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Planet Zoo

Test und Guide zum neuen Feuchtgebiete DLC

Planet Zoo ist ein Zoo-Aufbau-Strategiespiel, das von Frontier Developments für Windows entwickelt und veröffentlicht wurde. Das Spiel ist am 5. November 2019 erschienen. In diesem Beitrag soll es um das 10. DLC gehen, welches am 12. April 2022 erschienen ist. Wir haben das Ganze für euch näher unter die Lupe genommen und uns dabei auch näher mit den Bedürfnissen der einzelnen neuen Tierarten beschäftigt – bleibt also dran!

 

So wird den Tieren das Planschen noch mehr Spaß machen

Damit es unseren tierischen Bewohnern in unseren Zoos auch wirklich gut geht, sollten wir natürlich auch ihren Bedürfnissen nachgehen, damit sie sich rundum wohl fühlen. Dies erreichen wir kinderleicht mit dem neuen Pinsel namens “Auf Terasse abflachen”-Pinsel. Und was genau kann der? Mit diesem Pinsel wird es kein Problem mehr sein, sehr flaches Wasser zu gestalten. Ob es ein See, ein Bächlein oder eine Pfütze werden soll, keine Sorge. Im Handumdrehen könnt ihr diese damit herbeizaubern. Grade für unsere Tiere, die kein Bedürfnis haben zu tauchen, ist diese Funktion absolut ideal, doch das war noch nicht alles.

Klickt ihr auf das Gewässer zeigt dieser euch bekanntlich im Reiter ganz links an, wie sauber das Wasser ist, dessen Teperatur, welche Wassermenge es beinhaltet und die durchschnittliche Wassertiefe. Geht ihr nun in den ganz rechten Reiter, so findet ihr dort zwei neue Einstellungen. Wer es noch nicht kannte, dort kann man die Farbe der Gewässer je nach Region passend ändern, oder ihr sucht euch eine eigene Farbe und deren Kraft aus. Mit der Transparenz könnt ihr ausprobieren, welche euch dort zusagt. Nun zur Neuerung. Mit dem neuen Update ist es euch nun möglich Blasen aufkommen zu lassen oder Nebel über dem Wasser aufsteigen zu lassen, welches das Ambiente nochmal deutlich hervorhebt. Auch hier könnt ihr die Stärke einstellen. Sehr hübsch!

Auch bei den Viviarien gibt es eine kleine Neuerung, denn auch in diesen Becken könnt ihr unter dem Reiter “Anpassen” nicht mehr nur die Fenster individuell gestalten, sondern auch weiter unten die Wasseranpassung benutzen. So könnt ihr auch hier die Farbe und die Transparenz des Wassers verändern.

 

Medien-Management leicht gemacht

Auch wunderbar ist das neue Management der Medien. Wenn ihr unten links auf “Zoo” klickt um die Übersichten der verschiedenen Kategorien zu sehen, findet ihr im untersten Reiter “Audiovisuell”. Hier klappen sich wiederum drei Unterkategorien mit “Lautsprecher”, “Werbetafeln” und “Kameras” aus. Ihr seht deren Bezeichnung und wozu sie eingesetzt werden. Außerdem könnt ihr sie direkt von diesem Menü aus orten, was in vielerlei Hinsicht praktisch ist, sollte mal etwas kaputt sein oder ihr etwas daran verändern möchtet.

 

Dekoratives Equipment darf nicht fehlen

Im “Bau” findet ihr eine süße Capybara-Belohnungstatue, die ihr im neuen Szenario freischalten könnt. Dazu kommen jede Menge dekorative Tierschilder, mit denen eurer Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Für die neuen Tiere kommt natürlich auch nutzbares Equipment hinzu. So gibt es nun den Wasserdüsen-Fels, eine U-Boot-Boje, Warmwasserhähne in groß und klein, den kleinen Tierbau und zwei verschiedene Unterwasserfutterspender mit Fisch- und Pflanzenfutter. Solltet ihr nicht wissen, für welche Arten die Beschäftigungen gedacht sind, schaut unter “Gehege” und klickt das entsprechende Teil an. Unten rechts neben der Auswahl könnt ihr nun in Tags verzeichnet sehen, für wen die Beschäftigung geeignet ist. Auch umgekehrt könnt ihr oben in dem Filter nach der jeweiligen Art suchen und rausfiltern, welche Beschäftigungen für das Tier in Frage kommen. Super Sache!

