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The Division 2 – Das sind die Neuerungen des Shooter-Sequels

Mit The Division 2 stellt sich Ubisoft bereits in wenigen Tagen abermals der Aufgabe, ein Online-Rollenspiel zu erschaffen, dessen Fokus klar auf einem langzeitmotivierenden Grundgerüst sowie der darauf thronenden Variabilität liegt. Während die Konkurrenten Destiny 2 und Anthem sowie Vorgänger The Division zuletzt mit erheblicher Tragik die Illusion von Endgame-fokussiertem Content zerschmetterten, möchte Ubisoft den metaphorischen Karren nun aus dem Dreck ziehen. Passend zum bevorstehenden Startschuss werfen wir nun einen Blick auf die Maßnahmen, die Entwickler Massive Entertainment ergreift, um vor allem die Fehler seines Vorgängers wieder wettzumachen.

 

 

Das neue Setting von The Division 2

In The Division 2 werdet ihr nicht erneut auf den New Yorker Bezirk Manhattan losgelassen. Dieses Mal dürft ihr euch den Gefahren in der Hauptstadt der Vereinigten Staaten widmen. Washington D.C. wird euch im Gegensatz zum verschneiten Manhattan zudem in einem eher sommerlichen Setting empfangen. Die digitale Metropole ist für Ubisofts Online-Shooter dabei 1:1 der Realität nachempfunden. Sehenswürdigkeiten, bekannte Bezirke und populäre Straßenabschnitte werden euch im Sequel zum Loot-Shooter begegnen.

The Division 2

 

Die Endgame-First-Mentalität

Mit der Endgame-First-Mentalität möchte Ubisoft dem Shooter-Sequel allem voran einen neuen Anstrich verpassen. So soll The Division 2 die Spieler vorrangig – nach der storygetriebenen Kampagne – mit motivierenden Inhalten bei der Stange halten und genau den Fehler ausmerzen, der den Erstling der Reihe bereits in die Knie gezwungen hat. Hierbei wird euch Massive Entertainment nach Abschluss der Kampagne die Möglichkeit bieten, euren Charakter hinsichtlich Fähigkeiten und Skills stärker zu individualisieren. Ab Level 30 halten demnach ab sofort die Spezialisierungenn in The Division 2 Einzug. Wer das Level Cap erreicht, muss sich zukünftig für eine der vorgefertigten “Klassen” entscheiden. Diese wiederum liefern euch individuelle Signature-Waffen sowie gesonderte Fähigkeiten, die sich in kleineren Skill-Trees sukzessiv erweitern und vervollständigen lassen. Jede dieser Spezialisierungen birgt neue Talente, Granaten, Sekundärwaffen sowie Skill-Mods. Im späteren Spielverlauf wird es zudem möglich sein, alle drei Pseudo-Klassen für deinen Charakter freizuspielen. Wer viel Zeit in The Division 2 investieren möchte, erhält laut Ubisoft somit die notwendige Motivation. Insgesamt wird der Loot-Shooter mit drei differenten Spezialisierungen aufwarten.

  • Der Überlebensspezialist:
    Diese Spezialisierung macht sich auf dem Schlachtfeld vor allem eigene Fallen sowie Status-Effekte zu Nutze. Der Überlebensspezialist darf seinen Fokus zudem auf die Heilung seiner Mitspieler legen, womit sich diese “Klasse” vorwiegend unterstützend spielt. Mitsamt seiner Signature-Waffe, der Sprengstoffbolzen-Armbrust, werdet ihr auf dem Schlachtfeld aber auch nicht minder explosiven Schaden austeilen dürfen.
  • Der Zerstörungsexperte:
    Das größte Charakteristikum des Zerstörungsexperten ist das Chaos, das durch ihn auf dem Schlachtfeld entstehen soll. Seine Signature-Waffe ist der M32A1 Granatenwerfer. Er erlaubt euch Rüstungen gepanzerter Elite Gegner in einem schmalen Radius unverzüglich zu zerstören.
  • Der Scharfschütze:
    Wie der Name schon vermuten lässt, wird der Scharfschütze Gegnern aus der Entfernung das Leben erschweren. Mit seinem Kaliber-50-Präzisionsgewehr könnt ihr vom übersichtlichen Spielfeldrand das Geschehen überblicken. Seine Talente erlauben es euch zudem, Aufklärung für euer Team zu leisten und so die Kontrolle über das Schlachtfeld zu gewinnen.

