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Need for Speed Heat – Test zum geistigen Underground 3

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Need for Speed Heat - Standard Edition - [PlayStation 4]
  • Need for Speed Heat PS4 USK: 12
  • Inhalt: 1 Stück
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 27. August 2019

Genre: Rennspiel

USK: ab 12 Jahren freigegeben

Publisher: Electronic Arts

Plattform: PC, PlayStation 4, Xbox One

Mit Need for Speed Heat geht die bekannte Rennspiel-Reihe in die 24. Runde und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Heat bietet für fast jeden Rennspiel-Typen die richtige Rennart, neben klassischen Straßenrennen und Rundkursen, gibt es auch Drift und Off-Road-Rennen. Wie gut uns der neuste Ableger der mittlerweile etwas schwächelnden Reihe gefallen habt, erfahrt ihr im folgenden Test.

 

Es Tropft nur so vor Klischees

Need for Speed Heat besteht im Wesentlichen aus zwei Teilen, dem Tag und der Nacht. In den verschiedenen Tag-Phasen könnt ihr unterschiedliche Rennen absolvieren und erlangt unterschiedliche Belohnungen. Um am Ende der Beste Racer zu sein müsst ihre beide Teile des Spiels spielen. Ein Tag läuft dabei jedoch nicht wie im Vorgänger Need for Speed Payback automatisch ab, sondern ihr könnt manuell zwischen den beiden Tageszeiten wechseln. Während der Kampagne müsst ihr in beiden Zyklen Rennen fahren um eure Reputation zu steigern und Geld zu verdienen. Die Story, die euch das schwedische Team von Ghost Games vorsetzt, ist eigentlich nicht der Rede wert. Im fiktiven Miami angekommen, lernt ihr einen Autoschrauber kennen, der euch bereitwillig für wenig Geld eins seiner Autos verkauft. Mit dem neuen Flitzer heißt es für euch erst mal Geld verdienen und neue Teile kaufen. Da ihr jedoch zu wenig Ansehen habt, steht ihr vor verschlossenen Türen des Tuningshops. Zufällig trefft ihr dort die Schwester eures neuen Freundes und Autoschraubers und ihr werdet automatisch Teil der Racer-Szene. Dabei strotzen die Charaktere nur so vor Klischees. Das Geschwisterpaar streitet sich ständig über die Familiengeschichte und das die Familie seit gefühlten Generationen schon an illegalen Rennen teilnimmt. Durch die beiden lernt ihr immer mehr Leute kennen. Die nicht weniger vor Klischees triefen und euch das Driften beibringen oder euch die neuen Off-Road-Rennen zeigen. Natürlich gibt es aber noch den langen Arm des Gesetztes. Die Polizei fährt eine harte Schiene gegen Rennfahrer und schreckt auch vor unerlaubten Mitteln nicht zurück. Im Verlauf der Kampagne werdet ihr des Öfteren Bekanntschaft mit den Herren in Schwarz und Weiß machen.

Wenn die Polizei mal schneller war.

 

Tags legal, Nachts illegal unterwegs

Die Story von Need for Speed Heat fühlt sich häufig an wie die spielbare Version der Kinofilm-Reihe Fast and Furious, nur nicht so schlecht wie die originalen Versoftungen des Films. Sollte euch die Geschichte nicht gefallen, bleibt euch jedoch leider nicht übrig als den Klischeewahnsinn zu ertragen, denn nur so könnt ihr alle Autos und Rennen freischalten. Die Rennen sind wie eingangs bereits erklärt in Tag- und Nachtrennen aufgeteilt. Tagsüber nehmt ihr an offiziellen Rennen teil. Hier sammelt ihr Preisgelder und fahrt auf abgesperrten Strecken. Gegenverkehr müsst ihr somit nicht befürchten, denn dieser kann sehr ärgerlich sein. Dazu aber später mehr. Mit den Preisgeldern könnt ihr neue Fahrzeuge kaufen, optische Tuningteile, wie Felgen oder Spoiler und Teile, die die Leistung des Wagens verbessern. Denn wie bereits in einigen Vorgängern könnt ihr nur an Rennen teilnehmen, wenn euer Auto die erforderliche Stufe erreicht hat. Leistungsverbessernde Teile steigern nicht nur die maximale Geschwindigkeit oder die Beschleunigungszeit, sie lassen eueren Boliden auch in unterschiedliche Fahrzeugtypen wechseln. Denn die Fahrzeuge werden in vier Kategorien unterschieden: Straße, Rennen, Offroad, Drift. Für die unterschiedlichen Rennarten sind die entsprechenden Fahrzeuge zu wählen oder durch unterschiedliche Reifen anzupassen. Sonst versucht ihr in einem Drift-Rennen, mit eurem Rennwagen anzutreten, der darauf ausgelegt ist nicht auszubrechen in Kurven. Wodurch ein Sieg in weite Ferne rutscht. In der Nacht sammelt ihr die Reputation, um neue Fahrzeuge oder Tuningteile freizuschalten. Um das nötige Ansehen zu generieren, müsst ihr euch in illegalen Rennen messen. Neben den Rennfahrern habt ihr jetzt noch weitere Gegenspieler. Zum einen ist das die Polizei, die eure illegalen Rennen regelmäßig crashen, zum anderen der normale Straßenverkehr. Dieser ist total unvorhersehbar. So kommt es vor, dass Fahrzeuge vor euch auf Kreuzungen halten, wenn ihr angerast kommt, beim nächsten Mal fährt es jedoch weiter, als wenn nicht gewesen wäre. Wodurch man nie sagen kann, ob man unbeschadet vorbeikommt oder nicht. Des Weiteren sind die Lichtverhältnisse nachts nicht immer optimal und es kommt häufiger vor, dass man frontal in ein entgegenkommendes Auto rast. Dieser Punkt hört sich erst mal immens negativ an, ist jedoch ein entscheidender Faktor. Denn nachts sind nun mal auch Menschen unterwegs. Leider sorgt dies auch manchmal für Frustmoment, wenn ihr zum Beispiel in einem hart umkämpften Rennen die Oberhand gewonnen habt und einige Meter vorm Ziel voll in einen anderen Verkehrsteilnehmer ballert. Dann heißt es nur Rennen neu starten und aufs Beste hoffen.