 

Ausbilder*in aktiv wie nie

Sehr unauffällig spazieren die Ausbilder*in durch den Zoo und genießen sichtlich, dass sie dort arbeiten dürfen. Keiner würde sie erst mal als Mitarbeiter erkennen. Doch plötzlich bleiben sie in der Menschenmenge stehen, winken die Leute zu sich heran und packen ihr Mikrofon aus der Hintertasche aus. Und dann erzählen sie mit viel Elan, Mimik und Gestik freudestrahlend über die Tiere des Zoos und bilden somit unsere Gäste weiter, ob sie es gerne wollen, oder nicht. Das nenne ich Arbeitseinsatz und Mut zum Wissen verbreiten!

 

Laufe durch deinen eigenen Zoo

Darauf haben sicher verdammt viele gewartet, denn bisher war es nur mit einem kleinen Cheat möglich durch den eigenen Zoo wie ein Besucher zu laufen. Doch das hat nun ein Ende! Unten rechts neben der Wetter- und Temperaturanzeige ist ein kleines Kamera-Symbol und wenn ihr auf dieses draufklickt, habt ihr verschiedene Auswahlmöglichkeiten. Drückt auf die neue Kamera mit “Erkundungsmodus” und setzt euch irgendwo in eurem Zoo ab. Drücke “G” um die HUD ein- und auszustellen. Nun könnt ihr euer Erbautes mal ganz anders erleben!

 

Wo Wasser ist, gibt es auch Leben

Kommen wir nun endlich zu unseren tierischen Stars! Heißt acht unglaubliche Arten in eurem Zoo willkommen! Das Feuchtgebiete-Tierpaket enthält viele der in der Community gefragtesten Tiere: Capybaras, Schnabeltiere, Zwergotter, Krokodilkaimane, Weißnacken-Moorantilopen, Wilde Wasserbüffel, Mandschurenkraniche und Donau-Kammmolche. Erschafft atemberaubende Gehege, die ihre natürliche Umgebung widerspiegeln, und ladet eure Gäste auf eine spannende Entdeckungsreise ein, auf der sie mehr über diese acht Feuchtgebietswunder erfahren.

Nun wollt ihr sicher mehr über die wunderbaren Tiere wissen, nicht wahr? Das wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten! Taucht mit uns in eine neue Welt ein.

 

Das niedliche Capybara

Das Capybara ist das größte Nagetier der Welt und in den Savannen, Wäldern und Feuchtgebieten Südamerikas heimisch. Der große, massive Körper ist von braunem, rauem Fell bedeckt. Sie haben kleine Schwimmhäute zwischen den Zehen, was ihnen angesichts ihrer Lebensweise am und im Wasser zugute kommt. Sie erreichen eine Schulterhöhe von 50 bis 62 Zentimetern. Männchen und Weibchen sind zwar gleichgroß, die Weibchen sind jedoch meist schwerer und bringen im Schnitt 61 Kilogramm auf die Waage, während das Männchen auf nur 50 Kilogramm kommt. Das Capybara ist nicht gefährlich und wird auch ensprechend geführt. Der Bestand ist stabil und über ein großes Gebiet verbreitet. Sie werden allerdings wegen ihres Fells, ihrer Haut und ihres Fleisches gejagt, sodass der Bestand einiger Populationen abnimmt. In bestimmten Regionen werden Capybaras wegen ihres Fleisches sogar als Nutztiere gehalten.

