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Test: Passing By: A Tailwind Journey

So schön kann Reisen sein

Passing By - A Tailwind Journey

Couch-Koop / Splitscreen

Online Multiplayer

Mikrotransaktionen

Lootboxen

Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Releasedatum 08. März 2024

Genre: Adventure

USK: ab 6 Jahren freigegeben

Publisher: Dear Villagers

Plattformen: PC, Nintendo Switch

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Bild 2024 © Dear Villagers

Bereits auf der gamescom 2023 hatte ich die Möglichkeit Passing By: A Tailwind Journey von Studio Windsocke auszuprobieren. Schon da war ich enorm angetan von dem süßen und charmanten Titel, der Vieles vereint, was mir persönlich sehr in Video Games gefällt. Nun ist das Spiel final erschienen und ich konnte die fertige Fassung testen. Bleibt der positive Eindruck aus dem letzten Jahr bestehen?

 

Ungewöhnliche Reise

Ich schlüpfe in Passing By: A Tailwind Journey in die Haut von Curly und treffe aus heiterem Himmel auf einen betagten Abenteurer, der eigentlich die ehrenvolle Aufgabe hat, mit seinem Flugschiff Briefe auszuteilen. Doch dazu sieht sich der Tausendsassa von nicht mehr in der Lage. So ergreift Curly die Chance von der eintönigen Insel loszukommen und eine große Aufgabe des Abenteurers zu beenden: Einen letzten Brief austeilen. Der Adressat? Unbekannt. Das macht es nicht einfacher.

So beginnt eine Reise ins Ungewisse, die auch mir als Spieler zunächst die Basics mitgibt. Den Rest muss ich herausfinden. Mein neues Flugschiff ist mein Reisemittel und bedarf viel Aufmerksamkeit. Zunächst benötige ich Gas, welches ich nutzen kann um in die Höhe zu steigen. Weiter kann ich das Segel ein- oder ausfahren um an Fahrt zu gewinnen. Denn es gibt ein nicht ganz unwichtiges Detail. Es herrscht immer Westwind. Damit fliege ich grundsätzlich immer von links nach rechts. Wie hoch, wie tief und auch wie schnell – Das bestimme ich.

Passing By: A Tailwind Journey

Der mysteriöse Abenteurer übergibt Curly das Zepter, bzw. den Brief  für den unbekannten Adressat. | Bild: 2024 © Dear Villagers

 

Survival?

Anzusteuern gibt es dann viele kleine Himmelsinseln. Was die zu bieten haben, lässt sich per Fernglas auf dem Schiff bereits erspähen. Die Inseln fallen unterschiedlich groß aus und kommen mit verschiedenen Biomen daher. Jede Insel lässt sich ansteuern und erkunden und bietet auch Dinge zum sammeln. Das ist wichtig, denn in Passing By steckt auch ein kleines Survival Game. Curly hat Hunger, Durst und auch gegen kühle Temperaturen muss man sich warm genug anziehen, um kein Leben zu verlieren. Dazu müssen verschiedene Ressourcen gesammelt werden, wie etwa Nahrung, Wasser oder Medi Packs.

Nahrung bietet dabei aber auch unterschiedlich viel Energie. Es kommt also auch darauf an, was man zu sich nimmt, wenn der Magen knurrt. Das kann aber durchaus zur Herausforderung werden. Denn nicht immer finde ich Spots, an denen ich meine Trinkflasche auffüllen kann oder gerade zufällig meine Gasflasche für das Schiff ersetzt werden kann. Dem Entgegen steht natürlich auch immer die Erkundung, insbesondere auf größeren Inseln. Denn die sind besonders spannend.

Passing By: A Tailwind Journey

Mittels der Flamme lässt sich die Flughöhe bestimmen. | Bild: 2024 © Dear Villagers

 

Eine bunte Mischung

Nicht nur hetze ich meinem Überlebensdrang hinterher, sondern besonders dann, wenn mir das Spiel auf den Inseln Puzzle-Passagen bietet, geht mein Herz auf. Denn das liegt nicht nur an den schönen Rätseln selbst, sondern auch an dem gesamten Spieltempo, welches sich unaufgeregt und entspannt gibt, wodurch ich mit einer gewissen Gelassenheit durch die Welt gehen kann. Passing By gelingt es ganz gut eine schöne Mischung daraus zu kreieren einer Geschichte zu folgen, zu erkunden, auf Figuren zu treffen und Puzzle zu lösen, dabei aber auch einen Überlebenskampf zu leben.

