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Marvel’s Spider-Man – Test zu Insomniacs erstem Spidey Auftritt

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Releasedatum: 7. September 2018

Genre: Action-Adventure

USK: ab 12 Jahren freigegeben

Publisher: Sony Interactive Entertainment

Plattformen: Playstation 4

Ich kann mich noch gut an die PS One erinnern und zwei meiner Lieblingsspiele aus dieser Zeit, Ravensofts Spider-Man Spiele. Die beiden Titel waren damals das Musterbeispiel für eine nahezu perfekt eingefangene Comichelden Atmosphäre, auch wenn das Gameplay damals noch einige Probleme hatte. Danach ging das Spider-Man Franchise im Gaming Bereich durch ein Tal der Tränen, denn ein mäßiger bis schlechter Titel folgte dem anderen. Diesmal hat sich aber mit Insomniac Games ein mehr als fähiger Entwickler im Bereich Superhelden und Open World, dem Netzschwinger mit Marvel’s Spider-Man angenommen. In meinem Test verrate ich euch jetzt, ob die Entwickler Spidey zu alter Form verhelfen konnten.

 

Die zwei Seiten einer Münze

Man ist bereits daran gewöhnt, dass Superhelden Spiele den Helden in den Vordergrund stellen und die Person unter der Maske vergessen oder eher schlecht umsetzen. Insomniacs Spider-Man ist hier eine echte Ausnahme. Die etwa 15 Stunden lange Story ist ein ständiger Wechsel zwischen Spider-Man und Peter Parker und jeder der beiden hat seine ganz eigenen Probleme, die immer wieder auch ineinander übergehen. Spideys Story konfrontiert euch mit einigen der namhaften Bösewichte der Spidey Welt. Mr. Negativ vermag es dabei mehr als bloß ein Alibigegner zu sein. Er kommt vielmehr mit seiner ganz eigenen Hintergrundgeschichte und seine Interaktionen mit Peter und Spidey sorgen für spannende Momente und zeigen ihn von unterschiedlichen Positionen. Peters Geschichte befasst sich dabei mehr mit seinem Mentor, seiner Tante May aber auch mit Mary Jane, die sich schnell zu einem meiner Lieblingscharaktere im Spiel entwickelt hat. Ihre Beziehung zu Peter ist eine der besten, die ich bisher in einem Spiel erlebt habe, da sie trotz aller Umstände mit nachvollziehbaren und bekannten Beziehungsprobleme zu kämpfen haben, die sie sehr sympathisch machen. Spider-Mans Story schafft die Gratwanderung zwischen Held und Normalo und erzählt beide Perspektiven interessant und lässt dabei gleichermaßen Raum für Witz, Action und Emotionen.

Marvel's Spider-Man

Peters und MJ’s Geschichte ist nicht weniger spannend als Spideys Abenteuer.

 

So geschmeidig wie Spinnenseide

Was wünscht man sich denn, wenn man an ein Spidey Game denkt? Elegantes Schwingen durch die Häuserschluchten und akrobatische Fights mit Bösewichten? Wenn das auf eure Wunschliste stand, dann seid ihr genau richtig hier. Wie bereits Cole MacGrath aus Infamous hat auch Spidey volle Freiheit erhalten, seine Heimatstadt zu erkunden. Und wie sonst sollte die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft stilvoll die Stadt erkunden, wenn nicht schwingend an einem Netz. So hat Insomniac ein Schwingsystem integriert, dass schon nach wenigen Minuten zur zweiten Natur wird und extrem flüssig von der Hand geht. Von einem langen Schwung kann es dabei direkt in einen Wall Run übergehen oder ihr katapultiert euch in einem großen Satz nach vorn. Ob ihr dabei direkt von einer Story Mission zur nächsten schwingt oder euch für einige Stunden von Collectibles, Fotoobjekten oder zufälligen Verbrechen ablenken lasst um aufzuleveln, bleibt euch überlassen. Auch wenn der direkte Weg durch die Geschichte euch genügend Punkte für die wichtigsten Fähigkeiten und Gadgets gibt, ist es durchaus empfehlenswert, die Stadt zu erkunden um mehr Punkte zu sammeln und auch den einen oder anderen neuen Anzug freizuschalten. Es gibt eigentlich immer etwas zu sehen oder zu finden in dieser Stadt. Was mit etwas negativ auffiel, ist die extrem häufige Verwendung der Kämpfe gegen Gruppen von Gegnern in der offenen Stadt. Ein großer Teil der Nebentätigkeiten im Spiel besteht daraus, ihr geht zu Punkt A und prügelt eine Gruppe nieder, dann zu Punkt B, um das Gleiche zu wiederholen. Die Prügelei geht dabei superflüssig von der Hand und elegant versohlt Spidey einen Gangster nach dem anderen ob mit Schlägen und Tritten, mit Netzen oder mit den diversen Gadgets wie Netzbomben. Ein wenig Abwechslung bei den Nebenaufgaben hätte aber dennoch sicher nicht geschadet, insbesondere die Gadgets hätten hier vielleicht genutzt werden können. Etwas ausgeglichener hätte auch die Verteilung der Bosse ausfallen dürfen, da man euch zu Beginn und am Ende mit mehreren konfrontiert, während man für eine längere Zeit zwischendurch ohne eine solche Begegnung auskommen muss. Dennoch kann das Gameplay in diesem ersten Ausflug von Insomniac in Spideys Welt bereits überzeugen. Da dieser Titel unbestreitbar der Start einer neuen Reihe sein wird, kann man darauf hoffen, dass Insomniac an diesen Punkten beim Nachfolger feilen wird.