Wissenswertes zur Haltung von Capybara

Wenn ihr Capybaras in eurem Zoo ein schönes Zuhause geben möchtet, solltet ihr nicht weniger als vier ausgewachsene Tiere auswählen und keine größere Gruppe als 20 Tiere haben, da sonst das Wohlbefinden sinkt. Capybaras dulden bis zu neun Männchen und bis zu 19 Weibchen in ihrer Gruppe. Beim Bau des Geheges solltet ihr euch vorab überlegen, ob die Gäste das Gehege betreten dürfen, oder nicht, denn die niedlichen Nager sind gästefreundlich.

Gehegevoraussetzungen
Mindestens 4 Adults und 3 Jungtiere:
501 m² nutzbare Geländeanforderung und 124 m² Wasseranforderung

Maximal 20 Adults und 20 Jungtiere:
1677 m² nutzbare Geländeanforderung und 418 m² Wasseranforderung

Denkt unbedingt dran, dass die Gehegevoraussetzung sich bei jedem Tier, egal ob Jungtier oder ausgewachsenes Tier, ändern! Oben stehen nur Beispiele.

Auch, wenn dieses Tier keine Tiefwasser-Anforderung hat, wird es sich unheimlich darüber freuen ein mindestens vier Meter tiefes Becken zu haben, wo es auch ausgiebig tauchen kann!
Die Temperaturanforderung liegt bei 13-42°C. Beim Zaun ist drauf zu achten, dass er mindestens den Widerstandsgrad 2 hat und nicht niedriger als 1,25 Meter gesetzt wird.

Kompatible Arten, um sich das Gehege zu teilen:
⦁ Galapagos-Riesenschildkröte
⦁ Großer Ameisenbär
⦁ Lama
⦁ Mittelamerikanischer Tapir
⦁ Weißschulter-Kapuzineraffe

 

Der prächtige Mandschurenkranich

Der Mandschurenkranich zählt zu den größten Kranichen und ist in Feuchtgebieten, Flüssen und Wattgebieten im östlichen Russland, China, der Mongolei, Korea und Japan heimisch. Viele der Kraniche sind Zugvögel, die den Sommer in Russland, China und der Mongolei und den Winter in Korea und China verbringen. Die Population in Japan bleibt jedoch das gesamte Jahr über im Land. Das Gefieder des Mandschurenkranichs ist weiß. Der Hals, das Gesicht und der Rand der Flügel sind jedoch schwarz gefärbt. Ihr Name rührt von der charakteristischen kahlen, rötlich gefärbten Stelle auf dem Kopf her. Sie erreichen eine Größe von 1,5 bis 1,58 Metern und haben eine Flügelspannweiter von 2,2 bis 2,5 Metern. Sie wiegen zwischen 4,8 und 10,5 Kilogramm, wobei die Männchen in der Regel schwerer als die Weibchen sind.

Mandschurenkraniche gelten als gefährdete Art. In Japan wurde ein Großteil der Feuchgebiete, die ihnen als Lebensraum dienen, durch menschliche Besiedlung und Infrastruktur zerstört. In China wurden viele Gebiete zu Ackerland gemacht. Zum Schutz der Art wurden neue Habitate geschaffen, zudem werden ihre Zugrouten untersucht, um besser zu verstehen, welche Kriterien bei der Wahl des Lebensraums eine Rolle spielen. Außerdem gibt es Zucht- und Auswilderungsprogramme, um den Bestand zu stärken. In der Wildnis ist der geschätze Bestand bei ca 2.300 Tieren.

Wissenswertes zur Haltung des Mandschurenkranich

Wollt auch ihr den Bestand der Tiere aufbessern, indem ihr sie in euren Zoo züchtet und freilasst, solltet ihr auch bei dem schönen Vogel ein paar Dinge beachten. Ihr solltet nicht weniger als vier ausgewachsene Tiere halten und nicht mehr als 80. Um dem Wohlbefinden gerecht zu werden, könnt ihr bis zu 79 Männchen oder Weibchen halten. Schöner wäre natürlich eine ausgeglichene Gruppe. Auch bei diesem Tier solltet ihr euch überlegen, ob die Gäste zu den Tieren ins Gehege schlendern dürfen, um sie hautnah zu erleben.

