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Horizon Zero Dawn: The Frozen Wilds – Test zum finalen DLC

Guerilla Games haben mit Horizon Zero Dawn einen echten Überraschungshit und Kandidaten für das Game of the Year abgeliefert. Zudem konnten die Entwickler mit Aloy eine der sympathischsten weiblichen Figuren seit langem erschaffen. Die starke und smarte junge Kriegerin muss sich im Abschlusskapitel The Frozen Wilds neuen gefährlichen Maschinen stellen. Ob sich der Abstecher in den eisigen Norden lohnt, erfahrt ihr jetzt im Test.

 

Zieht euch warm an

Aloy bekommt zu Beginn des DLCs Gerüchte von Händlern erzählt, dass im Norden neue gefährliche Maschinen dem Stamm der Banuk zusetzen. Da die Banuk aber nicht unbedingt engen Kontakt zu anderen Stämmen pflegen, ist nicht viel mehr in Erfahrung zu bringen. So macht sich Aloy auf in den Norden in das Stammesgebiet der Banuk, um herauszufinden, was dort wirklich vor sich geht. Dort angekommen enthüllt sich das Ausmaß der Ereignisse. Viele der stärksten Krieger der Banuk wurden bei der letzten Mission getötet und eine neue Gruppe will sich unter dem Anführer Aratak erneut auf den Weg machen. Da Aloy nicht einfach zuschauen will, sucht sie bei der Schamanin der Banuk Ourea Rat, diese befindet sich aber in einem entfernten spirituellen Ort. Als Aloy dort eintrifft und Ourea findet, ist diese nicht allein, denn eine weitere künstliche Intelligenz mit dem Namen CYAN wartet dort. Hier wird dann auch schnell klar, was das eigentliche Problem ist. Das Unheil droht durch einen DEAMON, ein Schadprogramm, dass die Kontrolle über eine Anlage übernommen hat und neue mörderische Maschinen baut. Da Anführer Aratak aber Missionen zu dem einzigen Ort mit Informationen verboten hat, bleibt Aloy nichts weiter übrig, als den Anführer herauszufordern und dessen Position zu übernehmen. Wer genau hinter all dem steckt und warum unser zwielichtiger Helfer Sylens wenig Interesse daran hat, dass wir mit den Banuk reden, müsst ihr selber herausfinden.

Horizon Zero Dawn The Frozen Wilds

Aloy muss den rauchenden Berg bezwingen oder was auch immer darin lauert.

 

Neue Maschinen und neue Spielzeuge

Am grundlegenden Spielprinzip des Hauptspiels hat sich nichts geändert. Noch immer sammelt ihr Ressourcen, jagt Tiere und Maschinen und so weiter. Der eisige Norden bringt jedoch auch einige neue Dinge mit sich. Zum einen sind da neue Maschinen, die euch der bösartige DEAMON entgegenwirft. Zum Beispiel der Scorcher, eine Art riesiger Feuer speiender Wolf mit Raketenantrieb. Noch beeindruckender sind aber die Fire- oder Frostclaws, die an einen riesigen Braunbären erinnern und euch mit ihren Pranken zusetzen und dabei noch stark gepanzert sind. Gerade die beiden letzteren Maschinentypen sind durchaus ernst zunehmende Gegner. Mehr als einmal hat mich der Prankenangriff mit einem Streich ausgeschaltet. Um euch gegen diese Monster bessere Chancen zu geben, gibt es drei neue Waffen, von denen sich eine ganz besonders in mein Herz gespielt hat. Alle drei Waffen können in Sidequests zudem noch aufgewertet werden. Mein Favorit ist dabei der Stormslinger, ein Stab, mit dem ihr Elektroprojektile verschießt. In der aufgewerteten Version verschießt ihr die Projektile noch schneller und könnt so die Panzerung von Maschinen absprengen. Leider mit dem Risiko selbst einen Schock abzubekommen. Der Skilltree wurde um zwei Kategorien und insgesamt acht neue Skills erweitert. Mit den neuen Skills könnt ihr unter anderem überschriebene Maschinen reparieren oder eure Lootfähigkeiten verbessern. Neben der Hauptquest warten aber auch wieder ein paar neue Jadgchallenges und Nebenquests auf euch und neue Sammelobjekte warten darauf gefunden zu werden.

Horizon Zero Dawn The Frozen Wilds

Fiese Maschinen erwarten euch hier. Doch wer hat sie gebaut und warum?

 

Einfach eine Augenweide

Auch der verschneite Norden ist eine echte Augenweide. Das Gebiet des ehemaligen Yellowstone Parks wurde in eine atemberaubende digitale Version umgesetzt, die mit viel Liebe zum Detail gestaltet wurde. Allein die Animation von Aloys Füßen, wenn sie in tiefen Schnee tritt und dann realistisch einsinkt, ist toll. Die Animationen sind generell extrem gut gelungen und seltsame Augenbewegungen wie noch zum Start des Hauptspiels gibt es hier nicht. Das dynamische Wetter kann euch dabei manchmal wirklich die Sicht rauben, wenn der Schnee so richtig loslegt.

 

Positiv:

Gewohnt geniales Open World Gameplay mit Robo Dinos
Interessante neue Story die tieferen Einblick in die Vergangenheit der K.I.'s gewähren
Für einen DLC mit 10 bis 15 Stunden sehr umfangreich
Neue Maschinen sind eine echte Herausforderung

Negativ:

Ein bis zwei kleine Bugs, die noch beseitigt werden müssen
[testimonial_slider][testimonial image_url=”58912″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Marco Schmandt, Redakteur”]
“Mit The Frozen Wilds hat Aloy ein wirklich gelungenes Abschlusskapitel erhalten. Der eisige Norden, in dem die Banuk leben, kann mit einigen Überraschungen aufwarten und bringt sowohl neue Maschinen als auch neue Waffen mit sich. Folgt ihr dabei streng der Hauptquest, seid ihr nach etwas 8 bis 10 Stunden fertig. Danach warten aber noch neue Sammelobjekte, Jagdchallenges und Skills auf euch. Optisch präsentiert sich der DLC dabei im gewohnt erstklassigen Gewand des Hauptspiels und die kleinen Details vor allem bei den Animationen wissen immer wieder zu begeistern. Nach aktuell etwa 11 Stunden mit dem DLC gibt es immer noch Dinge für mich zu tun. Einen kleinen Minuspunkt gibt es durch zwei Stellen, an denen das Spiel einfach nicht weiterging, weil ein Button prompt nicht mehr erschien oder zwei Begleiter auf einmal verschwunden waren. Da diese Probleme aber nicht dauerhaft waren und ein Patch bereits angekündigt wurde, sehe ich diese Macken nicht so ernst. Wer also einen Grund sucht wieder mit Aloy loszuziehen, findet hier einen Exzellenten. Den eisigen DLC sollte sich niemand entgehen lassen.”
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Ab in die Sammlung?

Dieser DLC ist absolute Pflicht für jeden Fan von Aloy und ein würdiger Abschluss für eines der besten Spiele des Jahres.

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