 

Dark Zone: Die drei PvEvP-Zonen

In The Division 2 halten natürlich erneut die Dark Zones Einzug ins Spielgeschehen. Die abgeriegelten Bereiche dienen so auch weiterhin als optionale PvEvP-Zonen. Hier treffen Spieler auf Gegenspieler sowie KI-gesteuerte Kontrahenten. Neu dürften hier die drei differenten Areale der Dark Zone sein, die drei vollkommen eigene Spielstile abfragen.

  • Dark Zone East:
    Das weitläufigste und zudem größte Gebiet ist die Dark Zone East. Hier werden vor allem freie Flächen rund um die öffentlichen Parks in Washington zu bespielen sein. Scharfschützen können auf der recht zugänglichen Grünfläche ausgiebigere Vorteile genießen.
  • Dark Zone South:
    Die Dark Zone South mimt das genaue Gegenstück zum östlichen Areal. Diese Zone ist um einiges kompakter, die Sicht für Scharfschützen demzufolge deutlich eingeschränkter. Durch die engen Gänge und die schmalen Räume dürften vor allem Nahkämpfer in der südlichen Dark Zone auf ihre Kosten kommen.
  • Dark Zone West:
    Mit der Dark Zone West erhaltet ihr eine Mischung der beiden erstgenannten Spielbereiche. Die westliche Dark Zone ist vor allem für Gefechte in mittlerer Distanz ausgelegt. Die Zone wird durch einen langen Kanal in zwei bespielbare Abschnitte gespalten.

Die drei verschiedenen Zonen sind allerdings nicht direkt zu Beginn des Spiels betretbar. Erst im Verlauf der Kampagne werden die drei Areale freigespielt und damit zu zugänglichen PvEvP-Zonen. Die wichtigste Änderung innerhalb der Dark Zone in The Division 2 betrifft mitunter das Balancing. So sollen PVP-Auseinandersetzungen künftig fairer ablaufen, unabhängig vom Fortschritt der einzelnen Fraktionen. Demzufolge werden Attribute sowie die eigene Ausrüstung der jeweiligen Spieler angepasst und vollständig gleichgesetzt. In den Dark Zones entscheidet also ab sofort nicht mehr der Fortschritt eurer Spielfigur, sondern das taktische Denkvermögen und eure Fähigkeiten als Spieler selbst.

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Der Rogue-Status

Mit dem Rogue-Status werden nun auch in PvEvP-Gebieten abtrünnige Spieler gebrandmarkt. Wer beispielsweise Vorratsboxen zukünftig ohne seine Verbündeten lootet, SHD-Terminals hackt oder andere Spieler bestiehlt, darf sich über den neuen grau-eingefärbten Marker freuen. Dieser bringt allerdings nicht nur Nachteile mit sich. Habt ihr genug dieser kleinen, nicht tödlichen Vergehen begangen, erhaltet ihr Zugang zum Untergrund-Versteck, dem „Thieves‘ Den“. Hier könnt ihr einzigartige Ware auf dem Schwarzmarkt ergattern sowie euch über diverse Belohnungen freuen.
Fans der Manhunt im Erstling, dürfen natürlich auch im Sequel wieder auf ihre Kosten kommen. Hier werdet ihr bereits nach der Tötung von fünf Spielern mit dem gelb-markierten Fahndungsstatus belegt und für sämtliche Spieler in eurer Instanz als höchst gefährlich priorisiert. Schafft ihr es euch den Widersachern zu stellen, könnt ihr ebenfalls mit einer Belohnung rechnen. Wer SHD-Terminals hackt, kann den fünfstufigen Manhunt-Status übrigens jederzeit wieder ablegen.

 

Die PVP-Modi von The Division 2

Wie bereits im Erstling, dürft ihr euch abseits der Dark Zone auch in klassischen PVP-Gefechten austoben. Diese laufen unter dem Namen Conflict und bieten euch Auseinandersetzungen im 4vs4-Format. Hier stehen euch die drei Maps Georgetown, Stadium sowie Capitol Ruins kurz nach Release zur Verfügung. Diese sind optisch gänzlich losgelöst von der Kampagne und bieten euch vollkommen neue Einblicke in das virtuelle Manhattan.
Grundsätzlich habt ihr die Wahl zwischen zwei Spielmodi:

  • Skirmish:
    Klassisches Team-Deathmatch, bei dem die Respawns der gesamten Gruppe limitiert sind.
  • Domination:
    Schlacht um Stützpunkte, die eingenommen und gegen die anderen Gruppen verteidigt werden müssen.