Gehegevoraussetzungen
Mindestens 4 Adults und 3 Jungtiere:
368 m² nutzbare Geländeanforderung und 116 m² Wasseranforderung

Maximal 80 Adults und 40 Jungtiere:
1785 m² nutzbare Geländeanforderung und 966 m² Wasseranforderung

Denkt unbedingt dran, dass die Gehegevoraussetzung sich bei jedem Tier, egal ob Jungtier oder ausgewachsenes Tier, ändern! Oben stehen nur Beispiele.

Die Temperaturanforderung liegt bei -13-31°C. Beim Zaun ist drauf zu achten, dass er mindestens den Widerstandsgrad 1 hat und nicht niedriger als 1 Meter gesetzt wird.

Kompatible Arten, um sich das Gehege zu teilen:
⦁ Japanmakak

 

Der imposante Krokodilkaiman

Der Krokodilkaiman ist ein mittelgroßes Krokodil, dass in den Feuchtgebieten, Savannen und Wäldern Mittel- und Südamerikas lebt. Krokodilkaimane können grün, braun, gelb oder grau sein und weisen gestreifte Markierungen entlang des Körpers und Schwanzes auf. Den ebenfalls verwendeten Namen “Brillenkaiman” verdanken sie dem charakteristischen Knochenkamm zwischen ihren Augen, der ihnen ein Erscheinungsbild verleiht, als würden sie eine Brille tragen. Der Körper des Krokodilkaimans ist schlank und entlang des Rückens mit weiteren erhöhten Schuppenkämmen versehen. Männchen dieser Art sind durchschnittlich 1,5 bis 2,5 Meter lang, während Weibchen nur 1 bis 1,4 Metern lang werden.

Dadurch wankt auch stark das Gewicht der beiden Geschlechter. Männchen wiegen zwischen 13 und 40 Kilogramm, während Weibchen 7 bis 30 Kilogramm erreichen.
Brillenkaimane sind nicht gefährdet und gehören zu den am wenigsten betroffenen Arten. Obwohl sie mitunter wegen ihrer Haut gejagt werden, ist die weltweite Population davon nicht betroffen. Aufgrund ihrer Anpassungsfähigkeit und Verbreitung droht ihnen auch kein Lebensraumverlust.

Wissenswertes zur Haltung des Krokodilkaiman

Diese kleinen Dinosaurier werden sicher ein Hingucker in eurem Zoo sein! So könnt ihr ein Tier in Einzelhaltung oder in einer Gruppe von bis zu sechs Krokodilkaimanen halten. Hier ist zu beachten, dass ihr maximal ein Männchen und maximal fünf Weibchen in eurem Gehege habt.

Gehegevoraussetzungen
Mindestens 1 Adults und 0 Jungtiere:
240 m² nutzbare Geländeanforderung und 220 m² Wasseranforderung

Maximal 6 Adults und 12 Jungtiere:
438 m² nutzbare Geländeanforderung und 374 m² Wasseranforderung

Denkt unbedingt dran, dass die Gehegevoraussetzung sich bei jedem Tier, egal ob Jungtier oder ausgewachsenes Tier, ändern! Oben stehen nur Beispiele.

Auch, wenn dieses Tier keine Tiefwasser-Anforderung hat, wird es sich unheimlich darüber freuen ein mindestens vier Meter tiefes Becken zu haben, wo es auch ausgiebig tauchen kann!
Die Temperaturanforderung liegt bei 13-42°C. Beim Zaun ist drauf zu achten, dass er mindestens den Widerstandsgrad 2 hat und nicht niedriger als 1 Meter gesetzt wird.

