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Life is Strange 2: Episode 1 (Roads) – Test zum Auftakt der Adventure-Fortsetzung

Life is Strange 2: Episode 1: Roads im Überblick

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Life is Strange 2 - Complete Season [PC Download - Steam]
  • Episode 1 wird am 27. September 2018 erscheinen. Episoden 2-5 werden zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlicht.
  • Die komplette Season enthält Episode 1 und das Bundle aus Episoden 2-5. Episoden 2-5 werden bei Erscheinung verfügbar sein.

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Releasedatum: 26. September 2018

Genre: Adventure

USK: Ab 12 Jahren freigegeben

Publisher: Square Enix

Plattformen: PC, PS4, Xbox One

Telltale hat gerade Goodbye gesagt und so gehört die Bühne der storylastigen Adventurespiele vorerst Dontnod Entertainment, welche bereits mit dem ersten Life is Strange Erfolge feierten. Ein Prequel und ein kostenloses Minigame später folgt nun endlich die lang ersehnte Fortsetzung, welche natürlich auch in mehreren Episoden erscheinen wird. Wir haben Episode 1 angespielt und verraten euch in unserem Test, ob wir nun gebannt auf den Rest warten.

 

Ein schicksalshafter Roadtrip

Auch in Life is Strange 2 stehen die Story und eure Einflüsse im Vordergrund und so kann man sie eigentlich kaum beschreiben, ohne zu viel preiszugeben. Wir versuchen deshalb, so vage wie möglich zu bleiben und trotzdem die Prämisse gut zu erläutern. Die Story erzählt diesmal nicht die Geschichte von Max aus dem ersten Teil, sondern von Sean und seinem Bruder Daniel. Zu Beginn des Spiels werden wir jedoch kurz gefragt, ob wir den ersten Teil gespielt und welches Ende wir dann gewählt haben. Somit wirkt sich das Ende des Vorgängers ein klein wenig auf das Sequel aus, allerdings nicht allzu sehr. Sean und Daniel leben mit ihrem Vater in einem kleinen Vorort von Seattle und haben im Grunde ein recht normales Leben. Wir bekommen ein wenig von Sean und seinem Freundeskreis mit, besonders mit seiner besten Freundin Lyla hängt er oft ab. Die üblichen Teenagerklischees werden somit auch hier, genau wie im Vorgänger, systematisch abgearbeitet. Da geht es natürlich um coole Partys, auf denen heimlich Gras geraucht und der Alkohol der Eltern getrunken wird. Es fällt ein cooler Spruch nach dem anderen, natürlich reden Teenager nicht wirklich so, trotz der etwas überzogenen Darstellung kommt das Ganze aber dennoch sehr glaubwürdig rüber. Jedoch kann natürlich nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen bleiben und so muss sich Sean aufgrund bestimmter Ereignisse (welche wir an dieser Stelle natürlich erst einmal nicht spoilern wollen) seinen Bruder schnappen und aus der Stadt verschwinden. Und so beginnt ein herausforderndes Road Trip-Abenteuer, welches die Kräfte der Brüder auf die Probe stellt.

Nach gefühlstreibenden Vorfällen muss man erst einmal die Idylle genießen.

 

Diesmal kein Zeit-Schnickschnack

Das Gameplay von Life is Strange 2 ist simpel und hat sich seit dem ersten Teil kein bisschen verändert. Wir können herumlaufen und die Umgebung erkunden, manche Sachen können wir mitnehmen, mit anderen können wir interagieren, wieder andere können wir lediglich betrachten. Anstatt Fotos in einem Album zu sammeln kann Sean versteckte Schlüsselanhänger und Souvenirs für seinen Rucksack finden, sowie an manchen Stellen die Szenerie begutachten und in sein Notizbuch abzeichnen. Wie bei den Fotos im ersten Teil und den Graffiti in Before the Storm sind auch diese Fundsachen teilweise sehr gut versteckt, sodass man sich schon genau umschauen muss. Dies gilt eigentlich für das gesamte Spiel, schließlich will man so viel Dialog wie möglich mitbekommen und jeden Gegenstand ansehen, dazu muss man sich also wirklich ein wenig Zeit lassen. Zeit ist auch ein gutes Stichwort, schließlich war die Manipulation ebendieser im ersten Teil ein großer Faktor. Dies ist nun nicht mehr der Fall, übernatürlich Fähigkeiten spielen keine Rolle mehr. Nun, zumindest nicht im Gameplay des Spiels. Storytechnisch sieht es da ein wenig anders aus (zwinker, zwinker). Das bedeutet allerdings nicht, dass es keine neuen Gameplayfeatures gibt. So seid ihr nämlich mit eurem kleinen Bruder Daniel unterwegs, mit dem ihr jederzeit interagieren könnt. Bei bestimmten Gegenständen oder Personen könnt ihr euch mit ihm darüber unterhalten und ihm manchmal sogar befehlen, etwas Bestimmtes zu tun. Aber auch eure Aktionen haben einen Einfluss auf Daniel, schließlich ist er euer kleiner Bruder und beobachtet genau, was ihr tut. Klaut ihr zum Beispiel einen Schokoriegel, so kann es sein, dass sich eure Kleptomanie auf Daniel überträgt. Das Ganze ist also tatsächlich eine einzige Eskortmission, klingt aber bei Weitem schlimmer, als es im Endeffekt ist. Auch wenn Daniel manchmal verschwindet, an einem Objekt hängen bleibt oder plötzlich durch eine Wand läuft, im Grunde müsst ihr nicht allzu sehr auf ihn achten.

