampffähig zu machen. Wir fürchten, dass sich Thrall bis zum Mini-Set der Brachlande gedulden muss, um wieder richtig in der Meta mitmischen zu können.

Elementar-Schamane

 

Paladin

Zuerst die guten Nachrichten. Das Balance-Update dürfte Uther von seinem hohen Ross stürzen und angreifbarer für die restlichen Klassen von Hearthstone machen. Aber es gibt auch schlechte Nachrichten, denn wir bezweifeln, dass sich der Libroom-Paladin durch diese Änderungen vollständig aus der Meta verdrängen lässt. Solange Buchband der Hoffnung eine Karte im Standard-Format sein wird, solange  behält der Archetyp seine Daseinsberechtigung – zumindest im Bezug auf Aggro-Begegnungen. Gegen Kontroll-Archetypen könnte es dem bisherigen Überflieger jedoch schwerer Fallen. Immerhin verliert der Libroom-Paladin mit Federschnipser eine schier unendliche Schadensquelle. Der Buchband-Paladin der vergangenen Meta hat uns allerdings deutlich gezeigt, dass Uthers Büchersammlung auch ohne neutrale Karten überzeugen kann. Und im Anbetracht der Tatsache, dass der Buchband-Paladin im Zuge des Jahreswechsel kaum Karten verloren hat, sehen wir in diesem Archetyp die nähere Zukunft der Klasse.

Libroom-Paladin

Schlechter sieht es derweil für den reinen Geheimnis-Paladin aus. Der Nerf an Schwert der Gefallenen trifft diesen Archetypen deutlichen härter und dürfte ihm das Momentum der letzten Tage nehmen. Hinzu kommen andere Aggro-Decks, die sich ihren angestammten Platz in der Meta zurückerobern möchten. Vielleicht lässt sich an dieser Stelle ein Midrange-Ansatz für den Archetypen finden. Diese muss jedoch erst in den kommenden Wochen gefunden und erprobt werden.

Geheimnis-Paladin

 

Priester

Bei Anduin sieht es derzeit wie bei Hempels unterm Sofa aus. Eine Neuauflage des Kontroll-Priesters scheint insbesondere nach dem Balance-Update durchaus möglich zu sein, wie dieser Archetyp jedoch aussehen soll, weiß momentan noch niemand. Wenn ihr nach einer Deck-Liste mit dem Namen Kontroll-Priester sucht, werdet ihr dutzende unterschiedliche Listen finden von der eine schlechter ist als die andere. An dieser Stelle setzten wir unser vollstes Vertrauen in genialere Köpfe und hoffen auf eine baldige Lösung dieses Dilemmas. Aktuell lassen sich nur einige Fehlannahmen ausschließen ohne, dass sich ein klar besserer Weg erkennen lässt. Fehlannahme Nummer 1: C’Thun ist keine gute Gewinnoption. Fehlannahme Nummer 2: Illucia ist generell keine nützliche Karte. Fehlannahme Nummer 3: Der neue Malygos gehört nicht in einen Kontroll-Priester. Dafür aber die Neuauflage von Ysera, die mit nützlichen Ressourcen und einer Art Kopfnuss für sich Werbung macht. Und auch Lichtschwallelementar dürfte ein fester Bestandteil des Archetypen werden. Wie ihr sehen könnt, konnte die Hearthstone Community bereits einige Schwierigkeiten des werdenden Kontroll-Priester erkennen und ausmerzen. In den kommenden Wochen erwarten wir an dieser Stelle weitere Fortschritte.

Kontroll-Priester

Ihr wolltet schon immer einmal ein unfassbar kompliziertes, fragiles, kompliziertes und unzuverlässiges Deck spielen, mit dem sich alle zehn Partien vielleicht mal eine Runde mit Style gewinnen lässt? Dann können wir euch den Miracle-Priester wärmstens empfehlen. Wir versuchen euch einmal kurz den Spielplan des Archetypen zu skizzieren: Überleben bis ihr genügend Mana habt um zwei Kopien von Blutweberin der Nazmani zu beschwören in Kombination mit zwei Kopien von Dunkelweberin der Sethekk. Zuvor solltet ihr nach Möglichkeit mithilfe von Handlesen die Kosten eurer Zaubersprüche auf null gebracht haben, um die Maschinerie in Gang zu werfen. Ab diesem Punkt heißt es Feuer frei, denn in der Theorie ist die Anzahl der spielbaren Karten dann nur noch durch die Zeit eurer Zuges eingeschränkt. Genial, oder? Wir können uns ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass der Miracle-Priester ein fester Bestandteil der Brachland-Meta sein wird. Natürlich seid ihr in keiner Partie auf die komplette Kombination dieser Karten angewiesen und könnt oftmals improvisieren, jedoch erfordert dieses Umdenken extrem viel Hearthstone-Know-How und selbst damit reicht es oftmals nicht zu Sieg.