Mit den beiden bekannten Spielmodi halten zudem noch einige Neuerungen Einzug in The Division 2. So wurde das Matchmaking noch einmal überarbeitet, sodass Spieler mit ähnlichen Fähigkeiten zukünftig vorrangig gegeneinander antreten dürfen. Zudem werden Nachschubkisten innerhalb der Spielwelt verteilt, die euch Teamboni spendieren. Wer die Augen offenhält, kann sich also über zusätzliche Verteidigungs- oder Angriffs-Perks freuen. Abseits davon hat Ubisoft ebenfalls an dem Respawn-System geschraubt. Hier soll es künftig nicht mehr passieren, dass ihr euer neues virtuelles Leben inmitten von einer Gegnergruppe startet. Zudem wartet der PVP-Modus mit einem eigenen Fortschrittssystem auf, das unabhängig von dem der Dark Zone agiert. Aus dem PvPvE-Gebieten wird hingegen die Assimilation der Agenten-Ausrüstung übernommen. Abgesehen von den Set-Boni dürfte zwischen eurer digitalen Ausrüstung in den PvP-Modi keinerlei Unterschiede mehr bestehen.

 

Zerstörbare Rüstungen

In The Division 2 ändert sich ebenfalls einiges an eurer Health-Anzeige. Diese wird zukünftig durch einen zusätzlichen Rüstungs-Balken geschützt, welche den Status eurer Panzerung anzeigt. Ist eure Rüstung einmal zerstört, geht es euch an eure Lebenspunkte. Diese sind allerdings rar gesät und können zukünftig nicht mehr allein durch ein Erste-Hilfe-Set regeneriert werden. Dafür halten die neuen Armor/Shield Pieces Einzug in das Shooter-Sequel, die eure Rüstung unverzüglich wiederherstellen. Wer sich bislang lieber nach dem Motto “Die Zeit heilt alle Wunden” verbarrikadiert hat und auf den schnell einsetzenden Heil-Effekt gewartet hat, wird zukünftig noch etwas mehr Zeit investieren müssen. Die Frist, bis sich eure Rüstung selbständig – ohne euer zutun – regeneriert, wurde kurzerhand erhöht. Auch die Bosse in The Divsion 2 werden zukünftig mit mächtigen Rüstungen aufwarten, die sich nicht immer auf Anhieb beschädigen lassen.

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Marken-Sets und Attribute

Neben den Gear-Sets, die ihr bereits im Vorgänger sammeln konntet, halten in The Division 2 nun die Brand-Sets Einzug in euer Inventar. Diese spezielle Ausrüstung ist dabei spezifischen Marken zugeordnet. Jeder dieser Brand-Items verfügt über drei mögliche Boni. Habt ihr eines der Ausrüstungsgegenstände hinzugefügt, profitiert ihr von Boni 1. Boni Nummer 2 folgt mit dem Anlegen des zweiten Items der gleichen Brand. Folglich könnt ihr bei drei Items eines Brand-Sets den dritten und letzten Vorteil ergattern. Spieler sind somit ab sofort nicht mehr dazu gezwungen, ein ganzes Set zu komplettieren, um diverse Boni zu erhalten. Die Attribute wurden ebenfalls überarbeitet. So wird Elektronik nicht mehr länger Bestandteil der drei Hauptattribute in The Division 2 sein. Stattdessen übernehmen neue Attribut-Kategorien, die durch diverse Symbole gekennzeichnet sind, ihre Rolle. So sollen zukünftig beispielsweise offensive Aspekte durch eine Zielscheibe, defensive Vorteile mit einem Schild sowie allgemeine Pluspunkte samt einer Batterie gekennzeichnet werden. Wer die richtigen Attribute zusammenträgt, darf in den Genuss der temporären Waffentalente kommen.

