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Nights of Azure 2 Bride of the New Moon – Test zum RPG mit Frauenpower

Die Story um die durch den Nightlord verseuchte Erde ist noch nicht zu Ende. Denn mit Nights of Azure 2 Bride of the New Moon folgt nun das Sequel. Der Vorgänger konnte dabei mit einer überraschend reifen Darstellung der Beziehungen seiner vollständig weiblichen Besetzung punkten. Das recht flotte Kampfsystem sorgte dabei für die nötige Action. Ob der zweite Teil in die gleiche Kerbe schlägt, erfahrt ihr jetzt im Test.

 

Ein Opfer für die Mond Königin

Im Sequel spielt ihr die junge Kämpferin Aluche Anatoria, die für die Curia arbeitet. Diese Organisation bekämpft noch immer die Folgen der Geschehnisse des ersten Teils. Aluches neuester Auftrag ist es, eine Priesterin zur Curia zu eskortieren. Wie sich schnell herausstellt, handelt sich bei dieser Priesterin um Aluches Freundin aus Kindertagen, Liliana. Schon beim ersten Aufeinandertreffen wird klar, dass zwischen den beiden ein tiefere Zuneigung existiert. Doch die Wiedersehensfreude währt nicht lange, denn die Curia enthüllt einen schrecklichen Plan. Die Moon Queen hat die Kontrolle über die Dämonen übernommen und droht die Welt in einen ewigen Schlaf zu legen. Um das zu verhindern will die Curia der Moon Queen ein Opfer darbringen und dieses Opfer soll Liliana werden. Es bleibt Aluche jedoch keine Zeit diesen Schock zu verarbeiten, denn die Dämonenkönigin greift an und tötet Aluche. Wenig später jedoch erwacht die gefallene Heldin wieder nur um zu erfahren, dass sie jetzt ein Halbdämon ist. Ausgestattet mit neuen Fähigkeiten muss sie sich nun auf die Suche nach Liliana machen, die nach dem Angriff verschwunden ist und einen Weg finden muss, wie sie die Moon Queen besiegen kann ohne ihre Freundin zu opfern.

Nights of Azure 2 Bride of the New Moon

Aluche sucht verzweifelt nach einem Weg Liliana zu retten.

 

Schnelle Action ohne große Hürden

So wie schon der Vorgänger bietet auch Teil 2 ein schnelles Action RPG Kampfsystem. Leichter Schlag, schwerer Schlag, Ausweichen und Blocken, viel mehr als das braucht ihr nicht. Diesmal stehen euch aber während der Story unterschiedliche Charaktere zur Seite, die euch im Kampf unterstützen. Jeder der Damen bringt dabei ganz eigene Fähigkeiten mit sich und daher stehen euch je nach Begleiterin auch unterschiedliche Partnermoves zur Verfügung, die effektvolle in Szene gesetzt wurden. Eure Missionen startet ihr dabei wieder von einem Hotel aus, in dem ihr Speichern, Ausruhen und euer Team zusammenstellen könnt. Geht ihr dann auf Missionen sitzt euch wieder ein Timer im Nacken, der aber recht großzügig ist. Braucht ihr aber insgesamt zu lange geht die Welt einfach in Dunkelheit unter und das Spiel ist vorbei. Besiegte Bosse geben euch allerdings etwas mehr Zeit also bloß keinen Stress. Vielmehr lohnt es sich Dungeons genau zu erkunden um mehr Servans zu finden. Servans sind kleine Begleiter, die euch entweder im Kampf oder unterwegs helfen können. Manche können zum Beispiel neue Wege für euch öffnen, um so an weitere Belohnungen zu erhalten. Die besten Momente sind aber definitiv die Bosskämpfe, denn hier kommen auch mal Mechaniken zum Einsatz, die über einfaches Hack and Slash hinausgehen.

Nights of Azure 2 Bride of the New Moon

Die Moon Queen gibt sich nicht so leicht geschlagen.

 

Diesmal etwas bunter

Beim Vorgänger habe ich damals bemängelt, dass der Titel teilweise etwas zu dunkel und einseitig in der Farbgebung war. Das Sequel zeigt sich hier durchaus etwas vielseitiger und farbenfroher. Optisch erinnern die Charakterdesigns noch immer an die der Atelier Spiele, was aber nichts negatives ist. Natürlich hat man es sich nicht nehmen lassen der ausschließlich weiblichen Besetzung teilweise recht knappe Outfits zu verpassen. Die Stimmen sind dabei im japanischen Original belassen worden und ansonsten müsst ihr mit englischen Texten Vorlieb nehmen.

 

Positiv:

Interessante Charakter und geschmackvolle Darstellung der Beziehungen
Flottes Kampfsystem sorgt für dynamischeren Spielfluss
Partnerattacken sind cool inszeniert

Negativ:

Nicht viel Neues im Vergleich zum Vorgänger
Zeitsystem vielleicht nicht jedermanns Sache
Kampfsystem etwas zu einfach
[testimonial_slider][testimonial image_url=”58912″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Marco Schmandt, Redakteur”]
“Nights of Azure 2 Bride of the New Moon macht nicht allzu viel besser als sein Vorgänger, aber auch nichts schlechter. Die Story um die ausschließlich weiblichen Charaktere ist nicht bahnbrechend, aber dennoch unterhaltsam. Wie bereits im Vorgänger geht auch das Sequel mit den leicht angedeuteten Romanzen zwischen den Damen sehr geschmackvoll um ohne unnötige Klischees. Auf knappe Outfits und wackelnde Körperpartien hat man aber natürlich nicht verzichtet. Das Zeitfeature im Spiel ist großzügig genug, um nicht zu nerven, aber spornt euch genug an nicht sinnlos umher zu rennen. Das Kampfsystem ist wieder sehr simpel gehalten woran auch die Partnerattacken und Servans nichts ändern. Wer also den Vorgänger mochte bekommt mit dem Nachfolger mehr vom bekannten Gameplay. Damit kann jeder zugreifen, dem der Sinn nach einem schnellen JRPG steht und eine nette Story mit interessanten Charakteren sucht.”
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Ab in die Sammlung?

Fans des ersten Teils können ohne Bedenken zugreifen.

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