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Just Dance 2017 – Test zur Nintendo Switch-Version

Es war der erste offiziell angekündigte Titel für Nintendos neuste Konsole. Bereits auf der E3 2016 gab Ubisoft bekannt, dass Just Dance 2017 auch für die Nintendo Switch (damals noch NX) erscheinen wird. Nachdem Jasmin bereits im letzten Winter ein paar Tanzeinlagen hingelegt hat, darf der Chefredakteur nun persönlich ran und die Switch-Version ausprobieren. Wie gut das Spiel auch auf der neuen Konsole funktioniert, erfahrt ihr im Test.

 

Auf in den Tanz

Nachdem ihr eure Dancer Card mitsamt Gesicht und Hintergrund erstellt habt, geht es wieder an die Qual der Controllerwahl. Dabei stehen euch die Joy-Con-Controller und euer Handy zur Auswahl. Die Nintendo Switch bietet den Vorteil, dass bis zu sechs Spieler per Controller mittanzen können. Wer mit dem Handy spielt, sollte sich dessen bewusst sein, dass es keine Schlaufe zum Befestigen des Handys am Handgelenk gibt. Haltet es also gut fest, sonst kommt eventuell der Spiderman vorbei. Dazu kommt, dass die Verbindung zur App während unserer Testphase auch noch gar nicht funktionierte, obwohl es bereits ein Update gab. Greift deshalb einfach zu den Joy-Cons. Für jeden Spieler braucht ihr einen Controller, heißt pro Switch Standard Ausstattung können bereits zwei Personen gleichzeitig tanzen. Eine gelungene Umsetzung für ein Spiel, welches vor allem auf Multiplayer aufbaut. Einen großen Nachteil gibt es allerdings. Die Bewegungserkennung ist teils miserabel. Es ist uns während des Tests möglich gewesen, alle “Tänze” auch im Sitzen perfekt zu absolvieren. Dies ist für eine Bewegungssteuerung natürlich tödlich. Immerhin werden die entsprechenden Richtungen recht erfolgreich registriert und auch mit Abzügen bewertet.

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Bis zu sechs Spieler können gleichzeitig vorm TV tanzen

 

Viele verschiedene Spielmodi

Nachdem ihr euch für ein Tanzgerät entschieden habt, könnt ihr das Spiel mit seinen Modi erkunden. Der ganz normale Modus, in denen ihr zu allen neuen und alten Songs tanzen könnt, hat den simplen, aber treffenden Namen Just Dance. Im Duell oder Koop könnt ihr Sterne oder Juwelen sammeln und so die verschiedenen Songs durchtanzen. Durch das Fehlen der Kamera bei der Switch ist es nicht möglich, euren Tanz aufzunehmen und nachträglich anzuschauen. Ein kleiner Nachteil der Switch-Version. Im Vergleich zum Vorgängerjahr gibt es keinen bestimmten Künstler, der in der Songauswahl oft vertreten ist. Hier wurde auf Ausgewogenheit der verschiedenen Stilrichtungen geachtet, sogar japanische Songs finden hier eine Plattform. Im Vergleich zum Vorjahr wurden auch viel mehr aktuellere Songs ins Spiel eingebaut. Dieses Mal befinden sich etwa 15 Songs aus dem Jahre 2016 in der Tracklist, was eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr ausmacht. Dazu gibt es mit “How Deep Is Your Love” von Calvin Harris & Disciples einen exklusiven Song nur für die Nintendo Switch. Ein neuer Spielmodus ist die Just Dance Machine. Dahinter verbirgt sich eine bizarre Story: Aliens betreiben ihr Raumschiff mit Tanzenergie. Als sie an der Erde vorbei fliegen, zeigt der Tankstand einen leeren Tank an. Euch bleibt nichts anderes übrig, als den Aliens zu helfen und ihren Tank mit Tanzenergie zu füllen. Dabei müsst ihr innerhalb von wenigen Sekunden bestimmte Tanzstile wie Twerking oder Flamenco nachtanzen, die in einer beliebigen Reihenfolge vorgesetzt werden. Der Modus bringt etwas Abwechslung im Vergleich zu denjenigen, die man schon aus den Vorgängern kennt. Euch stehen mehr Tanzstile zur Auswahl, wenn ihr das Just Dance Unlimited Abo abgeschlossen habt.

