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The LEGO Movie 2 Videogame – Test zum zweiten Ausflug auf die große Leinwand

The LEGO Movie 2 Videogame im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

Mikrotransaktionen

Lootboxen

Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLC´s

The LEGO Movie 2 Videogame [PlayStation 4]
  • Die außerirdischen Monsterinvasoren haben Steinstadt zerstört und Emmets Freunde entführt
  • Verbünden Sie sich mit Emmet und einer Menge heldenhafter Charaktere, um ihre Freunde vor den seltsamen Bewohnern des Systar Systems zu retten
  • Reisen Sie in den Weltraum, entdecken Sie Welten und testen Sie Ihre Meisterbauer-Fähigkeiten
  • Das Lego Movie 2 Videogame ist vollgepackt mit beliebten und aufregenden neuen Charakteren, mysteriösen Schauplätzen und Action aus der Fortsetzung und dem originalen Blockbuster The Lego Movie
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren

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Releasedatum: 28. Februar 2019

Genre: Action-Adventure

USK: ab 6 Jahren freigegeben

Publisher: Warner Bros. Interactive Entertainment

Plattformen: PC, PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch 

TT Games ist bekannt dafür, dass die LEGO-Spiele zwar erfolgreich sind, aber sich nicht unbedingt mit Abwechslung krönen lassen. Das immer wiederkehrende Spielprinzip wird bereits seit Jahren unangetastet auf alle großen Lizenzen ausgeweitet. So darf ein offizielles Spiel zum zweiten LEGO Movie natürlich nicht fehlen. Doch nach kurzer Spielzeit wird klar, der Entwickler probiert sich an einem neuen Konzept, welches zwar noch nicht hundertprozentig ausgereift ist, aber eine gute Grundlage für Neuerungen in den kommenden LEGO-Spielen bieten dürfte. Neuerungen und LEGO? Lese jetzt unseren Test, um zu erfahren, was wir mit dieser Aussage meinen.

 

Ein LEGO-Spiel ohne deutsche Vertonung

Im Vordergrund der Geschichte stehen natürlich die Geschehnisse aus dem Film “The LEGO Movie 2”. Die Geschichte beginnt in der verwüsteten Ödnis von Apokalypstadt, ehemals bekannt als Steinstadt, welche außerirdische Invasoren zerstört haben. In der Rolle von Emmet, Lucy und ihrer sagenhaften Truppe von Kameraden muss die Welt zurückgelassen werden, um die Freunde aus den Klauen der merkwürdigen Bewohner des weit entfernten Systar Systems zu befreien. Dabei gilt es, die gesamte Galaxie von General Mayhem zu schützen. Großes Problem daran ist allerdings, dass die Handlung ohne die Filmvorlage nur sehr schwer nachzuvollziehen ist. Zudem wurde in den wie immer sehr gut inszenierten Zwischensequenzen dieses Mal auf eine deutsche Sprachausgabe verzichtet. Einzig Lucy hat etwas zu sagen, da die Geschichte aus ihrer Perspektive aus erzählt wird. Sämtliche NPCs unterhalten sich ansonsten nur über Texttafeln. Warum so entschieden wurde: keine Ahnung? Schließlich leben die LEGO-Spiele von ihrer Präsentation und die Charaktere von ihren Witzen, welche nun allerdings im Spiel leider vermisst werden. Hier wäre eine gewohnte, vor allem aus den jüngeren Spielen bekannte Erzählweise mit deutscher Synchronisation um Welten interessanter gewesen. Mit insgesamt fünf Stunden ist die reine Story-Spielzeit zudem selbst für LEGO-Titel untypisch kurz. Für das eigentliche Gameplay ist die Story aber ohnehin nur loses Beiwerk.

 

Offene Welten für Jedermann

Doch auch am Leveldesign wurde ordentlich geschraubt. Der Entwickler TT Games hat sich in diesem LEGO-Titel nämlich von den bisher bekannten linearen Leveln getrennt. So ist die Welt von The LEGO Movie 2 Videogame deutlich offener und nicht wie zuletzt bei “Die Unglaublichen” in Hubwelten unterteilt. Vielmehr orientiert sich das Spiel an LEGO Worlds. Insgesamt stehen drei Sonnensysteme zur Auswahl, welche unterschiedliche Planeten hervorrufen. Im Systar-System wird auf sieben Planeten die komplette Geschichte erzählt, während im Erkunder-System keine Story-Quests, sondern zahlreiche Nebenaufgaben darauf warten, erledigt zu werden. Diese sind insgesamt allerdings nicht wirklich herausfordernd und leider oftmals viel zu abwechslungsarm. Mal müssen Feinde besiegt, spezielle Zutaten gefunden oder Sachen aufgebaut werden, um den Auftrag abzuschließen. So wiederholen sich die Missionen schnell und unterhalten leider nicht sonderlich lange. Immerhin wurde an den unterschiedlichen Szenarien nicht gespart und so kommt neben dem wilden Westen auch noch diverses Gebirge, Flora, Fauna und ein Promi-Planet zum Einsatz. Das dritte System, Rand der Galaxie, wird erst noch per kostenloses Update nachgereicht und drei weitere Planeten in die LEGO Movie 2 Welt bringen. Zwar ist es lobenswert, dass diese Inhalte kostenfrei sein werden, einen Platzhalter in ein fertiges Spiel zu bringen, hätte dennoch nicht sein müssen – entweder ganz oder gar nicht. Ach und um in ein neues Level zu gelangen, benötigt ihr lila Steine, welche durch Storymissionen und Nebenaufträge erspielt werden können.

