Mit dem Philips 328E8QJAB5 Curved Monitor hat der Hersteller einen günstigen Curved Monitor auf den Markt gebracht. Mit etwa 380€ liegt er im unteren Preissegment für Monitore dieser Größe. Wir haben uns den Monitor einmal genauer angeschaut. Ob er als günstiger Einstieg für ein Gaming Setup taugt, erfahrt ihr jetzt im Test.
Was ist in der Box?
Beim Auspacken kommen euch gleich die ersten Kabel entgegen. Laut des beigelegten Quick Start Guides variieren die beigelegten Kabel je nach Region. In unserem Fall fanden wir ein Netzkabel, Displayportkabel, 3,5mm Audiokabel sowie je ein VGA und HDMI Kabel. Ebenfalls leicht erreichbar war der gebogene Standfuß für den Monitor. Nachdem wir den eigentlichen Monitor dann aus der Packung befreit hatten, blieb nur noch den Standfuß am Monitor mittels einer Schraube (kein Werkzeug notwendig) zu befestigen und schon war das gute Stück bereit.

Auch in einem Konsolen Setup passt der Monitor zumindest optisch sehr gut.
Auf zum eigentlichen Test
Der Monitor war superschnell aufgebaut und genauso fix auch mit diversen Geräten verbunden. Während des Tests wurden sowohl ein Windows Laptop als auch ein MacBook Pro und eine PS4 im Betrieb getestet. Doch dann saß ich erst einmal davor und musste mich fragen, wo man ihn denn jetzt einschaltet. Eine kleine weiße LED am unteren rechten Bildschirmrand zeigt den Standby an, zum Drücken gab es jedoch nichts. Nachdem ich die gesamten Ränder nach Buttons abgetastet hatte, fand ich dann das einzige Steuerelement des Monitors ausgerechnet auf der Rückseite. Ich weiß nicht, warum Hersteller denken, dass es eine gute Idee ist, Bedienelemente auf die Rückseite zu verlagern, insbesondere wenn alle Funktionen nur darüber steuerbar sind. Die Wahl des Steuerelements hat mir dabei ebenfalls nicht gefallen. Man gibt euch nämlich einen wabbeligen Minijoystick anstatt echter Buttons. Die einzelnen Funktionen wie Lautstärke, Smart Image Settings oder Inputwahl erreicht ihr, wenn ihr den Stick in eine der vier Richtungen neigt. Bestätigt wird durch einfaches Drücken des Sticks und hier wird es echt nervig. Beim Versuch, die Lautstärke etwas hochzudrehen, hat der Stick immer wieder so empfindlich reagiert, dass ein einfaches Drücken als Menüwechsel verstanden wurde und ich so die Lautstärkeauswahl nicht bestätigen konnte. Wer also vor dem Monitor sitzend versuchen will, etwas über das Menü zu verändern, sollte sehr viel Geduld besitzen.
- Die Farbwiedergabe ist recht gut.
- Die Anschlüsse des Monitors.
- Der Menüstick des Grauens.
Die Leistung
Nach der Spielerei mit dem Menüstick, ging es dann direkt mit einem Soundtest weiter. Das Fazit in diesem Bereich lautet, der Monitor hat Soundausgabefähigkeit, mehr aber auch nicht. Was aus den zwei 3-Watt Lautsprechern kommt, klingt dumpf, blechern und insgesamt flach. Wer diesen Monitor in Verbindung mit irgendeiner Art von Soundanwendung nutzen möchte, braucht also zwingend eine externe Lösung. Das Bild, im Gegensatz zum Sound, konnte aber zumindest in Hinsicht auf Kontrast und Farben überzeugen. Die Farbwiedergabe war dank der gleichmäßigen Hintergrundbeleuchtung sehr satt und das Kontrastverhältnis sehr gut. Mit den Smart Image Einstellungen könnt ihr unter anderem Gamer Modes, FPS Mode oder Racing Mode Einstellungen wählen. Natürlich nur, sofern es euch der Stick erlaubt. Was weniger überzeugen konnte, war die Pixeldichte. Diese liegt bei etwa 70 ppi, was nicht sehr schmeichelhaft für die Augen ist, wenn man bedenkt, wie nah man beim Gaming vor dem PC sitzt. Insbesondere wenn gerade ein statisches Bild auf dem Bildschirm ist oder einfach nur euer Desktop, sind die einzelnen Pixel deutlich sichtbar.