Siege wollen gebührend gefeiert werden.

 

Tunen was das Zeug hält

Fahrt ihr nicht gerade Rennen, könnt ihr die Stadt auch frei erkunden. Hier könnt ihr allerhand Kleinigkeiten einsammeln, wie Aufkleber fürs Auto, Flamingos oder ihr zerstört Plakate der Polizei. Durch diese kleinen Aufgaben macht es Spaß, die Welt zu erkunden, man fühlt sich jedoch nicht dazu verpflichtet. Habt ihr die rund 15-stündige Story hinter euch gelassen, könnt ihr weiterhin Dinge sammeln oder Rennen wiederholen, um euch noch mehr Karren zu kaufen. Tuningfreunde und Künstler können auch einige Stunden damit verbringen, ihren Boliden aufzumotzen, denn es stehen euch allerhand Möglichkeiten zur Verfügung und niemand sollte leer ausgehen. Denn beim Tunen bleibt kein Auge trocken. Wie bereits in den Underground-Teilen könnt ihr euer Gefährt straßentauglich herrichten. Neuer Spoiler, Kotflügel, ein dickes Auspuffrohr und noch die Scheiben tönen. Aber dabei wird es nur selten bleiben. Schnell noch einen neuen Lack, mit den unterschiedlichsten Effekten von Matt, Metallic bis hin zum Farbverlauf oder Chamäleonlack ist für jeden was dabei. Dann noch ein paar Sticker auf den Lack und eure Waagen ist bereit für das nächste Rennen. Solltet ihr auf dem Weg zur Arbeit oder Schule genügend Zeit haben könnt ihr mit der offiziellen Handyapp für iOS und Android ebenfalls Fahrzeuge tunen. Die Designs lassen sich speichern und später importieren.

Dein Bolide ins rechte Licht gerückt.

 

Ein K(r)ampf mit der Polizei

Seit Langem hat mir kein Need for Speed Teil mehr so viel Freude bereitet wie Heat. Denn es bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Rennen, welche sich in den jeweiligen Tageszeiten unterschiedlich fahren und erfahren lassen. Sei es wegen dem Straßenverkehr oder der aggressiven Polizei. Vor allem die Polizei kann schnell um Ärgernis werden. Zu Beginn habt ihr kaum eine Chance, den Gesetzeshütern zu entkommen, und verliert regelmäßig eure erfahrenen Punkte. Im späteren Verlauf des Spiels machen die Verfolgungsjagden immer mehr Spaß und man lernt immer mehr Tricks und Kniffe, wie man der Bullerei entkommen kann. Während der Verfolgungen kommt auch als einziges das Schadensystem zum Tragen, denn ist euer Auto hinüber, seid ihr direkt verhaftet. In den normalen Rennen ist diese Anzeige auch vorhanden, nur haben wir es nie geschafft, unser Auto zu schrotten. Der dadurch resultierende Schaden am Fahrzeug ist leider auch relativ wenig zu erkennen, denn ein vollständiges Schadenmodel ist nicht vorhanden. Neben ein paar Kratzer und Beulen zerbrechen die Scheiben, das war aber auch schon alles.

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Positiv:

Über 100 Fahrzeuge
Ansprechende Wettereffekte
Keine Onlinepflicht
Verschiedene Rennarten
Unterschied zwischen Tag und Nacht
Stimminger Sound

Negativ:

Klischeehafte Story
Kein richtiges Schadensmodell
Niedriger Schwierigkeitsgrad
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”82122″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Kevin Beverungen, Redakteur”]
“Mit Need for Speed Heat macht EA nicht alles falsch. Aus vielen Fehlern haben die Entwickler gelernt und auch lästige und unnötige Mikrotransaktionen wie in Payback sind nicht mehr vorhanden. Die unterschiedlichen Rennen bieten Abwechslung, auch wenn uns die Offroad-Rennen nicht besonders gefallen haben. Die große Auswahl an Fahrzeugen und deren immense Personalisierbarkeit lassen kaum einen Wunsch offen. Sodass wir einige Stunden damit verbracht haben das Design unseres Wagens anzupassen oder komplett neu zu überarbeiten. Mit dem aufgemotzten Rennwagen ging es dann in eine frei erkundbare Welt, mit schönen Wettereffekten und einem guten Design. Need for Speed Heat macht nicht alles richtig, aber wir hatten unseren Spaß. Auch wenn EA eventuell mal ein oder zwei Jahre aussetzten sollte, um den Markt nicht vollständig zu übersättigen. Heat ist zwar kein Underground 3, will es auch nicht sein, aber Fans der Teile werden auch hier ihren Spaß haben.”
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Ab in die Sammlung?

Fans von der Underground-Teile werden ihren Spaß haben. Rennsimulations Fans sind hier jedoch an der vollkommen falschen Adresse.

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