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Test: Planet of Lana

Schön. Charmant. Gut?

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Releasedatum: 23. Mai 2023

Genre: Puzzle-Adventure/ Plattformer

USK: freigegeben ab 6 Jahren

Publisher: Thunderful Publishing

Plattformen: PC, Xbox One, Xbox Series X|S

Nicht erst bei meinem Termin mit den Entwicklern auf der gamescom hat mich Planet of Lana fasziniert, sondern sogar schon direkt zu seiner Ankündigung. Ein wunderschöner Art Style, Puzzle und eine mitreißende Geschichte. Klingt nach Zutaten für ein Erfolgsrezept. Ob das aber auch am Ende bei rumgekommen ist, verrate ich im Test.

 

Invasion

Alles wirkt harmonisch. Das namenlose Dorf, in dem Lana lebt, geht seinem geregelten Alltag nach. Es wird gefischt, gequatscht, gekocht. Doch während Lana mit ihrer größeren Schwester spielt, bemerken sie merkwürdige Objekte, die auf die Erde fallen. Kurz darauf geben sich diese als fiese Roboter zu erkennen, die das Dorf nicht nur in Schutt und Asche legen, sondern auch alle Menschen um sich rum gefangen nehmen und verschleppen. Die teils gigantischen mechanischen Wesen erwischen jedoch nicht Lana. Die begibt sich auf eine Reise, um ihre Schwester und die Bewohner des Dorfes zu retten. Ich finde es tatsächlich ganz angenehm, dass das Spiel auch ohne große Exposition auskommt und mich mit der Situation so zurück lässt, wie eben Lana selbst. Doch lange ist sie nicht allein. Sie trifft auf das kleine schwarze Wesen mit dem Namen Mui, welches Lana vor den mysteriösen Robotern rettet. Aus einem gemeinsamen Ziel wird dann eine tiefe Freundschaft.

Planet of Lana

Anfangs herrscht noch munteres Treiben im Dorf. Doch die Idylle währt nicht lange.

 

Olai, Mui!

In einer Welt, die vom Art Style einem wunderschönen Bilderbuch entsprungen sein könnte, bewege ich Lana nach links oder rechts, um sie fortzubewegen. Das kleine Mädchen kommuniziert, wie auch alle anderen Figuren, in einer fiktiven Sprache, ohne Untertitel. Dies war dem Entwicklerteam aber auch wichtig, schließlich soll man sich in diese Welt hineindenken und die Sprache & Bewegungen deuten. Tatsächlich klappt das auch, weil einige Phrasen immer wieder vorkommen, insbesondere im Kontext des Gameplays. Dies ist im Kern sehr einfach gehalten, wie es eben Lana auch ist. Sie ist ein Mädchen ohne besondere Superkräfte. Daher besteht das Repertoire aus laufen, springen, klettern und greifen, bzw. ziehen und drücken. Aber daraus ergibt sich einiges. Das Spiel bringt uns zu verschiedenen Stages, die aus Rätseln bestehen. Aus einfachen „Schalter aktivieren“-Rätseln ergeben sich im späteren Verlauf aber auch komplexere Dinge.

Planet of Lana

Per Schultertaste kann ich Mui zu bestimmten Punkten schicken.

 

Knobelspaß

Eine wichtige Rolle spielt dabei unser kleiner Freund Mui. Ihm kann man kleinere Kommandos geben, die für die Rolle eine entscheidende Rolle spielen. Ich kann ihm sagen, dass er an einer bestimmten Stelle stehen bleiben soll, dass er uns folgen soll oder etwa, dass Mui Schalter aktiveren kann. Daraus ergeben sich, insbesondere nach einiger Zeit, sehr schöne Puzzle, die mich hin und wieder zum knobeln brachten. Vor allem auch, weil ich im weiteren Verlauf sogar die Roboter für mich nutzen kann, bzw. muss. Die Steuerung geht dabei schnell ins Blut, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass die Taste, um Mui anzuhalten und mir folgen zu lassen, nicht dieselbe wäre. Denn es gibt Situationen, in denen man diese beiden Befehle relativ kurz hintereinander nutzen muss. Da ich die Taste aber immer eine Weile gedrückt halten muss, habe ich immer mit etwas Verzögerung zu kämpfen gehabt. Und auch wenn mir die Rätsel gefallen und mich gut unterhalten, sie hätten etwas mehr Komplexität vertragen können. Nur selten boten diese richtig Tiefe und zudem fehlte es hin und wieder auch noch an anderen Möglichkeiten. Oft muss ich Mui anweisen auf einen bestimmten Schalter zu gehen oder diese zu aktivieren, damit sich eine Platform für Lana öffnet.

Planet of Lana

Das hier ist die komplexere Art von Rätseln in Planet of Lana. Nicht schlecht, aber hätte ruhig noch etwas innovativer ausfallen dürfen.

