Close

Login

Close

Register

Close

Lost Password

Trending

Test: Blanc

Koop-Sensation oder langweiliges Schneegestöber?

Blanc im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

Mikrotransaktionen

Lootboxen

Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

Nintendo Switch-Konsole (OLED-Modell) The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom Edition [KEIN Spiel enthalten]
  • Nintendo Switch – OLED Modell The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom Edition
  • KEIN Spiel enthalten
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 14. Februar 2023

Genre: Abenteuerspiel

USK: Ab 0 Jahren freigegeben

Publisher: Gearbox Publishing

Plattformen: Nintendo Switch, PC

Indie-Titel und die Nintendo Switch gehen Hand-in-Hand seit dem Release der Konsole. Aufgrund ihrer Portabilität ist die Nintendo Switch ein perfektes Zuhause für kleinere Titel geworden, bei denen 60 fps und atemberaubende Grafik nicht unbedingt im Vordergrund stehen. Viel mehr geht es immer häufiger darum, ein Gefühl von Gemütlichkeit zu kreieren, welches man unter anderem auf dem Sofa daheim, auf einer langen Autofahrt oder bei einem Picknick im Park verspüren kann. Ein ähnliches Gefühl hat der erste Trailer von Blanc in mir ausgelöst. Er versprach eine rührende Geschichte zweier Tierkinder, die ihre Kräfte auf der Suche nach ihren Eltern vereinen mussten. Als großer Indie- und Koop-Fan war von Sekunde eins klar, dass ich Blanc meiner Spielebibliothek hinzufügen werden. Lange Reder kurzer Sinn, ich habe den Indie-Titel für euch genauestens unter die Lupe genommen und verrate euch, wie mir die Reise gefallen hat. Viel Spaß!

 

Darum geht’s in Blanc

Die Geschichte von Blanc ist eigentlich recht schnell erzählt. Zwei auf den ersten Blick recht ungleiche Tierkinder verfolgen ein gemeinsames Ziel. Denn sowohl der kleine Fuchs, als auch das große Rehkitz haben ihre Familien während eines Schneesturms verloren. Zusammen versuchen sie nun, den Spuren ihrer Familien zu folgen und stoßen dabei auf ungeahnte Hindernisse und neue Wegbegleiter. Sie lernen schnell, dass sie ohne den jeweils anderen hilflos aufgeschmissen sind und knüpfen trotzt oder vielleicht sogar aufgrund ihrer Unterschiedlichkeiten ein enges Band der Freundschaft.

 

Ein ungleiches Team mit gleichwertigen Fähigkeiten

Auf ihrer Reise stellen die beiden Tierkinder schnell fest, dass sie ohne den jeweils anderen chancenlos im Schneegestöber umherirren würden. So hilft das Rehkitz dem kleinen Fuchs dabei, höher gelegene Ebenen zu erreichen und der Fuchs nutzt seine starken Zähne, um Seile zu durchtrennen oder Hindernisse aus dem Weg zu ziehen. Wenn ihr also im Koop-Modus spielt bemerkt ihr sehr schnell, wie wichtig Teamwork und gute Absprachen sind. Im Hinblick auf die Rätsel tragen beide Charaktere gleichermaßen zu den Lösungen bei, sodass es nicht dazu kommt, dass sich ein Charakter nutzlos anfühlt.

Neben den individuellen Fähigkeiten wie dem Ziehen und Schieben von Gegenständen oder dem Aufhelfen auf höhergelegene Plattformen, können beide Tiere springen, rutschen und rennen. Um ehrlich zu sein entwickelte sich das gemeinsame „Umhertollen“ mit meinem Tierpartner zu einer meiner liebsten Beschäftigungen in Blanc. Dies liegt vor allem daran, dass die Spielwelt durch ihre einzigartige schwarz-weiß Optik dafür sorgt, dass man als Spieler komplett in sie hineintauchen möchte und man den Schnee unter seinen Füßen beinahe wirklich spüren kann.

