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Just Dance 2018 – Test zum Tanzspaß für Jung und Alt

Alle Jahre wieder kommt nicht nur der Nikolaus, sondern auch Just Dance auf unsere heimischen Konsolen. Mit Just Dance 2018 kommt in diesem Jahr zum ersten Mal ein Spiel für die Nintendo Switch heraus, die die neuen Funktionen ausreizt und eine Menge mehr Tanzspaß bescheren soll. Wie sich der Ableger in unserem Test schlägt, könnt ihr im Folgenden nachlesen.

 

Die Qual der Controllerwahl

Bereits im letzten Jahr gab es eine große Auswahl an Geräten, mit denen ihr in Just Dance das Tanzbein schwingen konntet. Neben der von mir favorisierten PlayStation 4 Kamera gab es noch die PlayStation Move Controller und das Handy. Nun aber habe ich das Spiel nicht mehr auf Sonys Heimkonsole getestet, sondern bin zum Konkurrenten Nintendo gewechselt. Hier stehen euch neben eurem Smartphone auch die Joy-Con Controller zur Verfügung. Mit einem in jeder Hand habt ihr eine ähnliche Bewegungsfreiheit wie mit dem Handy, nur, dass ihr die Joy-Cons mit einer Schlaufe vor dem Wegwurf sichern könnt. Das Besondere an der Switch wird zudem mit den Joy-Cons deutlich: Denn dank der HD-Rumble-Funktion könnt ihr den Takt der Musik mit euren Händen fühlen und so besser auf den Rhythmus der Lieder achten, falls ihr sonst kaum den Takt aus der Musik heraushören könnt. Die Vibrationen sind zudem keinesfalls penetrant, sondern eine angenehme Begleitung zur abgespielten Musik.

Mit knallbunter Optik überzeugt das Aussehen von Just Dance 2018.

 

Ein aufgeräumtes Menü sorgt für Ordnung

In der Review zum letzten Teil von Just Dance habe ich bemängelt, dass es viele unnötige Modi gab. Neben einem Tanzmodus, in welchem ihr mit Tanzenergie ein Alien-Raumschiff aufladen musstet, gab es einen Dance Quest-Modus, einen Just Dance TV-Modus, einen World Dance Floor und so weiter und so fort. Dadurch wirkte das Menü viel zu unübersichtlich, da ihr von einer Reihe an unterschiedlichen Modi erschlagen wurdet. Dies hat sich im aktuellen Teil geändert, denn nun stehen euch zu Beginn nur drei Menüpunkte zur Auswahl, die das Menü sehr aufgeräumt erscheinen lassen. Mit dabei ist natürlich der klassische Just Dance Modus, in welchem ihr zu 40 neuen Tracks tanzen könnt. Die Songauswahl ist wie auch im letzten Jahr sehr gelungen, da ein ausgewogener Mix aus aktuellen Chartstürmern und alten Klassikern geboten wird. Auffällig ist hierbei, dass sich immer mehr Lieder aus dem fernen Osten einschleichen, denn neben der japanischen Kultfigur Hatsune Miku treffen auch immer mehr koreanische Popsongs den Nerv der Zeit. Natürlich ist auch aus dem Hause Disney ein Song vertreten, der schon jedes Jahr obligatorisch für Just Dance geworden ist. Neu ist zudem, dass ihr erst zwei Songs spielen müsst, um die zweite Hälfte eurer Songauswahl auswählen zu können. Falls euch die Auswahl nicht reicht, könnt ihr wie auch in den vergangenen Jahren mit einem Unlimited Abonnement eure Songauswahl auf etwa 300 Lieder erweitern. Dabei zahlt ihr monatlich einen bestimmten Vertrag, dessen Höhe davon abhängt, wie viele Monate ihr das Abo abschließt. Was mich besonders freut, ist die Funktion, die euch die verbrannten Kalorien statt der erzielten Punkte anzeigt. Leider ersetzt das immer noch nicht den Workout-Modus, den ich seit vielen Jahren in Just Dance vermisse, aber es ist ein Anfang.

Auch japanische Krankenschwestern machen euren TV unsicher.

 

Auch für die Kids ist was dabei

Komplett neu in Just Dance ist der sogenannte Kids-Modus. In diesem wurden acht Choreografien von Tänzern aufgenommen, die extra an das jüngere Publikum angepasst wurden. Somit müssen die Kids nicht wie die Erwachsenen komplizierten Schritten folgen, sondern können ganz eigenständig und in ihrem Tempo einfachste Tänze erlernen. Somit erweitert sich auch die Zielgruppe von Just Dance, was der Reihe ganz gut tun dürfte. Der dritte und letzte Menüpunkt ist der Online-Modus. Auf dem World Dance Floor könnt ihr alleine als auch zu zweit Herausforderungen meistern. Um die Tanzmeute bei Laune zu halten, werden sogar plattformübergreifende Tanz-Events abgehalten, die die Motivation auch noch nach längerer Zeit hochhalten. Im Verlauf des Spiels könnt ihr zudem noch das Double Rumble entdecken, die noch einmal die Funktionen der HD-Rumble-Funktion der Joy-Cons ausnutzt. Außerdem könnt ihr im Dance Lab eine Geschichte ähnlich zu den Raumschiffen aus dem Vorgänger entdecken, allerdings könnt ihr hier auf acht Episoden wählen.

