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Street Power Soccer – Test zum Straßenkick

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*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 25. August 2020

Genre: Arcade, Sport

USK: Ab  0 Jahren freigegeben

Publisher: Maximum Games

Plattformen: Nintendo Switch, PC, Playstation 4, Xbox One

Fußball ist der beliebteste Sport der Welt und viele Kinder spielen ihn gerne auf dem Schulhof und der Straße. Aber auch Erwachsene spielen Straßenfußball, sogar professionell. Mit FIFA Street wurde diese Art Fußball zu spielen sogar einige Male versoftet. Doch der letzte Teil ist bereits acht Jahre her und der Volta-Modus im vergangenen FIFA-Teil stellte Street Soccer-Fans auch nicht sonderlich zufrieden. Diese Aufgabe will nun Street Power Soccer übernehmen, geleitet vom bekanntesten Freestyle-Fußballer der Welt, Sean Garnier. Wir haben für euch geprüft, ob das Spiel ein paar Tricks drauf hat.

 

Werde zum King

Insgesamt bietet Street Power Soccer euch vier Spielmodi, in denen ihr euch austoben könnt. Zusammengefasst werden sie im „Become the King“-Modus, wo ihr zur Legende aufsteigen könnt. Einen eigenen Charakter könnt ihr jedoch nicht erstellen und Rollenspielaspekte, wie z.B. Fähigkeiten verbessern, gibt es auch nicht. Stattdessen wählt ihr einen von vielen bekannten Straßenfußballern und Fußballerinnen und spielt mit ihnen die Kampagne durch. Dabei macht es keinen Unterschied wen ihr wählt, denn alle spielen sich gleich. Unterschiedliche Werte gibt es nicht. Sean Garnier, einer der wohl bekanntesten Figuren des Straßenfußballs, führt euch durch das Geschehen in Zusammenarbeit mit einem schlechten Greenscreen und einer mittelmäßigen Synchronsprechereinlage. Die „Missionen“ im Become the King-Modus sind lediglich die vier Spielmodi, die ihr nach und nach abklappert und dabei Spezialziele abschließen könnt, wie zum Beispiel eine bestimmte Anzahl an Tricks pro Partie ausführen oder ein Spiel zu Null zu gewinnen. Dafür bekommt ihr eine Ingame-Währung, mit der ihr neue Kleidung und Tattoos für eure Charaktere kaufen könnt. Viel Substanz hat dieser Modus nicht und dient vielmehr dazu euch mit den Mechaniken des Spiels und seiner Modi vertraut zu machen, damit ihr sie im freien Spiel einsetzen könnt.

Street Power Soccer

Der Street Power-Modus ist wohl der mit dem höchsten Wiederspielwert.

 

Trickreiches Gekicke

Der Modus mit dem wahrscheinlich größten Fokus heißt wie das Spiel Street Power. Hier werden typische Straßenfußball-Matches ausgetragen, 1 gegen 1, 2 gegen 2 oder 3 gegen 3. Mit viel Realismus darf man hier jedoch nicht rechnen, denn während hier getrickst und auf kleine Tore geschossen wird, tauchen immer mal wieder Items auf dem Spielfeld auf, die euch einen kleinen Vorteil verschaffen. Die Tricks sind dabei leider nicht sonderlich ausgeklügelt. Hier müsst ihr keine Tastenkombinationen eingeben und eure Gegner clever austricksen, stattdessen geht die Trickserei per Knopfdruck. Dabei fühlt sich alles etwas hakelig und ungenau an, der Ball teleportiert sich manchmal und hinter den Schüssen steckt, obwohl ihr sie anzwirbeln könnt, kaum Wucht. Ab und zu, wenn eure Powerleiste aufgefüllt ist, könnt ihr auch noch einen Spezialmove auslösen. Zusammen mit den Items erinnert das ein wenig an Mario Strikers, was allerdings viel spektakulärer war als Street Power Soccer. Auch wenn der Street Power-Modus etwas spaßig ist, mit der ungenauen Steuerung, den hakeligen Animationen und den substanzlosen Tricks bleibt er leider etwas kurzweilig. Und die anderen Modi sind auch nicht viel besser.

