Close

Login

Close

Register

Close

Lost Password

Trending

NBA 2K20 – Test zur diesjährigen Basketballsimulation

NBA 2K20 im Überblick

Online Multiplayer

Couch-Koop / Splitscreen

Mikrotransaktionen

Lootboxen

Onlinezwang

Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

NBA 2K20 Standard Edition inkl. Steelbook (exkl. bei Amazon.de) - [PlayStation 4]
  • Das ist kein Spiel. Es ist der Ort, dem alles andere folgt
  • NBA 2K20 und seine Next-Level-Features vermitteln Ihnen das ultimative Basketballgefühl
  • Enthält auch das limitierte NBA 2K20 Steelbook zur NBA 2K20 Standard Edition

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 06. September 2019

Genre: Sportsimulation

USK: ab 0 Jahren freigegeben

Publisher: 2K Games

Plattformen: Playstation 4, Xbox One, Nintendo Switch, PC

Seit jeher ist die NBA 2K Reihe der König unter den Sportsimulationen. Mit dem präzisen Gameplay und der grandiosen Inszenierung setzt die Reihe Jahr für Jahr neue Maßstäbe. Doch in den letzten Jahren hatte der Mikrotransaktionen-Aspekt immer mehr Einschlag in den Spielen genommen. So sehr, dass die Kritik Jahr für Jahr immer mehr zunahm. Nun erschien der diesjährige Ableger, ob das Spiel auf dem Thron der Sportsimulationen sitzen bleibt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Basketball wie im TV

Auf den ersten Blick ist alles wie in den letzten Jahren. Es gibt wieder die gleichen vielfältigen Spielmodi, die wie in den letzten Ablegern und seit jeher die Stärken der Reihe waren. Für ein spontanes Match spielen wir Jetzt Spielen, gegebenenfalls auch im lokalen Multiplayer mit einem Freund. Wer Bock auf eine Basketballstory hat, spielt den Mein Spieler Story Modus. Bei diesem erstellen wir uns ein Alter Ego, der in der NBA Fuß fassen will. In der gut erzählten und stimmigen Geschichte spielen nun unter anderem die beiden Hollywoodstars Idris Elba und Rosarie Dawson mit. Wer lieber die Kontrolle über eine komplette Mannschaft übernehmen möchte, wählt den Karriere Modus. In diesem ist man Manger und muss eines der zahlreichen NBA Teams führen. Hier gibt es zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten. So kann man unter anderem ganz klassisch mit dem aktuellen Roster antreten oder einen neuen Draft veranstalten, bei dem alle Spieler neu zugeteilt werden. So entstehen komplett neue Mannschaften und auch eher schlechtere Teams können dann Spieler wie Lebron James haben. Doch der populärste Modus ist wohl der Mein Team Modus. Dieser funktioniert ähnlich wie der Ultimate Team Modus in Fifa Ultimate Team. Jeder Spieler stellt dabei eine Karte dar. Diese kann man dann sammeln und als Team zusammenstellen. Jedoch gibt es unterschiedliche Seltenheitsgrade, in denen die Karten unterteilt sind. So sind vor allem die besten Spieler wie Kevin Durant und Legenden wie Micheal Jordan besonders selten, aber auch heiß begehrt. Zudem sind auch die Logos, Trikots, Stadien und alles andere Mögliche als Karte dargestellt und können ebenfalls gesammelt und ausgestattet werden. Desweiteren kann man nicht einfach blind seine besten Spieler in sein Team packen. Denn je nachdem, auf welcher Position ein Spieler spielt und vor allem wer seine Mitspieler sind, desto besser oder schlechter ist das Team. So muss man darauf achten, dass alle Spieler auf der richtigen Position spielen und die Karten miteinander harmonieren. Neu sind nun sogenannte Evolution Karten. Das sind Karten von ausgewählten Spielern, deren Attribute und Plaketten sich verbessern können. So kann zum Beispiel Dirk Nowitzki als 80er Karte gezockt und nach und nach zu 89 geupgradet werden. Hat man Karten übrig, kann man seine Karten im virtuellen Aktionshaus verkaufen oder falls man neue Karten braucht, kann man entweder neue Packs kaufen oder nach bestimmten Karten im Aktionshaus suchen und ersteigern.

Auf dem Platz ist NBA 2K20 absolute spitze.

 

