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Secret of Mana – Test zum Remake des RPG Klassikers

Als Square Enix ein volles Remake zu Secret of Mana angekündigt hatte, war ich extrem gespannt auf das fertige Produkt. Jetzt ist das Remake endlich da und auch noch auf einer meiner Lieblingskonsolen, der Vita. Wie sich die portable Version des Klassiker Remakes im Test geschlagen hat, erfahrt ihr jetzt in unserem Test. Kleiner Spoiler vorweg: Viel zu testen gab es nicht.

 

Der Mana Baum in Gefahr

Die Geschichte von Secret of Mana startet mit drei Freunden, die sich den Geboten des Dorfältesten widersetzen und im nahe gelegenen Wasserfall nach einem Schatz suchen. Euer Held stolpert dabei zufällig über ein altes Schwert und zieht dieses aus dem Boden. Auf dem Weg zurück ins Dorf fällt euch auf, dass plötzlich alles voll ist mit Monstern. Im Dorf angekommen erfahrt ihr, dass die Bewohner in dem herausgezogenen Schwert ein böses Omen sehen und so werdet ihr verbannt. Als ihr dann die Wege des Königs Jema kreuzt, enthüllt dieser, dass es sich bei dem Schwert um das sagenumwobene Manaschwert handelt. Dieses hat jedoch seine Macht verloren, da auch der Mana Baum fast all seine Kraft verloren hat. Daher schickt euch Jema auf eine Reise, um die acht Mana Schreine zu besuchen und dort die Macht des Schwertes wiederherzustellen. Zur gleichen Zeit versucht das Imperium, zusammen mit dem Magier Thanatos, ebenfalls die Mana Schreine zu erreichen. Thanatos verfolgt dabei natürlich seine ganz eigenen Pläne und benutzt die Truppen des Imperiums für seine Zwecke.

Secret of Mana

Das Mana Schwert ruft euch zu sich.

 

Spielen nur in kleinen Häppchen

An dieser Stelle hätte ich normalerweise ausführlich über das Gameplay berichtet, doch viel kann ich dazu leider nicht sagen. Grund dafür ist der katastrophale Zustand der Vita Version. Um im Original bis zu dem Punkt zu kommen, an dem ich gezwungen war aufzuhören, braucht es etwa 45 Minuten. Ich habe dafür mehrere Stunden gebraucht, da das Spiel immer wieder abstürzte. Auch die automatische Speicherfunktion konnte dabei häufig nicht davor bewahren, ein gutes Stück zu wiederholen. Was ich sagen kann, ist, dass sich an dem grundlegenden Action RPG Gameplay nichts geändert hat. Ihr schlagt auf die Feinde ein, bis diese besiegt sind und versucht dabei zu vermeiden selbst getroffen zu werden. Dabei kann euer Charakter aber auch gelegentlich selbstständig ausweichen und einen Treffer vermeiden. Am unteren Bildrand findet ihr eine Prozentanzeige, die sich nach jedem Schlag leert und dann wieder füllt. Nur bei gefüllter Anzeige verursacht ihr den vollen Schaden. Das Menü ist leider nicht sehr intuitiv. Mit der Viereck Taste öffnet ihr das Radialmenü, den Punkt für Items findet man aber nicht durch Drehen des Menürings, sondern indem man nach oben drückt, um ein Untermenü zu erreichen. Wie man darauf kommen soll, außer, indem man es aus Versehen macht, ist mir unklar. Zwei Items oder Waffen könnt ihr der L- und R-Taste zuweisen, was aber nur bedingt hilfreich ist, da ihr für den Rest immer noch ins Menü müsst.

Kämpfe sind simpel und folgen dem klassischen Action RPG Gameplay.

 

Volle Vertonung ist nicht immer ein Upgrade

Das Remake kommt mit einer vollen Vertonung daher und das ist durchaus lobenswert. Ein Upgrade gegenüber dem Original ist das aber leider in diesem Fall nicht. Die Sprecher liefern einen derart schlechten Job ab, dass man sich wünscht, sie nie gehört zu haben. Wahrscheinlich haben die Entwickler kurz den Hausmeister in die Kabine geholt, um einen Part zu übernehmen. Die Musik ist überarbeitet und mit einem Orchester eingespielt worden, was sich doch positiv auswirkt. Die Performance des Vita Ports ist aber alles andere als positiv. Obwohl nicht viel auf dem Bildschirm passiert, erreicht man so gut wie nicht spielbare 30fps. Manchmal hat man sogar den Eindruck unter die Marke von 20fps zu rutschen.

 

Positiv:

Das optische Upgrade ist toll und diesen Klassiker wiederzusehen ist eine Freude
Der überarbeitete Soundtrack ist sehr gut geworden

Negativ:

Die Sprecher verderben die vollständige Vertonung mit eintönigem Geleier
Die Performance ist unterirdisch und fast konstant unterhalb von 30fps
Ständige Abstürze ersticken jeglichen Spielspaß im Keim
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58912″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Marco Schmandt, Redakteur”]
“Dass Square Enix ein volles Remake von Secret of Mana auf die Beine gestellt hat, ist großartig. Noch besser wäre es gewesen, wenn man die Playstation Vita Version nicht derart unspielbar veröffentlicht hätte. Ich habe vom gesamten Spiel nur etwa die ersten 45 Minuten erleben können, weil andauernde Crashes ein weiteres Vorankommen unmöglich machten. Allein in diesen 45 Minuten stürzte das Spiel ganze 18 mal ab. Der technische Anspruch kann wahrlich nicht der Grund sein für diese Probleme, denn auch wenn der Titel sich durchaus sehen lassen kann, erreicht er keinen der Referenztitel der Plattform. Die Sprecher liefern ebenso keinen überzeugenden Job ab und leiern ihren Text einfach nur runter. Ich bin mit dem Original aufgewachsen und hatte mich auf das Remake wirklich gefreut, es aber in diesem Zustand in einer lieblosen Umsetzung auf der Vita zu sehen ist einfach nur traurig. Ich kann niemandem empfehlen zur Vita Version zu greifen, zumindest solange die Probleme nicht behoben wurden.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Für die Vita Version gilt aktuell FINGER WEG. Vielleicht ändert sich das nach einem Patch.

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