Street Power Soccer

Der Trickshot-Modus hatte viel Potenzial, ist aber mit der langweiligste Spielmodus.

 

Flaschen abschießen, im Takt bleiben und Tunnel schieben

Alle Modi sind auf den ersten Blick durchaus interessant, doch jeder von ihnen hat etwas an sich, was ihn bereits nach kurzer Zeit langweilig erscheinen lässt. Der Panna-Modus ist eine 1 gegen 1 Partie, bei der ein Tor wie gewohnt einen Punkt zählt, jedoch gibt es mit dem sogenannten Panna eine Möglichkeit, zwei Punkte zu erzielen. Dazu müsst ihr euren Gegner tunneln. Dies ist mit aufgeladener Powerleiste möglich, kommt jedoch lediglich in Form eines langweiligen Quicktime-Events. Schafft ihr mehr als euer Gegner, tunnelt ihr ihn. Schafft er mehr, so wehrt er den Tunnel ab. Mehr als ein paar Runden sind nicht nötig, um zu erkennen, dass hier auch kein Langzeitfaktor vorhanden ist. Gleiches gilt für die Trickshots. Man hat sie vielleicht schon oft gesehen, sei es im TV oder auf Youtube. Diese Trickshots sind spektakulär und machen in ihrer Ausführung sicher Spaß. Hier jedoch nicht, da ihr nur auf ein Objekt wie einen Stuhl oder eine Flasche zielt und eure Schussstärke bestimmt. Ihr könnt eure Schüsse noch für ein paar Extrapunkte abprallen lassen und das war es dann auch. Richtige Trickshots sind das hier nicht. Und auch der letzte Modus, Freestyle, hat ein interessantes Konzept, kann aber nicht lange bei der Stange halten. Ihr müsst den Ball hier mit verschiedenen Tricks zum Beat der Musik balancieren und hochhalten. Hier wird es zu einem Rhythmus-Spiel, wo ihr die Tasten im richtigen Moment drücken müsst. Die Tricks, die ihr hier ausführen könnt, stehen in einer Liste und wollen auswendig gelernt werden. Und so verkommt das Ganze zu einer Gedächtnisübung mit einer Prise Rhythmusgefühl. Freunde des Genres greifen da dann lieber zu anderen Rhythmus-Titeln.

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Positiv:

Interessante Ansätze in den verschiedenen Spielmodi
Kurzweiliger Spaß, sowohl lokal als auch online

Negativ:

Kein Spielmodus ist 100% ausgereift
Sehr schwammige Steuerung vermiest den Spielspaß
Hakelige Animationen und seltsame Optik der Figuren
Ein teilweise sehr grausiger Soundtrack
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58910″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Maarten Cherek, Redakteur”]
“Dass Street Power Soccer sich nicht zu 100% ernst nimmt, sieht man bereits von der ersten Sekunde an. Die Charaktere sind keineswegs realitätsgetreu, sondern erinnern an witzige Bobblehead-Figuren. Allerdings sehen die Gesichter echt hässlich und weniger humorvoll aus. Auch ihre Körperhaltung und Animation während der Matches ist eher fragwürdig. Als Gesamtpaket wirkt es fast wie ein kleines Indiespiel für Zwischendurch, schlägt jedoch mit einem Vollpreis zu. Für einen Titel dieses Ausmaßes, der mit kleinen Minispielen gefüllt ist und wie ein Playstation 2-Spiel aussieht, deutlich zu teuer. Bisher noch nicht erwähnt wurde zudem der Soundtrack, der bis auf ein paar annehmbare Tracks aus viel Lärm besteht. Insgesamt war es ein netter Versuch, den Straßenfußball mal wieder in Videospielform in das Gedächtnis der Leute zu rufen, ein richtiges FIFA Street wird hier allerdings nicht ersetzt. Das ist vor allem schade, da Potenzial vorhanden war. Mit ein wenig mehr Fokus auf wichtigen Gameplayelementen und ein bisschen weniger Augenzwinkern, hätte hier etwas Gutes entstehen können.”
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Ab in die Sammlung?

Zum aktuellen Preis ist Street Power Soccer definitiv zu meiden. Einen FIFA Street-Ersatz gibt es hier leider nicht.

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