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Philips 272P4QPJ – Review zum Allrounder

„Innovation & you“ ist seit 2013 der neue Slogan von Philips, dem Elektronikhersteller mit Sitz in Amsterdam. Überall im Haushalt sind die Produkte zu finden, auch auf dem heimischen Schreibtisch. Wir haben den Philips 272P4QPJ Monitor zum Testen bekommen. Ob dieser wirklich innovativ und für uns zu gebrauchen ist, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Ein Brummer

Die enorm große Verpackung wird geziert mit einigen schönen Abbildungen des Gerätes. Hier wird einem gleich bewusst, dass es sich wohl um keinen gewöhnlichen Monitor handelt. Die Verpackung öffnet sich an der großen Seite, was etwas ungewohnt und umständlich ist, da man hier deutlich mehr Platz benötigt. Dafür kann der Lieferumfang überzeugen, neben dem Monitor und dem Standfuß finden wir ein HDMI-, DVI-, VGA-, USB- und ein Stromkabel. Das ist wirklich ordentlich, so stellt Philips sicher, dass man den Monitor auch wirklich anschließen kann. Der Standfuß wird wie üblich ohne Werkzeug an den Bildschirm angebracht, einfach „eingefädelt“ und dann die Schraube mit angebrachtem Bügel anziehen. Mehr befindet sich nicht in der Verpackung, aber das war schon eine ganze Menge, wenn man bedenkt, dass 5 statt der letztlich 3 benötigten Kabel enthalten sind. Damit das Gerät keine Beschädigung während des Transportes erleidet, ist alles gut in Styropor und in die bekannten weißen, weichen Tüten eingepackt. So wünscht man sich das.

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Oben und unten ein dicker, an den Seiten ein schmaler Rahmen.

 

Der Alleskönner im Büro

Was haben viele auf ihrem Schreibtisch stehen, eine Maus, eine Tastatur, manchmal den PC, eine Kaffeetasse ist auch gern gesehen, aber der Bildschirm darf nicht fehlen. Was gibt es denn noch? Nun ja viele verwenden eine Webcam, die mehr oder weniger sicher am Monitor-Rahmen hängt oder gar einen zweiten Bildschirm. Wer sich den Philips 272P4QPJ zulegt kann sich zwei der genannten Dinge sparen.  Nein, den Kaffee muss man immer noch umständlich aus der Küche holen. Aber man braucht sich nicht extra um eine Webcam kümmern, auch ein zweiter Bildschirm soll mehr oder weniger optional werden. Die 27 Zoll große Anzeige, im 16:9 Format, kommt einer Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln und einer Bildwiederholrate von 60 Hz daher. Es handelt sich um ein Philips PLS-LCD Display, das 16,7 Millionen Farben darstellen kann und einen Helligkeitswert von ganzen 300 cd/m² auffährt. Die Reaktionszeit von 12 ms (6s von Grau zu Grau) deutet an, dass Gamer nicht unbedingt zur Zielgruppe gehören. Mit dem Kontrastverhältnis von 20.000.000 : 1 (SmartContrast) richtet sich dieser Monitor eher an Grafiker, Designer oder eignet sich für CAD-Anwendung. Der Monitor verfügt dann noch über eine 2,0-Megapixel-Kamera mit Mikrofon und den Bild-in-Bild-Modus. Hierfür legt man ein zweites Bildschirmkabel vom PC zum Monitor. Dies soll die Produktivität erhöhen, jeder, der mit zwei Bildschirmen arbeitet, weiß, wie angenehm das sein kann. Die Webcam ersetzt aber nicht für jeden Einsatz eine externe Variante. Dafür ist diese zu schwach und eben zu unflexibel. Zusätzlich gehören noch fest verbaute Lautsprecher dazu. Diese werden dann über ein Audio-Kabel angesteuert.

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Das Bild-in-Bild-Feature ersetzt keinen echten Bildschirm.

 

Mutet Edel an

Der erste Eindruck nach dem Auspacken ist wirklich positiv, alles wirkt sehr gut verarbeitet. Trotz hohem Einsatz von Kunststoff hat man das Gefühl einen hochwertigen Monitor vor sich stehen zu haben. Auch knarzt oder quietscht nichts. Wackeln ist ohnehin nicht im Programm. Dafür ist allerdings möglich den Monitor in der Höhe zu verstellen, zu neigen und sogar um 90 Grad zu drehen. So kann man diesen perfekt einstellen, egal wie man vor dem Gerät sitzt, steht oder liegt. Um den Bildschirm  um 90° drehen zu können, muss die Säule komplett hochgefahren werden und dann einfach die Anzeige im Uhrzeigersinn rotieren, so bekommt man beim Arbeiten lange Texte auf einmal angezeigt. Der Rahmen des Monitors ist an den kurzen Seiten ca. 20mm, oben ganze 30mm (der Webcam geschuldet) und unten stolze 40mm breit. Unten sind auch die Bedien-„knöpfe“ angebracht. Leider sind es keine echten Schalter, sondern diese ohne Mechanik, bei der ein Fingerstreich ausreichen sollte, um durch das mehrsprachige Menü zu navigieren. Diese funktionierten im Test aber eher mäßig. Dennoch würde ich diesem Punkt nicht eine allzu hohe Gewichtung geben, da man extrem selten dort hin muss. Denn der Monitor hat eine Stromsparfunktion. Diese soll erkennen, wann eine Person vor dem Bildschirm sitzt und wann eben nicht. Im zweiten Fall schaltet sich das Gerät ab und spart dann eine Menge Strom.

