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Monster Harvest – Test zum Farmabenteuer mit Pokémonflair

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Wild River Monster Harvest - [Nintendo Switch]
  • Eine Farm mit Mutanten! Verwende magische Schleime, um die Feldfrüchte, die du auf deiner Farm anbaust, mutieren zu lassen
  • Pflanztier-Begleiter zum Sammeln. Einige Schleime mutieren deine Pflanzen zu Pflanztieren
  • Ziehe mit deinen treuen Gefährten in den Kampf
  • Drei einzigartige Jahreszeiten
  • Reise nach Pflanzheim – Entdecke die Menschen und Kreaturen

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 31. August 2021

Genre: Adventure, Farmsimulation, Pixelart

USK: ab 6 Jahren freigegeben

Publisher: Merge Games

Plattformen: Nintendo Switch, Playstation 4, Xbox One, PC

Auf den ersten Blick erscheint Monster Harvest wie eine bunte Mischung aus bekannten Spielen wie Stardew Valley und Pokémon. Warum auch nicht? Immerhin haben beide Spiele nicht ohne Grund große Erfolge zu verzeichnen. Natürlich drängt sich bei einer solchen Ähnlichkeit auch der Vergleich zu den offensichtlichen Vorbildern auf. Wie sich Monster Harvest auf diesem Feld schlägt und ob die Mischung aus Farmsimulation und Pokémon-Rollenspiel gelungen ist, erfahrt ihr im folgenden Test.

 

Willkommen in Pflanzheim

Um dem stressigen Leben in der Stadt zu entfliehen, übernehmen wir die alte Farm unseres Onkels. Dieser hat vor einigen Jahren begonnen an mysteriösen Schleimen und deren Auswirkungen auf die globale Fauna zu erforschen. Nachdem seine Forschung die ersten Resultate zeigte, entwickelte sich in Windeseile eine komplette Stadt um sein Labor herum. Doch natürlich gibt es auch hier eine kapitalistische Firma, die von den Erfolgen der Schleimforschung profitieren will.

Unsere Aufgabe ist es nun die alte Farm unseres Onkels auf Vordermann zu bringen, Pflanzen kultivieren und Pflanztiere züchten. Diese können sowohl als treuer Begleiter und Beschützer dienen als auch als Nutzvieh auf dem Hof gehalten werden. Zusätzlich liegt es an uns herauszufinden, was die ansässige Firma SlimeCo im Schilde führt und diese aufzuhalten. Denn schon zu Beginn wird klar, dass deren Machenschaften unter Tage schädlich für das dortige Ökosystem sind.

 

Monster Harvest

Unser Onkel begrüßt uns vor unserem neuen Zuhause.

 

Farming, Mining, Crafting

Aller Anfang ist schwer, daher heißt es auch hier zunächst erstmal grinden was das Zeug hält. Da unser Onkel seine Zeit mittlerweile ausschließlich in seinem Labor verbringt, ist seine alte Farm verwittert und heruntergekommen. Daher müssen wir zunächst Ordnung schaffen. Holz hacken, Bäume fällen, Steine abbauen und Felder anlegen steht also auf der Tagesordnung. Praktischerweise bringt das Abbauen zeitgleich Ressourcen, die wir dringen benötigen. Allerdings kostet uns jede Aktion, die wir ausführen Energie, sodass wir schnell erschöpft sind und es uns nicht mehr möglich ist die Arbeit wieder aufzunehmen. Um Energie zu regenerieren, können wir entweder etwas essen oder uns schlafen legen. Jedoch hilft, besonders anfangs, beides nur bedingt, da die puren Früchte nicht viel Energie regenerieren und diese sehr schnell verbraucht wird. Doch verbrauchen wir bei unseren Tätigkeiten nicht nur Energie, sondern bekommen auch Erfahrungspunkte für beinahe alles, was wir erledigen. Haben wir genug Punkte gesammelt steigen wir ein Level auf und bekommen als Belohnung nützliche Craftigrezepte.

Sobald wir unsere Farm auf Vordermann gebracht haben, geht es ans Anbauen. Immerhin müssen wir uns auch irgendwie über Wasser halten. Je nach aktueller Jahreszeit gibt es verschiedene Früchte, die wir anbauen können. Ähnlich wie in Stardew Valley brauchen diese unterschiedliche Zeitspannen bis sie reifen und können auch nur in den für sie geeigneten Jahreszeiten angebaut werden. Allerdings haben wir hier keine herkömmlichen Pflanzen, wie Kartoffeln und Co, sondern wir bauen wunderliche Mutanten an. Die reifen Früchte können wir dann am Anschlagbrett verkaufen oder sie zu hochwertigeren Produkten weiter verarbeiten. Auch hier ist der Prozess sehr an Stardew Valley angelegt, wo wir unsere Produkte in eine Verkaufskiste legen, welche über Nacht gelehrt wird, nur dass wir an Stelle einer Kiste, unsere Produkte an das Anschlagsbrett hängen. An dieser Stelle muss gesagt werden, dass das Bewegen von Inventargegenständen recht umständlich gelöst ist. Erst müssen wir den gewünschten Gegenstand auswählen, dann den gewünschten Slot und dann alles noch einmal bestätigen. Besonders, wenn man mehr als einen Gegenstand verschieben möchte, ist es unnötiger aufwand, der auf Dauer ein wenig lästig wird und Zeit frisst.

