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Othercide – Test zum etwas anderen Strategiespiel

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Releasedatum: 28. Juli 2020

Genre: Strategie

USK: ab 18 Jahren freigegeben

Publisher: Focus Home Interactive

Plattformen: PC, PlayStation 4, Xbox One, Nintendo Switch

Focus Home Interactive wagt sich mit Othercide, in die Ecke der Taktik-Strategiespiele und klatscht noch eine Prise Rouge-like oben drauf. Ob der Mix überzeugen kann, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Hello from the Othercide!

Othercide orientiert sich an Spielen wie Fire Emblem oder auch XCOM und tritt damit in große Fußstapfen. Auf einer in Felder unterteilten Karte, müsst ihr eure Feinde besiegen und dabei immer die Zeitleiste im Auge behalten. Zur Strategie kommt nun auch eine Rouge-like Komponente hinzu, die euch das Spiel immer wieder von vorne erleben lässt. Dadurch unterscheidet sich Othercide besonders von den oben genannten Titeln, bei denen man im Bestfall keine Charaktere verlieren sollte. Hier gehört das Verlieren von Einheiten zum Spiel und stellt damit das Genre etwas auf den Kopf. Kommen wir nun zur Story. Die Welt steht vor dem Ende und nur wir, beziehungsweise unsere Töchter, sind die Einzigen, die diese Welt noch retten können. Nachdem wir im Kampf gefallen sind, tauchen wir in Seelenform wieder auf und versuchen nun die Welt zu retten. Währenddessen gebären wir weitere Töchter, die an unserer Stelle in den Kampf ziehen. Dabei durchlaufen wir verschiedene Ären, die uns einen Haufen albtraumhafter Kreaturen und Bosse in den Weg stellen. Hier wurde ich direkt wieder an Lovecraft erinnert, als ich die Kreaturen das erste Mal sah. Unförmige Ghule, Larven und andere Kreaturen, lauern auf dem Schlachtfeld auf uns. Dieses Setting ist deutlich unverbrauchter, beziehungsweise mal etwas anderes, als eine futuristische oder eine japanische Fantasy Welt. Hierzu trägt auch die eher graue Farbpalette bei, die einem das Dunkel näherbringt. Die roten Highlights der Charaktere auf dem Spielfeld und in den Zwischensequenzen sorgen dafür, dass das Grau nicht zu viel ist oder erschlagend wirkt.

 

Vorbereitung ist alles!

Auf der Chronokarte habt ihr verschiedene Möglichkeiten, wie ihr euren Tag gestalten wollt. Eine Ära dauert sieben Tage, an denen ihr mit euren Töchtern angreifen, diese aufwerten, gegen den Boss kämpfen oder auch skippen könnt. Wenn ihr komplett von neuem starten wollt, könnt ihr die nächste Evokation beginnen, wodurch all eure Töchter sterben und ihr von Null an beginnt. Freigeschaltete Reminiszenzen, Events und Erinnerungen bleiben euch aber erhalten. Im Bereich „Tiefstes Inneres“, verwaltet ihr eure Töchter und Fähigkeiten. Im Gebärbecken werden neue Töchter erschaffen, die ihre Eigenarten haben können. Das Auskeimen einer Tochter kostet Vitae, die ihr nach Abschluss einer Mission erhaltet. Nach dem Auskeimen wählt ihr die Klasse aus, die ihr benötigt oder einfach aufleveln wollt, z.B. Schildträger oder Klingenmeister. Der Friedhof beherbergt alle gefallenen Töchter, die ihr durch Marken wiederbeleben könnt. Am Anfang war das sehr hilfreich, wodurch ich mir das Leveln neuer Töchter sparen konnte. Wenn die Liste mal zu unübersichtlich wird, kann man aucheinige Töchter vergessen lassen, um mehr Platz zu schaffen.

 

Wer ist euer Liebling?