Besonders gut funktioniert der Mix, wenn ich unterwegs Dinge aufsammle, die ich beim Erkunden entdecke, zu einem viel späteren Zeitpunkt aber für ein Puzzle benötige. Doch nicht immer würde ich die Mischung als perfekt beschreiben. Denn hin und wieder erwischte ich mich dabei, dass ich mich nicht vollends in der Erkundung fallen lassen konnte, weil ich mich zunächst um meine Grundbedürfnisse zum Überleben kümmern musste. Manchmal wünschte ich mir gar, dass ich überhaupt nicht auf Essen und Trinken achten müsste. Aber was mir in dem Punkt missfällt, kann anderen wiederum mehr gefallen.

Passing By: A Tailwind Journey

Manchmal trifft man auch auf wirklich skurrile Figuren. | Bild: 2024 © Dear Villagers

 

So viel Charme

Wofür ich nur Lob übrig habe, die Optik. Ich liebe den verspielt, charmanten Art Style, der vielleicht eine Mischung aus Low Poly und Bastel-Look ist. Denn er versprüht Eigenständigkeit und kommt dabei mit der schönen Farbpalette so liebevoll daher. Mir gefällt auch, dass der Stil stets konsequent ist und sich nicht in anderen Bereichen verliert. Untermalt wird das Ganze von einer passenden Musikkulisse, die aber nie besonders präsent, aufdringlich oder krass im Ohr hängen bleibt. Sie versteht ihre Rolle als Unterstützung für eine schöne, ruhige Cozy-Atmosphäre, die vor allem das Visuelle hervorhebt.

Das Visuelle ist noch auf andere Art und Weise wichtig. Denn sowohl Curly, als auch das Schiff, lassen sich mit Gegenständen aus der Welt individualisieren. Das ist nicht notwendig, ist aber ein schönes und hier auch passendes Element, um eine tiefere Verbundenheit zu Curly und dem Flugschiff aufzubauen.

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*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Fazit zu Passing By: A Tailwind Journey

Cozy, charmant, liebevoll. Das beschreibt Passing By finde ich sehr treffen, aber noch nicht in Gänze. Das kleine Indie-Abenteuer überzeugt vor allem durch die schöne Mischung verschiedener Genre-Elemente, die sich in eine süße Geschichte einbinden. Auf dieser Reise entdeckt man skurrile Figuren, spannende Gegenden und auch mal Unerwartetes. Mir gefällt das Erkunden, Dinge zu sammeln, auf verrückte Charaktere zu treffen, neue Inseln zu finden. Dazu gesellen sich die Puzzles, die sich auch intelligent mit der Erkundung vermischen, weil das eine nicht selten mit dem Anderen zusammenhängt. Dazu kommt noch der Überlebenskampf, der den Titel in Teilen auch mal sehr anspruchsvoll macht, weil ich mich auch nach Nahrung, Wasser und Medi-Packs umschauen muss. Hier kam es aber hin und wieder dazu, dass ich mich gehetzt fühlte, um dem Überlebenskampf entgegen zu treten, anstatt mich der Erkundung und den Puzzlen hinzugeben. Aber das ist ein persönliches Empfinden. Anders würden es absolute Survival-Fans wahrnehmen. Da hätte ich mir manchmal gewünscht, jetzt nicht darauf zu achten wieder Essen zu sammeln. Das ändert nichts daran, dass Passing By: A Tailwind Journey ein wunderschönes und charmantes Abenteuer ist, welches intelligent mit seinen Genre-Elementen spielt und für mich, dank der liebevollen Atmosphäre, einfach das ideale Feierabendspiel ist.

<span class="su-quote-cite"><a href="https://www.nat-games.de/author/christiankoitka/" target="_blank">Christian Koitka, Redakteur</a></span>

Positiv:

Charmanter und eigener Grafikstil
Gelungener Mix verschiedener Genre-Elemente
Sehr liebevolle und herzliche Atmosphäre
Die Erkundung schiebt den Gameplay-Loop immer wieder an

Negativ:

Survival-Elemente können manchmal den Cozy-Vibe unterbrechen

Ab in die Sammlung?

Ein schönes Cozy-Abenteuer zu einem schmalen Preis. Wer auf kleine und charmante Reisen steht, kann bedenkenlos zugreifen.

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