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GRID – Test zum Neuanfang des Rennspiel-Klassikers

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GRID (Day One Edition) [Playstation 4]
  • Der langersehnte Nachfolger der beliebten GRID-Rennspiel-Serie
  • Actiongeladene Multiplyer-Rennen in privaten oder öffentlichen Sessions mit bis zu 16 Spielern
  • Rennlegende Fernando Alonso ist Markenbotschafter von GRID
  • Limitierte Erstauflage inklusive Carbon-Skin und XP-Boost!

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 8. Oktober 2019

Genre: Rennspiel

USK: ab 0 Jahren freigegeben

Publisher: Codemasters

Plattformen: PC, Xbox One, PlayStation 4

Jaulende Motoren, quietschende Reifen, riskante Überholmanöver und jede Menge Adrenalin. Tja, der tägliche Weg zur Arbeit kann schon mal ziemlich aufregend und gefährlich sein. Etwas risikoärmer geht das Ganze aber eher auf dem heimischen Videospielsystem. Rennsportspiele erfreuen sich bekanntermaßen an einem hohen Beliebtheitsgrad. Ähnlich wie auf den Rennstrecken dieser Welt, ist auch hier der Konkurrenzkampf gnadenlos. GRID ist eine Videospielreihe, welche zwar immer ein wenig im Schatten der großen Konkurrenten wie etwa Gran Tourismo oder der Forza-Spiele stand, jedoch auch auf eine stabile und treue Fanbase zurückgreifen konnte. Und ob der neuste Ableger nicht nur die Fans, sondern auch andere Rennsportenthusiasten begeistern kann, erfährst du in diesem Test.

 

Arcade oder Simulator?

Die Community um Rennspiele ist ziemlich vielfältig. Doch grob kann man sie in zwei Lager aufteilen. Auf der einen Seite haben wir die Puristen, die sich nur einer bestimmten Rennsportart verschreiben. Diese Gattung tummelt sich meistens in WRC8, oder F1 2019 herum und verbringt die meiste Zeit damit, die Leistung des eigenen Boliden durch den korrekten Winkel des Kotflügels oder den Reifendruck zu steigern. Doch einigen ist das zu viel Simulation. Diese Spieler wollen gleich ins Rennen und das volle Programm. Hierbei muss auch gesagt sein, dass es einige Spiele gibt, welche beide Klientel bedienen wollen. Doch GRID gehört definitiv nicht dazu. GRID ist auf den ersten Blick ein schnelllebiger Arcade-Racer. Leider erhält man Anfangs den Eindruck, dass der Umfang nicht gerade großzügig gestaltet ist. Viele Funktionen sind einfach gehalten und kommen nicht mal im Ansatz an die der Konkurrenz heran. Und warum gibt es keinen Splitscreen-Modus? Da hat Codemasters eine Menge Potential verschenkt.

Die Stärken von GRID sind eindeutig die unterschiedlichen Renn-Klassen. Egal ob Mini-Championship, Touring oder sogar Formula. Alle Klassen fühlen sich unterschiedlich an.

 

Nicht gerade für Individualisten

Das ist auch schon der erste Kritikpunkt. In Sachen Individualisierung, sei es optisch oder technisch, bietet GRID nicht viel Spielraum. Es gibt feste Lackierungen, die erst freigespielt werden wollen. Diese können zwar farblich angepasst werden, doch die Muster bleiben immer gleich. Und das „Tuning“ ist viel zu stark vereinfacht. Lediglich eine Hand voll Regler können verstellt werden. Mittels eines Schiebereglers stellt man unter anderem den Härtegrad der Federung oder den Schaltweg ein. Diese Änderungen sind zwar spürbar und zugegebenermaßen auch sinnvoll vereinfacht, jedoch wäre etwas mehr Freiheit wohl nicht zu viel verlangt. An den Boliden selbst kann man nichts tunen. Wobei aber auch erwähnt sein sollte, das die Reglements der einzelnen Rennserien grundsätzlich strenge Regeln haben, was die Rennwagen betrifft. Trotz der Arcade-lastigen Richtung will sich GRID damit ein Stück Realismus vorbehalten. Das dürfte bei dem ein oder anderen Fan aber auch funktionieren. Denn dem Spielspaß bringt das kaum einen Einschnitt.

Tuner blicken in die Röhre. Das ist alles, was man am Fahrzeug verstellen kann. Optisch kann man lediglich die einzelnen Layer der Lackierungen anpassen. Immerhin etwas.

