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The LEGO Ninjago Movie Videogame – Test zur bunten Ninja-Action

Ninjago City ist wieder einmal in Gefahr. Der Bösewicht Garmadon hat es auf die Stadt abgesehen und will sie mit seinen Truppen erobern. Ausgestattet mit verschiedenen Gimmicks und einem großen, mechanischen Hai, kleineren Robotern und seinen Hai-Schergen, landet er am Strand von Ninjago und kämpft sich in die Innenstadt von Ninjago City. Dabei hinterlässt er eine Schneise der Zerstörung. Doch er hat die Rechnung ohne Meister Wu und seine Ninjas gemacht. Lloyd, Kai, Cole, Zane und Nya sind bereit für den Kampf gegen Lord Garmadon und ihr neues Abenteuer.

 

Das Abenteuer beginnt

LEGO ist seit jeher ein tolles Phänomen, welches in jedem Kinderzimmer zu finden ist. Egal ob Ritterburg, Raumschiffe, Städte oder der Wilde Westen. Es gibt kaum eine Epoche oder Zeit, welche nicht in der Welt der kleinen Plastikklötzchen zu finden ist. Mittlerweile haben die kleinen Klötzchen nicht nur verschiedene Lizenzen bekommen, wie zum Beispiel Star Wars, Batman oder Fluch der Karibik, denn Ende der Neunziger Jahre hielt LEGO auch Einzug auf die heimischen Videospielkonsolen und den PC. Dabei sind fast alle Genres vertreten. Egal ob Rennspiel, Action Adventure oder Strategiespiel. LEGO ist heutzutage auf fast allen Medien präsent. So auch auf der aktuellen Konsolengeneration und dem PC mit The LEGO Ninjago Movie Videogame. Wir beginnen das Spiel in Meiser Wu’s Dojo. Dort werden uns die Steuerung und das Upgradesystem näher gebracht. Die Steuerung geht, dank automatischer Zielerfassung leicht und flüssig von der Hand. Als Erstes lernen die stillstehenden Trainingspuppen unsere Fäuste und Fähigkeiten kennen. Danach kommen einige Gegnerwellen auf uns zu, die es zu meistern gilt. Während dieser Wellen erlernen wir immer weitere Fähigkeiten, die wir im späteren Spielverlauf durch sogenannte „Ninjalitätsmarken“ aufwerten können. Wenn wir die letzte Welle gemeistert haben, treffen wir auf den ersten „Endboss“. Ein wild gewordenes Kung-Fu-Hühnchen randaliert im Dojo und muss unschädlich gemacht werden. Haben wir das kickboxende Federvieh besiegt, gibt es keine Zeit auszuruhen, denn der Oberbösewicht Lord Garmadon startet mal wieder eine Invasion von Ninjago City!

Das „Master Chicken“ ist unser erster Endboss

 

Große Haie, kleine Steine

Es folgt ein Video in bester Stop-Motion-Manier. Das passt natürlich gut zum Bauklötzchen-Epos und ist ganz im Sinne des Films. Lord Garmadon, der Oberbösewicht fällt am Strand von Ninjago-City mit seinem riesigen Hai-Mech und seinen Schergen ein. Doch kaum angekommen stehen schon die Ninjas von Ninjago zur Stelle und treten ihm gegenüber. Im Eifer des Gefechts gilt es zuerst, unsere Ninjago-Mechs zu erreichen. Wir kämpfen uns Stück für Stück durch einzelne Abschnitte durch. Dabei stoßen wir auf viele verschiedene Gegner und lösen das ein oder andere, relativ simple Rätsel. Sobald wir in unseren Mechs sind, geht es geradewegs per Luftweg auf Lord Garmadon zu. Auf dem Weg dorthin ballern wir allerhand böse Buben weg. Die Steuerung ist auch in diesen Passagen recht simpel, wenn auch manchmal etwas unübersichtlich. Wir fliegen automatisch und müssen lediglich das Fadenkreuz steuern und abdrücken. Doch aufgrund der Farbvielfalt und dem eher chaotischen Flugverhalten unseres Drachenroboters ist es gar nicht so einfach, den Überblick zu behalten.

Lord Garmadon lässt sich nicht davon abhalten, immer wieder Ninjago-City zu überfallen.