Miracle-Priester

 

Schurke

In einer der einseitigsten Meta-Landschaften die Hearthstone je gesehen hat, fand Valeera als einzige gleich mehrere vielversprechende Archetypen. Neben den üblichen Verdächtigen in Form von Miracle- und Aggro-Schurke entstanden neue Deck-Ideen wie der Wachposten- und Gift-Schurke. Ersterer galt mit als hauptverantwortlich für das Verschwinden regulärer Aggro-Decks, da sich keine Klasse das Wachposten-Paket besser nutzbar machen konnte. Allein schon dank Schattenschritt wurde Kargal zu einer weiteren Gewinnoption, neben der zu diesem Zeitpunkt übermächtigen Jandice. Vor allem waren es aber  Wachposten der Fernwache und Wachposten der Mor’shan die im Alleingang eine Meta formten, wie wir sie noch nie gesehen haben. Dieser Extremfall dürfte nach dem Balance-Patch nicht länger möglich sein, sodass sich für Valeera die Frage stellt, ob sie den schwächeren Wachposten die Treue halten möchte oder sich lieber alten Bekannten zuwendet. Zuallererst kommt uns da der Archetyp des Miracle-Schurken in den Sinn, der sich im Schatten des Wachposten-Decks bereits beachtlich weiterentwickelt hatte. Neue Karten wie Effizienter Okto-bot und Kontaktmann werten den uralten Archetypen an den richtigen Stellen auf und Kazakus dürfte die schwächelnde Jandice ehrenhaft vertreten.

Miracle-Schurke

Ansonsten bleibt Valeera noch ihr neuer Gift-Schurke, der das Balance-Update weitestgehend unbeschadet überstanden hat. Gut, auch dieser Archetyp wird den alten Federschnipser vermissen, aber die Schurken-Klasse kann sich weiterhin ein enormes Schadenspotenzial verlassen. Fraglich ist jedoch, wie gut sich der Gift-Schurke gegen reguläre Token- und Aggro-Decks schlagen wird, insbesondere nach dem Verlust von Federschnipser und den daraus resultierenden längeren Partien. Vielleicht muss auch eine neue Ausrichtung des jungen Archetypen her. Fragen über Fragen, doch wir sind uns sicher, dass Valeera in ihrer gewohnten Manier schnelle Antworten finden und ein fester Bestandteil der Post-Patch-Meta sein wird.

Gift-Schurke

 

Druiden

Malfurion konnte als eine der wenigen Klassen der Terrorherrschaft von Libroom-Paladinen, Zauber-Magiern und Wachposten-Schurken trotzen. Dementsprechend sind wir überaus zuversichtlich, dass der Gibberling-Druide auch in der ausbalancierten Meta mitmischen kann und wird. An dem Aufbau oder dem Spielplan des Gibberling-Druiden hat sich nach der Erweiterung nichts geändert. Immerhin hat der Archetyp keine seiner elementaren Karten im Zuge der Rotation einbüßen müssen. Ganz im Gegenteil, einige der neuen Karten ergänzen den Spielplan des Archetypen besser als deren Vorgänger. Anders als erwartet reden wir an dieser Stelle allerdings nicht von Guff Runentotem, sondern eher von unscheinbareren Karten wie Führung, die zum einen den Effekt von Gibberling aktivieren, zum anderen aber auch neue Ressourcen generieren. Der Gibberling-Druide macht schon jetzt den Eindruck einer ziemlich ausgefeilten Deck-Liste und dürfte Malfurion sicher durch die kommenden Wochen führen.

Gibberling-Druide

Denn abseits des Token-Decks ist den Druiden nichts Neues eingefallen und das dürfte sich nach dem Balance-Update auch nicht ändern. Die Karte Himmlische Ausrichtung hat sich als himmlischer Reinfall erwiesen und selbst neue Varianten des Guardian- oder Überleben des Stärkeren-Druiden scheinen nicht länger zeitgemäß. Tja, und über den guten alten Malygos-Druiden werden wir an dieser Stelle wohl nie wieder schreiben können. Also alle Macht den Kuribohs, Malfurion!