Kompatible Arten, um sich das Gehege zu teilen:
⦁ Keine

 

Das süße Schnabeltier

Das Schnabeltier ist ein Säugetier aus der Ordnung der Kloakentiere, das in Bächen, Seen und Flüssen im östlichen Australien heimisch ist, unter anderem auch auf der Insel Tasmanien. Es besitzt dichtes, braunes Fell und Schwimmhäute zwischen den klauenbewehrten Zehen, einen breiten, flachen Schwanz und den namensgebenden Schnabel.

Männliche Schnabeltiere werden zwischen 42 und 60 Zentimetern lang und wiegen 0,8 bis 2,5 Kilogramm. Die Weibchen erreichen eine Länge von 38 bis 55 Zentimetern und wiegen daher nur 0,65 bis 2 Kilogramm. Die männlichen Schnabeltiere gehören zu den wenigen giftigen Säugetieren. Sie haben rund 15 Millimeter lange Giftsporne in Knöchelhöhe an den Hinterbeinen. Diese scheiden ein Gift aus, das in Drüsen im Hinterleib produziert wird. Weibliche Tiere haben bei ihrer Geburt ebenfalls Spornanlagen, verlieren diese jedoch im ersten Lebensjahr.

Da die Art kurz davorsteht, als gefährdet eingestuft zu werden, hat die australische Regierung verschiedene Schutzmaßnahmen ergriffen. Der Bestand ist vor allem durch den Verlust von Lebensraum bedroht, früher wurden die Tiere zudem wegen ihres Fells gejagt. Letzeres ist jedoch seit dem frühen 20. Jahrhundert verboten. Die Größe der Population ist nur schwer zu erfassen, man geht aber davon aus, dass der Bestand sich seit der Ankunft der europäischen Siedler in Australien verringert hat. Schätzungsweise 70.000 – 80.000 Tiere leben noch in der Wildnis.

Wissenswertes zur Haltung von Schnabeltieren

Diese putzigen Tierchen sollten in keinem Zoo fehlen und sie brauchen gar nicht mal so viel Platz! Die Gruppe sollte aus maximal einem Männchen und zwei Weibchen bestehen.
Auch bei den kleinen Schwimmern solltet ihr euch vor Gehegebau überlegen, ob die Gäste das Gehege betreten dürfen, denn dulden würden sie es.

Gehegevoraussetzungen
Mindestens 1 Adults und 0 Jungtiere:
180 m² nutzbare Geländeanforderung, 90 m² Wasseranforderung
und 45 m² Tiefwasseranforderung

Maximal 3 Adults und 6 Jungtiere:
330 m² nutzbare Geländeanforderung, 165 m² Wasseranforderung
und 85 ² Tiefwasseranforderung

Denkt unbedingt dran, dass die Gehegevoraussetzung sich bei jedem Tier, egal ob Jungtier oder ausgewachsenes Tier, ändern! Oben stehen nur Beispiele.

Die Tiere brauchen ein mindestens 4 Meter tiefes Becken, damit sie ordentlich tauchen können!
Die Temperaturanforderung liegt bei -4-42°C. Beim Zaun ist drauf zu achten, dass er mindestens den Widerstandsgrad 1 hat und nicht niedriger als 1 Meter gesetzt wird.

Kompatible Arten, um sich das Gehege zu teilen:
⦁ Keine

 

Die gesellige Weißnacken-Moorantilope

Die Weißnacken-Moorantilope ist ein Paarhufer, der in den Sümpfen und Feuchtgebieten des Südsudans und Äthiopiens heimisch ist. Bei der Art herrscht ein ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus vor: Männliche Weißnacken-Moorantilopen sind deutlich größer als die Weibchen und erreichen eine Länge von 1,6 bis 1,8 Metern, eine Schulterhöhe von 100 bis 105 Zentimetern und ein Gewicht von 90 bis 120 Kilogramm. Sie haben lange, gezahnte Hörner und ein dunkelbraunes Fell mit weißen Blessen an Schultern, Gesicht und Beinen. Das Fell am Hals der Männchen ist zudem mit langen, buschigen Haaren bedeckt.

