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LEGO DC Super-Villains – Test zum Ausflug in die Welt der Bösen

LEGO DC Super-Villains im Überblick

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Kostenpflichtiger Seasonpass für DLC´s

LEGO - DC Super-Villians - [PlayStation 4]
  • Aufgrund von produktionsspezifischen Anpassungen kann das Design der Verpackung von dem dargestellten Produktbild abweichen. Der Inhalt bleibt dabei selbstverständlich gleich.
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 18. Oktober 2018

Genre: Actionadventure

USK: ab 12 Jahren freigegeben

Publisher: Warner Bros. Interactive Entertainment

Plattformen: PC, Nintendo Switch, PlayStation 4, Xbox One 

Im neuen Spiel von TT Games schlüpfen wir erstmals in die Rolle der Bösewichte aus dem DC-Universum und versuchen uns gegen noch fiesere Gegner durchzukämpfen. Die altbekannte Gut gegen Böse-Story wird kurzerhand auf Böse gegen Böse gewechselt. In LEGO DC Super-Villains kämpfen wir also als Joker, Lex Luthor oder Two-Face gegen eine Bande fieser Schurken aus einem Paralleluniversum. Nach rund 20 Stunden Gameplay müssen wir leider sagen, dass “die Bösen” zwar eine nette Abwechslung darstellen, die LEGO-Formel es allerdings nicht schafft, dicke Neuerungen in das Abenteuer zu integrieren. Hier ist unser Test.

 

Die dunkle Macht der Justice League

Traurig, aber wahr, die Justice League ist verschwunden und die Verteidigung der Erde liegt nun in den Händen einer Gruppe, die sich „Justice Syndicate“ nennt, aus einem Paralleluniversum Erde-3. Bekannte DC Superschurken der „Legion Of Doom“ finden jedoch irgendwann heraus, dass die neuen Beschützer der Erde nicht ganz so heldenhaft sind, wie sie vorgeben. Schließlich bleibt ihnen nichts anderes übrig, als alles daran zu setzen, dem Justice Syndicate das Handwerk zu legen. Es wird also Zeit, bestimmte Schurken aus Arkham Asylum oder Oa zu befreien, um das eigene Team zu erweitern und eine mächtige Armee aufzubauen. Damit sind die einstigen Bösewichte gar nicht mehr so böse, schließlich versuchen sie die Menschheit und sich selbst zu retten. Größe Neuerung, und damit Premiere in einem LEGO-Spiel, ist die Charaktererstellung. Denn die Hauptgeschichte wird mit dem eigenen Superschurken gespielt. Wir kamen uns schon ein wenig wie bei “Die Sims” vor, als es um die Erstellung der eigenen LEGO-Figur ging. Denn TT-Games hat erstklassige Arbeit mit dem Editor geleistet. Dieser ist nämlich ziemlich umfangreich und bietet neben obligatorischen Auswahlmöglichkeiten wie Geschlecht, Haare, Gesicht, Outfit auch die Möglichkeit, aus verschiedenen Fähigkeiten zu wählen. Der eigene Charakter erlernt durch Levelaufstiege neue Fähigkeiten, die ihr für bestimmte Hindernisse in den einzelnen Level braucht, um weiterzukommen. Hier reicht das Arsenal von klassischen Superkräften bis hin zu charakterlichen Vorteilen. Aber auch verschiedene Waffen stehen zur Auswahl, um sich reichlich auszustatten. Was ihr auswählt, liegt in eurer Macht, die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Seien es unterschiedliche Knarren, Schwerter oder bekannte Waffen aus dem DC-Universum. Natürlich kann auch eine Wurst oder Banane ausgewählt werden. All diese Dinge können auch im Laufe des Spiels verändert oder neu gestaltet werden. Innerhalb der Story-Missionen seid ihr oftmals in einer vorgegebenen Gruppe an Bösewichten unterwegs. Zudem schlüpft ihr ab und an in die Rolle eines bestimmten Helden, was der Abwechslung sehr zugute kommt. Insgesamt stehen euch 174 spielbare Charaktere zur Auswahl, die allesamt unterschiedlich in der Welt eingesetzt werden müssen, um bestimmte Objekte zu finden oder Rätsel zu lösen.

 

