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Solar Shifter EX – Review zum bunten Sci-Fi Shoot ’em Up

Solar Shifter EX ist ein Shoot ’em Up, welches von einer einzigen Person entwickelt wurde. Und zwar von Ede Tarsoly von Elder Games, welcher zuvor schon “Meridian: New World” auf den Markt brachte. Wie viel Bullet-Hell tatsächlich in diesem Sci-Fi Shooter steckt, erfahrt ihr in unserer Review zu dem Game.

 

Aliens und andere Gefahren

In Solar Shifter Ex spielen wir einen Söldner der praktischerweise einen Phase Shifter mitbringt. So heißt das wendige Raumschiff, in dem unsere Reise durchs Weltall beginnt. Mithilfe dieses Schiffes können wir uns durch die Gegend warpen, um so gefährlichen Gegnergeschossen auszuweichen. Und das können wir auch ganz gut gebrauchen. Kurz, nachdem die Menschheit das Sonnensystem verlassen hat, um neue Welten zu entdecken und besiedeln sind natürlich Aliens auf uns aufmerksam geworden und haben alles daran gesetzt, uns das Leben zur Hölle zu machen. Das ist ihnen gelungen. Der Krieg ist vorüber und die Menschheit hat verloren, wir mussten gigantische Verluste in Kauf nehmen. Als letzten Schlag wollen sie auch noch die Sonne zerstören, die für uns Menschen überlebenswichtig ist. Zudem sind überall Piraten unterwegs, die die verbliebenen, menschlichen Kolonien ausrauben, um Ressourcen zu finden. Mit diesen Ressourcen wollen diese Piraten das Sonnensystem endgültig verlassen. Wir schließen uns den Menschen an, die immer noch unerbittlich Widerstand leisten, um die Sonne zu retten.

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Einer der vielen Planeten, den wir zu sehen bekommen.

 

Weltall, Raumschiffe und mehr

Im Laufe des Spiels stehen uns vier verschiedene Raumschiffe zur Verfügung, mit denen wir den Aliens das Leben schwer machen können. Dazu gehören natürlich bereits erwähnter Phase Shifter, aber auch drei Alienraumschiffe, die wir für bestimmte Missionen benutzen. Jedes dieser Schiffe ist anders und detailreich gestaltet. Dafür, dass wir den Menschen in ihrer, dem Untergang geweihten Mission zur Seite stehen, rüsten sie unseren Phase Shifter auf. Natürlich gegen eine kleine Bezahlung, die wir in Form von Credits im Spielverlauf sammeln können. Diese können wir einsammeln, wenn wir gegnerische Schiffe zerstören. Den Phase Shifter aufrüsten können wir immer zwischen den Missionen, wo es dann in den Hangar zur Reparatur geht. Von dort aus wird dann auch die jeweils nächste Mission ins All gestartet. Dort gilt es dann, den gegnerischen Kugelhagel zu bestehen. Die Level sind knifflig gestaltet und wir hatten das ein oder andere Mal Probleme durch eine Gegnerformation durchzudringen. Glücklicherweise gibt es immer wieder Checkpoints, die uns das Leben etwas leichter machen. Endbosse in den Leveln können auch eine kleine Herausforderung sein, wenn noch kleinere Schiffe dazu kommen. Das Wort Bullet-Hell trifft es daher unserer Meinung nach schon ganz gut. Das einzige was ein wenig gestört hat ist, dass es immer wieder Gegnerformationen gibt, wo man einen festen Punkt irgendwo auf dem Bildschirm finden muss, wo man einfach hocken bleiben und seine eigenen Geschosse feuern kann, bis alle Gegner erledigt sind. Wobei das Wort „kann“ hier eher als „muss“ zu sehen ist. Anderweitig hat man keine Chance den Kugelhagel zu überleben und man darf vom letzten Checkpoint aus starten. Da half uns auch die Warp-Funktion nicht wirklich weiter. Hier hätten wir uns etwas mehr Spielraum bzw. Freiheit gewünscht, den gegnerischen Geschossen auszuweichen. So gestaltete sich unsere Spielerfahrung teilweise so, dass wir Checkpoint XY zig Mal wiederholen mussten, bis wir DEN Platz gefunden hatten, wo wir wirklich nicht getroffen werden können, bis die Gegnerformation durch war.

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Der Hangar in dem wir auch unser Schiff aufrüsten können.