Um Töchter zu heilen, kann man eine andere opfern, die auf demselben Level ist. Auch wenn das Auskeimen und Sterben der Töchter zur Tagesordnung gehört, heißt das nicht, dass man nicht auch seine Lieblinge heranwachsen lassen kann. Durch das Opfern werden auch die Eigenarten der geopferten, auf die andere Tochter übertragen. Also macht es Sinn einige Töchter zu opfern, um andere zu stärken. Neue Fähigkeiten beim Erreichen eines neuen Levels, werden hier auch zugeordnet. Man hat immer die Wahl aus zwei verschiedenen Fähigkeiten, die nach Spielstil ausgewählt werden. Die Fähigkeiten können durch Boni zusätzlich verstärkt werden, um beispielsweise die kritische Trefferchance oder den Schaden zu erhöhen. Im Kodex werden euch neue Fähigkeiten und Informationen zu Charakteren angezeigt, die man sich durchaus gerne einmal durchlesen kann. Im Teil “Reminiszenzen” findet ihr Aktionen, die vor Rundenbeginn aktiviert werden. So kann es sein, dass ihr beispielsweise 25% mehr Schaden gegen andere Einheiten verursachen könnt oder dass Töchter beim Auskeimen direkt auf Level 4 starten. Nach jeder Evokation müssen die Punkte neu freigeschaltet werden. Die Splitter, die ihr hierzu benötigt, werden auch durch Missionen freigeschaltet.

 

Kämpfen oder lieber doch nicht?

Ihr müsst nicht immer kämpfen, wenn ihr eure Töchter schonen wollt. Dies macht Sinn, wenn ihr kurz vorm Boss steht und nicht unnötig Schaden nehmen möchtet. Doch falls ihr kämpfen wollt, steht euch die Auswahl aus verschiedenen Synapsen zur Verfügung. Unterteilt sind diese in Jagd, Überleben und Rettung. Der klassischste Modus ist “Jagd”, indem ihr einfach alle gegnerischen Einheiten tötet, bis niemand mehr da ist. Bei “Überleben” spielt ihr gegen einen Timer, der euch vorgibt, wie lange ihr ausharren müsst. Sobald dieser abgelaufen ist, habt ihr gewonnen. Zuletzt gibt es noch “Rettung”. Hier rettet ihr eine verlorene Seele, die es bis zu einer Sicherheitszone schaffen muss. Wenn ihr die Seele und euch gerettet habt, könnt ihr sie befreien oder gegen eine Wiederbelebungsmarke eintauschen. Jede Mission hat bestimmte Prämien und Schwierigkeitsstufen, deshalb müsst ihr immer die Level und das Leben eurer Töchter im Auge behalten, ansonsten seid ihr verloren.

 

Was ist eure Taktik?

Wie schon erwähnt, ist Othercide ein Taktikspiel à la XCOM, wodurch die grobe Linie klar ist. Ihr bewegt euch auf einer Karte, die in Felder unterteilt ist und versucht euren Feind zu besiegen. Eines der wichtigsten Elemente ist der Zeitstrahl, der unten am Bildschirm abgebildet wird. Hier seht ihr, welche Einheiten als nächstes am Zug sind. Er zeigt auch an, wohin eine Einheit wandert, wenn sie eine Aktion verwendet. Ihr könnt auch auf andere Einheiten im Zeitstrahl springen, um diese zu analysieren und einzuschätzen. Dabei seht ihr die Werte, Rüstung, kritische Trefferchance, aber auch die Reichweite, die eine Einheit zurücklegen kann. Eure Töchter können fast komplett frei über die Karte bewegt werden, nur Barrikaden, andere Spieler und die AP-Leiste stehen euch dabei im Weg. Jede Aktion kostet Aktionspunkte und je mehr Aktionen ihr durchführt, desto weiter nach hinten wird eure Einheit auf den Zeitstrahl verschoben. Wenn ihr weniger Punkte verbraucht, könnt ihr auch zweimal pro Runde angreifen, solltet ihr nicht ans Ende des Zeitstrahles verschoben werden.