Das virtuelle Casino

In den letzen Jahren krankte die NBA 2K Reihe vor allem an einem Punkt: Mikrotransaktionen. Dieses Problem hat sich in diesem Ableger nicht gebessert, eher im Gegenteil. Das Problem ist, dass egal in welchem Modus man sich befindet, man die Ingame Währung VC (Virtual Credits) braucht. In der Karriere beispielsweise, um seinen Spieler zu verbessern, im Managermodus neue Fähigkeiten zu erlernen oder im Mein Team Modus, um neue Karten Packs oder Karten zu kaufen. Von diesen VC werden also enorm viel benötigt. Um diese zu bekommen, kann man Spiele spielen, die Ausbeute ist hier allerdings recht gering oder Karten im Auktionshaus kaufen. Ohne stundenlanges Farmen kommt man allerdings in keinem Modus aus. Außer man zückt seinen realen Geldbeutel und investiert ein paar oder ein Dutzend Euro, um sich im Spiel einen Vorteil zu kaufen. So kann man seinen Spieler zügig verbessern und sich so schneller mit anderen Spielern messen. Oder im Mein Team Modus mehr Packs und so bessere Karten für sein Team kaufen. Gerade in diesem Modus kann man ordentlich Geld reinstecken. Denn im Spiel kostet ein Premium Pack, was eines der besten Packs ist, um besonders gute Spieler zu erhalten, 5000 VC, was ungefähr 2 Euro entspricht. Um 5000 VC zu erspielen, benötigt man in etwa vier bis fünf Matches, was eine Spielzeit von rund ein bis zwei Stunden entspricht. So kauft man sich ein Premium Pack, für das man rund 2 Euro oder mehrere Stunden Zeit investiert hat und erhält zufällige Karten. Wenn man Glück hat, erhält man die guten Sportler, die man braucht oder wenn man Pech hat (und das hat man meistens), erhält man schlechte Karten wie schlechte Spieler, Trikots, neue Schuhe etc.. Aber mit dem nächsten Pack könnte man ja Le Bron James ziehen. Noch perfider ist das Casinofeature im Mein Team Modus. Ab und an schaltet man in diesem Modus mehrere Minispiele frei. Dann kann man sein Glück oder Pech an Glücksrädern, Einarmigen Banditen oder den Ball Drops probieren. Bei diesem kann man ebenfalls nochmal VC investieren, um neue Karten zu erhalten. Kaum zu glauben, aber wir reden immer noch über eine Basketballsimulation.

Die virtuellen Spieler sehen den realen zum Verwechseln ähnlich.

 

Auf dem Platz weiterhin spitze

Wäre das Problem mit den Mikrotransaktionen nicht, dann wäre NBA 2K weiterhin eines der besten Sportspiele auf dem Markt. Denn was einem auf dem Platz alles geboten wird, ist einfach spitze. Egal, ob die zahlreichen Lizenzen, bei denen gefühlt einfach alles stimmig ins Spiel übertragen wurde, die grandiose TV Inszenierung, die mit Halbzeitpausen, Interviews Statistiken etc. einer realen TV Übertragung in Nichts nachsteht und und und. Erstmals sind nun auch alle 12 Frauen Teams der WBA dabei. Auch das Gameplay ist wie eh und je spitze. Zwar hatte ich im Vergleich zum Vorjahr eher wenig getan und wenn dann nur kleinere Feinheiten, wie das nun die Statur und das Gewicht der Spieler eine größere Rolle spielt, doch das Gameplay war eh nah an der Perfektion. Technisch gibt sich das Spiel ebenfalls keine Blöße. Gerade grafisch bekommen wir hier einiges geboten. So sehen vor allem die Starspieler der NBA ihren realen Vorbildern zum Verwechseln ähnlich. Dort wurde beinahe an jedes noch so kleine Detail gedacht. Gerade in den Wiederholungen fallen einem die zahlreichen Kleinigkeiten auf, an die die Entwicklern gedacht haben. So fließen den Sportlern kleine Schweißtropfen von der Stirn, Muskeln spannen sich an und so weiter. Dies sorgt neben der fantastischen Stadionatmosphäre für die extra Portion Atmosphäre.

NBA 2K20 Standard Edition inkl. Steelbook (exkl. bei Amazon.de) - [PlayStation 4]
  • Das ist kein Spiel. Es ist der Ort, dem alles andere folgt
  • NBA 2K20 und seine Next-Level-Features vermitteln Ihnen das ultimative Basketballgefühl
  • Enthält auch das limitierte NBA 2K20 Steelbook zur NBA 2K20 Standard Edition

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Positiv:

Volles Lizenzpaket, was keine Wünsche übrig lässt
TV-reife Inzenierung
Gelungenes Gameplay, was sowohl einsteigerfreundlich ist, als auch für Experten zu meistern ist
Viele unterschiedliche und abwechslungsreiche Spielmodi

Negativ:

Fokus auf VC stört in jedem Spielmodi
Übertriebener Fokus auf Mikrotransaktionen im My Team Modus
Casino und VC Feature moralisch fragwürdig
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58909″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Kevin Kreisel, Redakteur”]
“Eigentlich ist NBA ein rund um perfektes Spiel. Das gelungene Gameplay, die Atmosphäre und alles drum herum lebt einfach Basketball. Hier wird jeder Basketballfan glücklich. Und wäre das alles, dann wäre das Spiel wieder das beste Sportspiel in diesem Jahr. Denn das war die Reihe lange Zeit auch. Doch in den letzen Jahren hat sich ein Trend um die Mikrotransaktionen VC in die Reihe etabliert. Anscheinend ist die Kritik noch nicht laut genug und/oder man nimmt dadurch so viel Geld ein, dass es sich einfach lohnt. Dieses Jahr nimmt es einfach noch perfidere Züge mit den Glückspielen an. Anscheinend sucht der Publisher immer weitere Wege, um das Geld den Spielern aus den Taschen zu ziehen. Wenn es wie in anderen Sportspielen nur ein Modus wäre, bei dem dieser Aspekt zutrifft. Tut es aber nicht, egal welchen Modus man spielt, in jedem Modus habe ich zu wenig VC, um das Spiel genießen zu können. Es ist einfach schade, wie ein nahezu perfektes Spiel durch solche abartigen Mechaniken kaputt gemacht wird. Kann ich NBA 2K20 empfehlen? Leider nicht!”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Durch den absurd großen Fokus auf Mikrotransaktionen und anderen Mechaniken, um den Spielern weiter Geld aus den Taschen zu ziehen, kann man NBA 2K20 nicht empfehlen.

0
0

    Hinterlasse einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht (erforderliche Felder sind markiert). *

    Thanks for submitting your comment!