Himmlischer-Druide

 

Jäger

Herzlich Willkommen zur neuesten Ausgabe von “Top of the Rexxars – Die besten Jäger-Decks”! Zugegeben der Plural dürfte an dieser Stelle irreführend sein, immerhin beleuchten wir im Folgenden den einzigen kompetitiven Archetypen der Klasse. Der Face-Jäger muss wieder einmal für das Überleben der Klasse sorgen und wenn wir ehrlich sind fürchten wir, dass Rexxar in der näheren Zukunft keinen anderen Archetypen auftreiben werden kann. Immerhin präsentiert sich sein einziger Archetyp aktuell in Höchstform, obwohl er einige mächtige Karten im Zuge der Rotation verloren hat. Geheimniskarten gehören nach dem Wegfallen von Phasenpirscher und Adlerhornbogen der Vergangenheit an und auch Fass! steht der Klasse nicht mehr zur Verfügung. Doch die Erben diese Klassiker machen schon jetzt eine erstaunlich gute Figur. Allen voran die Karte Stichschuss, die sich bereits den Titel beste neue Jäger-Karte verdienen konnte. Aber auch Barak “Obama” Kodobann weiß zu überzeugen, insbesondere im Zusammenspiel mit Mankrik und seiner Frau. Der Face-Jäger scheint bestens gerüstet für die kommenden Wochen und dürfte auch den Balance-Veränderung strotzen.

Face-Jäger

 

Krieger

Garrosh dürfte sich wie keine zweite Klasse auf das Balance-Update 20.0.2 freuen. Immerhin versauerte die Krieger-Klasse trotz unglaublich guter Karten im Keller der jungen Brachland-Meta und konnte sich dafür allein bei Wachposten von Mor’shan bedanken. Da dieser jetzt einem Nerf zum Opfer gefallen ist und eine Rückkehr von Aggro- und Token-Decks zu erwarten ist, darf Garrosh schon bald wieder mitspielen. Die Frage ist nur womit? Ehrlich gesagt stehen wir bei der Suche nach einer Antwort ganz am Anfang, da sich bislang natürlich kein einziger Archetyp hervortun konnte. Wir halten einen klassischen Kontroll-Krieger für wahrscheinlich, aufgemotzt mit Neuzugängen alá Axt der Vorhut, Groll und Rokara. Wie genau eine solche Deck-Liste eine längere Partie beenden kann, bleibt jedoch fraglich. Ist C’thun der richtige Weg für Garrosh oder findet sich eventuell eine überraschende Kombination aus Karten, die wir momentan noch nicht vorhersehen können? So kläglich der Start der Krieger-Klasse in die Brachland-Meta war, so spannend dürfte sich ihr Weg aus der Krise gestalten.

Kontroll-Krieger

Möglicherweise wird sich nach dem Update auch ein Eifer-Krieger durchsetzten können. Immerhin profitieren Eifer-Karten wohl am maßgeblichsten von der Rückkehr der Kreaturen in Hearthstone. Doch wie schon beim Kontroll-Krieger tappen wir bei diesem Archetypen aktuell noch Dunkeln. Auf dem Papier machen einige der Deck-Listen jedoch schon jetzt eine gute Figur.

Eifer-Krieger

 

Magier

Wir sind uns ziemlich sicher, dass euch der Zauber-Magier mittlerweile zum Halse raushängt. 30 % Spielrate, 100 % zufällige unfaire Clownfiesta und das Gesprächsthema Nummer 1 in jeder Sparte der Hearthstone-Community. Aber hey, Deliriumskartenset hat seine gerechte Strafe erhalten und damit wollen wir das Thema auch zu den Akten legen. Doch was wird jetzt aus dem Zauber-Magier? Ehrlich gesagt gehen wir davon aus, dass der Archetyp ohne Deliriumskartenset funktionieren kann und wird. Allein Erfrischendes Quellwasser und Apexisschlag werden stets Durchschlagargumente für so einen Archetyp sein. Aber auch Karten wie Runenbeschriebene Kugel und Born der Macht haben ihren Platz in der Meta verdient und ebenso vom verkleinerten Karten-Pool in Hearthstone profitiert. Sicher ist allerdings, dass der Zauber-Magier keine weitere Meta-Dominanz erwarten darf. Aber er wird Jaina als Teil der Brachland-Meta überdauern lassen.

Zauber-Magier

 

Hexenmeister

Entgegen jedweder Vernunft wurde Tickatus wieder einmal zum Staatsfeind Nummer 1 erklärt, eine Fehlannahme die sich wie auch schon zu Beginn der Dunkelrennen-Meta hartnäckig durchgesetzt hat. Egal wie gut oder schlecht Kontroll-Hexenmeister abschneidet, Tickatus lässt sich dafür nur minimal verantwortlich machen. Einige Deck-Listen haben sogar überraschend erfolgreich mit Versionen des Archetypen experimentiert die ganz ohne Tickatus auskommen. Also stoppt den Hass gegen Tickatus ! Konzentrieren wir uns lieber auf die Zukunft des Kontroll-Hexenmeisters. In einer ausbalancierten Meta könnte sich der Archetyp von Gul’dan zum besten Kontroll-Deck überhaupt mausern. Immerhin bietet Jaraxxus die wohl einfachste und sicherste Gewinnoption, die sich ein Kontroll-Deck wünschen kann und der Weg zum Lord ist mit erstklassigen Kontroll-Werkzeugen gepflastert. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass die vielen Burn-Decks der ersten Brachland-Woche nach dem Balance-Update deutlich seltener werden dürften. Ach, und zur größten Not kann sich Gul’dan auch einfach auf seinen brandneuen “Selfmill”-Hexenmeister konzentriert und die Meta schonungslos dominieren.

