Mit dem Philips 272P7VPTKEB kam ein kleines Allround Paket auf den Markt. Allerdings reißt der Preis von Rund 800 Euro den meisten Gamern ein tiefes und großes Loch in die Tasche. Vor allem da der Großteil der Konkurrenz mit ähnlicher Ausstattung günstiger ist. Ob sich die Investition hier wirklich lohnt, haben wir uns daher mal in diesem Test genauer angeschaut.
Was steckt alles im Paket?
Kennt ihr dieses Gefühl – man fühlt sich wie ein kleines Kind zu Weihnachten, wenn man neues Gamingzubehör auspackt und freut sich über die simpelsten Sachen. So erging es auch mir, beim Auspacken des Philips 272P7VPTKEBB und ich war mehr als positiv erstaunt, denn der Monitor war wirklich sehr gut und sicher verpackt. Im unteren Teil des Pakets befanden sich alle nötigen Kabel, der Standfuß und die Anleitung. Im oberen Teil des Pakets lag dann das Herzstück, der Monitor. Schnell waren die nötigen Kabel rausgesucht und der zweiteilige Standfuß zusammengesetzt. Fix noch den Monitor in den Standfuß geklickt und fertig.

Die Farbkraft und Schärfe im direkten Vergleich
Der Härtetest beginnt
Nachdem der Aufbau schnell von der Bühne ging, startete ich auch schon den PC und war direkt von den satten Farben beeindruckt. Verständlich das ich die erste Stunde eigentlich nur HD-Videos und Bilder angeschaut habe um Kontraste, Farben und Schärfe mit meinem Monitor zu vergleichen. Schnell wurden dann die ersten Spiele wie Battlefield, Witcher und Co ausprobiert. Natürlich auf höchster Grafikstufe und was soll ich sagen, ich war begeistert. Aber Spiele und deren Grafik sind natürlich nicht die einzigen Mittel um einen solchen Monitor zu testen, daher verbrachte ich einige Stunden im Bildbearbeitungsprogramm Photoshop und schaute mir die Bilder auch mal bis auf die kleinsten Pixel an. Hier habe ich besonders auf Kontraste und Schärfe des Monitors geachtet. Eine besonders coole und nützliche Funktion möchte ich an dieser Stelle noch erwähnen. Neben der von den meisten Monitoren bekannten Funktion des Neigens, kann man den Philips 272P7VPTKEB auch Schwenken. Das empfand ich vor allem bei der Bildbearbeitung als unglaublich vorteilhaft. Die Farbwiedergabe ist dank des relativ gleichmäßig ausgeleuchteten Hintergrunds satt und kräftig. Allerdings hätte es in den meisten Fällen, vor allem beim Zocken doch noch ein wenig heller sein können. Denn selbst auf der höchsten Einstellung waren dunkle Szenen einfach etwas, wie soll ich es sagen? Zu dunkel. Der Hersteller selbst gibt an, der Monitor nutze die IPS-Technologie und ist daher in der Lage ein großes Farbspektrum mit einer Milliarde Farben wiederzugeben. Ob dies im Detail der Wahrheit entspricht, bleibt offen. Mich hat der Monitor allerdings in Sachen Farbe und Kontrast durchweg überzeug.
- Ideal für Bild- und Videobearbeitung
- Die Rückansicht
- Inovativ, den Monitor kann man um 90 Grad drehen
- Die Seitenansicht
Was steckt eigentlich in dem Monitor?
Natürlich wollen wir euch die entsprechenden technischen Daten zum Philips 272P7VPTKEB nicht vorenthalten.
Größe: 69 cm Diagonale – 27 Zoll
Auflösung: 4K 3840 x 2160 (DisplayPort: 60 Hz, HDMI: 60 Hz)
Bildschirm-Typ: LED
Schnittstellen-Typ: HDMI, VGA, DVI, DisplayPort
Angegebener Energieverbrauch pro Jahr: 61 kWh
Integrierte Geräte: 2,0-Megapixel-Kamera
Abmessungen (B x T x H): 61.4 cm x 25.7 cm x 54.8 cm – mit Fuß
Gewicht: 7.86 kg
Anzahl USB Anschlüsse: 3
Anzahl HDMI Anschlüsse: 1
Display Port: Ja – 2 Stk.
Lautsprecher: Ja
Neigbar: Ja
Schwenkbar: Ja
Starkes Allround Paket
Zu guter Letzt sollten noch die Einstellmöglichkeiten über das Monitor Menü erwähnt werden, da sollte man vor allem am Anfang viel Zeit und Geduld mitbringen, denn ich empfand es als ein wenig umständlich. Aber da hat man nach einiger Zeit den Dreh raus, und wenn man dann mal seine richtigen Einstellungen gefunden hat, ändert man diese ja auch nicht mehr jeden Tag. Des Weiteren verfügt der Philips 272P7VPTKEBB über eine 2-Megapixel-Webcam mit integriertem Mikrofon. Dieses Gadget macht den Monitor vor allem für Gaming Streamer interessant. Die Webcam ist klein und schlicht, aber vor allem ist die unauffällig in der Oberseite des Rahmens eingelassen und kann durch leichtes Drücken ausgefahren werden. Die aufgefahrene Kamera ist stabil, nur eingefahren wirktt sie leider etwas schwammig und lässt sich leicht hin und der schieben. Auch das Design und die Optik des Monitors konnten mich überzeugen. Ausgeschaltet wirkt der Monitor, als hätte er keinen Rahmen, erst nach dem ersten Einschalten sah ich den etwa 5mm breiten Rahmen. Das gesamte Design wirkt schlicht und modern und vor allem wertig.