Weibliche Weißnacken-Moorantilopen haben keine Hörner und ihr Fell ist beige gefärbt. Sie erreichen eine Länge von 1,3 bis 1,7 Metern, eine Schulterhöhe von 80 bis 85 Zentimetern und ein Gewicht von 60 bis 90 Kilogramm. Weißnacken-Moorantilopen kommen nur in zwei recht kleinen zersplitterten Gebieten vor und gelten als gefährdete Art. Schutzmaßnahmen lassen sich nur schwierig umsetzen, da die Tiere in einem Gebiet leben, das von politischer und gesellschaftlicher Instabilität geprägt ist. Und so nimmt der Bestand durch Jagd und weiter schwindenden Lebensraum trotz der geltenden Schutzmaßnahmen ab. Der geschätze Bestand in der Wildnis liegt bei 4.300 Tieren.

Wissenswertes zur Haltung der Weißnacken-Moorantilope

Sehr lobenswert, dass ihr euch dazu entschieden habt, diese Tiere zu züchten und freizulassen, damit die Population wieder ansteigen kann. Weniger als drei Tiere, wovon eines ein Männchen und die anderen zwei Weibchen sind, sollte es auf keinen Fall sein. Die maximale Gruppierung liegt bei einem Männchen und bis zu 49 Weibchen. Überlegt euch auch bei diesen schönen Tieren gut, ob die Gäste das Gehege betreten dürfen, denn sie dulden es zwar, sind aber von Natur aus scheu, was den Stress der Tiere fördern könnte!

Gehegevoraussetzungen
Mindestens 3 Adults und 2 Jungtiere:
540 m² nutzbare Geländeanforderung und 75 m² Wasseranforderung

Maximal 50 Adults und 30 Jungtiere:
3590 m² nutzbare Geländeanforderung und 685 m² Wasseranforderung

Denkt unbedingt dran, dass die Gehegevoraussetzung sich bei jedem Tier, egal ob Jungtier oder ausgewachsenes Tier, ändern! Oben stehen nur Beispiele.

Die Temperaturanforderung liegt bei 13-38°C. Beim Zaun ist drauf zu achten, dass er mindestens den Widerstandsgrad 2 hat und nicht niedriger als 1,25 Meter gesetzt wird.

Kompatible Arten, um sich das Gehege zu teilen:
⦁ Afrikanischer Strauß
⦁ Kaffernbüffel
⦁ Netzgiraffe

 

Der wilde Wasserbüffel

Der wilde Wasserbüffel, auch bekannt als asiatischer Wasserbüffel, ist eine sehr große Rinderart, die in den Mooren, Sümpfen und Flussniederungen Südostasiens und des östlichen Zentralasiens lebt. Die derzeitige Verbreitung ist äußerst bruchstückhaft, wobei der Großteil der Tiere in Indien lebt, andere Bestände jedoch auch in Nepal, Bhutan, Thailand und Kambodscha vorkommen. Sie haben graue bis schwarze Haut, grobes, dunkles Fell, dass ihre Körper sperrlich bedeckt, und einen länglichen Kopf mit kleinen Ohren. Beide Geschlechter haben große, charakteristisch geschwungene Hörner, die sich waagerecht aus dem Schädel erstrecken und eine Spanne von zwei Metern erreichen können, wobei die Hörner von Bullen mitunter größer als die von Kühen sind. Bullen haben eine Länge zwischen 2,4 und 3 Metern, eine Schulterhöhe zwischen 1,5 und 1,9 Metern sowie ein Gewicht von bis zu 1.200 Kilogramm. Kühe sind ungefähr zwei Drittel so groß wie Bullen: zwischen 1,8 und 2,25 Meter lang, mit einer Schulterhöhe zwischen 1,13 und 1,43 Meter sowie einem Gewicht von bis zu 800 Kilogramm. Als bedrohte Art steht der wilde Wasserbüffel fast überall in seinem Vertretungsgebiert unter Schutz. Er ist durch verschiedene Probleme bedroht, darunter Jagd, starke Fragmentierung und starker Verlust des Lebensraums sowie eine Einkreuzung mit wilden Exemplaren des Hausbüffels, einer eng verwandten und möglicherweise von ihnen abstammenden Spezies. Es wird davon ausgegangen, dass die Bestandzahlen der wilden Wasserbüffel weiter abnehmen dürften, obwohl Anstrengungen unternommen werden, kleine Populationen in bestimmten Gegenden wieder einzuführen. Der Bestand in der Wildnis liegt derzeit bei rund 3.400 Tieren.

