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Mad Catz R.A.T.6+ – Test zur Neuauflage der Kult-Gamingmaus

Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen. Mit den unterschiedlichsten Features und Gimmicks. Damit meine ich jetzt keine Küchengeräte oder ähnliches, sondern Gaming-Mäuse. Und da hat Mad Catz schon ein wenig Erfahrung gesammelt. Immerhin entwickelt Mad Catz seit 1989 Peripheriegeräte für Computer. Und die R.A.T.-Serie hat schon nahezu Legendenstatus. Ob sich die R.A.T. 6+ in die Riege der Legenden eingliedert, erfahrt ihr in folgendem Test.

 

Manche lieben sie und manche hassen sie

Unterschiedliche Gaming-Mäuse gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Doch Mad Catz hat es mit dem extravaganten Design immer wieder geschafft, auf sich aufmerksam zu machen. Dies ist natürlich auch mit der R.A.T. 6+ gelungen. Zugegeben, das kantige Design gefällt noch lange nicht jedem und auch die Handhabung bedarf einer kleinen Eingewöhnungszeit. Immerhin hat man hier die Möglichkeit, die Größe der Maus an die Größe der Hand anzupassen. Die hintere Ablage ist auf einer Schiene mit einem Federsplint gesichert, den man durch einen Druckmechanismus herauszieht. Nun kann die Ablage in vier verschiedene Positionen gebracht werden. Und wem die Maus zu leicht oder zu schwer ist, der findet unter der Handballenablage einen Bolzen, auf den drei Gewichte zu je 6 Gramm aufgesteckt und verriegelt werden können. Dadurch kann das Gewicht der Maus auch noch entsprechend der eigenen Vorlieben angepasst werden. Somit ist für jeden was dabei.

 

Auf die inneren Werte kommt es an

Die Tasten der Mad Catz R.A.T.6+ fühlen sich gut an und haben einen optimalen Druckpunkt. Dieses Gerät ist auf Präzision getrimmt. Und damit das auch funktioniert, verrichtet auf der Unterseite ein Pixart PMW3360 Sensor seine Arbeit. Dieser ist auf der Unterseite in ein Alu-Chassis eingebaut, welches auf sechs Gliderpads ausbalanciert ist. Die Verarbeitung der Maus ist sehr gut. Trotz der mehreren Auflageflächen funktioniert die Maus auf den unterschiedlichsten Oberflächen tadellos und liegt ohne zu wackeln auf harten Oberflächen stabil auf. Was auch auffällt, ist das zweite Mausrad, welches um 90° versetzt zum Standard-Mausrad oberhalb der zwei Daumentasten sitzt. Dieses Gimmick mag vielleicht überflüssig wirken, hat in der Praxis jedoch bereits komfortable Funktionen übernommen. Über die Software von Mad Catz können sieben der neun Tasten und die zwei Mausräder frei programmiert werden. Lediglich die linke Maustaste und die Profilwahltaste sind in ihrer Funktion nicht frei programmierbar.

 

Seelenloses Nagetier? Von wegen!

Um das gesamte Potential der R.A.T.6+ auszuschöpfen, empfiehlt es sich die hauseigene Software von Mad Catz runter zu laden. Über das Programm lässt sich so ziemlich alles einstellen, was das Zockerherz begehrt. Neben den vier wähl- und einstellbaren DPI-Levels, welche auch die Möglichkeit bieten, die Abtastraten für die X- und Y-Achse gesondert zu verstellen, kann auch die Polling-Rate in fünf Stufen eingestellt werden. Diese reichen von 125 Hz bis hin zu 2000 Hz. Je nachdem wie man die Maus am angenehmsten hält, kann man sogar den Abtastwinkel einstellen. Über die Rotax-Einstellung kann der Winkel in einem 60°-Radius, also -30° bis +30°, eingestellt werden. Die frei programmierbaren Tasten werden über ein Drag and Drop-Menü ganz simpel umprogrammiert. Dort können die Tasten nicht nur mit Shortcuts, sondern auch mit Buchstaben oder Ziffern der Tastatur und sogar mit Makros belegt werden. Dadurch hat man unzählige Anpassungsmöglichkeiten und kann diese sogar in verschiedenen Profilen abspeichern.