 

 

Schleime, Pflanztiere und Co

Doch anbauen und ernten ist nicht das Einzige, das wir mit den heimischen Pflanzen machen können. In der ganzen Welt von Pflanzheim sind mysteriöse Schleime unterwegs. Diese unterscheiden sich in ihrer Farbe, rot, grün oder blau. Die unterschiedlichen Schleime haben je eine ganz eigene Wirkung auf unsere Agrarkulturen. Grüne Schleime beschleunigen lediglich das Wachstum unserer Pflanzen. Geben wir einen grünen Schleim auf eine Saat, so können wir sofort die Ernte einfahren. Anders verhält es sich mit den roten und blauen Schleimen. Geben wir diese auf unsere Saat, so entwickelt sich die reife Frucht zu einem Pflanztier. Diese sind entweder treue Begleiter und Beschützer, welche sich stets mutig in den Kampf stürzen, oder Nutztiere, denen wir auf unserer Farm ein Zuhause bieten und die uns mit nützlichen Erzeugnissen versorgen.

Geben wir einen blauen Schleim auf unsere Saat, so reift die Frucht zu einem Nutztier heran. Haben wir zuvor genug Ressourcen und Geld gesammelt, so können wir auf dem Grundstück unserer Farm einen Stall errichten, welchen als neues Zuhause für die Nutzpflanztiere dient. Ähnlich wie wir es aus Stardew Valley kennen, müssen unsere Nutztiere gefüttert und umsorgt werden. Dafür geben sie uns regelmäßig Erzeugnisse, die wir entweder direkt verkaufen oder zu hochwertigen Produkten weiter verarbeiten können. Jede Pflanzenart bring in Kombination mit einem blauen Schleim ein individuelles Nutztier mit eigenen Eigenschaften hervor.

In Kombination mit rotem Schleim schlüpft aus unserem Saatgut ein treuer Begleiter und Beschützer, der sich stets mutig in den Kampf stürzt. Auch hier bringt jede Pflanzenart ein individuelles Tier hervor. Diese pokémonartigen Pflanztiere sehen nicht nur unterschiedlich aus, sondern verfügen auch über individuelle Fähigkeiten und Angriffe. Für jeden gewonnenen Kampf erhalten sie Erfahrungspunkte. Sobald sie genug Punkte gesammelt haben, steigen sie ein Level auf und erhalten so mehr Gesundheit und neue Angriffe und Fähigkeiten. Sollte eines der Pflanztiere im Kampf sterben, so erhalten wir Herzpunkte. Damit können wir die Bodenqualität unserer Farm verbessern, sodass neue Pflanztiere mit einem höheren Level schlüpfen.

 

 

Von der Trainingsarena in die Tiefen des Dungeons

Damit unsere Pflanztiere stärker werden und im Level aufsteigen, können wir sie jeden Freitag im Gemeindezentrum der Stadt gegen die Pflanztiere der Stadtbewohner antreten lassen. Diese Kämpfe dienen den Übungszwecken. Außerdem gibt es eine stadtinterne Rangliste mit den besten ansässigen Kämpfern. Je mehr Kämpfe wir gewinnen, desto höher steigen wir in der Rangliste auf, bis wir schließlich der beste Kämpfer der Stadt geworden sind. Dieser Rang bringt uns Ansehen und Prestige in der Gemeinde.

Sind unsere Pflanztiere stark genug, können wir mit ihrem Schutz den Dungeon im Norden der Stadt erkunden. Dort gibt es allerhand kostbare Erze abzubauen und Schätze zu entdecken. Außerdem kommen wir nur so den unheilvollen Machenschaften von SlimeCo auf die Spur. Allerdings leben in diesem Dungeon eine Vielzahl von wilden Pflanztieren, sowie gefährliche Mutanten, die uns alles andere als freundlich gesinnt sind. Todesmutig stürzen sich unsere Pflanztiere in rundenbasierte Kämpfe mit unterschiedlichsten Gegner, um uns zu schützen. Sowohl der Ablauf als auch die Darstellung dieser Kämpfe wurde unverkennbar nach dem Vorbild der Pokémonspiele gestaltet.

