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Tamagotchi Mini – Test zum einmonatigen Experiment

Es ist bestimmt 13 Jahre her, dass ich einen Tamagotchi das letzte Mal in der Hand gehalten habe. Das Piepen ist bis heute noch in meinem Kopf verankert, was die Folge hat, dass ich auch nach dieser langen Zeit oft zum Schreibtisch renne, um das virtuelle Haustier zu füttern. Pünktlich zum 20-jährigen Jubiläum des kultigen Gerätes lag auch bei uns im Briefkasten die neue Classic-Mini-Edition zum Testen. Nach mehr als einem Monat können wir sagen: Es bleibt kultig, aber auch klein.

 

Aus groß wird mini

Im Gegensatz zum großen „Bruder” hat sich optisch einiges geändert. Die Größe ist, wie der Name der limitierten Auflage vermuten lässt, in ein Miniformat geändert worden. Dies hat den Nachteil, dass die Menüleisten weggefallen und das Display sehr klein geraten ist. So lassen sich die Anzeigen zum Teil schwer deuten und auch die drei kleinen runden Tasten sind gewöhnungsbedürftig. Nach dem Start muss zuerst die Uhrzeit eingestellt werden. Schließlich sollte das Tamagotchi auch dann schlafen gehen, wenn wir selbst auch schlafen oder es zumindest versuchen. Nach ein paar Minuten kommt dann das erste Piepen und das Haustier schlüpft aus dem Ei heraus. Zuerst springt das kleine Wesen wie wild über das Display, kurze Zeit später schreit es nach Essen. Große Auswahl gibt es beim Verzehren nicht, lediglich eine Art Brötchen und Bonbon stehen dem Viech zur Verfügung. Sobald der Magen des Kleinen voll ist, lässt er es uns anhand eines Kopfschüttelns erkennen.

Tamagotchi-Test-Review-NAT-Games-Classic-Mini

Der neue Tamagotchi ist klein, kann dafür aber überall hin mitgenommen werden.

 

Comeback für die Schublade

Schlafenszeit wird ebenfalls mit einem Piepton bekannt gegeben. Das Tier schläft dabei von alleine ein und wacht am nächsten Morgen auch automatisch wieder auf. Fürs Schlafen wird ein „ZZZ“ auf dem Display angezeigt. Joa… und sonst war´s das im Grunde auch schon mit den Interaktionen. Fast vergessen: Sollte das Verdaute mal wieder den Körper verlassen wollen, piept das Tamagotchi und ein kleines Häufchen erscheint auf dem Display. Die bekannten Minispiele mit dem Tier sind in der Minivariante leider nicht enthalten. Demnach kann man sich neben dem Füttern und Kloputzen nicht weiter um sein Tamagotchi kümmern. Zwischendurch verwandelt es sich noch in größere Wesen, die allesamt aber ähnlich komisch aussehen.

 

Positiv:

Altbekanntes Spielprinzip
Klein und handlich für den Schlüsselbund
Verschiedene Farben stehen beim Kauf zur Auswahl

Negativ:

Das Display ist für die möglichen Anzeigen zu klein
Keine Minispiele fürs Aufheitern des Tamagotchis
Immer wieder der selbe Spielablauf
Hoher Preis für wenig Inhalt
[testimonial_slider][testimonial image_url=”58913″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Liesenhoff, Chefredakteur”]
“Am Ende ist mein Tamagotchi nach knapp einer Woche auch schon wieder verstorben, da ich die Nostalgie anfangs zwar ganz cool fand, es letztendlich aber keinen großen „Wiederspielwert“ gibt. Die fehlenden Aufgaben demotivieren leider, das Viech weiter zu beachten. Da krame ich doch lieber die süßen Kundewelpen von Nintendogs heraus und klappe jeden Tag meinen 3DS auf. Die Originalversion hätte mir hier als Comeback wesentlich besser gefallen. Für einen Preis von rund 20€ sollte man es sich also noch einmal überlegen, ob man nicht direkt zum großen Bruder greift.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Wer gerne in Nostalgie schwelgen möchte, sollte lieber direkt zum Original greifen.

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