 

Fehlt es an Tiefe?

Dadurch, dass die Figuren keine besonderen Kräfte besitzen, reduziert sich eben die Komplexität der Rätsel. Immerhin: Auch Gegner lassen sich besiegen, bzw. umgehen. Dies passiert immer im Kontext der Rätsel. Es gibt keine Angriffe o.ä., nur im Zusammenhang mit dem Lösen der Rätsel lassen sich Feinde an vorgesehenen Stellen um die Ecke bringen. Hier hätte ich mir etwas mehr Freiheiten gewünscht. Denn nach 2-3 Stunden kenne ich die Puzzle-Abläufe schon irgendwie und weiß wie sie funktionieren. Da fehlt mir noch das ein oder andere Gadget, eine weitere Fähigkeit oder alternative Wege, um ein Rätsel zu lösen. Aus Sicht auf das Gameplay kommt Planet of Lana also nie über den Punkt „es ist ganz gut“ hinweg. Es traut sich dann nicht, mehr aus dem Setting zu schöpfen. Selbst wenn man Mui und Lana als geerdete Figuren haben will, hätte man noch mehr die Roboter in die Rätsel einbringen können, um die für sich zu nutzen. Die spielerisch aber eher verhaltene Progression und Weiterentwicklung ist zwar spürbar und stört mich auch irgendwie, aber in einem Punkt macht es diese Schwächen schon (fast) vergessen.

 

Planet of Lana

Die merkwürdigen Roboter-Wesen attackieren das Dorf.

 

Wholesome!

Planet of Lana ist eine schöne emotionale Reise. Nicht nur wächst mir Mui unglaublich ans Herz, auch die ganze Welt fasziniert mich. Zwar sind die Biome auch unterschiedlich, auch wenn es hier begrenzte Auswahl gibt, aber die visuelle Darbietung ist einfach wunderschön. Der Art Style, die Animationen, die Farbgebung. Alles hieran ist einfach schön. Dazu kommt eine hervorragende Audio-Untermalung, die so herrlich dynamisch ist, aber auch mal unglaublich episch und gefühlvoll sein kann. Dazu sorgt die Fantasiesprache und das süße Fiepsen von Mui einfach für ein wohliges Gefühl für die Figuren und die Welt. Das muss dieses „wholesome“ sein. Gerade zum Ende wird Planet of Lana auch in seiner Inszenierung so intensiv, emotional und mitreißend, dass ich mich nach den ca. 4-5 Stunden Spielzeit wohlig zurücklehnen konnte. Framerateeinbrüche konnte ich derweil zu keinem Zeitpunkt feststellen. Das Spiel lief stets flüssig.

 

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Fazit zu Planet of Lana

Um ehrlich zu sein, meine Erwartungshaltung war schon recht hoch und möglicherweise konnte Planet of Lana nicht in Gänze meine persönliche Messlatte erreichen. Denn gerade spielerisch fehlt mir eine tiefere Progression und Komplexität im Gamedesign, um noch das ein oder andere Gadget zu erlangen, um die Rätsel zu erweitern oder gar um alternative Lösungswege einzubauen. Vielleicht aber kommt das auch gerade einfach viel zu negativ rüber. Denn Planet of Lana ist möglicherweise spielerisch “nur” solide, dafür aber in seiner Präsentation einfach ein wunderschönes Abenteuer. Visuell, als auch auditiv, inszeniert Studio Wishfully eine wunderbare Reise, die mich total abholt. Nicht weil Planet of Lana in seinem Storytelling unheimlich komplex wäre, sondern weil die Inszenierung super funktioniert. Es ist zweifelsohne ein kleines Stück Kunst, welches allein beim Zusehen schon große Freude bereitet. Ich hatte jedenfalls großen Spaß und wer Freude an Spielen hat, die auch ohne die große Action auskommen, dem sei dieses Spiel definitiv ans Herz gelegt.<span class="su-quote-cite"><a href="https://www.nat-games.de/author/christiankoitka/" target="_blank">Christian Koitka (Redakteur)</a></span>

Positiv:

Wunderschöner Art Style, der sich stilsicher und bunt zeigt
Hervorragende musikalische Untermalung und sympathische Fantasievertonung
Sehr emotionale und mitreißende Inszenierung
Solide Rätsel-Kost

Negativ:

Spielerisch fehlt es im weiteren Spielverlauf an Innovationen und Komplexität, insbesondere an alternative Lösungswege
Hätte (bei spielerischer Tiefe) auch gerne noch ein paar Stunden länger sein können

Ab in die Sammlung?

Wer den Game Pass abonniert hat, kann sich nicht rausreden. Ansonsten sollten in erster Linie Fans schön inszenierter Sidescroller zugreifen.

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