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Einige Tanzstile stehen euch nur mit einem Unlimited-Abo zur Verfügung

 

Man hört gar nicht mehr auf zu tanzen

Im World Dance Floor ist es euch möglich, gegen Tänzer anzutreten, die gerade online sind. In wöchentlichen Wettkämpfen könnt ihr in der Community beweisen, dass ihr das Zeug zum weltbesten Tänzer habt. Beim Just Dance TV könnt ihr allerdings entspannen und andere Videos von Tänzern ansehen. Dabei werden die Videos nach Kategorien wie beliebteste Videos geordnet, um euch die Suche zu erleichtern. Die Dance Quest aus dem letzten Jahr ist genauso geblieben: In drei festgelegten Liedern absolviert ihr eine Quest, indem ihr unter den besten drei Tänzern landet. Dabei könnt ihr allerlei Dinge freischalten. Mit einem Unlimited Abonnement stehen euch mehr Quests zur Verfügung. Der Just Sweat Modus wurde hier in Sweat+Playlists umbenannt: Hier gibt es weiterhin keine Choreografien zu Sportarten, wie es noch vor einigen Ablegern der Fall war. Ihr könnt lediglich Playlists auswählen und zusammenstellen, zu denen ihr tanzen wollt. Der einzige Unterschied ist, dass euch die verbrauchte Kalorienanzahl und die Zeit angezeigt werden. So wie er jetzt ist, ist der Modus eher überflüssig und unnötig, da er kaum Unterschiede zum Just Dance Modus aufweist. Generell wirkt das Hauptmenü ziemlich überladen mit diversen Modi, die man besser an den Rand hätte packen können.

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Verschiedene Choreografien animieren auch den größten Tanzmuffel.

 

Was bietet das Just Dance Unlimited Abo?

Mit dem Just Dance Unlimited Abo stehen euch über 200 neue Songs zum Tanzen zur Verfügung, des Weiteren habt ihr mehr Quests bei der Dance Quest zur Auswahl. Die Preise sind allerdings human und bezahlbar. Für ein Jahr werden 30 € fällig, für drei Monate müsst ihr lediglich 10 € bezahlen. Wollt ihr nur einen netten Tanzabend mit euren Freunden verbringen, müsst ihr allerdings 5 € für einen ganzen Monat bezahlen, ein geringeres Abo gibt es hier nicht. Im Gegensatz zum Vorjahr sind die Preise für ein Abonnement drastisch gesunken. Waren für ein ganzes Jahr noch 40 € fällig, musstet ihr für drei Monate 15 € und für einen Monat sogar 7 € bezahlen. Ein teurer Spaß, wie sich Ubisoft gedacht hat, und die Preise mal eben gesenkt hat. Ebenfalls dabei ist wieder eine kostenlose Testzeit, die euch Just Dance Unlimited zur Verfügung steht. 90 Tage werden euch ohne Verpflichtungen nach dem ersten Starten automatisch aktiviert. Eine nette Idee, um den Dienst noch mehr Käufern zugänglich zu machen.