 

Irgendwas ist ja immer

So toll die Maus auch sein mag, sie hat auch leider ein paar Schwächen. Bei der Maus an sich wäre eine Ablage für den kleinen Finger wünschenswert. Aber das zählt eher zu den Luxusproblemen. Ein größeres Manko ist nicht die Maus an sich, sondern eher die Software. Sie bietet zwar Unmengen an Funktionen, doch ist etwas unübersichtlich gestaltet und nur in Englisch. Doch mit ein wenig Einarbeitung findet man sich auch bald zurecht. Was gefällt ist das Programmieren der Maustasten. Per Drag and Drop können die ausgewählten Befehle oder Makros auf die einzelnen Tasten gelegt werden. Nur die linke Maustaste kann nicht verändert werden. Ansonsten gibt es nicht mehr viel zu meckern. Lediglich der Lieferumfang war bei der R.A.T.5 beispielsweise üppiger. Denn dort bekam man fünf statt nur drei Gewichte mitgeliefert. Auch die Verpackung war mal benutzerfreundlicher. Aber das ist alles meckern auf sehr hohem Niveau.

Angebot
MadCatz R.A.T. 6+ Optical Gaming Mouse, Black
  • Dynamische Ergonomie – passen sie ihre R.A.T. an, um ihren Spielstil zu verbessern
  • Chamäleon RBG Beleuchtung – intelligente Lichtsteuerung mit 16,8 Millionen Farben
  • Flux-Schnittstelle – Leistungsstarke Software zur Leistungsanpassung
  • Integrierter Profilspeicher – speichern sie bis zu drei Profile, die alle Ihre Makrotasten, Sensoren und Beleuchtungseinstellungen enthalten, auf Ihrer RAT
  • Optischer 12.000 DPI Sensor

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Positiv:

Viele sinnvolle Einstellmöglichkeiten
Hochwertig verarbeitet
Anpassbare Länge
Sehr Präzise

Negativ:

Ablage für den kleinen Finger wünschenswert
Software etwas unübersichtlich
Software nur in Englisch
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”69840″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Panten, Redakteur”]
“Mad Catz hat mit der R.A.T.6+ keinesfalls das Rad neu erfunden, jedoch um einiges verbessert. Zwar hat die Maus eine ziemlich eigenwillige Haptik, doch wer damit klar kommt, bekommt ein hochpräzises und sehr hochwertig verarbeitetes Eingabegerät. Der Sensor funktioniert tadellos auf allen erdenklichen Untergründen und die Maus ist sehr gut ausbalanciert. Hinzu kommen die vielen Einstellmöglichkeiten der Software und die anpassbare RBG-Beleuchtung. Dank des Alu-Chassis ist sie sehr stabil und nicht wackelig.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Wer mit dem eigenwilligen Design der R.A.T.6+ klar kommt, der kann hier bedenkenlos zugreifen. Im mittleren Preissegment ist der Nager auf jeden Fall einer der Favoriten. Alleine schon durch die stabile Konstruktion und die Anpassungsmöglichkeiten in Sachen Länge und Gewicht.

2 Kommentare

  1. sers, kurze frage, wo krieg ich denn die software für die rat 6+ her? finde die leider nicht. Wäre froh über ne antwort 😉

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    • Avatar-Foto

      Hallo D3tch,
      Hier zwei Links zu der Seite. der eine ist für die X64- und der andere für die X86-Fassung. Viel Spaß!

      x64: https://www.madcatz.com/index_de.php?action=downloads&cid=7
      x86: https://www.madcatz.com/index_de.php?action=downloads&cid=13

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