Kontroll-Hexenmeister

Und noch eine gute Nachricht für Gul’dan. Nach einer schier unendlich langen Zeit – knapp zwei Wochen – in der die Hexenmeister-Klasse ohne ihren geliebten Zoo-Archetypen auskommen musste, bahnt sich die lang erwartete Rückkehr des Zoo-Hexenmeisters an. Hearthstone ist einfach nicht Hearthstone ohne dieses Evergreen-Deck. Allerdings tappen wir beim Zoo-Hexenmeister derzeit absolut im Dunkeln – Wachposten von Mor’shan sei Dank. Aber wir gehen davon aus, dass eine erfolgreiche Neuinterpretation dieses Archetypen in etwa wie folgt aussehen wird:

Zoo-Hexenmeister

 

Die Schlachtfeld-Analyse mit Maarten

Während der Standard-Modus mit der neuen Erweiterung komplett aufgemischt wurde, ist es auf dem Schlachtfeld noch ein wenig ruhig. Lediglich einen neuen Diener und einen neuen Helden gibt es. Aktuell haben sie auf das Meta aber noch nicht den größten Einfluss. Hochfürst Saurfang kann zwar in Momentaufnahmen recht nützlich sein, jedoch scheint er sich momentan noch nicht wirklich durchsetzen zu können. Natürlich ist es nett, dass man seinen Dienern einen extrem hohen Angriff verpassen kann, allerdings verdienen diese dann den Spitznamen „Glaskanone“, denn sie teilen zwar viel aus, stecken aber nicht viel ein. Mit Mechs könnt ihr Saurfang jedoch durchaus spielen, dort scheint er gut ins System zu passen, vor allem weil Gottesschilde hier weit verbreitet sind.

Die neue Brachlandschmiedin ist ein solider Neuzugang in den 3 Sterne-Pool. Wenn ihr ihr Leben allerdings nicht buffen könnt, wird sie ihre Raserei in späteren Zügen wohl nicht mehr aktivieren können. Sie ist also eher etwas für die Anfangsphase eines Spiels, kann dort aber dafür sorgen, dass ihr euch in euren Runden durchsetzt.

Als Fan des Schlachtfeld-Modus heißt es nur, auf den großen Patch zu warten. Es wurde bereits angekündigt, dass mit dem Stacheleber ein komplett neuer Dienertyp hinzugefügt wird. Was uns für Diener und Helden erwarten, kann man derzeit nur spekulieren. Dazu könnte man sich ein paar Stacheleber-Karten aus der neuen Erweiterung anschauen. Todessprecher Schwarzdorn und Seuchenschlund sind zum Beispiel heiße Kandidaten, Helden zu werden. Immerhin ist auch Saurfang eine legendäre Karte im Standard-Modus.

 

Neujahrsvorsätze

Mit dem Jahr des Greifen ist Team 5 ein wahnsinnig guter Start in ein neues Hearthstone-Jahr gelungen. Selten hat sich eine neue Erweiterung oder eine Standard-Rotation so erfrischend angefühlt, selten haben wir dermaßen umdenken müssen. Und dabei stehen wir gerade erst am Anfang. Die Brachland-Meta ist noch weit davon entfernt vollends entschlüsselt zu sein und wird in den kommenden Wochen garantiert, die ein oder andere Überraschungen zu bieten haben. Von weiteren Balance-Updates und dem versprochenen Mini-Karten-Set ganz zu schweigen. Alles in allem verspricht das Jahr des Greifen und damit verbunden die Geschmiedet im Brachland-Erweiterung einen fulminanten Auftakt für ein weiteres erfolgreiches Jahr Hearthstone, auch wenn der direkte Start vielleicht etwas holprig war. Anfang Mai sollte die neueste Ausgabe von Top of the Decks an den Start gehen. Haltet eure Augen und Ohren in diesem Zeitraum offen – gerne auch auf unseren Social-Media-Kanälen (TwitterFacebook und Instagram). Bis dahin wünschen wir euch viel Spaß auf der Ladder von Hearthstone. Wie gewohnt freuen wir uns riesig über Fragen, Rückmeldungen, Kritik oder Diskussionen über die vorgestellten Decklisten!

 

Hearthstone: Die besten Gasthaus-Rezepte
  • Monroe-Cassel, Chelsea (Autor)

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Quellen: hsreplay.com, hearthstonetopdecks.com, reddit.com

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