 

Einmal Pilot sein

Da wir das Spiel auf dem PC getestet haben, stand uns zur Steuerung die Tastatur zur Verfügung. Allerdings unterstützt Solar Shifter EX auch einen Controller, was das Ganze etwas spaßiger gestaltet hat. Ihr könnt also auswählen, mit was ihr lieber zocken wollt. Die Steuerung gestaltete sich auf Tastatur und Controller einfach, wir hatten keinerlei Probleme, bevorzugten aufgrund der vom Spiel erforderten, sehr schnellen Reaktionsfähigkeit aber den Controller. Insgesamt gibt es 18 Level sowie 3 Mini-Level, die aber eher spaßig gestaltet sind und ein bisschen Abwechslung reinbringen. In diesen 3 Leveln dürfen wir unsere Alienraumschiffe nutzen. Alle 18 Level sind schön und unterschiedlich gestaltet. Wir bewegen uns entweder auf Planeten durch Städte und Zivilisationen, oder direkt im Weltall. Die Gestaltung der Raumschiffe ist erstaunlicherweise immer unterschiedlich, sie passen sich dem jeweiligen Level bzw. Planeten an und kommen nirgends doppelt vor. Manche Gegner verhalten sich auch unterschiedlich. Piraten zum Beispiel warten mit wesentlich mehr Schiffen auf und versuchen uns durch pure Überlegung in der Zahl einzuschüchtern. Andere Aliens feuern unerbittlich auf uns ein.

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Hier geht es schon etwas heftiger zur Sache.

 

Fremde Welten und ihr Klang

Grafisch gesehen ist Solar Shifter EX für ein Shoot ’em Up ganz vorne mit dabei. Das Spiel ist sehr bunt, was aber absolut passt. Die Gestaltung des Weltalls und die Details diesbezüglich haben uns sehr beeindruckt. Es trägt ungemein zur Atmosphäre bei. Genauso wie der Soundtrack. Die Musik ist einfach nur große Klasse und versetzt einen richtig in diese Shoot ’em Up Stimmung und man möchte sich einfach nur ins Getümmel stürzen. Wenn gerade einmal viel im Spiel los ist, könnte es vorkommen, dass leistungsschwächere PCs Probleme bekommen. Wir haben auf der höchsten Grafikauflösung gespielt und haben keinerlei Probleme mit der Performance gehabt, aber es wurde allerdings auf einem PC getestet, der die empfohlenen Anforderungen bei Weitem überschreitet. Allen anderen würden wir empfehlen mindestens die empfohlenen Leistungsanforderungen zu erfüllen, da es sonst zu Framerateeinbrüchen kommen könnte, alternativ könnt ihr natürlich auch einfach die Grafik runterschrauben. Ein Pluspunkt ist, dass das Spiel auch problemlos unter Windows 10 funktioniert.

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Hier ein der wunderschönen Outer Space Hintergründe und ebenfalls zu sehen die Warp-Funktion, wir können uns einen der vier Plätze aussuchen und dorthin warpen.

 

Fazit:

Bis auf den einzig negativen Aspekt, den ich bereits in der Review erwähnte (campen auf einem Spot und warten bis Gegnerformationen vorbei oder tot sind), hat mir das Spiel wirklich Spaß gemacht. Das lag nicht zuletzt daran, dass es ein Sci-Fi Shoot ’em Up ist und wirklich wunderschöne Outer Space Hintergründe zu bieten hat. Das Gameplay gestaltet sich einfach und der Controller bietet die benötigte Flexibilität. So war es einfach ein Genuss gegnerische Schiffe explodieren zu sehen. Ich finde, für ein Einmannprojekt wurde hier ganze Arbeit geleistet und viel Liebe ins Detail gesteckt wie etwa bei den vielen verschiedenen Gegnerschiffen. Manche Gegnerformationen können repetitiv wirken, aber ich finde dadurch, dass eben die Hintergründe und der Soundtrack verdammt gut sind, kann man da ein Auge zudrücken. Wer ein paar Stunden Spielspaß im Weltall im Kampf gegen Aliens erleben will, der investiert sein Geld gut in Solar Shifter EX. Klare Kaufempfehlung von uns. Die unter euch, die keinen PC besitzen, werden im Frühjahr 2016 allerdings auch in den Genuss dieses Shoot ’em Up kommen, denn da wird es ebenfalls für die PS4 und Xbox One veröffentlicht.

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