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Test: Bayonetta 3

Nintendos Antwort auf God of War und Elden Ring?

Bayonetta 3 im Überblick

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Nintendo Bayonetta 3 - [Nintendo Switch]
  • Spiele als betörende Bayonetta in der dritten Auflage dieser explosiven Spielreihe der sogenannten Klimax-Action
  • Schieße, stampfe und schlage dich durch verschiedenste Schauplätze und triff andere Bayonettas
  • Nutze die Macht der Dämonen mithilfe der neuen Fähigkeit „Dämonenmaskerade“
  • Entfessle Bayonettas Höllendämonen in überdimensionalen Schlachten
  • Schwing deine Klinge als Hexenanwärterin Viola und nutze die Kräfte ihres felinen Dämonen namens Cheshire

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 28. Oktober 2022

Genre: Hack and Slay, Action Adventure

USK: Ab 16 Jahren freigegeben 

Publisher: Nintendo 

Plattformen: Nintendo Switch 

Das Jahr 2022 war in puncto Triple A-Spiele ein voller Erfolg. Selten zuvor wurden den Spielerinnen und Spielern auf den verschiedensten Plattformen so viele Hammer-Titel präsentiert. Abenteuer wie Elden Ring, Horizon Forbidden West oder God of War fesselten Millionen von Spielerinnen und Spielern vor ihren Endgeräten. Auch Nintendo ließ sich im Herbst dieses Jahres nicht lumpen und brachte mit Bayonetta 3 eine der meisterwarteten Fortsetzungen überhaupt auf den Markt. Wir haben das actionreiche Hau-Drauf-Abenteuer der Hexe genaustens unter die Lupe genommen und verraten euch, ob Bayonetta 3 mit den anderen Krachern in diesem Jahr mithalten kann.

 

Taucht ein ins Multiversum

Geschichten über Multiversen, komplexe Zeitstränge und diverse Realitäten sind allgegenwärtig. Egal ob auf der großen Kinoleinwand oder mit dem Controller in der Hand: Immer häufiger stürzen wir uns in Geschichten, die besonders für Neueinsteiger durchaus komplex sein können. Das gilt definitiv auch für die Handlung von Bayonetta 3. Für den folgenden Abschnitt möchte ich eine Spoilerwarnung aussprechen für all diejenigen, die die Geschichte unvoreingenommen erleben möchten.

Die Handlung des Spiels beginnt gleich mit einem richtigen Kracher. Denn bereits in den ersten Minuten müssen wir mit ansehen, wie sich Bayonetta mit einem scheinbar übermächtigen Gegner auseinandersetzt. Im Kampf gegen die Singularität hat die Umbra-Hexe keine Chance und erleidet schlussendlich einen qualvollen Tod. Viola, eine angehende Umbra-Hexe, kann nicht mehr rechtzeitig eingreifen und muss den Tod ihrer Freundin mitansehen.

Daraufhin beschließt Viola mit Hilfe der Weltenbrücke dieses Universum zu verlassen und in einem anderen Universum nach Verstärkung für den Kampf gegen die Singularität zu suchen. Angekommen in der Realität, in welcher wir Bayonetta nach dem zweiten Teil verlassen haben, sucht Viola die noch lebende Hexe auf. Diese befindet sich wiederum in New York City und wird Zeuge, wie ein neuer Feind die Erde attackiert. Die Homunkuli, Kreaturen erschaffen von der Singularität, bahnen sich ihren Weg durch die Universen, um diese zu vernichten.

Nachdem Bayonetta, Jeanne und Rodin den ersten Angriff abwehren konnten, treffen sie auf die Zeitreisende Viola, die den Dreien von den Taten der Singularität berichtet. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg, um die Singularität an seinem Vorhaben, alle Universen zu vernichten, zu hindern.

 

Actionreiche Klopperei mit abgefahrenen Monstern

Abgefahren, gewaltig, actionreich. Das sind die ersten Worte, die mir zum Gameplay von Bayonetta 3 einfallen. In den verschiedenen Levels bewegt ihr euch durch eine halb offene, halb schlauchartige Welt, in welcher es neben dem Lösen von Spezialaufgaben und dem Sammeln von Gegenständen hauptsächlich um eines geht: Gegner vermöbeln! Immer wieder löst ihr durch das Eindringen in bestimmte Areale Kämpfe mit abgefahrenen Gegnern aus.

Diese gilt es dann mit möglichst stylischen Kombos und ohne selbst allzu viel Schaden einzustecken, zu besiegen. Dabei haben es die Kampfkünste unserer Hexe durchaus in sich. Allzeit beliebt ist die sogenannte Hexenzeit, die auch in Bayonetta 3 durch das Ausweichen im richtigen Moment ausgelöst wird. Dadurch verlangsamt Bayonetta die Zeit um sich herum und lässt Gegnern keine Chance mehr. Schläge, Tritte und Schüsse werden in der richtigen Reihenfolge zu mächtigen Kombos und durch die zahlreichen unterschiedlichen Waffen lässt sich der Kampfstil flexibel anpassen.

Die Waffen (Pistolen, Fächer, Jojos, etc.) beeinflussen unsere Art des Kämpfens jedoch noch auf eine andere Art und Weise. Denn in jeder Waffe, welche Bayonetta im Gefecht einsetzt, wohnt die Kraft eines Höllendämons. Diese erlaubt es Bayonetta sich in die unterschiedlichsten Dämonen zu verwandeln und verheerende Angriffe auszuführen. Zu guter Letzt bleibt die Dämonenbeschwörung. Eine Technik, bei der Bayonetta die Kontrolle über einen gigantischen Dämon übernimmt und diesen für sich kämpfen lässt.