Altbekanntes Gameplay

Wer bereits diverse Spiele von TT Games gespielt hat, wird sich in LEGO DC Super-Villains sofort zurecht finden. An den grundlegenden Mechaniken haben die Briten nämlich nichts verändert. Noch immer gilt das klassische Kombinieren von Fähigkeiten der unterschiedlichen Charaktere, um bestimmte Rätsel zu lösen, Levelabschnitte zu öffnen oder Objekte zu sammeln. Ihr zerstört diverse Gegenstände, sammelt die bekannte Spielwährung “Studs” ein und hüpft euch von einem Level zu nächsten. So präsentiert sich das Spiel also “wie immer”, ohne bahnbrechende Neuerungen in das Spiel zu integrieren. Die Rätsel sind allesamt nicht wirklich fordernd und setzen auf bereits bewährte Spielelemente. Damit bietet auch DC Super-Villains eine gute Grundlage für die jüngere Zielgruppe. Minispiele gehören ebenfalls an die Tagesordnung und werden immer mit bestimmten Charakteren bewerkstelligt. An Abwechslung scheitert es auf jeden Fall nicht. Die große Charakterauswahl hat leider auch Schattenseiten. Schließlich ist es meist nicht immer auf den ersten Blick erkennbar, welche Figur für welche Situation genutzt werden soll. Für diesen Fall haben die Entwickler allerdings mitgedacht und entsprechende Hinweisschilder aufgestellt. Immerhin ist so der Wiederspielwert dank der Masse an Figuren, Rätsel und Objekten durchaus hoch angesetzt. Natürlich steht euch auch eine Karte der Spielwelt zur Verfügung, auf der diverse Punkte und Nebenquests eingezeichnet sind. Diese Map kommt allerdings als ein Handy daher, welches immer an der unteren Ecke eingeblendet ist. Bekannt aus GTA IV-Zeiten bekommt andauernd irgendwelche Nachrichten, was nach ein paar Malen schon ein klein wenig nervt. Generell ist die Spielwelt kleiner als noch in den Vorgängern. Die Umgebungen stellen dabei u.a. Gotham, Atlantis, Metropolis und Smallville dar und besitzen die typischen Merkmale und Stile. Innerhalb der Story kommt ihr an den verschiedenen Locations vorbei und schaltet so nach und nach weitere Zugänge frei. Selbstverständlich bietet euch das Spiel erneut einen Koop-Modus, indem ihr lokal mit einer weiteren Person zusammen die Missionen bewältigen könnt. Die geht, LEGO-typisch, jederzeit und auch im bereits laufenden Spiel. Dadurch wird der Schwierigkeitsgrad allerdings noch einmal heruntergeschraubt und richtet sich auch kooperativ eher an die jüngere Zielgruppe.

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Der Skywalker-Joker ist auch an Bord

Technisch bekommt man ein gewohntes Bild vor die Nase gesetzt. Die komplette Welt ist aus LEGO-Steinen hergestellt und so lassen sich diverse Elemente zerschlagen und an bestimmten Stellen im Spiel auch wieder zusammensetzen. Auch die diversen Fahrzeuge, Gadgets und Figuren wurden allesamt aus den Steinchen nachempfunden. Die Animationen, Bewegungen, sowie die Special Effects bieten gewohnte Qualität, wie man sie schon aus den bisherigen LEGO-Titeln kennt. Mittlerweile wirkt das Bild aber im Gesamten leicht eingestaubt. Die Sprachausgabe ist für die sonstigen Verhältnisse ziemlich gelungen, vor allem aber im englischen Original. Zwar bietet die deutsche Version keine kompletten Totalausfälle, insgesamt wirkt diese aber dann doch etwas träge. Leider stechen nur wenige Sprecher im Deutschen heraus. Im O-Ton dürften euch aber einige Stimmen bekannt vorkommen. Vor allem “Mark Joker Skywalker” Mark Hamill ist in seiner Rolle als der Joker wieder mit dabei. Wer also der englischen Sprache mächtig ist, sollte das Spiel unbedingt im Originalton spielen. Die Geschichte wird dank der tollen Sprachausgabe zusätzlich interessant gestaltet und lässt einen, ähnlich wie es Netflix mit den Serien schafft, in den Bann ziehen.

 

Positiv:

Spannende und gut inszenierte Geschichte
Bekannter LEGO-Humor kommt erneut zum Einsatz
Gigantische Charakterauswahl mit allen möglichen Schurken aus dem DC-Universum
Eigener Charakter wird am Anfang erstellt und ist fast durchgängig spielbar
Bietet auch abseits der Story wieder diverse Nebenquests, Rätsel und Minispiele

Negativ:

Die Spielwelt fällt verhältnismäßig kleiner aus
Kaum Neuerungen im Gameplay vorhanden
Insgesamt ist der Schwierigkeitsgrad zu leicht, vor allem im Koop-Modus
Viele Charaktere kommen viel zu kurz und scheinen nur für die Masse im Spiel zu sein
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”85721″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Liesenhoff, Chefredakteur”]
“Die Revolution bringt LEGO DC Super-Villains zwar nicht, dennoch bietet der Titel ein paar nette neue Features. Die eigene Charaktererstellung, die spannende Story, die große Auswahl an spielbaren Figuren und der erneute Koop-Modus heben das Spiel zwar nicht in den Olymp, TT Games zeigt aber, dass sie Ideen haben, ihre Spiel zu erweitern. Zwar passiert dies etwas träge und langsam, aber es passiert wenigstens. Man mag über die LEGO-Titel sagen was man will, am Ende unterhalten sie uns vor allem wegen ihres Humors sehr. Vor allem Fans kommen hier erneut auf ihre Kosten und auch die jüngeren Spieler werden einiges zu tun haben, bis sie die letzten Ecken der Spielwelt erkunden konnten. Insgesamt ist DC Super-Villains ein gutes Spiel, welches euch lange unterhalten wird.”
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Ab in die Sammlung?

Wer DC- oder LEGO-Fan ist, darf an diesen Titel natürlich nicht vorbeischauen. Alle anderen sollten sich gut überlegen, ob sie mit wenig Neuerungen auskommen können.

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