 

 

Mach dich bereit für den Kampf

In den Tiefen des Dungeons warten gefährliche Gegner auf uns. Zwar ist unser Charakter selbst auch mit einem Schwert ausgestattet, dieses hilft uns allerdings nur gegen die wilden Schleime. Monster, Pflanztiere und andere Kreaturen können ausschließlich von unseren treuen Begleitern bekämpft werden. Sind wir schnell und geschickt genug, können wir einige Gegner umgehen, doch oft ist ein Kampf unausweichlich. Sobald ein Kampf begonnen hat, können wir diesen nicht mehr abbrechen. Es gilt nur noch gewinnen oder verlieren. Leider kann man nicht situationsbedingt entscheiden, welcher unserer Begleiter die Herausforderungen bestreitet. Welches Pflanztier kämpft, wird von den Plätzen auf unserer Teamliste bestimmt, das Tier auf Platz 1 beginnt usw. Zwar können wir diese individuell zuweisen, allerdings nur außerhalb von Konflikten. Da wir nie wissen, welcher Gegner im nächsten Dungeon auf uns wartet, wird so die Möglichkeit, gezielte Auswahl anhand von Fähigkeiten und Eigenschaften zu treffen, verwehrt.

Die Kämpfe selbst laufen rundenbasiert ab. Jeder Teilnehmer führt abwechselnd eine Aktion aus. Je nach Level gibt es bis zu drei verschiedene Aktionen, die ein Pflanztier auf unseren Befehl hin ausführt. Allerdings gibt es keine Möglichkeit, gegnerische Angriffe zu blocken oder ihnen auszuweichen, sodass wir im Endeffekt nur zu gucken können, wir die beiden Kontrahenten sich abwechselnd angreifen, bis einer stirbt. Was für den Anfang vielleicht noch ganz interessant ist, sich früher oder später allerdings eher zu einem recht teilnahmslosen Geschehen entwickelt. Auch scheinen die Pflanztiere darauf ausgelegt zu sein, verfeuert zu werden, da man sehr viele rote Schleime looten kann, um sich unendlich neue Kämpfer zu züchten. Blaue Schleime hingegen sind eher selten.

 

 

Rettung vor dem Stadtleben oder vom Regen in die Traufe?

Unterm Strich ist Monster Harvest ein sehr niedliches, liebevoll designtes Spiel, in das sich sehr viele Stunden versenken lassen. Zwar schwächelt es hier und da ein wenig, beispielsweise gibt es beim Erkunden der Stadt oft recht lange Ladezeiten und auch dass der Tag-Nacht-Wechsel aktiv gestartet werden muss, wirkt sich etwas schädlich auf den Spielfluss aus.

Doch diese Schwächen gleicht der Titel mit jeder Menge Charme, sympathischen NPCs und niedlichen Tierwesen wieder aus. Ähnlich wie bei den beiden Vorbildern gibt es mehr zu tun und zu entdecken, als sich auf den ersten Blick ahnen lässt und wenn wir mal ehrlich sind, wer würde sich nicht kleine, niedliche Wesen aus Pflanzen ziehen, wenn er die Chance dazu hätte?

Angebot
Monster Harvest - [PlayStation 4]
  • Eine Farm mit Mutanten! Verwende magische Schleime, um die Feldfrüchte, die du auf deiner Farm anbaust, mutieren zu lassen
  • Pflanztier-Begleiter zum Sammeln. Einige Schleime mutieren deine Pflanzen zu Pflanztieren
  • Ziehe mit deinen treuen Gefährten in den Kampf
  • Drei einzigartige Jahreszeiten
  • Reise nach Pflanzheim – Entdecke die Menschen und Kreaturen

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”115652″ headline=”Fazit zu Monster Harvest” name=”Vivien Ziermann, Redakteurin”]Auch wenn das Spiel noch einige Schwächen hat, konnte ich mich schnell darin verlieren und ohne es zu merken sehr viele Stunden hineinstecken. Genau das macht ein gutes Spiel für mich aus. Selbst wenn man nicht exzessiv spielen will, ist es ein liebevoller, charmanter Zeitvertreib. [/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

 

Positiv:

Charmante Pixelgrafik mit liebevoll designter Spielwelt und einer Vielfalt von sympathischen Stadtbewohnern
Eine Vielzahl von niedlichen, ganz individuellen Pflanztieren als Begleiter und Beschützer oder Nutztiere auf der Farm
Viele Aufgaben und Ziele, sodass man beim Spielen schnell die Zeit aus den Augen verliert
Jahreszeitenwechsel und spezifische Pflanzen für jede Jahreszeit, mit individuellen Wachstumsphasen machen das Farmen realistischer
Levelsystem sorgt für viele neue Möglichkeiten und Rezepte und spornt so zu "ungeliebten" Tätigkeiten auf der Farm an
In der Stadt gibt es das Jahr über viele Attraktionen und Events mit viel Liebe zum Detail

Negativ:

Das Verschieben von Inventargegenständen ist recht umständlich gelöst, besonders wenn man mehrere Gegenstände bewegen will
Recht lange Ladezeiten beim Bewegen durch die Welt von einem Abschnitt in den nächsten
Kein automatischer Tag-Nacht-Wechsel, muss aktiv eingeleitet werden, da einige Tätigkeiten nur nachts möglich sind

Ab in die Sammlung?

Eine klare Empfehlung für jeden, der etwas für Pixelart und Farmsimulationen à la Stardew Valley übrig hat. Kombiniert mit dem Charme der pokémonähnlichen Pflanztieren ein schönes Erlebnis.

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