 

Kostenlose Planeten via DLC

Die Galaktischen Abenteuer werden im April für alle Plattformen kostenfrei erhältlich sein und die drei neuen Schauplätze Dis-Harmoniestadt, Palast der Königin und Rexcelsior in das Spiel integrieren. Die Justice League hat sich von Steinstadt auf den Weg nach Dis-Harmoniestadt gemacht, um dort außerirdische Invasoren abzuwehren. Ihr Schiff wurde jedoch umgehend zerstört und zwischen den Sternen zerstreut – nun liegt es an General Mischmasch, die Justice League zu finden und sie zu überzeugen, sich ihr anzuschließen. Im Palast der Königin steht General Mischmasch ein weiteres wildes Abenteuer bevor. Bei ihrer Rückkehr findet sie Königin Wasimma Si-Wílli völlig aufgelöst vor, da bei der geplanten Hochzeitszeremonie einfach alles schiefgeht! General Mischmasch muss verschiedene Hochzeitsvorbereitungen treffen und die Königin beruhigen, damit die Zeremonie reibungslos ablaufen kann. In Rexcelsior wird erzählt, wie sich Rex Abenteuerweste mit seiner Raptor-Crew an Bord seines Flaggschiffs anfreundete. Rex muss verschiedene Aufgaben erfüllen, um seine Raptoren in lustigen und unerwarteten Dingen wie Skateboarding und Raumschiffreparatur zu unterrichten. Zudem muss er seine Crew in Topform bringen, wenn er Emmet treffen will.

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Baumeister Pro

Der Fokus liegt in LEGO Movie 2 Videogame nicht darin, die verschiedenen Fähigkeiten der Charaktere im richtigen Moment zu aktivieren, sondern den aus LEGO Worlds bekannten Baueditior in einer abgespeckten Variante zu nutzen. Während des Spiels lassen sich nämlich verschiedene LEGO-Modelle finden, die sich danach komplett frei erstellen lassen. Die Modelle sind dabei bereits fertig erstellt, frei editieren könnt ihr diese nicht. Auf dem Planeten Syspokalypstar könnt ihr zudem eure ganz eigene LEGO-Welt erstellen, denn hier ist zu Beginn nur Flachland zu finden. Die herumliegenden Steinhauen gehören ab sofort der Vergangenheit an. Stattdessen müssen an die entsprechenden Plätze Generatoren oder beispielsweise Wassersprenkler gesetzt werden, um weiterzukommen. Um ein Modell zu errichten, solltet ihr allerdings vorher andere Objekte kaputtgeschlagen haben, um an einen ausreichenden Steinvorrat zu gelangen. Dennoch: Die Rätsel und Hindernisse sind insgesamt noch immer viel zu einfach gestaltet. Auch die wenigen Bosskämpfe sind eher für die jüngere Zielgruppe gedacht. Hier wurde das Potenzial anscheinend noch nicht weitestgehend ausgenutzt. Baupläne für neue Modelle können entweder gesammelt, gescannt oder im Shop erworben werden. Auch eine Art Lootbox findet nun Einzug in die LEGO-Welt. In dem erwähnten Shop könnt ihr eure im Abenteuer gesammelten Kapseln (im Spiel Relikte genannt) öffnen lassen. Enthalten sind dann verschiedene Charaktere, Gegenstände oder neue Modelle, die je nach Sorte seltener oder häufiger vorkommen können. Mikrotransaktionen gibt es aber Gott sei Dank nicht. Auch gibt es leider kaum eine große Auswahl an namenhaften Charakteren. Einzig die Protagonisten aus dem Film sind hervorzuheben, die anderen sind quasi nur “Mitläufer”.

 

Positiv:

Neue Gameplayelemente, die einiges an Potenzial bieten würden
Viele unterschiedliche Welten mit offenen Arealen
Sandbox-Planet mit frei bebaubarer Fläche
Sammelspaß innerhalb der verschiedenen Level

Negativ:

Story wird verwirrend und zu komplex erzählt, zudem ist diese nur müdes Beiwerk
Keine richtige Sprachausgabe der Charaktere
Teilweise lange Ausführungs-Animationen, die nicht übersprungen werden können
Insgesamt noch immer viel zu leichtes Gameplay
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”85721″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Liesenhoff, Chefredakteur”]
“Insgesamt sind die vielen Neuerungen in LEGO Movie 2 Videogame zwar erfrischend, die Entwickler von TT Games schöpfen das Potenzial allerdings nicht gänzlich aus. Zu einfache Rätsel, zu wenig charakterliche Interaktionen und zu wenig Abwechslung innerhalb der einzelnen Planeten sorgen dafür, dass das Spiel der jüngeren Zielgruppe angesiedelt ist. Die fehlende deutsche Vertonung und die leicht eingestaubte LEGO-Optik lassen die gut gedachten Neuerungen leider nicht sonderlich positiv dastehen. Auch so mancher Ladescreen wollte erst nach längerer Wartezeit vom Bildschirm verschwinden. Wer den Film bereits gesehen hat und Fan der LEGO-Spiele ist, kann dennoch zugreifen. Schließlich ist es auch für nur rund 40 Euro zu haben.”
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Ab in die Sammlung?

Nette neue Ansätze, die insgesamt zu wenig des möglichen Potenzials ausschöpfen sorgen dafür, dass nur LEGO-Fans das Spiel kaufen sollten.

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