Wissenswertes zur Haltung des wilden Wasserbüffels

Der eindrucksstarke Vorfahre unserer Hausbüffel braucht viel Platz, solltet ihr euch entscheiden, diese Tiere in euren Zoo aufzunehmen. Sie leben gerne in einer Gruppe mit bis zu 30 ausgewachsenen Tieren zusammen. Es ist zu beachten, dass nur ein Männchen mit mindestens zwei und maximal 29 Weibchen zusammen gehalten wird.

Gehegevoraussetzungen
Mindestens 3 Adults und 2 Jungtiere:
810 m² nutzbare Geländeanforderung und 50 m² Wasseranforderung

Maximal 30 Adults und 15 Jungtiere:
3490 m² nutzbare Geländeanforderung und 385 m² Wasseranforderung

Denkt unbedingt dran, dass die Gehegevoraussetzung sich bei jedem Tier, egal ob Jungtier oder ausgewachsenes Tier, ändern! Oben stehen nur Beispiele.

Die Temperaturanforderung liegt bei 17-42°C. Beim Zaun ist drauf zu achten, dass er mindestens den Widerstandsgrad 3 hat und nicht niedriger als 1,25 Meter gesetzt wird.

Kompatible Arten, um sich das Gehege zu teilen:
⦁ Malaysischer Tapir
⦁ Panzernashorn

 

Der putzige Zwergotter

Der Zwergotter ist in den Flüssen und Bächen Zentral- und Südostasiens zuhause und die kleinste Otter-Art der Welt. Sein schlanker Körper ist von braunem Fell bedeckt, das am Bauch und an der Kehle ins Weiß übergeht. Zwergotter werden zwischen 72 und 96 Zentimeter lang und wiegen zwischen 2,7 und 5,4 Kilogramm. Zwischen Männchen und Weibchen gibt es keine größeren körperliche Unterschiede. Der Zwergotter gilt als bedrohte Art und steht in den meisten Ländern, in denen er heimisch ist, unter Schutz. Wie bei vielen bedrohten Arten stellen auch bei den Zwergottern der Verlust des Lebensraums und Wilderei die größten Gefahren für den Bestand dar. Es gibt jedoch mehrere Zuchtprogramme, die den Arterhalt und die wissenschaftliche Erforschung der Art fördern. In freier Wildbahn liegt der Bestand des Zwergotter bei ca 5.000 Tieren.

Wissenswertes zur Haltung von Zwergottern

Der familiäre Zwergotter wird auf jeden Fall Anklang in eurem Zoo finden. Vor allem, wenn ihr die Gäste hautnah an sie heran lassen möchtet. Denn auch bei diesen süßen Tierchen dürfen die Gäste das Gehege betreten. Sie leben in Gruppen von zwei bis 16 Tieren zusammen, wobei es bis zu 15 Tiere eines Geschlechts sein können, solange es ein Gegenstück gibt.