 

Ein Wechsel auf Verteidigung und Angriff!

Ihr werdet schnell merken, dass pure Angriffe, die man auch Sofortaktionen nennt, euch nur bedingt weiterhelfen werden. Direkt am Anfang habe ich bereits eine Tochter verloren, weil ich mir zu sicher war und komplett auf Angriff gespielt hatte. Positioniert eure Töchter klug auf dem Spielfeld und achtet auf ihre Stärken. Schildträgerinnen halten mehr aus als Seelenschützen und sollten vor diesen platziert werden, um möglichen Schaden abzufangen. Aber auch Fähigkeiten helfen euch dabei, eure Töchter nicht zu verlieren. Durch bestimmte Fähigkeiten, sogenannte Unterbrechungen, werden Angriffe der Gegner abgeblockt, wenn diese im Aktionsradius sind. Deshalb ist es wichtig, dass ihr nicht alle Aktionspunkte verbraucht, sondern noch genug übrig habt, um feindliche Angriffe zu vereiteln. Besonders wenn eine Reihe von Angriffen auf euch zukommt, ist eine gute Verteidigung Gold wert. Reaktionen hingegen werden nicht bei Angriffen, sondern bei Bewegungen in Nahkampfreichweite ausgelöst. Ihr könnt eure Töchter auch außerhalb des gegnerischen Radius platzieren – so seid ihr wenigstens für eine Runde sicher. Zuletzt gibt es noch verzögerte Aktionen, die nach einer gewissen Zeit ausgelöst werden und verheerenden Schaden anrichten. Hier sollte man auch darauf achten, ob dieser Angriff durch geht oder vielleicht vereitelt werden kann.

Othercide

Objekte können euch auch Deckung bieten.

 

Was sagt die Technik?

Auf technischer Seite gibt es nicht viel zu meckern. Nur einige kleinere Bugs sind noch offen, die wohl noch behoben werden sollen. Besonders die englische Sprachausgabe hat mich gefreut und dass die Untertitel in einer Vielzahl von Sprachen verfügbar sind. Die Farbe Gelb ist jedoch nicht die beste Entscheidung für einen Untertitel. Bei einer grauen Welt wirkt dies etwas befremdlich. Viel mehr gibt es aber auch nicht zu meckern. Die Zwischensequenzen sind schön gelungen und sehen top aus. Jede Szene könnte ein super Hintergrundbild sein. Bei der Vertonung der Töchter hätte man sich noch ein paar mehr Sprüche einfallen lassen können. Diese werden schnell repetitiv, sodass man oft dieselben Sprüche zu hören bekommt. Dann höre ich lieber im Hintergrund Musik, als zum 20. Mal dasselbe zu hören. Ein großer Schnitzer ist das aber auch nicht.

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Positiv:

Schöner Grafikstil mit tollen Akzenten
Rouge-like Komponente passt perfekt in das Genre
Setting ist sehr unverbraucht
Das Gameplay ist sehr fordernd und regt zum Nachdenken an
Inszenierung ist durch Zwischensequenzen schön gelungen

Negativ:

Wenige Sprüche für die Charaktere können auf Dauer nerven
Gelbe Farbe des Untertitels ist eher unpassend
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”95811″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tim Makowski, Redakteur”]
“Othercide konnte mich wirklich überzeugen und hat den Spagat zwischen Rogue-like und Taktik perfekt gemeistert. Die Kämpfe sind fordernd und zwingen euch zum Nachdenken. Die Komponente eure Töchter zu töten und wiederzubeleben, ist erfrischend und mal etwas anderes. Kleinere Fehler fallen dort nicht ins Gewicht und können ignoriert werden. Die Inszenierung und der Stil wurden perfekt umgesetzt, stören an keiner Stelle und lassen einen noch tiefer in die Welt eintauchen. Bitte mehr davon!”
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