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Life is Strange 2: Episode 5 (Wolves) – Test zur finalen Episode der Wolfsbrüderstory

Life is Strange 2: Episode 5 im Überblick

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Life is Strange 2 [Playstation 4]
  • Disc enthält Episode 1-4. Episode 5 erhalten Sie separat im Playstation Store über den beiliegenden Gutscheincode
  • Zusätzlich enthalten: Bonus-Episode "Captain Spirit" und "Arcadia Bay"-Aufnäher (digitale Inhalte)
  • Original-Soundtrack von Jonathan Morali, dem Komponisten des ersten Life is Strange…
  • …sowie lizenzierte Songs von Phoenix, The Streets, Sufjan Stevens, Bloc Party, First Aid Kit und anderen
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 3. Dezember 2019

Genre: Adventure

USK: Ab  12 Jahren freigegeben

Publisher: Square Enix

Plattformen: PC, PS4, Xbox One

Seit einiger Zeit nun begleiten wir in Life is Strange 2 die Brüder Sean und Daniel auf der Flucht vor dem Gesetz. Mit Episode 5 „Wolves“ wird ihre Geschichte nun zu Ende erzählt, wie sie ausgeht hängt jedoch von euren Entscheidungen ab. Wir haben die Wolfsbrüder bis zum Ende ihrer Reise begleitet und können nun auch das Gesamtwerk Life is Strange 2 bewerten. Spoiler für die Episoden 1-4 sind dabei unvermeidlich, seid also gewarnt.

 

Die Hippies in der Wüste

Nach den Ereignissen rund um den religiösen Kult in Nevada sind Sean und Daniel bei ihrer Mutter untergekommen. Bereits seit einem Monat leben sie gemeinsam in „Away“, einer Art Wüstensiedlung voller Leute, die von ihrem alten Leben geflohen und nun ein tristes, aber zufriedenes und friedliches Leben führen. Da wäre zum Beispiel Joan, eine Künstlerin, die vor allem gerne Statuen baut und Daniels Fähigkeiten dazu nur allzu praktisch findet. Oder Arthur und Stanley, die von ihren hauptsächlich homophoben Familien die Schnauze gehörig voll haben und ihren Lebensabend lieber zusammen in der Wüste ausleben möchten. Und dann wäre da noch ein bekanntes Gesicht aus dem ersten Teil von Life is Strange, das wollen wir allerdings nicht spoilern, da es doch eine recht angenehme Überraschung ist, diese Person hier anzutreffen. So werden auch einige Erinnerungen an den ersten Teil geweckt. Das klingt doch alles recht idyllisch, doch wie es schon zu erwarten war, kann dieser Frieden nicht lange halten. Eine abgebrannte Kirche mitsamt einem Mord steht nun ebenfalls auf der Liste der Jungs und das FBI ist ihnen dicht auf den Fersen. Und so gibt es nur noch ein allerletztes Ziel: Die Grenze zu Mexiko. Doch da hat eine riesige Mauer auch noch ein Wörtchen mitzureden. Was in der letzten Episode besonders auffällt, in den vorherigen Episoden aber durchaus auch schon vorhanden war, sind die politischen Statements, die einem harten Schlag über den Schädel gezogen werden. Seien es die ganzen Rassisten, die wir bereits getroffen haben, das schwule, ausgestoßene Pärchen in Away oder die eben genannte Mauer, die in unserer Realität noch nicht errichtet wurde, hier jedoch majestätisch an der mexikanischen Grenze in den Himmel ragt. All diese Statements sind durchaus wichtig und haben auch ihre Daseinsberechtigung, der erste Teil war von solchen Geschichten auch nicht gefeit, dennoch wirkt es in Life is Strange 2 etwas zu plump und zu sehr mit einem Fingerzeig. Inwiefern man das in einem Spiel mit einem telekinetischen Jungen ernst nehmen kann, muss jeder selber wissen.

Life is Strange 2

Away ist eigentlich eine perfekte Zuflucht, ruhig und idyllisch.

 