Gehegevoraussetzungen
Mindestens 2 Adults und 4 Jungtiere:
300 m² nutzbare Geländeanforderung, 120 m² Wasseranforderung und
80 m² Tiefwasseranforderung

Maximal 16 Adults und 10 Jungtiere:
810 m² nutzbare Geländeanforderung, 324 m² Wasseranforderung und
216 m² Tiefwasseranforderung

Denkt unbedingt dran, dass die Gehegevoraussetzung sich bei jedem Tier, egal ob Jungtier oder ausgewachsenes Tier, ändern! Oben stehen nur Beispiele.

Die Temperaturanforderung liegt bei 17-42°C. Beim Zaun ist drauf zu achten, dass er mindestens den Widerstandsgrad 2 hat und nicht niedriger als 1 Meter gesetzt wird.

Kompatible Arten, um sich das Gehege zu teilen:
⦁ Malaysischer Tapir
⦁ Panzernashorn
⦁ Binturong
⦁ Borneo-Orang-Utan
⦁ Nasenaffe

 

Der flippige Donau-Kammmolch

Der Donau-Kammmolch ist eine amphibische Art, die in langsam fließenden Gewässern, Nebenflüssen und umliegenden Waldgebieten der Donau lebt. Die Seiten und der Rücken des Molchs sind mit schwarzer und brauner Haut sowie mit weißer und schwarzer Fleckung bedeckt. Bauch und Hals sind von hellroter und orangener Farbe mit dunklen Mustern. Wie bei allen Kammmolchen ist auch bei dieser Art Geschlechtsdimorphismus vorzufinden, der dazu führt, dass bei Männchen während der Paarungszeit entlang ihres Rückgrats ein charakteristischer gestachelter Kamm verläuft. Männliche Kammmolche sind 13 bis 15 Zentimeter lang, Weibchen sind etwas größer und messen bis zu 18 Zentimeter. Der Donau-Kammmolch wird als potenziell gefährdet eingestuft und steht mittlerweile in seinem gesammten Verbreitungsgebiet unter Artenschutz. Eine Bedrohung stellt durch Menschen verursachte Zerstörung seines Lebensraums dar, oftmals durch Dammbauten oder Gewässerverschmutzung. Außerdem ist bekannt, dass sich Donau-Kammmolche mit anderen Molcharten paaren, was zu einer Abnahme reiner Bestände führen kann.

Wissenswertes zur Haltung in eurem Zoo

Der hübsche Donau-Kammmolch wird sicher ein gern gesehenes Vivariumtier sein, dass kaum Ansprüche haben wird. Es lebt alleine oder als Gruppe von sechs ausgewachsenen Tieren (ohne Jungtiere).

Vivariumvoraussetzungen
Die Temperaturanforderung liegt bei 12-25°C und die Feuchtigkeitsanforderung des Vivariums liegt bei 55-75%.
Wie jedes andere Viviariumtier auch, können auch diese Tierchen nicht mit anderen Arten zusammen gehalten werden.

Der flippige Molch ist definitiv ein Hingucker!


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[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”135871″ headline=”Fazit zu Planet Zoo – Feuchtgebiete DLC & Update” name=”Vivien Jochum, Redakteurin”]Da ich dieses Spiel von ganzem Herzen liebe, weil man sich keativ voll und ganz auslassen kann und es unendlich viele Möglichkeiten gibt, kann ich dieses DLC, sowie alle anderen DLCs, nur empfehlen. Absolut super! Gute Arbeit![/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

Positiv:

Viele neue Gehegetiere.
Fast alle können mit anderen Arten zusammen gehalten werden.
Sehr coole neue Möglichkeiten das Wasser zu erbauen und zu bearbeiten.
Wenn man einmal weiß, wie es funktioniert, macht es unheimlichen Spaß!

Negativ:

Für Anfänger ist der Einstieg recht knifflig, weshalb es schnell zu viel werden könnte.
Leider gab es nur ein Vivarientier.

Ab in die Sammlung?

Für alle Tierliebhaber, Simulationsfanatiker und Baumeister ein absolutes Muss!

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