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Mittelerde: Mordors Schatten – Review zum Heller-Herrscher DLC

Heutzutage gibt es ja zu jedem Spiel DLC’s. Die kommen teilweise zum Release raus und teilweise werden diese nach und nach abgeliefert. Aber natürlich nur den zahlenden Kunden. Auch Warner folgt dieser neuen Tradition und entwickelt für ‘Mittelerde: Mordors Schatten’ einige DLC’s, die jetzt einem nach dem anderen erscheinen. Nach “Meister der Jagd” gibt es nun “Der helle Herrscher”. Worum es in diesem DLC geht und ob er überzeugen kann, lest ihr in unserem Test.

 

Kampf gegen Sauron

Im Hauptspiel steuern wir den Waldläufer Talion, dieser wird von Sauron’s Schergen getötet. Doch dieser Waldläufer ist noch nicht fertig und dessen Seele verbindet sich mit der des Elben Celebrimbor. Dieser hat gemeinsam mit Sauron die Ringe erschaffen, doch die Elben-Ringe, die mächtigsten Ringe, hat er ganz alleine geschmiedet. Zusammen mit Talion sind sie unsterblich, d.h., sie stehen wieder auf. Im Gegensatz zum Basis-Spiel steuert man nicht die Kombination dieser Charaktere, sondern alleine Celebrimbor. Dieser hat es geschafft, Sauron den einen Ring abzunehmen und ist nun in Besitz dessen Kräfte. So machen wir uns daran, das Gebiet vor dem schwarzen Tor zu unterwerfen. Hierfür müssen wir bestimmte Aufgaben erledigen, die anfangs immer was damit zu tun haben, dass Gegner gebrandmarkt werden. Nach Erfüllung der Aufgabe wird uns an dieser Stelle der Karte ein Turm errichtet. Diese Türme sind diejenigen, die wir aus dem Hauptspiel kennen. Wir müssen aber nicht nur Stück für Stück den Boden erobern, nein, wir brauchen trotzdem eine Armee, obwohl wir der Hulk sind. Also müssen wir nacheinander fünf bestimmte Hauptmänner brandmarken. Wir können auch andere Hauptmänner brandmarken, dies bringt aber keinen Storyfortschritt. Nebenbei dürfen wir über Nebenquests unsere Ringfähigkeiten verbessern. Am Ende treten wir Sauron höchstpersönlich gegenüber. So erfahren wir in diesem DLC viel zur Vorgeschichte und was wirklich geschah.

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Celebrimbor trägt den einen Ring.

 

Der ‘Eine Ring’

Dieser hat ebenfalls die Macht, in eine Art Schattenwelt zu tauchen und entsprechend bleiben hier die Fähigkeiten ähnlich. Der große Unterschied allerdings besteht darin, dass der Ring die unglaubliche Macht hat, die Zeit zu verlangsamen. So können wir den Ring aktivieren und Saurons Armee zerschlagen. Alle Hauptmänner verlieren ihre Widerstandskraft, während die Ringfähigkeit aktiv ist. So können wir einen “Todesstoß” nach dem Anderen ausführen. Hauptmänner benötigen mehrere, normale Angreifer erledigen wir so wie am Fließband. Ein aufgeladener Ring führt dazu, dass wir einen Hauptmann problemlos vernichten können. Der Ring lädt sich dadurch auf, dass wir Orks oder Uruks beherrschen, also im Vorfeld gebrandmarkt haben. Dies ist nicht bloß für die Fähigkeit des Ringes von hohem Nutzen, nein auch im Kampf verschaffen wir uns dadurch einen klaren Vorteil, wir müssen eben nicht mehr alleine draufhauen. Doch dies klappt eigentlich genauso gut wie im Hauptspiel, das bewährte Kampfsystem wurde nicht verändert. Wer das Spiel aber länger nicht gespielt hat, der benötigt etwas Zeit, um wieder hineinzukommen. Achtung, Rage-Quits sind vorprogrammiert. Die neueren Aufgaben und die Macht des Ringes können durchaus überzeugen. Der Ring ist zwar sehr stark, vor allem wenn alle Verbesserungen erzielt worden sind, aber es ist ja auch der ‘Eine Ring’. Diesem wird ja nachgesagt, sehr mächtig zu sein. Was auch in diesem Spiel keinerlei Anwendung findet, ist das Nemesis-System, das im Hauptspiel nicht vollkommen überzeugen konnte. Der Grundgedanke war aber gut, wird in den DLCs bislang aber nicht erneut aufgegriffen oder verbessert. Schade eigentlich, vielleicht fällt den Entwicklern für den nächsten DLC eine geeignete Verwendung dafür ein.

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Der Effekt für den aktivierten Ring ist etwas “dürftig”.

 

Gleiche Technik

Die Grafik und die Sounds haben sich in keinster Weise verändert. Hier bleibt alles, wie im Hauptspiel und es sieht, immer noch gut aus. Auch die Sounds können sich wieder hören lassen. An manchen Schrauben muss man einfach nicht weiter drehen. Es gibt schöne Tag- und Nacht-Wechsel, sehr gut gewählte Farben, schöne Lichteffekte und sehr gut gemachte Animationen. Kampfgeräusche, Laufen, Springen und Klettern, die Geräusche, die wir vernehmen, klingen alle realistisch und überzeugen. Der Zeitlupen-Effekt des Ringes ist akzeptabel, hätte ich mir aber etwas anders vorgestellt, bzw. anders umgesetzt. Auch etwas schade, die Welt erscheint plötzlich leerer. Auf der Suche nach Orks und Uruks zum Brandmarken müssen wir immer wieder auf die Festungen zurückgreifen, weil sich woanders sehr selten noch vereinzelte Patrouillen herumtreiben.

 

Fazit:

Die Vorgeschichte zu Sauron, den Ringen und dem Hauptspiel zu erfahren ist wirklich nett, auch wenn dies jeder Fan des Mittelerde-Universums eigentlich schon weiß. Am Gameplay selbst hat sich nicht viel verändert. Der Ring allerdings ist sehr mächtig, so soll es ja auch sein. Das Nemesis-System kommt leider wieder zu kurz und wir quasi gar nicht verwendet, schade.

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