Manche Objekte, die blau markiert werden, könnt ihr mit Daniel besprechen.

 

Folgenschwere Entscheidungen

Wie man es von Spielen dieser Art gewöhnt ist, gibt es auch in Life is Strange 2 viele Entscheidungen, die ihr treffen müsst. Manche sind etwas kleiner, zum Beispiel wie ihr auf einen bestimmten Spruch antwortet und was ihr Daniel machen lasst und was nicht, andere Entscheidungen haben jedoch eine größere Tragweite. Viele Konsequenzen werden wir aber wohl erst in späteren Episoden zu spüren bekommen, das Spiel versichert uns jedoch, dass diese Entscheidungen schwerwiegend sind. Den groben Verlauf der Geschichte können wir jedoch nicht ändern, die beiden Brüder werden bei jedem Playthrough am Ende dort sein, wo sei sein zu haben. Das Spiel lässt euch natürlich am Ende wissen, wofür ihr euch entschieden habt und wie der Rest der Community sich entschieden hat. Ein netter Vergleich, was die populärste Option in jeder Situation war und ob wir mit oder gegen den Strom schwimmen, mehr aber auch nicht. Inwiefern das Ganze größere Auswirkungen haben wird müssen wir allerdings abwarten. Nichtsdestotrotz haben wir oft das Gefühl, dass wir nur aufgrund unserer Entscheidungen in dieser und jener Situation gelandet sind. Es ist also nicht alles so ganz belanglos. Zudem spielen einige Sachen, die sich in unserem Inventar befinden, eine Rolle, wie sich bestimmte Ereignisse abspielen. So ist es natürlich wichtig, wie viel Geld wir besitzen, aber auch welche Sachen wir uns angeschaut haben etc. Ganz so belanglos, wie zunächst befürchtet, ist also nicht alles.

 

Positiv:

Spannende Story
Viele Entscheidungen und seien sie noch so belanglos
Viel zu entdecken und finden
Mal wieder ein super Soundtrack
Tolle Chemie zwischen den beiden Brüdern

Negativ:

Manche Dialoge wirken etwas überzogen
Daniel und seine KI sind nicht immer auf der Höhe
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”58910″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Maarten Cherek, Redakteur”]
“Die erste Episode von Life is Strange 2 macht schon mal einen guten ersten Eindruck. Die Geschichte ist spannend, auch wenn sie sich bisher durch unsere Entscheidungen noch nicht so sehr verändert. Dennoch machen die ganzen kleinen und auch großen Entscheidungen, die wir treffen können, Spaß und so erhält jeder Spieler durch seine Spielart andere Dialoge und Möglichkeiten, um ans Ziel zu gelangen. Das Fehlen eines Gimmicks wie die Zeitmanipulation ist zwar etwas schade, tut dem Spielspaß aber keinen Abbruch. Die erste Episode fühlt sich allerdings etwas kurz an, nach knapp 3 Stunden ist bereits Feierabend. Ein Faktor, der nun einmal mit episodischen Spielen einhergeht. Wir warten gespannt auf Episode 2.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Wenn ihr bereits eines dieser Entscheidungsadventures mit mehreren Episoden gespielt habt, dann werdet ihr auch mit Life is Strange 2 eure Freude haben. Das Spiel macht aber keine Anstrengungen, Neulinge überzeugen zu wollen.

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