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Logitech G430 – Review zum Gaming Headset

Jedes Headset verspricht eines der Besten zu sein. Sei es stundenlanges Spielen ohne Probleme oder ein perfektes Mikrofon etc. Jeder Hersteller behauptet: “Unser Headset ist das Beste!”. Ob sich das Logitech G430 im Headset Bereich durchsetzen kann, lest ihr nun hier in unserem Test.

 

Das Äußere und die Verpackung

Das Logitech G430 kommt in einer schicken Verpackung daher, ein Mix aus Pappkarton und Kunststoff. Das Erste was einem ins Auge springt ist, dass nur die Hälfte des Headsets von der Pappe verdeckt wird, so das an sofort einen Einblick auf den Kopfhörer bekommt. Jedoch wirkt der verarbeitete Kunststoff der Verpackung etwas zu flexibel und bietet bei einem Sturz während des Transports wenig Stoßschutz. Da heißt es beim Heimweg von eurem Händler des Vertrauens, aufzupassen. Der Inhalt des Kartons überrascht, da es im Gegensatz zu anderen Gaming Headset doch recht wenig zum Auspacken gibt. So ist neben dem Headset nur ein USB Anschlusskabel und eine kurze Bedienungsanleitung vorhanden. Die Bedienungsanleitung ist zwar kurz gehalten, erklärt aber alles Notwendige was man zum Anschluss am PC wissen muss.

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Die Verarbeitung

Das Logitech wirkt zu jeder Zeit hochwertig. Schon, wenn man es zum ersten Mal in den Händen hält, merkt man sofort, dass es Qualität bietet. Alle Teile sind aus hochwertigem Kunststoff verarbeitet und sind extrem robust. So übersteht das Headset auch einen Sturz aus knapp 1,50 Meter ohne Probleme. Das G430 bietet gerade an den Ohrmuscheln einen perfekten Halt, dank den gut gepolsterten und weichen Schaumstoff ummantelten Hörern. Auch der Kopfbügel wurde mit dem weichen Schaumstoff ausgestattet und ist gerade bei längeren Sessions am Rechner sehr bequem. Leider besitzt das G430 keinen Faltmechanismus wie das Medusa 5.1NX und lässt sich somit nur spärlich transportieren, jedoch bietet es gute Einstellmöglichkeiten was die Länge des Kopfbügels angeht. Lediglich der Schiebemechanismus wirkt so als würde er sich nach häufigem Verstellen ausleiern. Das Mikrofon ist an der linken Seite angebracht und lässt sich bedenkenlos in jede Richtung drehen und lässt sich gut einstellen. Die kompletten Kabel des Headsets sind mit einer Art Stoffkordel ummantelt und sind somit extrem widerstandsfähig. Jedoch wirken der USB-Adapter und die Anschlusskabel billig, da hier nicht der hochwertige Kunststoff vom Rest des Headsets verarbeitet wurde.

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Der Sound

Nach Anschließen der Kabel kann es leider nicht direkt losgehen. Zwar könnte man das 7.1 Surround Headset als Stereo Headset nutzen, jedoch um den vollen Surround Sound genießen zu können, muss bei Logitech eine Software zum Einstellen des Surround Sounds heruntergeladen werden. Das G430 hat mehrere Soundkanäle, die man einstellen kann, so ist es möglich den Sound von:

– der Center Box

– den Front Boxen

– den Surround Boxen

– den Surround Hinten Boxen

– und den Bass Subwoofer

perfekt einzustellen. Hat man die Einstellung in dem Programm gespeichert hört man einen klasse Surround Sound, der an ein Kino erinnert. Stets kann man seine Gegner punkt genau Orten und hat somit einen Vorteil gegenüber anderen Headsets. Gerade der Bass ist die Stärke des G430. Dieser hämmert einen ins Ohr, das man quasi in den Sitz gepresst wird und erinnert an den Bass einer Großraumdisco. Einziger Nachteil ist bei vielen höheren Tönen verschmelzen diese zu einer Einheit und sind kaum zu unterscheiden. Gerade bei klassischer Musik oder einem Symphonie Orchester ist dies extrem störend. Allerdings dank des Surround Sounds im Headset hört es sich jederzeit an als wäre man beim Konzert dabei bzw. im Saal der Oper etc. Der größte Wermutstropfen ist allerdings die Fernbedienung am Kabel. Mithilfe dieser Fernbedienung kann man zwar die Lautstärke einstellen, jedoch funktioniert dies hardwaregebunden und greift nicht zusätzlich in die Software des Headsets ein. Somit hat man 2 unterschiedliche Lautstärkeregler, die einem die Übersicht bei der Lautstärke erschweren.

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Das Mikrofon

Während unseres Tests bekam ich immer wieder lob für die klare Sprachqualität des Mikrofons. Jedoch hat jeder Gesprächspartner dieselben Kritikpunkte angebracht. Es wurde bemängelt das die Stimme zwar klar und deutlich zu hören war, doch ihr fehlte es an Kraft und Bass. Vor allem Männer mit tieferen Stimmen klangen nicht echt, eher wie im Stimmbruch. Auch wurde des Öfteren die Qualität als Radio Qualität bezeichnet. Zwar gut anzuhören im Teamspeak oder Skype, aber wenn man vorhat, damit ein Let´s Play oder Ähnliches aufzunehmen ist es nicht das richtige. Auch gestört hat mich die standardmäßig eingestellte Echo Funktion. So hört man sich dank des Mikrofons auf dem eigenen Ohr. Dies lies sich nur beheben indem man in der Windows Systemsteuerung den Pegel des Mikrofons auf null gestellt hat.

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Die Konsolen Tauglichkeit

Das Logitech G430 ist nicht konsolenfähig, da der optische Anschluss fehlt. Man kann das Headset zwar an einer Konsole mit dem USB-Anschluss nutzen um mit Teamspeak mit seinen Kollegen zu zocken, doch es überträgt nur die Chatpartner auf die Ohren und nicht den Ingame-Sound. Schade, denn der Surround Effekt ist so genial auf den Ohren, dass ich mir diesen auch an der PS3 gewünscht habe. Auch Schade ist, das man es auch nicht direkt per USB an einen Fernseher anschließen kann um den Surround Sound zu nutzen. Ebenfalls der direkte Anschluss an einen Blu-Ray Player verhalf nicht zur Lösung des Problems. Somit ist das G430 ein reines Headset für den PC und für Konsolenzocker nicht geeignet.

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Fazit:

Für PC-Spieler eine Alternative

Was für eine genialer Surroundsound auf dem Ohren! Ich habe selten einen so guten Effekt mit einem so gutem Bass zu hören bekommen. Doch der gute Sound wird vom schwächelnden Mikrofon aufgehoben. Ebenso die fehlende Möglichkeit das G430 an einer Konsole vollständig zu betreiben stört. Jedoch PC-Spieler bekommen eine und günstige Alternative zu anderen Headsets.

 

 

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