Allerdings habe ich keine Ahnung, was das twerkende Rentier im Spiel zu suchen hat.

 

Die Songauswahl in Just Dance 2018

  • All You Gotta Do – The Just Dance Band
  • 24K Magic – Bruno Mars
  • Another One Bites The Dust – Queen
  • Automaton – Jamiroquai
  • Bad Liar – Selena Gomez
  • Beep Beep I’m A Sheep – LilDeuceDeuce ft. Black Gryph0n & TomSka
  • Blow Your Mind (Mwah) – Dua Lipa
  • Blue (Da Ba Dee) – Hit the Electro Beat
  • Boom Boom – Iggy Azalea ft. Zedd
  • Bubble Pop! – HyunA
  • Carmen (ouverture) – Just Dance Orchestra
  • Chantaje – Shakira Ft. Maluma
  • Daddy Cool – Groove Century
  • Despacito – Luis Fonsi & Daddy Yankee
  • Dharma – Headhunterz & KSHMR
  • Diggy – Spencer Ludwig
  • Fight Club – Lights
  • Footloose – Top Culture
  • Got That – Gigi Rowe
  • How Far I’ll Go – Disney’s Moana
  • In The Hall Of The Pixel King – Dancing Bros
  • Itsy Bitsy Teenie Weenie Yellow Polka Dot Bikini – The Sunlight Shakers
  • Instruction – Jax Jones ft. Demi Lovato & Stefflon Don
  • John Wayne – Lady Gaga
  • Keep On Moving – Michelle Delamor
  • Kissing Strangers – DNCE ft. Nicki Minaj
  • Love Ward – Hatsune Miku
  • Make it Jingle – Big Freedia
  • Naughty Girl – Beyoncé
  • New Face – PSY
  • Risky Business – Jorge Blanco
  • Rockabye – Clean Bandit Ft. Sean Paul & Anne-Marie
  • Sayonara – Wanko Ni Mero Mero
  • Shape of You – Ed Sheeran
  • Side To Side – Ariana Grande Ft. Nicki Minaj
  • Slumber Party – Britney Spears ft. Tinashe
  • Swish Swish – Katy Perry ft. Nicki Minaj
  • The Way I Are (Dance With Somebody) – Bebe Rexha Ft. Lil Wayne
  • Tumbum – Yemi Alade
  • Waka Waka (This Time For Africa) – Shakira

 

Positiv:

Ausgewogene Songauswahl aus alten und neuen Songs
World Dance Floor mit Bosskämpfen und anderen Herausforderungen
Kids Modus führt auch jüngeres Publikum in die Tanzwelt ein
Sehr aufgeräumtes Menü
HD-Rumble Funktion der Joy-Cons wird passend zum Takt eingesetzt

Negativ:

Im Tisch-Modus ist der Bildschirm zu klein, um den Tanzablauf zu erkennen
Smartphones ohne dazugehörige Schlaufe bei ausladenden Bewegungen eher ungeeignet
[testimonial_slider][testimonial image_url=”58908″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Jasmin Paskuda, Redakteuerin”]
“Just Dance 2018 ist in allen Punkten besser gelungen als der Vorgänger. Durch den Kids Modus können nun auch jüngere Tänzer in ihrem eigenen Tempo am Spiel teilnehmen. Zudem ist das Menü nicht so unübersichtlich wie im vergangenen Jahr, sondern beeindruckt durch sein cleanes Design. Doch trotz des aufgeräumten Menüs erwarten euch in den Liedern selbst bunte und schrille Tänze, deren aufgenommene Tänze euch zum Schwitzen bringen werden. Auch fürs Auge wird einiges geboten. Besonders interessant fand ich die Nutzung der HD-Rumble Funktion der Joy-Cons, da so auch Leute, die normalerweise kein Gehör für den Takt haben, diesen nun gut erkennen können. Somit kann ich Just Dance 2018 uneingeschränkt an alle empfehlen, die keine Tanzmuffel sind oder es nicht bleiben wollen.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Ab in die Sammlung?

Just Dance 2018 ist uneingeschränkt empfehlbar und zählt für mich zum momentan besten Vertreter des Genres.

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