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Philips 278G4 – Review zum 3D Monitor

Wer die Wahl hat, hat oft auch die Qual. Im Falle eines Anzeigegerätes für den heimischen Computer ist es so. Der Markt ist voll davon. Zig Hersteller mit unzähligen Geräte-Reihen bieten uns dabei immer nur das Beste, denn das ist gerade gut genug. Heute haben wir den Philips 278G4 vor uns stehen und dieser versucht uns mit seiner 3D Technik zu überzeugen, ob es ihm gelungen ist, lest ihr nun in unserem Test.

 

Schlichte Verpackung

Die Verpackung des Philips 278G4 ist auffällig unauffällig. Bedruckt ist die Kartonage mit einigen Produkt-Shots und den Eckdaten der verbauten Technik. Sein Karton ist, im Vergleich zu anderen, sehr flach. Hier wurde an Verpackungsmaterial gespart, aber gleichzeitig darauf geachtet, dass das Gerät transportsicher ist. Denn nach dem Karton folgt bereits das Innenleben aus Styropor, in der Monitor eingebettet ist. So kann ihm auf dem Heimweg nichts passieren, selbst dann nicht, wenn man ihn verschickt. Entfernt man nun das Styropor, kommen der Bildschirm und der Standfuß zum Vorschein. Mit dabei ist die 3D Brille, ein Stromkabel, ein VGA-Kabel und ein HDMI-Kabel. Also alles, was man benötigt. Der Standfuß ist ganz einfach und schnell mit einer Schraube fixiert, diese ist fest im Standfuß und kann so nicht verloren gehen. Schließt man nun den Monitor über eines der Kabel an den PC, erscheint auch schon das Bild.

 

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Ein recht schmaler Rahmen!

 

Das Herzstück

Im Phillips ist ein IPS-Panel mit einer hochglänzenden Oberfläche verbaut. Die Anzeige löst mit 1920 auf 1080 Pixeln auf und besitzt eine Bildwiederholrate von 60Hz. Zur Verfügung stehen 16,7 Millionen Farben und der 3D-Modus, auf den gehen wir in einem extra Absatz ein. Durch das glänzende Display würde alles sehr scharf wirken, doch die Sonne ist nicht der einzige Feind dieser Anzeige. Es ist ein feines “Raster” aus dünnen horizontalen Linien zu erkennen. Dies Verhindert, dass alles wirklich scharf erscheint. Wer also etwas anspruchsvoller ist, sollte dies wissen, da es bei gewissen Arbeiten schon störend sein kann. Ein Grafiker kann dies überhaupt nicht gebrauchen, ein Office-Nutzer wird sich daran aber kaum stören. Dafür werden die Farben sehr kräftig dargestellt und auch ein Schwarz ist wirklich schwarz. Der Verlauf von Grau zu Schwarz verläuft recht flüssig und ohne harte Sprünge bzw. Kanten. Die Blickstabilität kann ebenfalls überzeugen, auch wenn man in der Regel direkt auf einen Bildschirm schauen sollte, auch bei einem dualen Setup. Ein weiteres Highlight, im wahrsten Sinne, ist die Ambiglow-Funktion. Auf der Rückseite des Gerätes sind einige LEDs angebracht die ihre Farbe, entsprechend der Anzeige, ändern. Dieses ist ein nettes Feature und wertet den heimischen Arbeitsplatz ein gutes Stück auf. Was als negativer Punkt genannt werden sollte, ist, dass es keinen DVI-Eingang gibt.

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Mit 3D-Technologie.

 

Kunststoff so weit das Auge reicht

Wie die meisten Bildschirme besteht der Phillips ebenfalls zum Großteil aus Kunststoff. Hierbei wurde auf einen schwarzen, glänzenden Kunststoff gesetzt. Das glänzende Display wird somit mit von einem glänzenden Kunststoff umrahmt. Dadurch wirkt alles stimmig und mutet recht hochwertig an. Der Standfuß leistet gute Arbeit, auch bei vielen und intensiven Bewegungen auf dem Tisch bleibt das Display stabil stehen und wackelt nicht. Das Display lässt sich zum Arbeiten etwas nach vorn und nach hinten neigen, so findet jeder seine passende Position. Zum Feinschliff fehlt leider eine Höhenverstellung. Eine Rotations-Achse besitzt der Monitor leider nicht, das bedeutet, dass man ihn nicht so einfach auf der Stelle drehen kann, dies kann man aber verschmerzen, da man meistens den Bildschirm stehen lässt. Die Bedienknöpfe, zum Ein- und Ausschalten, dem Auswählen der Quelle und zum Aktivieren des 3D Modi findet man rechts an der unteren Kante des Rahmens. Die Knöpfe haben allesamt einen fühlbaren Druckpunkt und reagieren auf unsere Eingaben ohne den Bildschirm zu verschieben.

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Recht wenige verschiedene Anschlüsse.

 

Die dritte Dimension

Den 3D Effekt können wir über das interne Menü erreichen. Haben wir diesen eingeschaltet, wird uns das Bild mehrfach, teilüberlagert und verschoben angezeigt. Setzen wir nun die dazu gehörige 3D Brille auf die Nase sehen wir ein Bild, das aus dem Monitor heraus ragt, 3D eben. Es handelt sich hierbei nicht um die veraltete Rot-Grüne-Koalition bzw. Technik, somit bleiben die Farben schon mal echt. Wobei man hier dazusagen muss das die Farben etwas an ihrer Intensität verlieren. Leider handelt es sich bei der Brille nicht um eine aktive Shutterbrille, die in einer bestimmten Frequenz das Glas für eine minimale Zeit abdunkelt und unserem Gehirn das Zusammenfügen der Bilder überlässt. Schade, da dies deutlich angenehmer ist. Die Brille sorgt zwar für ein ausreichenden 3D-Effekt, dieser ist aber ein wenig unscharf und macht nicht auf Dauer Freude. Da hätte man doch in die bessere Technik investieren sollen.

Anschlüsse:

  • USB 3.0 (4x)
  • HDMI (3x)
  • VGA (Analog)
  • HDMI-Audio-Ausgang

Anzeige:

  • IPS LCD
  • 68,6 cm Bildschirmdiagonale
  • 16:9 Bildformat
  • 1920 x 1080 Pixel @ 60Hz
  • 14 ms Reaktionszeit
  • 250 cd/m² Helligkeit
  • 1000:1 Kontrastverhältnis
  • Betrachtungswinkel 178° / 178° (H/V)

Sonstiges:

  • Gewicht mit Standfuß 5,44kg
  • Hochglanzgehäuse
  • Neigung -5/+20 Grad
  • 8 OSD-Sprachen
  • Kensigton Schloss

 

Fazit:

Der Phillips YXZ könnte ein solides Gerät sein, hat dafür aber in den entscheidenden Punkten nicht überzeugen können. Zwar stimmen die Verarbeitung, der Lieferumfang und die Möglichkeiten, aber das Bild ist einfach durch die horizontalen Linien zu unscharf. Darüber kann der 3D-Effekt durch die doch schlechtere Technik nicht überzeugen. Die Ambilight-Funktion hingegen macht wirklich etwas her.

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