 

Waffentalente

Die Talente, die auf euren Schießeisen liegen, werden in The Division 2 vollkommen zufällig verteilt. Bislang musstet ihr im Vorgänger noch eure Hauptattribute zusammentreiben, um in den Genuss der Waffentalente zu kommen. Um das Konzept nun etwas lebendiger zu gestalten und euch so die Möglichkeit zu bieten, euren eigenen Build kreativer sowie freier zusammenzustellen, werden die neuen Attribut-Kategorien hier involviert. So müsst ihr über eine gewisse Anzahl dieser innerhalb eures gesamten Builds verfügen, um das Waffentalent freischalten zu können. Sobald daraufhin eine gewisse Aktion innerhalb des Kampfes ausgeführt wird, kommt das Waffentalent zum Tragen. Zu den Waffentalenten können so beispielsweise verminderte Cooldowns, zusätzliche, temporäre Rüstung oder ein erhöhter Schadensmultiplikator gehören. Um jederzeit einen Überblick über den Fortschritt eures Talentes zu erhaschen, hält zudem der Augmented-Reality-Tracker Einzug in The Division 2. Dieser ist am seitlichen Lauf eurer Schusswaffe platziert und gewährt einen Überblick über die notwendigen Voraussetzungen für den Einsatz des Waffentalentes bzw. klärt euch auf sobald das Talent aktiviert wurde.

 

Waffenmods in The Division 2

Mitsamt eurem Spielfortschritt könnt ihr zukünftig ebenfalls Waffen-Mods freispielen. Damit hat die autonome Suche der Upgrades endlich ein Ende. Im Gegensatz zu The Division werden diese im Sequel keine Inventar-Plätze mehr einnehmen. Die Mods, die ihr freigeschaltet habt, können gleichzeitig auf mehrere Waffen angewendet werden, eine Limitierung in der Anzahl der Mods findet demnach also nicht statt. Beachtet allerdings, dass nach wie vor nicht jede Modifikation auf jede Waffe zugeschnitten ist. Die Stats jeder Mod sind übrigens bei allen Spielern gleich und werden nicht mehr individuell zusammengewürfelt. Interessant ist dabei, dass nicht nur Vorteile an den Modifikationen haften, sondern erstmals auch Nachteile für die Waffenupgrades eingeteilt werden. Wer sich die Waffen-Mods zunutze macht, sollte zukünftig also gut abwägen, welche Stats zum eigenen Spielstil passen.

 

Die neuen Skills

Wer seine Kontrahenten mit kreativeren Mitteln zu Fall bringen will, statt nur mit seinem regulären Schießeisen, darf sich natürlich auch in The Divsion 2 die zahlreichen Skills zunutze machen. Insgesamt stehen euch 8 verschiedene Fähigkeiten zur Verfügung. Neben einigen altbekannten Skills, dürft ihr euch ebenfalls über einige neue Werkzeuge für euren Agenten freuen.

  • Drohne:
    Die Drohne ist ein unbemanntes Flugobjekt, das vielseitig einsetzbar ist. Ihr könnt die Drohen per Fernsteuerung für einen offensiven Angriffsschlag nutzen als auch eher seine defensive Ausrichtung instrumentalisieren. Hier dürft ihr eure Rüstung als auch die eurer Teammitglieder reparieren lassen oder für differente Ablenkungsmanöver sorgen.
  • Chem-Werfer:
    Der Chem-Werfer ist einem Granatenwerfer sehr ähnlich: Er verschießt statt explosiven Geschossen allerdings diverse chemische Gase. Je nach Spielstil könnt ihr Gegner so festsetzen, in explosiven Nebel hüllen oder defensiv eure Rüstungen stärken sowie reparieren.
  • Hive:
    Der Hive ist ein Nest aus kleinen Mikrodrohnen. Dieses kann auf dem Schlachtfeld platziert als auch in brenzligen Situationen geworfen werden. Das Nest priorisiert vor allem eine defensive Spielweise, dennoch lassen sich auch offensive Angriffe ausführen. Vor allem als Supporter-Skill spielt der Hive den alliierten Agenten in die Karten.
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Das neue DLC-Konzept

The Division 2 wird vollständig zum Service-Game und birgt – wie Ubisoft bereits ankündigte – keine kostenpflichtigen Zusatzinhalte. Sämtlicher DLC-Content soll fortan nämlich, anders als noch im Vorgänger, gänzlich kostenfrei erscheinen. Der Season Pass entfällt somit für The Division 2 vollständig. Geplant ist dabei ein 3-Monats-Rhythmus, in dem zunächst drei Erweiterungen eingeplant sind. Nach dem Release dürfen sich Spieler übrigens über weiteren kooperativen PvE-Content freuen. So wurde bereits ein 8-Spieler-Raid angekündigt. Diese bieten laut Angaben von Ubisoft Hardcore-Endgame-Content, der mitunter vor allem sehr fordernde Bosskämpfe beinhalten wird.

 

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