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The King of Fighters XV – Test zum Old School Fighting Game

Test zum Old School Fighting Game

The King of Fighters XV im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

Mikrotransaktionen

Lootboxen

Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Releasedatum: 17. Februar 2022

Genre: Beat’em Up

USK: ab 12 Jahren freigegeben

Publisher: Koch Media

Plattformen: PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox Series X/S, Microsoft Windows

Fast sechs Jahre ist das letzte King of Fighters Turnier her. Jetzt hat Entwickler SNK wieder das Klassentreffen der Kampfsportler hervorgeholt und den nächsten Ableger veröffentlicht: The King of Fighters XV. Steht die Zahl 15 für Ermüdungserscheinungen oder doch für ein gelungenes Sequel? Das erfahrt ihr in unserem Test.

 

Wer braucht schon Story?

In The King of Fighters XV dreht sich erneut alles um – oh Wunder – das King of Fighters Turnier. Die Geschichte knüpft an den 14. Teil an, wobei die Handlung erst gegen Ende an Fahrt gewinnt. Bis ihr euch mit dem End-Boss messen dürft, sind Cutscenes bei bestimmten Kampfpaarungen das, was am ehesten an eine Story erinnert. Wer oder was euch am Ende erwartet, wollen wir an dieser Stelle nicht spoilern. Den Story-Modus könnt ihr mit verschiedenen Dreierteams durchspielen und erhaltet anschließend einen netten Abspann. Diese sehen hübsch aus und insbesondere Fans dürften sich darüber freuen. Wer bisher noch keine Berührungspunkte mit der Reihe hatte, wird von vorne bis hinten nur Bahnhof verstehen.

Solltet ihr im Story-Modus an einem Gegner scheitern, könnt ihr ein Handicap einstellen. Zum dritten Mal verloren? Kein Problem: Beim nächsten Versuch hat die KI nur noch die Hälfte der Lebensleiste. Na ja, oder ihr stellt die Schwierigkeitsstufe ganz nach unten – das spart Zeit.

The King of Fighters XV

Was zur Hölle? Wer noch kein The King of Fighters gespielt hat, stellt sich diese Frage im Story-Modus mehrmals.

 

King of Umfang

Abgesehen vom Story-Modus können sich Solo-Spieler im Versus-Modus mit der KI messen, ein paar Moves im Training ausprobieren oder Herausforderungen im Missions-Modus absolvieren. The King of Fighters XV ist allerdings stark auf Online ausgelegt. Bevor ihr euch in Ranglistenkämpfe stürzt, habt ihr die Möglichkeit euer Talent auf die Probe zu stellen. Drei aufeinanderfolgende Runden gegen die KI bestimmen euer Können. So werdet ihr mit etwa gleichstarken Spielern gematcht – was natürlich kein Zwang ist, aber eine coole Option. Der Online-Modus setzt dabei auf ein Rollback Netcode, was die Kämpfe flüssiger macht. Interessant ist auch die DJ Station. Wer Lust hat, kann hier entspannt der Musik aus dem aktuellen Teil, aber auch aus diversen Vorgängern lauschen.

Besonders hervorzuheben in The King of Fighters XV ist jedoch der Umfang an Charakteren und Stages. Moderne Kampfspiele geizen gerne mit den zu Beginn verfügbaren Kämpferinnen und Kämpfern. Dieses Game ist da anders. Ganze 39 Charaktere und 14 Stages sind von Anfang an dabei. Darunter gehören Urgesteine wie Iori Yagami oder Mai Shiranui. Aber auch Neulinge sind dabei. Storyrelevant sind zum Beispiel Dolores und Isla – Letztere fungiert als Rivalin vom Quasi-Hauptcharakter Shun’ei. Von DLC-Inhalten bleiben wir trotzdem nicht verschont. Weitere Charaktere, die in Zukunft dazu stoßen, wurden bereits angekündigt.

 

Drei gegen drei

Der Fokus in The King of Fighters XV liegt nicht auf eins-gegen-eins-Kämpfe. Wie schon im Story-Modus ersichtlich wird, ist das Spiel auf drei-gegen-drei-Kämpfe ausgelegt. Anders als beim typischen Tag-Team können die Charaktere jedoch nicht mitten im Kampf ausgewechselt werden. Sie treten nacheinander an und ihre Lebensleiste erholt sich nach einem Sieg etwas. Das Team, dessen Fighter als Erste besiegt sind, verliert. Daher ist es auch essenziell, die Reihenfolge der Kämpferinnen und Kämpfer von vornherein festzulegen. Aber keine Sorge: Solltet ihr den klassischen Einzelkampf bevorzugen, dann könnt ihr auch das einstellen. Die Team-Fights sind also nicht obligatorisch.

Wie für Fighting-Games typisch, gibt es auch in The King of Fighters XV einen Power-Balken, der sich auflädt, wenn ihr Treffer landet oder einsteckt. Mit gefülltem Balken könnt ihr Special-Moves ausführen oder spezielle Modi aktivieren, die euch unter anderem stärker oder schneller machen. Dann wäre da noch eine Guard-Leiste. Im Gegensatz zum Power-Balken füllt diese sich nicht. Stattdessen leert sie sich nach jedem Treffer, den ihr blockt. Ist die Guard-Leiste leer, durchbricht der Gegner eure Deckung. Das Gameplay von The King of Fighters XV ist klassisch gehalten. Es gibt leichte, aber auch schwere Schläge und Tritte. In Kombination mit dem Steuerkreuz oder wahlweise auch dem Analogstick feuert ihr Combos ab.

Im direkten Vergleich zum Vorgänger hat der 15. Teil besonders optisch einen Sprung nach vorne gemacht. Die Charaktere sind komplett dreidimensional und cool designt. Wobei die Darstellung der weiblichen Kämpfer fragwürdig ist – fast alle von ihnen sind großbusig und zeigen viel Haut. Die Spezialangriffe können sich auf jeden Fall sehen lassen. Sie sind in jedem Kampf das Highlight, so wie die Titelmusik im Spiel. Der Song Now or Never läuft bei mir jetzt jedenfalls rauf und runter.

[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”101595″ headline=”Fazit zu The King of Fighters XV” name=”Fabian Konschu, Redakteur”]The King of Fighters 15 ist ein solides Kampfspiel, das das Rad nicht neu erfindet. Dafür besinnt es sich auf seine Stärken und spielt diese gekonnt aus. Das Kampfsystem funktioniert gut und macht Laune. Besonders begeistert mich die große Auswahl an Charakteren, die von Anfang an verfügbar sind. Nichts hasse ich mehr als ein Kampfspiel, in dem ich ständig gegen dieselben Figuren antreten muss.[/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

 

Positiv:

39 Kämpferinnen und Kämpfer sind direkt zu Beginn verfügbar.
Optisch sieht das Spiel deutlich besser als der Vorgänger aus.
Der Online-Modus nutzt einen Rollback Netcode.
Das Kampfsystem ist solide und schnell zu erlernen.

Negativ:

Die Geschichte wirkt uninspiriert.
Für Solo-Spieler sind nur wenige Modi vorhanden.

Ab in die Sammlung?

Sowohl für Anfänger als auch für Fighting Games Veteranen bietet The King of Fighters XV ein gelungenes Kampfsystem. Wer mit Spielen von SNK aufgewachsen ist, kann hier erst recht zugreifen.

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