LEGO Marvel Super Heroes im Überblick
Online Multiplayer
Couch-Koop / Splitscreen
Mikrotransaktionen
Lootboxen
Onlinezwang
Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs
- Spieler können mehr als 100 spielbare Charaktere des Marvel-Universums freischalten, einschließlich Fanlieblingen wie Black Widow, Loki, Spider-Man…
- Die Spieler schlüpfen in die Rollen ihrer liebsten Marvel-Superhelden und besuchen Schauplätze des Marvel-Universums wie den Stark Tower
- Inkl. LEGO Marvel Super Heroes Super-Pack DLC
- Inkl. LEGO Marvel Super Heroes Asgard-Pack DLC
- Audience Rating: Freigegeben ab 12 Jahren
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Releasedatum: 07. Oktober 2021
Genre: Action Abenteuer
USK: Ab 12 Jahren freigegeben
Publisher: TT Games
Plattformen: Nintendo Switch, Xbox 360, Nintendo 3DS, Wii U, PC
Auf geht’s in eine neue Runde LEGO-Action! Seit dem 07. Oktober 2021 ist eines der umfangreichsten LEGO-Abenteuer für die Nintendo Switch verfügbar. In LEGO Marvel Super Heroes könnt ihr mit mehr als 100 Charakteren aus dem Marvel Universum kloppen, bauen und sammeln was das Zeug hält – und das alles im alt bewährten Lego-Stil. Wir haben uns für euch erneut in den Kampf gegen Dr. Doom, den Malekith und weitere fiese Superschurken gestürzt und berichten euch, ob der Klassiker aus dem Jahr 2013 auch heutzutage noch ein amüsantes Abenteuer oder mittlerweile eher ein alter Hut geworden ist.
Die Story von LEGO Marvel Super Heroes
Die Geschichte von LEGO Marvel Super Heroes beginnt mit Galactus, der einen zerstörten Planeten verschlingt und dem Silver Surfer, der auf der Suche nach neuen Planeten für Galactus ist. Als der Silver Surfer auf die Erde zusteuert gerät er in das Visier der Geheimorganisation S.H.I.E.L.D. und dem Bösewicht Dr. Doom. Der silberfarbene Held verliert den Kampf gegen Dr. Doom und sein Board zerfällt in mehrere kosmische Steine. Dr. Doom ist beeindruckt von dem Potential der kosmischen Überbleibsel und will sie in seine Finger bekommen.
Mit ihnen will er den „Doom-Ray of Doom“ erschaffen und die Welt beherrschen. Er beauftragt zahlreiche Superschurken, sich auf die Suche nach den kosmischen Steinen zu machen und schließt sich dafür unter anderem mit Loki, dem Gott des Schabernacks, zusammen. Nick Fury, Anführer der Heldenorganisation S.H.I.E.L.D., bemerkt die weltweite Schurkenbewegung und lässt alle Helden versammeln, um Dr. Doom aufzuhalten.
Klassischer LEGO-Spaß, wie man ihn kennt
Egal ob LEGO Harry Potter, Lego Star Wars oder eben Lego Marvel Super Heroes: Die Formel bleibt die gleiche und das ist auch gut so. Mit 180 Charakteren aus dem Marvel Universum kämpft ihr euch durch New York City, Asgard und weitere bekannte Schauplätze. Dabei durchlauft ihr im Hauptspiel 15 Kapitel, in denen ihr den Superschurken auf die Mütze gebt, goldene Steine findet, Rätsel löst und Gegnerhorden vermöbelt. Besonders praktisch: Die vor kurzem erschienene Switch-Version kommt im Rund-um-sorglos-Paket mit den beiden DLCs Super-Pack und Asgard-Pack, mit denen euch zahlreiche weitere Stunden LEGO-Spaß sicher sind.
Grandios wie eh und je sind auch hier wieder die kurzen Cutscenes, die am Anfang und am Ende eines Kapitels auf euch warten. Mit dem klassischen LEGO-Humor und im Fall von LEGO Marvel Super Heroes einer super Synchronisation, schaffen es die kleinen Filmchen immer wieder mich zum schmunzeln zu bringen. Auch im Hinblick darauf, dass das Spiel schon sage und schreibe acht Jahre alt ist, hat es kein bisschen an Charme eingebüßt.
Auch der allseits beliebte Couch Koop Multiplayer-Modus weiß erneut zu begeistern. Denn alle Kapitel lassen sich problemlos mit einem Freund oder einer Freundin zusammen erleben und sind teilweise sogar darauf ausgelegt, dass zwei Charaktere zusammenarbeiten, um die Rätsel zu lösen. Da macht es definitiv mehr Spaß, den Controller einem weiteren Mitspieler zu reichen, anstatt sich auf die KI zu verlassen.
Simple Steuerung und ein niedriger Schwierigkeitsgrad
Leider muss sich Lego Marvel Super Heroes auch immer noch die selben Kritikpunkte wie bereits vor acht Jahren gefallen lassen. Denn obwohl wir mit 180 Charakteren eine wirklich fantastische Charakterauswahl haben, in die es auch eher unbekannte Helden, wie Captain Britain oder Squirrel Girl geschafft haben, fühlen sich leider fast alle Charaktere gleich an.
Es macht leider kaum einen Unterschied, ob wir uns mit Venom oder Spiderman und Tony Stark oder der menschlichen Fackel durch die Level schlagen. Alle Charaktere spielen sich ähnlich simpel und so entsteht schnell das Gefühl, sich nur durch Button-Mashing einen Weg durch die Gegnerhorden zu bahnen. Dabei bieten wirklich viele der Charaktere eine Menge Potential um einzigartig zu sein.
Genauso sehr wie mehr Individualität bei den Charakteren, hätte ich mir einen höheren, von mir aus auch optionalen Schwierigkeitsgrad gewünscht. Die Rätsel sowie die Kämpfe gegen die Bossgegner bleiben doch recht einfach und es kommt nur selten das Gefühl auf, vor einer wahren Herausforderung zu stehen. Und das obwohl man es mit den fiesesten der fiesen Superschurken aufnimmt. Auch die Lebensanzeige, die auf vier Herzen begrenzt ist, ist zwar schön und gut, allerdings verlieren wir lediglich ein paar Steine, wenn wir alle Herzen verlieren. Und wenn es von einem genug in diesem Spiel gibt, dann sind das LEGO-Steine!
Ich weiß, dass die LEGO-Spiele vorwiegend für ein jüngeres Publikum gedacht sind, allerdings hat das Marvel Universum auch viele Fans, die mit ihm erwachsen geworden sind. Für diese Spielerinnen und Spieler würde ich mir ein wenig mehr Herausforderung wünschen.
Positiv:
Negativ:
Ab in die Sammlung?
Fans der klassischen LEGO-Spiele können mit LEGO Marvel Super Heroes nichts falsch machen.