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Test: Somerville

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Limbo - [PC]
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 16 Jahren

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Releasedatum: 15. November 2022

Genre: Abenteuer,  Sci-Fi

USK: keine Altersfreigabe

Publisher: Jumpship

Plattformen:  PlayStation 5, PlayStation 4, Microsoft Windows, Xbox Series, Xbox One

Somerville ist ein interessantes Sci-Fi-Abenteuer, das am 31. August auch für die PlayStation herausgekommen ist. In dem Titel dreht sich alles um eine junge Familie, die unvermittelt durch eine Alieninvasion auseinandergerissen wird. Einer der Mitgründer des Entwicklerstudios Jumpship hat zuvor an Titeln wie Inside und Limbo gearbeitet, was sich am Spielstil von Somerville erkennen lässt.

 

Story und Spielweise von Somerville

Es beginnt an einem entspannten Abend vor dem Fernseher. Die Familie schläft und es erwacht zunächst der kleine Sohn. Durch ihn lernt ihr die Steuerung und Rätselmechanik des Spiels kennen. Im Prinzip könnt ihr laufen, klettern und mit einigen Gegenständen interagieren, um eure Umwelt zu beeinflussen. Plötzlich erscheinen riesige Obelisken und der Rest der Familie erwacht. Es scheint kein Entkommen zu geben und der Vater wird ohnmächtig, nachdem er ein Alien berührt hat. Ihr kommt zu euch und steuert von nun an den namenlosen Familienvater, der seine Frau und seinen Sohn zusammen mit einem Hund sucht.

Wie in Limbo und Inside spielt ihr aus der Third Person-Perspektive ein Plattform-Adventure, indem es keinen Dialog und kaum Sound gibt. Zum Vorankommen in der düster gehaltenen Umgebung müssen hin und wieder physikbasierte Rätsel gelöst werden. In diesem Spiel geht es hauptsächlich darum, spezielle Lichtkräfte einzusetzen, um den Weg frei zu machen. Alles weitere, was geschieht, muss man sich durch die Stimmung der Farben, der wenigen Sounds und dem Geschehen des Protagonisten selbst denken. Insgesamt besteht das Spiel aus 14 Kapiteln und besitzt mehrere Enden.

 

Vier Figuren ohne Beziehung zueinander

Die mysteriöse Stimmung harmoniert mit dem Sci-Fi-Setting rund um die Aliens. Man weiß nicht, woher sie kommen und wohin sie gehen. Einen Protagonisten zu spielen, der genauso schemenhaft bleibt, macht allerdings nur bedingt Sinn. Es macht Spaß, seltsame Alienfähigkeiten zu erhalten und herauszufinden, wann sie wie eingesetzt werden müssen. Aber dadurch, dass der Mann eine Familie hat und man nie weiß, ob er sie jetzt sucht oder nicht, oder wie die Frau und ihr Sohn empfinden, wirkt die Familienthematik eher fehl am Platz. Es kommt keine wirkliche Bindung zustande, obwohl die Figuren in einer Beziehung zueinander stehen müssen. Ich hatte auch nie das Gefühl, dass die verloren geglaubte Frau und das Kind in irgendeiner Weise wichtig für die Story gewesen wären. Sie hätte auch ohne die beiden funktioniert. Dasselbe gilt für den Hund. Er war zu keiner Zeit brauchbar und hat einen auch nicht ständig begleitet. Hier hatte ich das Gefühl, dass versucht wurde, Emotionalität ins Spiel zu bringen, die es nicht braucht und die so wortlos, wie der Titel auskommt, auch nicht verstanden wird.

 

Die Aliens als wahre Familie?

Die Stärke von Somerville liegt eindeutig in dem Setting und den Fähigkeiten. Mehr hätte es für mich nicht gebraucht. Die Fähigkeiten variieren und verändern sich. Nicht alle Rätsel können mit Licht gelöst werden und hin und wieder muss auch um die Ecke gedacht werden. Letzten Endes geht es dann vielmehr darum, die Menschheit zu befreien oder nicht. Die Aliens, die mal gut und mal böse erscheinen, entpuppen sich dann als diejenigen, mit denen wirklich kommuniziert werden kann. Sie sind es, mit denen der Protagonist all die Zeit interagiert und zu denen er eine echte Beziehung aufbaut, sodass einige von ihnen mehr zu seiner Familie werden als seine Frau und sein Kind. Gleichzeitig bleibt die Bedrohung aber konstant und zurückhaltend genug, dass das Spiel zwar spannend, aber keinesfalls gruselig wirkt. Ein weiterer Pluspunkt ist zudem, dass der Titel mittlerweile keine nervigen Bugs mehr wie noch zu Releasebeginn aufweist.

 

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Fazit zu Somerville

Ein mysteriöses und spannendes Sci-Fi-Abenteuer mit ausgewogenen Rätselelementen, die sehr gut variieren. Das Thema rund um die Aliens hat mir sehr gut gefallen, warum genau jetzt noch die Familie mit reingebracht wurde, verstehe ich allerdings nicht so ganz, da sie für mich obsolet gewirkt hat, in der Form, in der sie präsentiert wurde.<span class="su-quote-cite"><a href="https://www.nat-games.de/author/annkathringuenther/" target="_blank">Ann-Kathrin Günther (Redakteurin)</a></span>

Positiv:

Spannendes Setting
Abwechslungsreiche Rätsel
Interessante Fähigkeiten
Sound und Farbe harmonieren zu dem Setting

Negativ:

Die Familie als überflüssige Komponente
Teils schwierig zu erreichende Enden

Ab in die Sammlung?

Für alle Fans von Sci-Fi und Titeln wie Limbo eine Empfehlung.

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