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Monster Energy Supercross 2 – Test zum matschigen Nachfolger

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Releasedatum: 08. Februar 2019

Genre: Rennspiel

USK: ab 0 Jahren freigegeben

Publisher: Milestone

Plattformen: PC, PS4, XBox One, Nintendo Switch 

Im letzten Jahr erschien mit Monster Energy Supercross ein Motocrossspiel (Unser Test zu Monster Energy Supercross) für alle gängigen Plattformen. Nun knapp ein Jahr später hat der Entwickler Milestone einen Nachfolger veröffentlicht. Wie gewohnt fährt man mit Motorrädern über holprige und matschige Strecken. Ob alles beim gleichem geblieben ist oder ob sich ein neuer Blick lohnt, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Vieles beim Alten

Bereits im letzten Jahr erschien der Vorgänger von Monster Energy Supercross, allerdings schnitt der Titel bei uns im Test nicht besonders gut ab. Dass Sportspiele mit einem Jahr Entwicklungszeit immer wieder erscheinen, ist in diesem Genre nichts neues. Alle bekannten und nicht so bekannten Reihen, seien es Fifa, NHL, Madden oder F1, erscheinen in einem jährlichen Rhythmus. Bei diesen ist ein großer Kritikpunkt immer der, dass sich im Vergleich zum Vorgänger nicht viel getan hat. Bei vielen von diesen Spielen stimmt dies zwar, jedoch nicht bei allen. Bei einem Fifa zum Beispiel arbeiten Hunderten von Entwicklern, wodurch sich ein Fifa vom Spielgefühl immer anders anfühlt und auch immer neue Features ins Spiel kommen. Doch im Vergleich zum Entwickler Milestone hat EA ein deutlich größeres Budget und damit auch viel mehr Entwickler, die an dem Spiel arbeiten können. So ist es kein Wunder, dass sich die großen Änderungen im Nachfolger von Monster Energy Supercross in Grenzen halten. Im Grunde ist das Gameplay nahezu identisch zum Vorgänger. Bei den Modi sind weiterhin anpassbare Einzelevents von Zeitfahrten über Meisterschaften bis hin zu der Karriere vertreten. Auch bei der Karriere hat sich nicht viel verändert. Zu Beginn erstellt man weiterhin seinen eigenen Fahrer und kann ihn mit diversen Anpassungsmöglichkeiten frei gestalten. Hier gibt es im Vergleich zum Vorgänger ein paar mehr, aber eine detailreiche Anpassung wie in anderen vergleichbaren Titeln gibt es weiterhin nicht. Auch gibt es in der Karriere wieder verschiedene Events, bei denen man teilnehmen kann. Neu ist, dass man zwischen den Events die freien Tagen mit Training und Medientagen verbringen kann. Beim Training kann man verschiedene Übungsaufgaben abschließen und sich so an sein Bike gewöhnen. Die Medientage, bei denen man Autogrammstunden gibt oder ein Promotionsevent abhält, spülen hingegen Geld in die Taschen. Mit diesen kann man sich dann neue Kleidungstücke oder neue Motorräder kaufen Allerdings ist die Umsetzung dieses Features verbesserungswürdig, da man stets die gleichen Ausschnitte bei den Events sieht. Ebenfalls gibt es wieder das Levelsystem aus dem ersten Teil. Durch Events und Rennen erhält man Erfahrungspunkte, hat man genügend Punkte erzielt, steigt man dann im Rang auf und erhält Zugriff auf neue Kleidungsgegenstände, Motorräder etc.

Beim Start wird die meiste Action geboten.

 

Auf die Landung kommt es an

Im Vergleich zum Vorgänger wurden die Modi nur leicht überarbeitet, doch wie sieht es mit dem Gameplay aus? Auch hier sind die Neuerungen und Innovationen recht überschaubar. Wie bereits im Vorgänger ist die Fahrphysik überaus solide. Besonders die Stärken des Sports kann das Spiel gut einfangen. Dabei muss man stets die richtigen Bremspunkte finden und das richtige Timing bei den Absprüngen finden. Springt man zum Beispiel zu früh ab, dann landet man beim nächsten Hügel auf dem Bergaufpassage. Diese Strecke muss man jedoch mühselig auffahren, was wertvolle Zeit kostet. Springt man jedoch im richtigen Zeitpunkt und mit der richtigen Geschwindigkeit ab, dann kann man bei der Bergabpassage landen und so schwungvoll die Geschwindigkeit ohne Zeitverlust mitnehmen. Sollte mal ein schwerer Unfall passieren oder man über die Streckenmarkierung springen, dann kann man wie aus anderen Rennspielen die Zeit kurz zurückspülen. Besonders wenn man über die Streckenmarkierung fliegt, kann es kurz nervig werden. Denn dann hat man nur eine sehr kurze Zeit wieder zurück auf die Strecke zu kommen. Da ist die Rückspulfunktion doch ganz nützlich. Um die ganzen Facetten besser zu erlernen gibt es nun ein überarbeiteten Trainingsmodus. Im ersten Teil wurden einem die Facetten des Spiels noch über Texttafeln und Videosequenzen beigebracht. Nun kann man selber Hand ans Steuer legen und direkt die Übungen nachspielen. Damit erlernt man die geforderten Sachen deutlich besser. Eine weitere gelungene Neuerung ist eine visuelle Hilfe, die  besonders Anfängern unter die Arme greift und bei dem richtigen Rhythmus bei den Absprüngen hilft. Was allerdings noch fehlt ist eine Ideallinie, die einem bei Bremspunkten etc. hilft.

 

Positiv:

Authentisches Gameplay welches die Stärken des Sports gut in ein Spiel überträgt
Neuer Übungsmodus und Hilfen nehmen Anfänger an die Hand
Gelungene Rennatmosphäre
Etliche originale lizenzierte Motorräder, Kleidung etc. zum kaufen und freischalten

Negativ:

Viele Aspekte wie im Vorgänger und damit wenig Neuerungen
Weiterhin kein Splitscreenmodus möglich
Karriere bietet zwar mehr abwechslung aber weiterhin etwas lieblos
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58909″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Kevin Kreisel, Redakteur”]
“Im letzten Jahr hatte ich den ersten Teil getestet und war etwas ernüchtert. Daher hatte ich nicht allzu große Erwartungen an den neuen Titel. Diese nicht allzu großen Erwartungen konnte das Spiel immerhin erfüllen. Ein großer Negativpunkt ist, dass Monster Energy Supercross eigentlich dasselbe Spiel wie der Vorgänger ist. Wer also den letzten Ableger besitzt, sollte sich einen Kauf überlegen. Neukäufer sollten dennoch zum neuen Teil greifen. Das Spiel bietet zwar nicht viel Neues, wirkt aber durch die kleinen Neuerungen etwas runder als der Vorgänger. Zum einen sieht es technisch etwas besser aus, so sind zum einen die Ladezeiten spürbar kürzer geworden. Aber auch die Neuerungen bei der Karriere hat diese etwas abwechslungsreicher gemacht.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Wer auf einen dreckigen Offroadracer mit Motorräder steht, sollte mal einen Blick wagen. Wer allerdings den Vorgänger besitzt, der sollte einen Kauf durch mangelnde Neuerungen überdenken.

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