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Pokémon: Let’s Go, Pikachu! – Test zur Einsteiger-Version der Pokémon-Reihe

Pokémon: Let’s Go, Pikachu! im Überblick

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Nintendo Pokémon: Let´s Go, Pikachu! - [Nintendo Switch]
  • Nintendo Pokémon: Let´s Go, Pikachu! Switch USK: 0
  • Für Pokemon - Fans
  • Inhalt: 1 Stück
  • USK ab 0 Freigaben
  • Nintendo Switch

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Releasedatum: 16. November 2018

Genre: RPG

USK: ab 0 Jahren freigegeben

Publisher: Nintendo

Plattformen: Nintendo Switch 

Bereits zur Ankündigung der beiden Pokémon: Let’s Go! ,Teile wurde seitens Nintendo mehr als deutlich gemacht, dass es sich hierbei nicht um einen Ableger der Hauptreihe handelt, sondern vielmehr um eine einsteigerfreundliche Version für Spieler, die die ersten Generationen von Pokémon verpasst haben oder diese einfach noch mal erleben wollen. Als Veteranin der Pokémon-Reihe habe ich mir die Pikachu-Version für euch angeschaut. Meine Eindrücke findet ihr im folgenden Test.

 

Neuer Look, der aber nicht komplett überzeugt

Moment… wir landen zwar wieder in Professor Eichs Labo. und irgendwie kommt einem auch der Anfang aus den Editionen Rot und Blau bekannt vor. Doch hier habe ich nicht die Wahl zwischen den drei Starterpokémon. Vielmehr entscheide ich mit dem Kauf einer der beiden Editionen für mein Starterpokémon. In der Let’s Go: Pikachu! Edition ist dies natürlich Pikachu. Und so treten wir unsere Reise mit dem kleinen Racker an, der es sich auf unserer Schulter gemütlich macht. Die Umgebung sieht wirklich bombastisch aus und lässt keinen Zweifel daran, dass die Portierung auf die Nintendo Switch eine großartige Wahl ist. Doch die Optik wirkt auf den zweiten Blick etwas… zu knuddelig. Die Häuser und Pflanzen sehen aus wie Spielzeugteile und auch die Pokémon wirken eher wie ausgestopfte Plüschtiere. Dies liegt zum einen an der bunten Farbpalette, zum anderen an den glatt polierten Oberflächen der Spielwelt. Man merkt deutlich, dass die Let’s Go-Teile für ein jüngeres Zielpublikum gedacht sind. Dies soll aber die tolle Grafik nicht schmälern! Ein weiterer Pluspunkt sind die vielen kleinen Details, die man in der Spielwelt von Pokémon findet. Häuser sind jetzt beispielsweise voller ausgestattet als sonst. Professor Eichs Labor hatte ich beispielsweise zunächst gar nicht wiedererkannt.

Reisen auf Relaxo war noch nie so schön!

 