Doch Bayonetta ist nicht der einzige spielbare Charakter im Action Abenteuer. Zum einen übernimmt man hin und wieder die Kontrolle über die Schwertkämpferin Viola. Die angehende Umbra-Hexe verfügt über einen ähnlich flexiblen und stylischen Kampfstil wie Bayonetta und kann zur Unterstützung ihren Dämonen Cheshire herbeirufen. Zum anderen kehrt auch Bayonettas Freundin Jeanne als spielbarer Charakter zurück. Ihre Kapitel fühlen sich durchaus abwechslungsreicher an, da sie an eine Art Run n’ Gun-Parkour erinnern, bei denen Jeanne in einer bestimmten Zeit das Ziel erreichen muss.

 

Ein wirklich schönes Spiel, aber…

Bayonetta 3 macht durchaus vieles richtig. Die Geschichte ist unterhaltsam, das Erkunden der unterschiedlichen Areal macht Spaß und das Kampfsystem ist gewohnt abgefahren und actionreich. Leider kommt das Spiel nicht ohne das ein oder andere „aber“ aus. Auch wenn das Kampfsystem an sich, durch seine wirklich zahlreich vorhandenen Möglichkeiten, vermeintlich genug Abwechslung bietet, habe ich mich zu häufig dabei erwischt, wie ich in wildes Knöpfedrücken verfallen bin, bis der Kampf vorbei war – und es hat funktioniert.

Viel zu oft war mir gar nicht wirklich bewusst, wann ich welchen Knopf drücken muss, um eine Kombo auszuführen und ich habe am Ende dennoch einen übermächtigen Angriff vom Zaun gelassen und meine Gegner niedergestreckt. Nach dem Kampf bin ich wieder durch die Welt gelaufen, habe mir (wirklich schöne) Cutscenes angesehen und das Ganze ging von vorne los. Da hätten dem Spiel mehr spielerische Elemente, wie die Abschnitte von Jeanne, durchaus gut getan. Auch die Kämpfe mit den Dämonen sind an sich eine fantastische Neuerung, fühlen sich jedoch im Vergleich zu dem sonstigen Gameplay sehr behäbig und langsam an.

Das wohl größte „Aber“ gilt jedoch nicht dem Spiel an sich, sondern der Konsole. Man kann diese vermeintlich schöne Welt aufgrund der Formschwäche der Nintendo Switch leider nicht wirklich genießen. Verwaschene Texturen lassen die an sich schön inszenierten Schauplätze keinesfalls zur Geltung kommen. Ich habe mir so oft vorgestellt, wie schön es gewesen wäre, Bayonetta 3 auf einer Konsole zu spielen, die diesem gewaltigen Spektakel gerecht werden würde. Auf der Nintendo Switch wird lediglich deutlich, wie dringend ein Nachfolger benötigt wird. Aufgrund dessen kann Bayonetta 3 auch leider nicht mit Spielen wie Elden Ring, God of War oder Horizon Forbidden West mithalten, auch wenn das Spiel durchaus eine Menge Potential mit sich bringt.

Nintendo Bayonetta 3 - [Nintendo Switch]
  • Spiele als betörende Bayonetta in der dritten Auflage dieser explosiven Spielreihe der sogenannten Klimax-Action
  • Schieße, stampfe und schlage dich durch verschiedenste Schauplätze und triff andere Bayonettas
  • Nutze die Macht der Dämonen mithilfe der neuen Fähigkeit „Dämonenmaskerade“
  • Entfessle Bayonettas Höllendämonen in überdimensionalen Schlachten
  • Schwing deine Klinge als Hexenanwärterin Viola und nutze die Kräfte ihres felinen Dämonen namens Cheshire

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[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”133654″ headline=”Fazit zu Bayonetta 3″ name=”Lukas Runde, Redakteur”]Alles in allem hatte ich mit Bayonetta 3 viel Spaß. In den rund 15 bis 20 Stunden Spielzeit habe ich eine wirklich interessante Welt kennengelernt, die mich ein ums andere Mal fasziniert hat. Das actiongeladene Kampfsystem und das Erkunden der verschiedenen Areale sorgt für einen wohltuenden Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung. Die Kämpfe sind an sich wirklich gut gemacht. Das Gameplay ist schnell, präzise und fühlt sich in den richtigen Momenten wirklich wuchtig an. Trotz der wirklich zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten, die das Kampfsystem bietet, hätte dem Spiel in puncto Gameplay ein wenig mehr Abwechslung gut getan. Die Abschnitte mit Jeanne sind dafür genau der richtige Ansatz. So gar nicht überzeugen konnte leider die Nintendo Switch. Immer wieder habe ich mir gewünscht, Bayonetta 3 auf einer Konsole zu spielen, die dem Spiel gerecht werden würde. Wirklich fantastisch hingegen sind sowohl die Cutscenes als auch die Musik und die Synchronisation. Besonders um letzteres gab es in der Vergangenheit ja zahlreiche Diskussionen. [/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

Positiv:

Eine unfassbar interessante Welt, von der man mehr erfahren möchte
Das actionreiche Gameplay bietet viele Möglichkeiten
Fantastischer Soundtrack und gute Synchronisation

Negativ:

Trotz der vielen Möglichkeiten fühlt sich das Gameplay stellenweise repetitiv an
Als Neueinsteiger braucht man einige Zeit, um zu verstehen, was passiert
Die Grafik bringt die Nintendo Switch an ihre Grenzen

Ab in die Sammlung?

Wer auf der Suche nach einem actiongeladenen Abenteuer ist, kann mit Bayonetta 3 nichts falsch machen.

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