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Test: Headbangers

Testet euer Rhythumsgefühl in musikalischen Minispielen

Headbangers im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

Mikrotransaktionen

Lootboxen

Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 31. Oktober 2023

Genre: Party, Rhythmus

USK: Keine Angabe

Publisher: Team 17

Plattformen: PC, Playstation 4, Playstation 5, Xbox One, Xbox Series X, Switch

Ein buntes Battle Royale-Spiel mit kleinen Minispielen und zylinderförmigen Figuren in der Hauptrolle. Da denkt man doch direkt an Fall Guys, wir reden aber in diesem Test über Headbangers. Die Ähnlichkeiten zum damaligen Überraschungshit sind nicht von der Hand zu weisen, aber das übergreifende Thema Musik und Rhythmus soll dieses Partyspiel von anderen vergleichbaren Titeln abheben. Ob das Spiel damit gut im Takt liegt oder doch nur schiefe Töne trifft, haben wir in unserem Test überprüft.

 

Noch nicht genervt von Rabbids, Minions und Co.? Headbangers ist zur Stelle

Die Hauptfiguren in Headbangers sind lustige Tauben, die fröhlich herumpiepsen und einem auch nach ein paar Stunden gar nicht auf die Nerven gehen. Nur um das klarzustellen, das war Ironie, bereits nach kurzer Zeit haben die unerträglichen Geräusche, welche die kleinen Vögel von sich geben, das Level von Minion-Gebrabbel erreicht, welches vielleicht Vier- oder Fünfjährige bespaßen dürfte, jedem Anderen aber recht schnell das Nervenkostüm kosten könnte. Da hilft es auch nicht, dass man sie in lustige Kostüme stecken und sogar neue Sprüche und Siegesanimationen für sie freischalten kann. Dabei gibt es nur eine Ingame-Währung bestehend aus Toastbroten, Mikrotransaktionen soll es wohl laut den Entwickler*innen nicht geben. Auch könnt ihr neue Kostüme für die Tauben freischalten, indem ihr bestimmte Missionen erfüllt. Schafft einen Highscore in diesem Minispiel, gewinnt acht Spielrunden usw. Wer wirklich alles freischalten möchte, der wird einige Zeit in Headbangers verbringen müssen.

Eine häufig auftretende Variante von Minispiel: Eine Taube gibt etwas vor, ihr müsst es nachahmen. ©Team17


 

Lustige, musikalische Minispielchen

In jeder Runde treten bis zu 30 Spieler*innen gegeneinander an, bis am Ende nur noch eine Person übrig bleibt. Gespielt wird dabei immer in vier Spielen, in Runde eins mit 30, Runde zwei mit 20, Runde drei mit 10 und Runde vier mit 5 Teilnehmer*innen. Ihr müsst also in den Spielen immer in der oberen Tabellenhälfte bleiben, was euren Punktestand angeht, um zum Schluss siegreich hervorzugehen.

Die Spiele haben alle in irgendeiner Weise etwas mit Musik und Rhythmus zu tun. Generell lassen sich alle Spiele in eine von drei Kategorien sortieren. Entweder ihr müsst die Tasten im richtigen Takt drücken, bei etwas genau hinhören und dies zuordnen oder eine vorgegebene Melodie nachahmen. Dabei gibt es etliche humoristische Spielideen. Auch wenn die Tauben selbst, wie bereits erwähnt, recht schnell nervig werden, so gibt es doch einige lustige Szenarien, in welchen sie in diesen Minispielen auftreten. In einem Minispiel sind sie als Klaviertasten verkleidet und ihr müsst sie in der richtigen Reihenfolge mit einer Zwille abschießen. Oder ihr steht auf der Schallplatte, deren Töne ihr richtig wiedergeben müsst. Oder wie wäre es mit einer TV-Quizshow, in welcher ihr Musikinstrumente erraten müsst. Die Spiele sind größtenteils recht unterschiedlich, es gibt aber auch ein paar, die einem sehr ähnlichen Konzept folgen. Außerdem hat man bereits nach ein paar Spielstunden alle Minispiele gesehen und man bekommt die immergleichen Spiele vorgesetzt. Somit ist Headbangers wohl eher etwas für den kurzen Spaß zwischendurch und nicht wirklich für längere Spielsessions geeignet.