Das Fangen war noch nie so… direkt

Während meiner Reise hatte ich natürlich ein Ziel vor Augen: Das Vervollständigen meines eigenen Pokédex. Doch das Fangen von Pokémon gestaltet sich hier anders als sonst: Es ist nicht mehr nötig, mit seinem eigenen Team den Gegner so weit zu schwächen, dass das Fangen leichter wird. Hier wurde die Mechanik aus dem Mobile-Titel Pokémon Go übernommen. Am Pokémon erscheint ein kleiner werdender Kreis, den ihr mit einem Pokéball abwerfen müsst. Je nachdem, wie klein der Kreis ist, sind eure Fangchancen verbessert. Auch die Farbe des Kreises gibt Aufschluss darüber, wie eure Chancen stehen, das Pokémon zu fangen. Zur zusätzlichen Chancenverbesserung können Beeren oder bessere Pokébälle eingesetzt werden. Beim Fangen wird besonders deutlich, wieso die Let’s Go-Titel nicht mit einem Pro Controller gespielt werden können, sondern vielmehr mit einem Joy Con gespielt werden müssen. Denn mithilfe der Bewegungssteuerung eures Joy Cons könnt ihr die Fangbewegung nachahmen. Je stärker ihr den Joy Con bewegt, desto weiter fliegt der Pokéball. Sogar die Richtung, in die er fliegen soll, kann von euch bestimmt werden. Leider funktionierte das Fangen bei mir nicht ganz so präzise wie erhofft. Oft fliegt der Ball von einem Bildschirmrand zum anderen, obwohl ich mit einem geraden Wurf versucht habe, das Pokémon zu fangen. Zum Glück findet ihr in den Let’s Go-Teilen an jeder Straßenecke Pokébälle, selbst Trainer, die ihr besiegt, hinterlassen euch nun Pokébälle. Somit liegt der Fokus in den beiden Editionen hauptsächlich nur auf dem Fangen von bestimmten Pokémon. Diese zeichnen sich nämlich ebenfalls durch ihren unterschiedlichen WP-Wert aus, es gilt also somit, mehrere Pokémon einer Art zu fangen, um das Beste für sein Team zu bekommen. Doppelte Pokémon lassen sich dann zu Professor Eich schicken, im Austausch erhält man wie schon in Pokémon Go Bonbons. Die ehemaligen Pokéboxen wurden zudem abgeschafft, es ist also jederzeit möglich, Zugriff auf seine gefangenen Pokémon zu haben. Die für mich wohl beste Neuerung ist, dass die Pokémon in der Oberwelt nun sichtbar sind. Somit gibt es keine zufälligen Kämpfe mehr und die Begegnungen sind nun mehr oder weniger gewollt. So kann man besser planen, welchem Pokémon man begegnet, wenn man zum Beispiel ein Bestimmtes fangen möchte. Zudem zeigen blaue und rote Kreise um die Pokémon an, ob es sich um ein Pokémon mit anderem Gewicht handelt, was auf veränderte Statuswerte schließen lässt.

Die Kämpfe sind traditionell wie in den alten Teilen.

 

Zahlreiche Neuerungen

Natürlich gibt es zahlreiche weitere Details, die das Spiel von den bisherigen Teilen abheben. Es ist zum Beispiel möglich, mit einem weiten Freund (und einem weiteren Joy Con) durch Kanto zu ziehen. So könnt ihr dann Koop Kämpfe bestreiten, was den Schwierigkeitsgrad des Spiels deutlich senkt. Die Pokémon, denen wir nun auf den Straßen Kantos begegnen, werden zudem in ihrer realistischen Größe dargestellt. Onix verdeckte uns beispielsweise auf dem Mondberg teilweise den Bildschirm, während man Raupy nur schwer vom Gras unterscheiden konnte. Der Sound, den man dabei in den Ohren hat, ist neu und durch ein Orchester aufgenommen worden und nun ein Schmaus für die Ohren. Die altbekannten Klänge, die man aus den Game Boy-Versionen noch kennt, tönen nun in moderner Melodie. Ein besonderes Augenmerk liegt natürlich auf unserem Begleiter Pikachu. Nicht nur, dass es in den Kämpfen durch teilweise besondere Attacken übermäßig stark ist, man kann es auch kraulen, füttern und lieb haben. Wirklich witzig ist es nun, dass sich Pikachu verkleiden und frisieren lässt. Zudem ist der kleine Mann ein echtes Multitalent, da die VMs abgeschafft wurden, liegt es nun an unserem treuen Freund Pikachu, Büsche zu zerschneiden, mit uns durch die Lüfte zu fliegen oder über den Ozean zu surfen.

 

Positiv:

Gelungenes Remake der ersten Game Boy-Teile
Aufpolierte Grafik
Detaillierte Umgebung
Überragender Sound

Negativ:

Teilweise zu „knuddelige Optik“
Viele Komfortfunktionen vereinfachen das Spiel zu sehr
Fang-Mechanismus klappt nicht immer einwandfrei
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58908″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Jasmin Paskuda, Redakteurin”]
“Ich hatte meinen Spaß damit, erneut die Kanto Region zu entdecken. Allerdings vereinfachen viele Mechaniken das Spiel so sehr, dass es eher wie eine Spar-Version der Hauptreihe wirkt. Ich sehe die Let’s Go-Teile somit eher als eine Einstimmung für die neuen Teile der Hauptreihe, denn wenn diese mit einer ähnlichen Performance und einem genauso tollen Look überzeugen können, dann steht dem Ganzen nichts mehr im Wege!”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Für Neulinge, die einmal in die Pokémon-Reihe reinschnuppern wollen, kann ich die Let’s Go-Teile definitiv empfehlen. Alle alteingesessenen Fans können zwar reinschauen, ein Muss ist es aber nicht.

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