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Green Hell

Test zum beinharten Survival-Abenteuer

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Logitech G432 kabelgebundenes Gaming-Headset, 7.1 Surround Sound, DTS Headphone:X 2.0, Bügelmikrofon mit Flip-Stummschaltung, Ohrpolster mit Kunstleder, PC/Mac/Xbox One/PS4/Nintendo Switch - Schwarz
  • 50-mm-Audio-Lautsprecher: Intensives, filmreifes Gaming-Erlebnis mit detailreichem Sound aus den 50-mm-Lautsprechern des Gaming-Headsets
  • DTS Headphone:X 2.0: Surround Sound, der noch über die 7.1 Surround Sound Klangkanäle hinausgeht, ermöglicht das Erkennen von Feinden aus allen Richtungen
  • 6-mm-Mikrofon mit Flip-Stummschalter und Lautstärkeregler: Laut und deutliche Audio-Übertragung dank des 6-mm-Bügelmikrofons mit integrierter Lautstärkereglung
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  • Ultimativer Komfort: Die edlen, leichten Ohrpolster aus Kunstleder und der Kopfbügel reduzieren den Druck auf die Ohren, und die Ohrpolster sind praktischerweise um bis zu 90° drehbar

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 5. September 2019

Genre: Survival

USK: ab 18 Jahren freigegeben

Publisher: Creepy Jar

Plattformen: PC, Xbox One, Playstation 4

Ja, haben wir denn in der Wildnis gelebt, dass wir erst jetzt einen Test zu Green Hell veröffentlichen? In gewisser Weise schon, denn erst gerade eben bin ich aus dem Dschungel entflohen und meine Güte, da war was los! Was ich dort erlebt habe und ob ich euch ein Ticket in die grüne Hülle empfehlen kann, das zeigt euch dieser Test.

 

Das hab ich mir anders vorgestellt

Da bin ich doch tatsächlich mit meiner Frau auf eigene Faust im Dschungel unterwegs, um die dortigen Ureinwohner kennen zu lernen und zu studieren. Ein risikoreiches Unterfangen, schließlich sind die bisher unerforschten Bewohner des Amazonas scheu, mysteriös und irgendwie auch unberechenbar. Meine Frau ist bereits tiefer in der Materie und hatte bereits ersten Kontakten zu den Menschen. Sie scheinen zwar nicht aggressiv zu sein, aber reagieren misstrauisch. Dazu ist das Leben hier im Dschungel, fernab der Zivilisation, gar nicht so einfach. Durst hab ich, Hunger ebenfalls, und Schlaf braucht doch auch jeder mal. Glücklicherweise ist neben dem Basis Camp ein Fluss, der relativ sauberes Wasser beinhaltet. Unser Zelt verfügt zudem auch über ein Bett. Kein Boxspringbett, aber das geht auch.

Nur dieser Hunger. Da muss man eben mit einfachen Mitteln aushelfen. Ein paar kleine Äste zusammen suchen und ein paar trockene Blätter, schon kann ich mit etwas Handarbeit ein kleines Lagerfeuer auf die Beine stellen. Diese Schnecken die hier überall zu finden sind werden schon schmecken. Doch eines Tages endet die Idylle. Meine Frau ist zu den Ureinwohnern aufgebrochen und der Kontakt ist abgebrochen. Doch dann ertönen Hilfeschreie durch das Walkie-Talkie. Nicht nur das! Die Bewohner des Dschungels machen auch noch Jagd auf mich! Nach einer furiosen Fluchtsequenz endet die eigentliche Forschungsreise und es beginnt ein Kampf ums Überleben und die Suche nach meiner besseren Hälfte.

Green Hell

Es könnte doch so schön sein im Dschungel.

 

Green Hell = Learning by Doing

Das ist der Anfang der Geschichte von Green Hell und da fängt das Spiel auch an, sich vollständig zu entfalten. Green Hell ist natürlich kein lustiger Expeditionstrip, sondern ein knallhartes Survival Game. In der Rolle des Hauptcharakters Jake spürt man direkt nach dem Tutorial auch die Leere und Einsamkeit. Man befindet sich in einem lebendig wirkenden Dschungel wieder, doch so richtig weiß ich nicht, wie ich mich zurechtfinden soll. Learning by Doing ist angesagt. Was ich weiß ist jedoch, dass ich die vermisste Frau finden muss und dass die Wildnis brutal sein kann.

Zudem erinnert mich meine Smartwatch an meine Grundbedürfnisse. Sauberes Wasser, wie noch im Tutorial, findet sich leider eher selten. Betten stehen auch nicht überall im Amazonas und der nächste Imbiss ist auch nicht gerade ums Eck. Was mir zur Verfügung stehen ist mein Rücksack, in dem ich all die mehr oder weniger nützlichen Dinge sammeln kann, die ich so in der Welt finde. Und, nicht minder hilfreich, ist mein Notizbuch. Hier fühlt sich nach und nach ein Katalog an Blaupausen. Wie mache ich ein Lagerfeuer, wie mache ich ein Bett aus Bananenblättern oder wie werkel ich mir einen Speer zusammen. Und so kommt es, dass man beginnt die Welt zu erkunden, um erst einmal die Grundbedürfnisse befriedigen zu können.

Green Hell

Die Smartphone verrät euch wie es um eure Bedürffnisse bestellt ist.