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Diese Drehung wird nicht sehr oft benötigt, aber wenn, dann ist sie möglich.

 

Immer alles im Blick

Der Bildschirm zeigt alle Farben in einer guten Sättigung an, ohne diese zu verfälschen. Der Übergang von Grau auf Grau wird in ewigen 6 Millisekunden durchgeführt.  Die Blickwinkel-Stabilität von 178° horizontal sowie vertikal ist wirklich gut, auch wenn es generell sinnvoller ist, direkt auf den Bildschirm zu schauen. Neigen lässt sich die Anzeige ebenfalls um -+20° und – 5° . Bietet also im Zusammenspiel mit der Höhenverstellung, die Möglichkeit die Anzeige perfekt auszurichten. Im Betrieb benötigt der Philips 272P4QPJ ungefähr 40 W, im Eco-Modus verringert sich der Bedarf auf ca. 25 W und im Standby etwa 0,5 Watt und ein Netzschalter sorgt für einen kompletten Stillstand. Inwiefern der Stromverbrauch durch angehängte USB-Geräte erhöht wird, wird in erster Linie durch diese bestimmt. Immerhin kommt er mit 3 USB 3.0 Anschlüssen daher. Bei der insgesamt doch vielfältigen Technik ist nicht verwunderlich, dass das Gerät 8,5 kg auf die Waage bringt. Ein Leichtgewicht ist er nicht, dieses hohe Gewicht sorgt aber im Umkehrschluss für eine gute Eigenstabilität des Monitors.

 

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Die Bilder der Webcam rauschen auch bei gut beleuchteten Räumen.

 

Technische Daten

Bild Anzeige:

– Feldtyp: PLS LCD

– Feldgröße: 27″ / 68.6 cm

– Seitenverhältnis: 16:9

– Helligkeit: 300 cd/m²

– Kontrastverhältnis, dynamisch: 20M:1

– Betrachtungswinkel (CR>=10): 178/178

– Reaktionszeit (Grau/Grau): 6ms

– Farbe: Schwarz/silber

 

Abtastfrequenz:

– Abtastfrequenz: 30-90khz/56-75hz

– Bildwiederholrate: max. 60Hz

 

Auflösung:

– Maximale Auflösung: 2560×1440 @ 60Hz

– Farben: 16,7 Millionen

 

Stecker:

– D-Sub: Ja

– DVI: Ja

– HDMI: 1x

– USB: 3x

– Display Port: 1

 

Strom:

– Stromquelle: 100 – 240V 50/60Hz

– Power Switch: Ja

 

Weitere Merkmale:

– Plug and Play: Ja

– Webcam mit 2,0-Megapixel

– Benutzersteuerung: Button

– Lautsprecher: Ja

– Headphone Out: Ja

– Wandbefestigung: 100x100mm

– Höheneinstellung 150mm

– Schwenken: Ja

– Drehen: Ja

– Tilt: -5/+25

 

Zubehör:

– VGA-Kabel

– DVI-Kabel

– HDMI-Kabel

– USB-Kabel

– Power Schuko C7 Kabel

 

Abmessungen:

– Produkt mit Ständer (BxHxT): 639×580×242 mm

– Verpackung: 750x234x490 mm

– Gewicht 8,5 kg ohne Verpackung”

 

 

Fazit

Wer viel mit Grafiken zu tun hat oder recherchiert, der ist mit dieser hohen Auflösung bestens bedient. Man bekommt einfach viel mehr auf den Bildschirm und es ist ausreichend scharf. Für Shooter hat man hier keinen Vorteil, aber bei RPGs mit vielen kleinen Fenstern und viel Inhalten auf dem Bild ist es optimal. Die Bild-in-Bild-Funktion ersetzt aber keineswegs den zweiten Bildschirm, dafür deckt die Webcam die Grundbedürfnisse der Benutzermehrheit ab.  Durch die Möglichkeit den Bildschirm zu neigen und in der Höhe zu verstellen, kann man ihn genau richtig einstellen. Der Gesamtumfang und Eindruck konnte bestens überzeugen. Auch wenn der Preis wirklich hoch ist.

 

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