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MX vs. ATV: Supercross – Review zur schlammigen Raserei

Schlamm, Matsch, Öl, laute Motoren und heiße Frauen; das ist Rennsport pur. MX vs. ATV: Supercross hat alles und noch mehr. Wer nicht der Fan von Asphalt ist, sollte auf Motocross umsteigen. Nordic Games hat sich an einem solchen Spiel versucht und so kommt MX vs. ATV für die Xbox 360, die Playstation 3 und den PC. Wie gut das Spiel ist, lest ihr in unserem Test.

 

Der beste Fahrer!

Eine Story sucht man bei MX. vs. ATV, generell bei Rennspielen, vergebens. Allerdings kann man den Karriere-Modus starten, um so seinen eigenen Spieler zum Besten der gesamten Liga zu machen. Hier wählen wir im Hauptmenü den Karriere-Modus und anschließend noch die Meisterschaft (es gibt viele Meisterschaften), innerhalb der Meisterschaft können mehrere Strecken wählen. Hier gilt es, so gut wie möglich zu sein. Eine Meisterschaft gewinnt man, in dem man in den Rennen Punkte holt, die dann in die Gesamtwertung einfließen. Je besser die Platzierungen in den Einzelrennen, desto besser die Endplatzierung. Aber wer braucht schon eine richtige Story, wenn man einfach Rennen fahren und alle besiegen möchte?

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Von Sprung zu Sprung.

 

Gib Gas!

Es gibt aber neben dem Karriere-Modus noch die Einzelrennen und den Mehrspieler. Letzteren dann im Split-Screen. Vor einem Rennen, bzw. der Meisterschaft können wir den Schwierigkeitsgrad (es stehen 4 zur Verfügung) auswählen. Dazu stellen wir die Rundenzahl (mindestens 3) ein, suchen ein passendes Gefährt aus und schon geht es los. Wir starten Supercross-Typisch hinter einer Barriere, die herunterschnellt. Während wir warten, halten wir die Kupplung und reißen den Gashahn auf. Im richtigen Moment lassen wir die Kupplung kommen und wir flitzen nach vorn. Eine Strecke besteht nur aus etwas feuchtem Sand, ob dies vom Öl, Benzin und Schweiß kommt? Wir müssen also über verschieden große Hügel fahren, Kurven in der Ideal-Linie durchfahren und so wenig wie möglich an Geschwindigkeit verlieren. Springen wir über einen der Hügel, müssen wir mit dem rechten Analog-Stick das Bike so drehen, dass wir möglichst sicher landen. Je besser die Landung, desto schneller können wir weiter fahren. Landen wir ganz schlecht, fallen wir vom Motorrad. Wir müssen auch auf unsere Mitstreiter achten, bei Berührung werden wir langsamer. Leider scheint dies lediglich für uns zu zählen. Fahren wir in eine Kurve, können wir ebenfalls mit dem rechten Analog-Stick nachhelfen, dies zählt auch für Bewegungen in der Luft. Etwas merkwürdig ist, dass egal was wir machen, wir sind grundsätzlich langsamer und die KI-Gegner springen grundsätzlich 1,5-mal weiter als wir es schaffen. Es scheint auch so, als müsste man direkt beim Start vorne dabei sein, es ist weder möglich das Feld von hinten aufzuräumen, noch vom Feld eingeholt zu werden. Entweder werden wir mit 20 Sekunden Vorsprung Platz 1 oder fast letzter mit 20 Sekunden Rückstand. MX vs. ATV: Supercross ist kein Cross Simulator, der Realismus ist nicht voll da. Es ist durchaus etwas Arcarde-lastig, allerdings dann doch zu anspruchsvoll für Gelegenheits-Spieler. Auch nach 4 Stunden konnten wir das System nicht direkt durchschauen. Ob wir eine fehlerhafte Version hatten, können wir nicht sagen. Vielleicht sind wir für dieses Spiel nicht gemacht. Gute Leistungen bringen uns nicht nur den Sieg. Wir schalten Strecken und Kleidungsstücke frei. Natürlich gibt es auch Events, an denen wir nicht nur mit zwei, sondern gleich mit vier Rädern unterwegs sind. Was wir etwas schade fanden, war, dass wir nur den Abstand auf den Führenden angezeigt bekommen, aber nicht auf die Fahrer direkt vor und hinter uns. So können wir uns schlecht einordnen, gerade bei Verfolgern ist das nachteilig. Auch geben wir eigentlich die gesamte Zeit über Vollgas. Dazwischen gibt es nichts und wir sind noch immer langsamer, als die Anderen.

Mit Vollgas in die Kurve.

Mit Vollgas in die Kurve.

 

Matsche

Grafisch gibt es bei MX vs. ATV: Supercross wenig zu meckern. Auch auf der Xbox 360 sieht es gar nicht schlecht aus. Unser Oberteil flattert im Wind, Erde wird von unserem Hinterrad aufgewirbelt, Blitzlichter kommen aus dem Publikum und generell ist der Bildschirm voll mit vielen Details. Die Texturen der Strecke, der Motorräder und der Fahrer sehen vergleichsweise gut aus. Auch die Barrieren, die unsere Strecke begrenzen, sind gut gemacht. Sie haben einen Schriftzug und verschiedene Farben. Die Stadien wirken auch realistisch, sie sind voll mit Zuschauern, Werbetafeln und Anzeigen. Bewegungen sehen auch ziemlich gut aus. Soundtechnisch kann Supercross überzeugen. Mit einem 7.1 Surround-System  fühlen wir so, als säßen wir selbst auf einem der Bikes. Der Bass wummert ordentlich, wenn man beschleunigt.

Ein Kopf an Kopf Rennen.

Ein Kopf an Kopf Rennen.

Fazit:

MX vs. ATV: Supercross ist ein halbes Arcarde Cross-Spiel, allerdings dabei zu fummelig, um Gelegenheitsspielern Spaß zu machen. Zudem scheint es so, als würde die KI weniger durch Einwirkungen verlangsamt oder generell beeinflusst, zu werden. Fans der Reihe kommen auch nicht unbedingt auf ihre Kosten, da es ein anderes Spielgefühl bietet als die Vorgänger.

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