 

Guter Ansatz mit einigen Ecken und Kanten

Was auf dem Papier nach dem perfekten kleinen Indie-Titel klingt, der Spielerinnen und Spielern mit seiner rührseligen Geschichte im Herzen bleiben wird, konnte im Härtetest leider nicht voll und ganz überzeugen. Wie bereits am Anfang erwähnt, war ich von Sekunde eins an voller Vorfreude auf das, was mich da erwarten würde. Ich habe mich auf eine emotionale Geschichte gefreut, die durch detailliertes Koop-Gameplay in einer liebevoll gestalteten Welt erzählt wird. Leider ließen mich alle drei Aspekten ein wenig enttäuscht zurück und ich erzähle euch wieso.

Fangen wir mit der Geschichte an. Ohne an dieser Stelle groß spoilern zu wollen, hat mich die Geschichte, die komplett ohne Text auskommt, leider nicht ganz so emotional ergriffen, wie ich es mir erhofft hatte. Es gab kaum Überraschungen, beziehungsweise unvorhersehbare Momente. Wenn doch wurden diese sehr schnell aufgelöst oder ähnelten sich so sehr in ihrem Ablauf, dass man stets wusste, wie es weiter geht.

Auch das Gameplay hinterlässt für mich leider einen kleinen faden Beigeschmack. Oftmals fühlt es sich auf der Nintendo Switch nämlich recht holprig an. So bleibt man oft an unsichtbaren Wänden hängen oder erkennt durch eine teils ungeschickte Kameraführung nicht so ganz, wo es lang geht. Auch im Hinblick auf die Fähigkeiten der Charaktere hätte ich mich mehr Abwechslung gewünscht. Die Rätsel waren durchaus repetitiv und dadurch auch leicht zu lösen.

Im Großen und Ganzen war die Spielwelt noch mein persönliches Highlight. Auch wenn ich mir teilweise mehr zum Entdecken und Erkunden gewünscht hätte, hat sie mir durch ihren authentischen Look, gepaart mit einem wundervollen Soundtrack, ein richtiges Wintergefühl verpasst.

 

Nintendo Switch-Konsole (OLED-Modell) The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom Edition [KEIN Spiel enthalten]
  • Nintendo Switch – OLED Modell The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom Edition
  • KEIN Spiel enthalten
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”133654″ headline=”Fazit zu Blanc” name=”Lukas Runde, Redakteur”]Blanc gehört mit seinen rund zwei bis drei Stunden Spielzeit definitiv zu den kürzesten Spielen, die ich je gespielt habe. Ich wäre durchaus glücklicher aus dieser Spielerfahrung herausgegangen, wenn mir die Geschichte mehr Inhalt geboten hätte. Ja, die Tiere sind niedlich und auch das Ende lässt einen versöhnlich auf die Geschichte zurückblicken, jedoch steckte noch so viel mehr Potential in dieser Geschichte, welches nicht genutzt wurde. Die Rätselpassagen ähneln sich aufgrund der recht limitierten Gameplayelemente und auch über die Steuerung stolpert man hin und wieder. Nichtsdestotrotz liefert Blanc ein Spielerlebnis, welches sich definitiv mit einem Spieler-Zwei an der Seite lohnt. Denn auch wenn man die Geschichte auch komplett auf eigene Faust erleben kann, wird diese kleine Geschichte über Freundschaft und Familie Spielerpaaren eine gemeinsame Erinnerung bescheren.[/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

Positiv:

Der Stil ist fantastisch
Der Soundtrack passt wunderbar zur Stimmung des Spiels
Das Spiel kann sowohl im Koop (lokal und online), als auch im Singleplayer Modus gespielt werden

Negativ:

Die Spieldauer beträgt nur knapp zwei bis drei Stunden
Die Gameplaymechaniken sind recht limitiert, wodurch sich die Rätselpassagen sehr ähneln
Die Geschichte ist leider sehr vorhersehbar und bietet nur wenige Überraschungen

Ab in die Sammlung?

Wer auf der Suche nach einer kleinen, niedlichen Geschichte ist, kann Blanc durchaus eine Chance geben.

0
0

    Hinterlasse einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht (erforderliche Felder sind markiert). *

    Thanks for submitting your comment!