Manche Spiele sind echt abgedreht. ©Team17


 

Ein wenig Abwechslung gefällig?

Um der Repetition entgegenzuwirken gibt es ein paar Kniffe, die während der Minispiele passieren können. So erhaltet ihr manchmal die Anweisung, mit eurem Controllerstick zu rotieren, um euch für ein Bonus-Spiel zu qualifizieren. Diese werden immer zwischen den Runden ausgetragen und ihr könnt euch hier noch ein paar Toastbrote dazu verdienen. Außerdem fliegen ab und an blaue Kästen über den Tauben umher. Wenn ihr rechtzeitig den rechten Trigger drückt, erhaltet ihr einen besonderen Effekt. Doch Vorsicht, er kann euch zwar die richtige Antwort anzeigen oder zusätzliche Erfahrung geben, er kann euch aber auch hinderlich sein, den Bildschirm verdecken oder eure Tasteneingaben durcheinander wirbeln. Ein Risiko, welches man abwägen sollte.

All diese kleinen Kniffe helfen leider nicht dagegen, dass nach ein paar Runden eine Art Ermüdungsgefühl einsetzt. Dazu müssen wir anmerken, dass wir für unseren Test lediglich gegen Bots antreten konnten. Mit anderen menschlichen Spieler*innen dürfte es durchaus eine etwas spaßigere Angelegenheit werden. Allerdings tretet ihr in den seltensten Fällen direkt gegen eure Kontrahent*innen an. Sicher, ihr müsst einen guten Score erzielen, um weiter zu kommen, aber ihr konzentriert euch oft nur auf euren eigenen Rhythmus oder eure eigenen Antworten. Nur in ein paar Ausnahmespielen tretet ihr direkt gegen Jemanden an, wie zum Beispiel in einem Wild West-Shootout mit Geräuschen. Ansonsten macht ihr aber die meiste Zeit euer eigenes Ding und hofft einfach, dass ihr besser seid als 50% der anderen Mitspieler*innen. Dazu kommt ein etwas langwieriges Gesamtpaket, denn nach jeder Runde seid ihr 20 Sekunden in der Lobby und seht eure Platzierung. Dann noch den Ladebildschirm bei jedem Spiel, vor dem Betreten der Lobby und ganz am Ende und eine Runde dauert länger als es eigentlich nötig gewesen wäre.

 

Titelbild: ©Team17

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Fazit zu Headbangers

Headbangers ist eine nette Minispielsammlung für zwischendurch, die einige schöne Ideen zu bieten hat. Allerdings bleibt abzuwarten, wie hoch der Langzeitfaktor für dieses Spiel sein wird. Bereits nach wenigen Spielstunden hatten wir alle Minispiele mindestens einmal gesehen und so richtig auf den Multiplayeraspekt wie etwa bei Fall Guys kann Headbangers auch nicht setzen. Hier und da mal zwischendurch ein paar Rhythmusspielchen absolvieren, dafür ist dieses Spiel aber allemal gut. Man muss nur über die nervigen Tauben hinwegsehen bzw. -hören können.

<span class="su-quote-cite"><a href="https://www.nat-games.de/author/maartencherek/" target="_blank">Maarten Cherek (Redakteur)</a></span>

Positiv:

Kurzweilig spaßige, musikalische Minispiele
Teilweise recht lustig
Viel zum Freischalten
Keine Mikrotransaktionen

Negativ:

Sehr nervige Tauben
Lange Ladezeiten und Spielpausen
Spiele wiederholen sich recht schnell
Kaum direkte Konfrontation mit anderen Spieler*innen

Ab in die Sammlung?

Wenn ihr einen kleinen Spielehappen für zwischendurch sucht, bei dem ihr in kleinen musikalischen Minispielen antretet, dann lohnt sich ein Blick.

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