Tolle Superkräfte

Reden wir doch gleich mal über diese Telekinese, wenn wir schon dabei sind. Nun da alle fünf Episoden von Life ist Strange 2 erschienen sind, können wir doch sicher beurteilen, wie nachhaltig sie das Gameplay des Spiels beeinträchtigt haben. Nun, leider nicht allzu sehr. Das Zeitreisefeature im ersten Teil war ein Feature, welches perfekt in ein storylastiges Adventure eingefügt werden konnte. Ihr konntet ihn Dialogen neue Infos erfahren, die ihr dann nach dem Zurückspulen verwenden konntet. Oder ihr konntet eure Entscheidung nochmal überdenken und revidieren oder Fehler ausmerzen. Daniels Telekinese kommt ein paar mal zum Einsatz, um Steine aus dem Weg zu räumen oder Skulpturen zusammenzusetzen, im Grunde dient die Superkraft aber lediglich als Element, um die Story voranzutreiben. Spielerisch gibt sie jedoch nicht so viel her. Das kann man eigentlich für das ganze Spiel sagen, denn Life is Strange 2 ist insgesamt deutlich linearer als sein Vorgänger. Das merkt man auch an Episode 5, wo lediglich der Anfangsbereich zum freien Erkunden ermutet, danach wird man von einer Storysituation in die nächste geworfen, bis das Spiel dann zu Ende ist. Minispiele sind auch nur am Anfang zu finden. Da wären zum Beispiel das bereits erwähnte Skulpturen bauen oder eine Schatzsuche mit Daniel. Der Rest der Episode ist in Dialoge und noch mehr Dialoge ohne Unterlass unterteilt. Verglichen mit dem extrem abgefahrenen Finale des ersten Teils stinkt das Ende von Life is Strange 2 ein wenig ab. Hat man eine Bindung zu den Brüdern geformt, ist man am Ausgang ihrer Geschichte natürlich dennoch interessiert.

Life is Strange 2

Das Spiel spart definitiv nicht an politischen Statements.

 

Wie endet die Geschichte der Wolfsbrüder?

Wie auch schon sein Vorgänger ist Life is Strange 2 ein Spiel, bei dem sich alle eure Aktionen auf die Geschichte des Spiels auswirken. Sogar Entscheidungen aus dem ersten Teil sind hier bemerkbar. Euer Verhalten gegenüber Daniel sorgt außerdem dafür, welches der insgesamt sieben möglichen Enden ihr am Ende erlebt. Und hier wurde tatsächlich diesmal jedes Ende mit einer vollwertigen Cutscene versehen. Im ersten Teil war ja deutlich zu bemerken, dass eines der beiden möglichen Enden eher von den Entwicklern vorgesehen war, da es besonders lange ging, während das andere Ende nur mit einer kurzen Szene abgespeist wurde. Nicht so in Life is Strange 2, hier kriegt jedes Ende seine verdiente Zeit. Typisch für die Serie ist auch der bittersüße Nachgeschmack, aber Fans des Vorgängers haben sich sowieso nicht auf ein Happy End eingestellt. Rückblickend muss man sagen, dass Vieles in der Geschichte von Life is Strange nicht ganz schlüssig ist. Manche Entscheidungen bestimmter Charaktere sind einfach bis zum Ende nicht logisch und nachvollziehbar und der Ursprung von Daniels Superkraft wird, ähnlich wie die Zeitreisekräfte von Max, nicht näher beleuchtet. Vielleicht ja beim nächsten Mal.

Angebot
Life is Strange 2 [Playstation 4]
  • Disc enthält Episode 1-4. Episode 5 erhalten Sie separat im Playstation Store über den beiliegenden Gutscheincode
  • Zusätzlich enthalten: Bonus-Episode "Captain Spirit" und "Arcadia Bay"-Aufnäher (digitale Inhalte)
  • Original-Soundtrack von Jonathan Morali, dem Komponisten des ersten Life is Strange…
  • …sowie lizenzierte Songs von Phoenix, The Streets, Sufjan Stevens, Bloc Party, First Aid Kit und anderen
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

 

Positiv:

Unterschiedliche Enden, die alle gleichwertig erzählt werden
Nette Callbacks an den Vorgänger
Gewohnt starker OST

Negativ:

Politische Statements mitten ins Gesicht
Recht linear
Viele Sachen (z.B. Daniels Kräfte) werden bis zum Ende nicht erklärt oder aufgelöst
Telekinese-Feature insgesamt nicht so interessant wie Zeitreisen
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58910″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Maarten Cherek, Redakteur”]
“Nach dem großen Potential, welches während dem Vorgänger zum Vorschein kam, wurde hier beim Nachfolger einiges verschenkt. Nichtsdestotrotz erlebt man eine nette Geschichte von zwei Brüdern auf einer ereignisvollen Reise durch Amerika. Trotz Logiklücken kann die Story mitreißen, auch wenn politische Statements etwas zurückgeschraubt hätten werden können. Gameplaytechnisch ist Life is Strange 2 leider deutlich linearer als der erste Teil und auch der ständige Szeneriewechsel ist etwas störend. Dadurch kann man kaum eine Beziehung zu den Nebencharakteren aufbauen, sondern muss sie ständig neu kennenlernen. Dennoch, hier wird die Geschichte sehr gut zu Ende geführt und auch, wenn alle Enden vielleicht nicht ganz so das sind, was ihr euch erhofft, passen sie zu den Ereignissen, wie sie verlaufen sind.”
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Ab in die Sammlung?

Life is Strange 2 mag nicht allen zusagen, auch nicht Fans des ersten Teils, es hat aber durchaus seine Vorzüge, die Adventure-Fans in Betracht ziehen sollten.

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