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Kingston HyperX Cloud Core – Test zum schlichten Gamer Headset

Ein gutes Headset ist heutzutage immer wichtiger. Vor allem bei all den Titeln, bei denen ihr mit euren Freunden zusammen gut koordinierte Aktionen ausführen müsst. Einen weiteren Teilnehmer, der um euer Geld buhlt, ist Kingstons HyperX Cloud Core. Was das Headset alles kann und ob es eine Investition wert ist, erfahrt ihr hier in der Review.

 

Dieses Headset wurde uns zur Verfügung gestellt von GEARBEST.COM

 

Headset aus der Kiste

Das Headset präsentiert sich in einer schlichten Verpackung. Die schwarze Box steckt in einem Sleeve mit dem Headset auf der Vorderseite und allerhand Infos. Nachdem das Sleeve runter ist, bleibt die Box. In der Box unter einer Schicht Schaumstoff finden wir dann das Cloud Core Headset, eine zwei Meter lange Verlängerung inklusive Mic/Headset Splitfunktion sowie das Ansteckmikrofon. Ansonsten gibt es außer Schaumstoff nichts zu sehen. Das Headset selbst ist schlicht Schwarz und setzt nur rote Akzente am Kopfbügel mit Nähten und dem Logo auf den Ohrmuscheln. Insgesamt bietet das Headset einen Mix aus Kunststoff, Kunstleder und Metall der in Sachen Verarbeitung aber irgendwie zu wünschen übrig. Die Kopfhörer sind in den Klammern aus Metall eingefasst, doch wackeln diese Klammern im Kopfbügel recht stark hin und her. Die Polsterung an den Ohrmuscheln und dem Kopfbügel ist zwar weich und angenehm, gerade die Nähte am Kopfbügel wirken sehr billig. Das Kabel am Headset bietet einen vier poligen Klinkenstecker und ist mit Stoff ummantelt, um Kabelbruch entgegenzuwirken.

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Das HyperX Cloud Core ist eher schlicht gehalten, leider auch was die Qualität angeht.

 

Das Cloud Core im Einsatz

In Sachen Kompatibilität ist das Cloud Core mit allem verwendbar das einen 3,5-Millimeter-Klinkenstecker oder den PC typischen Doppelstecker besitzt. Das Headset an den Start zu bringen ist also supereinfach. Leider hört es hier auch schon mit den positiven Aspekten auf. Einstellmöglichkeiten für die Lautstärke oder eine Mute Funktion direkt am Headset sucht man vergebens, für ein etwa 70€ teures Headset eine schwache Leistung. Verwendet man das HyperX ausschließlich für Chatanwendungen wie Skype oder Ähnliches fällt einen schon der extrem flache Sound auf. Auch die eigene Stimme kommt bei den Gesprächspartnern nicht wirklich gut rüber. Die gesamte Zeit ist ein Rauschen hörbar, was auf die Dauer sehr störend ist. Nutzt man das Cloud Core dann direkt beim Spielen verstärkt sich der negative Eindruck vom Sound nur noch. Egal wie episch ein Soundtrack aus sein mag oder wie wuchtig und satt eine Explosion ertönt, dass Cloud Core schrumpft, alles in einen flachen Mix zusammen. Alle Höhen und Tiefen werden mit den Mitten auf ein Level gebracht, sodass alles zu einem Soundmatsch verkommt. Während so ziemlich alle Headsets heutzutage auch über einen Bass Boost Funktion in irgendeiner Form verfügen, macht das HyperX offenbar genau das Gegenteil. Aus jedem krachenden Sound wird der Bass quasi raus gesaugt. Mein Fernseher bietet mir da einen deutlich besseren Sound über seine integrierten Lautsprecher. Ich habe schon einige Headsets aus verschiedenen Preisbereichen testen können und muss sagen, dass das Cloud Core selbst hinter vielen Vertretern aus günstigeren Preissegmenten zurückbleibt.

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In Sachen Zubehör gibt es nur das Nötigste.

 

Fazit:

Das Kingston HyperX Cloud Core konnte sich im Test leider nicht wirklich durchsetzen. Vor allem im Preissegment von etwa 70€ gibt es so viel Konkurrenz, dass die gebotene Leistung einfach nicht mithalten kann. Der Sound, vor allem bei reiner Verwendung für Chatapplikationen, ist zwar deutlich aber viel zu flach und ohne jegliche Dynamik. Wenn man das Headset dann mit Gameplay testet, fällt der Eindruck noch weiter ab. Die fehlende Dynamik des Headsets lässt jeden noch so billigen internen Fernsehlautsprecher wie eine Highend Soundanlage wirken. Die Verarbeitung, die auf den ersten Blick wertig aussieht, ist leider mehr als wacklig. Insbesondere die Halterung für die Ohrmuscheln aus Metall wackelt recht extrem im Kopfbügel. Hat man das Headset auf dem Kopf sitzt es zwar angenehm, dass alleine kann die restlichen Schwächen aber nicht aufwiegen. Viel bedauerlicher ist aber, dass das Cloud Core selbst von günstigeren Headsets locker in die Tasche gesteckt wird. Wer im Bereich um die 70€ ein qualitativ hochwertiges Headset sucht, sollte hier die Finger weglassen. Das Cloud Core kann es leider in keinem Punkt mit anderen Headsets in seiner oder einer günstigeren Preisklasse aufnehmen.

 

redaktionsbox-marco

 

2 Kommentare

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