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Die Tracklist aus Just Dance 2017 Nintendo Switch Version

  • „All About Us“ – Jordan Fisher
  • „Bailar“ – Deorro Ft. Elvis Crespo
  • „Bang“ – Anitta
  • „Bonbon“ – Era Istrefi
  • „Cake By The Ocean“ – DNCE
  • „Can’t Feel My Face“- The Weeknd
  • „Carnaval Boom“- Latino Sunset
  • „Cheap Thrills“- Sia Ft. Sean Paul
  • „Cola Song“- INNA Ft. J Balvin
  • „DADDY“ – PSY Ft. CL of 2NE1
  • „Don’t Stop Me Now“ – Queen
  • „Don’t Wanna Know“- Maroon 5 Ft. Kendrick Lamar
  • „Dragostea Din Tei“ – O-Zone
  • „El Tiki“- Maluma
  • „Ghost In The Keys“ – Halloween Thrills
  • „Groove“ – Jack & Jack
  • “How Deep Is Your Love” – Calvin Harris & Disciples
  • „Hips Don’t Lie“ – Shakira Ft. Wyclef Jean
  • „I Love Rock ‚N‘ Roll“- Fast Forward Highway
  • „Into You“ – Ariana Grande
  • „La Bicicleta“ – Carlos Vives & Shakira
  • „Last Christmas“ – Santa Clones
  • „Lean On“ – Major Lazer Ft. MØ & DJ Snake
  • „Leila“ – Cheb Salama
  • „Let Me Love You“ – DJ Snake Ft. Justin Bieber (Ubi Club Reward)
  • „Like I Would“ – Zayn
  • „Little Swing“ – AronChupa Ft. Little Sis Nora
  • „Oishii Oishii“ – Wanko Ni Mero Mero
  • „PoPiPo“ – Hatsune Miku
  • „RADICAL“ – Dyro & Dannic
  • „Run The Night“ – Gigi Rowe
  • „Scream & Shout“ – Will.i.am Ft. Britney Spears
  • „September“ – Equinox Stars
  • „Single Ladies (Put a Ring on It)“ – Beyonce
  • „Sorry“ – Justin Bieber
  • „Te Dominar“ – Daya Luz
  • „Tico-Tico no Fubá“ – The Frankie Bostello Orchestra
  • „Watch Me (Whip/ Nae Nae)“ – Silentó
  • „What Is Love“ – Ultraclub 90
  • „Wherever I Go“ – OneRepublic
  • „Worth It“ – Fifth Harmoney Ft. Kid Ink

 

Positiv:

Durchmischte Tracklist mit vielen aktuellen Hits aus 2016
Lokaler Multiplayer dank Joy-Cons sofort möglich
Verschiedene Spielmodi und Tanzvarianten
Günstigere Preise des Abos (3 Monate sind kostenfrei dabei)

Negativ:

Bewegungserkennung größtenteils miserabel auf die Switch optimiert (im Sitzen tanzen)
Verbindung zur App nicht möglich gewesen (trotz Updates)
Keine Möglichkeit eure Tänze aufzunehmen und zu teilen
[testimonial_slider][testimonial image_url=”58913″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Liesenhoff, Chefredakteur”]
“Was damals auf der Nintendo Wii begann, muss natürlich auf der neuen Nintendo Switch weitergeführt werden. Deshalb überraschte die Just Dance 2017 Umsetzung gleich zum Release gar nicht so sehr. Neben einem exklusiven Song gibt es allerdings nichts Neues im Spiel – im Gegenteil. Der Videomodus wurde gestrichen, da eine Kamera in der Switch nicht verfügbar ist. Des Weiteren ist die Bewegungserkennung nicht optimal umgesetzt, weshalb man auch im Sitzen tanzen kann (lustiger Wortwitz). Letztendlich muss man sich dessen bewusst sein, dass knapp 60€ eine starke Hausnummer für dieses Spiel sind. Wer das Spiel bereits auf der PS4 gekauft hat, sollte einen großen Bogen um die Switch-Version machen.”
[/testimonial][/testimonial_slider]

Anmerkung zum Test: Der Text basiert auf der im Dezember 2016 getesteten PS4-Version von Jasmin.

Ab in die Sammlung?

Wer bereits auf der PS4 das Tanzen gelernt hat und es nicht unterwegs spielen möchte, der sollte es sich gut überlegen, ob ein weiterer Ausflug wirklich lohnenswert ist.

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