 

Modern Carfare

Was die Motivation noch zusätzlich steigert, ist der progressive Levelaufstieg. Mit jedem neuen Spielerlevel schaltest du weitere Lackierungen, Banner, Profildetails und auch neue Teamkollegen frei, welche du für deine erspielten Credits anheuern kannst. Diese Fahrer verfügen natürlich auch über unterschiedliche Werte. Und hier kommt auch eine kleine Besonderheit von GRID ins Spiel. Deinen Teamkollegen kannst du über ein Schnellmenü taktische Befehle geben, die diese dann auch recht brauchbar ausführen. Das bringt noch eine ordentliche Prise Taktik mit ins Spiel. Zumindest in den Singleplayer Modus. Auch die K.I. kann sich sehen lassen. Das klassische „Gummiband“ hat ausgedient. Je nach Schwierigkeitsgrad ändert sich das Verhalten und der Fahrstil der Gegenspieler. Im Allgemeinen verfügt jeder K.I.-Spieler über einen dynamischen Fahrstil, der sich situationsbedingt anpasst. Das bedeutet unter anderem, dass wenn du auf Krawall aus bist und einen Gegner einmal zu oft oder zu hart angerempelt hast, dieser dich auf dem Kicker hat und es dir nicht leicht machen wird, ihn zu überholen.

Jeder Levelaufstieg wird mit neuen Lackierungen, Profil-Anpassungen, oder neuen Teammitgliedern belohnt.

 

Lizenzen und Fahrgefühl

Rennspiele in heutiger Zeit können grundsätzlich nur punkten, wenn sie auch über entsprechende Lizenzen verfügen (Mario Kart und CTR lassen wir da mal außen vor). Und auch GRID hat einige Lizenzen. Neben Indianapolis, Silverstone und einigen Rennstrecken aus dem asiatischen Raum. Auch gesellen sich einige spannende, fiktive Wettkampforte hinzu. Leider muss ich dich enttäuschen, wenn du gerne über den Nürburg Ring oder Spa fahren würdest. Diese Highlight-Strecken sucht man bei GRID leider vergebens. Und ja, das ist durchaus ein Kritikpunkt. Denn wenn Rennspiele was auf sich halten, dann gehören diese beiden Strecken normalerweise zum Repertoire dazu. Wobei das Streckenlayout nicht ganz Originalgetreu gehalten ist. Was aber positiv auffällt, ist der gravierende Unterschied in Sachen Fahrgefühl zwischen den einzelnen Klassen. Natürlich ist das ein Standardschwerpunkt, den Spiele mit so einem breit gefächerten Klassenagebot abdecken müssen. Aber GRID bekommt das ziemlich gut hin. Wechselst du die Rennklasse, musst du dich erstmal an deinen neuen Flitzer gewöhnen.

GRID (Day One Edition) [Playstation 4]
  • Der langersehnte Nachfolger der beliebten GRID-Rennspiel-Serie
  • Actiongeladene Multiplyer-Rennen in privaten oder öffentlichen Sessions mit bis zu 16 Spielern
  • Rennlegende Fernando Alonso ist Markenbotschafter von GRID
  • Limitierte Erstauflage inklusive Carbon-Skin und XP-Boost!

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Positiv:

Glaubwürdiges Fahrgefühl der unterschiedlichen Klassen
Ausgeklügelte K.I.-Fahrer
Motivierender Einstieg
Detaillierte Grafik

Negativ:

Nürburgring oder Spa sucht man vergebens
Kaum Tuning-Möglichkeiten
Etwas lange Ladezeiten
Kein Splitscreen
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”69840″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Panten, Redakteur”]
“GRID hat natürlich seine Schwächen und Stärken. Für ein Arcade-Rennspiel bringt es den Realismus recht überzeugend unter. Leider muss man auf einige Highlight-Rennstrecken verzichten und wirklich viel Auswahl beim Tuning gibt es nicht. Hier wäre ein wenige mehr Inhalt wünschenswert gewesen. Vielleicht kommt ja noch die ein oder andere Rennstrecke via Patch hinzu.”
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Ab in die Sammlung?

Wer sich nicht allzu sehr viel aus Individualisierung macht und nicht gerne stundenlang an den Einstellungen schraubt, der wird mit GRID seine helle Freude haben. Einschalten, einsteigen und losfahren. Und unterwegs werden noch ein paar freischaltbare Objekte abgegrast.

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