 

Von Ninjas, Kätzchen und Schweinen

Die LEGO Videospiele haben, dank ihrer teils starken Lizenzen eine große Fangemeinschaft, doch vom Gameplay her richten sie sich ganz klar an jüngere Spieler. Der Humor ist simpel gehalten, zaubert aber auch älteren Semestern das eine oder andere Lächeln auf die Lippen. Wenn zum Beispiel ein Laserpointer aus der „normalen“ Welt als ultimative Waffe zum Einsatz kommt und dadurch eine getigerte Katze angelockt wird, die in bester Monsterfilm Manier durch die Klötzchenstadt springt und alles auf ihrem Weg zerstört. In einer anderen Szene müssen wir einen Stromgenerator zerstören, damit wir eine Brücke überqueren können. Wir öffnen den Trafokasten und stellen fest, dass in ihm ein Schweinchen auf einem Fließband läuft, um Strom zu erzeugen. Wir befreien die arme Sau und schon ist der Weg frei. Nun haben wir auch die Möglichkeit, auf dem Schwein zu reiten. Was eher als lustiges Gimmick fungiert und wenig nutzen hat. Es gibt noch weitere Fortbewegungsmittel in LEGO Ninjago Movie Videogame. Fahrräder, Jet Skis und mehr können von uns gesteuert werden. Allerdings sind diese genauso nutzlos wie die Schweine. Es gibt auch das eine oder andere Objekt, welches von unseren Ninjas zerstört und dann wieder zu etwas komplett neuem zusammengebaut werden kann. Das ist häufig sogar notwendig, um weiter zu kommen. Da wird ein Hot-Dog-Wagen kurzerhand zu einer Schleuder umgebaut. Auch andere Teile der Umgebung können zerlegt und noch mal neu zusammengebaut werden. Wenn wir zum Beispiel aus einem Eiswagen ein Radio zusammenbauen und uns dieses dann mit Musik beschallt. Das hat, abgesehen von den paar sammelbaren LEGOsteinchen, keine weitere Auswirkung auf den Spielverlauf.  Diese Details sind es, die das LEGO Ninjago Movie Videogame ausmachen. Die typische Detailverliebtheit ist überall zu sehen und erfreut Jung und Alt.

Eine Katze legt Ninjago City in bester Godzilla-Manier in Schutt und Asche

 

Ein Fest für Sammler

Was den Wiederspielwert enorm steigert, ist das offene Spiel. Nachdem ein Level abgeschlossen ist, kann die Karte geöffnet werden und man hat die Möglichkeit, zuvor besuchte Orte wieder zu bereisen. Dort können kleinere Nebenquests ausgewählt werden und zur Belohnung winken dann goldene Steine oder Zugang zu neuen Bereichen. Auch ist es möglich, bestimmte Passagen mit den silbernen LEGOsteinchen freizukaufen. Auf unserer Reise schalten wir nach und nach weitere Ninja-Kämpfer mit unterschiedlichen Fähigkeiten frei. Durch diese neuen Fähigkeiten können wir uns im freien Spiel Zugang zu vorher verschlossenen Bereichen des Spiels verschaffen. Dort finden wir unter anderem goldene Steine, mit denen wir bestimmte Türen öffnen, neue Sets für den Charaktereditor oder Schriftrollen, mit denen wir das Spiel verändern können. Zum Beispiel gibt es eine Schriftrolle, die uns interessante Orte auf dem HUD und der Karte markiert, oder wir können einen 70er-Jahre Filmfilter aktivieren. Gleich mit passender Musik. Auf der Karte wird angezeigt, welche Sammelgegenstände in den einzelnen Levels noch zu finden sind. Das erleichtert die Suche ein wenig. Neben den goldenen Steinen und den Schriftrollen gibt es auch viele freischaltbare Charaktere. Diese befinden sich in kleinen grünen Tütchen, die an Booster Packs erinnern. Die darin enthaltenen Charaktere können dann im Charakterbildschirm ausgewählt werden, oder man stellt sich sein persönliches LEGOmännchen aus den verfügbaren Teilen zusammen. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

 

Positiv:

Großer Umfang
Witziger Humor
Für jüngere LEGOfans guter Schwierigkeitsgrad...

Negativ:

...der allerdings ältere Fans sehr schnell unterfordert
Ladezeiten sind ein wenig zu lang
Kameraführung öfters mal unpraktisch
[testimonial_slider][testimonial image_url=”69840″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Panten, Redakteur”]
“Ein bunter Spaß für die ganze Familie, der für den ein oder anderen etwas zu leicht sein kann. Die Kameraführung ist manchmal etwas unpraktisch und durch das bunte und manchmal ziemlich hektische Treiben auf dem Bildschirm verliert man gerne mal die Orientierung. Die Ladezeiten zwischen den Welten fordern schon etwas Geduld. Das Spielprinzip ist im Großen und Ganzen, bis auf einige kleinere Anpassungen, den Vorgängern nachempfunden. Kleine LEGO Fans haben ihren Spaß mit dem Spiel, während ältere Klötzchen-Architekten recht schnell unterfordert sind.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Wer Spass an der bunten Welt von LEGO hat und gerne mit seinen Kindern, beziehungsweise Nichten und Neffen altersgerecht zocken will, kann hier bedenkenlos zugreifen. The LEGO Ninjago Movie Videogame ist ein Spass für die ganze Familie.

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