Marvel's Spider-Man

Die Stadt unter euch ist wie ein eigener Charakter.

 

Die Stadt die niemals schläft

Insomniac hat ja bereits mit der Infamous Reihe bewiesen, dass sie wissen wie man eine offene Stadt mit Leben und interessanten Aktivitäten füllt. Spider-Mans New York ist dabei keine Ausnahme, denn diese Stadt ist randvoll mit Dingen, die es zu entdecken gilt. Angefangen von markanten Landpunkten aus der Realität wie bekannten Orten aus dem Marveluniversum. Die Stadt ist dabei aber nie ausschließlich nur Kulisse, vielmehr ist alles um euch herum ständig aktiv und in Bewegung. Macht ihr einen Ausflug auf die Straßen, reagieren die Bürger der Stadt auf euch. Die Stadt kann zudem mit extrem hohem Detailgrad punkten und enthüllt auch nach vielen Stunden immer noch Überraschungen und witzige Details, die die Stadt noch realistischer wirken lassen. Wenn dann noch die epische Marvel Musik einstimmt und euer Netzschwingerei begleiten, ist das Erlebnis perfekt. Die Arbeit der Synchronsprecher sollte man dabei ebenfalls nicht unerwähnt lassen, denn die können auf ganzer Linie überzeugen.

 

Positiv:

Die Story erzählt sowohl eine spannende Spidey, als auch Peter Parker Geschichte
Schwingen und Kämpfen geht nach wenigen Minuten flüssig von der Hand und fühlt sich super an
Die Stadt strotzt nur so vor Leben und jede Menge Collectibles und mehr warten auf Entdeckung
Soundtrack und Vertonung werden dem Maßstab der Marvel Filme absolut gerecht

Negativ:

Etwas mehr Abwechslung bei den Nebentätigkeiten hätte sich nicht geschadet
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58912″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Marco Schmandt, Redakteur”]
“Insomniacs Spider-Man konnte mich von der ersten Minute an fesseln und hat mich bis zum Ende nicht mehr aus seinem Netz gelassen. Die Story schafft es dabei nicht nur eine spannende, actionreiche Heldenstory zu erzählen, sie schafft es ebenso, Peter Parkers eigene Probleme emotional faszinierend zu präsentieren. Peters Entscheidungen und Probleme finden immer wieder ihren Weg in Spidey Angelegenheiten und umgekehrt. Dabei wirkt keiner der Supportcharaktere wie unnötiger Füllerinhalt. Vielmehr haben insbesondere Charaktere wie Mary Jane, eine entscheidende Position innerhalb der Geschichte. In Sachen Gameplay hat Insomniac das geliefert wofür sie bekannt sind. Eine lebendige Stadt in der es massig Collectibles zu finden gibt, sowie jede Menge Easter Eggs für Fans. Die superflüssige Steuerung lässt euch schon nach kurzer Zeit elegant und stylish durch die Häuserschluchten schwingen, nur um dann nahtlos in einer Gruppe von Gangstern zu landen und diese aufzumischen. Einziger Kritikpunkt sind dann auch eben diese Gefechte mit zufälligen Gegnern, denn in Verlauf werden diese Schlägereien etwas ermüdend aufgrund ihrer Häufigkeit. Abschließend bleibt nur zu sagen, dass Spider-Man ein Lizenztitel ist wie ihn sich Spidey Fans, seit Ravensofts Titeln gewünscht haben. Eine erstklassige Story gepaart mit geschmeidigem Gameplay sorgen für jede Menge Spaß, auch wenn einige Nebentätigkeiten etwas zu oft vorkommen.”
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