 

Bob der Baumeister

Den Hunger kann man auf vielfältige Weise stillen. Überall im Wald wachsen Pilze und Beeren. Ob die genießbar sind, nun das weiß man nicht. Zudem findet sich überall Getier und auch Fische kann man theoretisch fangen. Doch leichter gesagt als getan. Dafür braucht man natürlich Werkzeug. Und so ist man stets auf der Suche nach Ästen, Lianen, Steinen und Blättern. Denn damit lassen sich zumindest die wichtigsten Gegenstände herstellen, wie etwa ein Speer zum Jagen. Dazu noch ein Lagerfeuer und schon lässt es sich ganz gut speisen. Nur geht Green Hell noch weiter. Essen ist nicht gleich essen. So muss man darauf achten genug Kohlenhydrate zu sich zu nehmen und ausreichend Fette und Eiweiße zu sich zu nehmen. Am Einfachsten geht das, wenn man nicht nur Fleisch, sondern auch pflanzliche Nahrung zu sich nimmt. Auf was man so alles achten muss. Aber das macht ja auch echt müde. Eine rudimentäre Behausung muss her. Dafür reichen die Äste natürlich nicht und so wird aus dem Jäger ein Holzfäller.

Mittels billiger Steinaxt lassen sich Bäume, bzw. Palmen fällen, mit deren Holz ich widerrum eine einfache Hütte errichten kann. Mit einigen Blättern lässt sich dann sogar ein Dach bauen. Nicht schön, aber selten. Doch alle Schritte müssen händisch, bzw. eigens ausgeführt werden. Große Baumstämme und Blätter lassen sich auch nicht im Rucksack verstauen, sodass man diese ganz klassisch von A nach B tragen muss. Auch dauert es beispielsweise einen Moment, ehe ich einen Baumstamm mit einer Liane befestigt habe. So entsteht selbst bei sehr einfachen Bauten schon ein enormes Glücksgefühl und ein gewisser Stolz. On Top dient meine kleine Hütte auch als Speicherpunkt, was allerdings eher nervig ist, auch wenn es in die Welt passt. Gleichzeitig kommt in mir dann aber auch der Wunsch auf: Und jetzt bau ich etwas Besseres! Mit zunehmender Zeit lassen sich auch immer bessere Gegenstände und Gebäude zusammen basteln. Aber das ist nur die eine Geschichte….

Green Hell

Das Notizbuch füllt sich mehr und mehr mit neuen Konstruktionen.

 

Die grüne Hölle

Denn der Dschungel wäre nicht der Dschungel, wenn es nicht auch zahlreiche Gefahren gäbe. Ob giftige Schlagen, unangenehme Ureinwohner*innen oder Raubtiere. Die Wildnis beherbergt so ihre ganz eigenen Tücken. Aber da lebt auch der Survival-Aspekt von. So muss man sich natürlich auch mal an gewissen Dingen vorbei schleichen, um einem Kampf zu entgehen. Denn die können der Gesundheit zusetzen. Entstandene Verletzungen müssen ebenfalls behandelt werden, bevor man verblutet oder sich infiziert. Auch Schlangengift kann zum Ableben führen. Aber Notizbuch sei Dank, es findet sich eigentlich immer eine passende Lösung, im Idealfall bereitet man Heilmittel aber bereits vor. Doch die Mischung aus Essen kochen, Jagen, Wasser aufbereiten, Bauen, Sammeln und Heilen zieht so sehr in seinen Bann, dass ich die Story komplett vergessen habe.

Klar, ich war ja ursprünglich nicht alleine hier. Die Geschichte rund um die Ureinwohner*innen und die verschollene Frau erzählt sich eher über das Funkgerät und die Spielwelt. Ja, es gibt auch einige Zwsischensequenzen und inszenatorisch aufwendigere Szenen. Doch im Grunde ist die Spielwelt auch der Erzähler. Zugegeben, ihr dürft kein erzählerisches Feuerwerk, große Dramaturgie oder Ähnliches erwarten. Die Geschichte ist eine gelungene Ergänzung zum eigentlichen „Hauptspiel“. Dem freien Erkunden, Bauen und Überleben.

Green Hell

Auch Beerdigungen müssen vorbereitet werden.

 

Green Hell ist so anpassbar wie kaum ein anderes Spiel

Es ist tatsächlich ein gewisser Entdeckerdrang, der mich stets voran treibt. Denn ich lerne, indem ich mich ausprobiere. Genau das ist auch die Erfahrung, die ich von einem Titel wie Green Hell erwarte. Klar, looten und craften gehört irgendwie schon zum Standard, doch wirklich essentiell ist dies für ein Survival Game. Zudem passt es atmosphärisch auch wunderbar in das Spiel, ein Buch aufzuschlagen und die dortigen Zeichnungen zu lesen, um herauszufinden, wie gewisse Gegenstände gebaut werden müssen. Ich lerne welche Pflanzen giftig sind, welche nicht. Ich lerne mich in der Spielwelt fortzubewegen. Dieser Lernprozess macht schlichtweg Spaß. Dazu sieht die Umgebung auch einfach großartig aus. Die Fauna ist detailliert, schön ausgearbeitet und lebendig. Dazu habe ich dann auch nur die Geräusche der Natur. So stell ich mir auch Survival vor.

Doch die ganzen Faktoren, die so fest ineinander greifen, können auf die meisten Spieler überfordernd wirken. Insbesondere wer kaum oder gar keine Berührungspunkte mit Survival Games hat oder hatte, wird sich eher gestresst  anstatt wohl fühlen. Glücklicherweise kann man sich sein Spiel so einstellen wie man möchte. Wie stark soll das Durstgefühl sein? Soll es überhaupt eins geben? Soll es Schlangen geben? Wie stark soll das Hungergefühl sein? Wie stark sollen Handlungen die Ausdauer beeinflussen? All das könnt ihr so anpassen, wie ihr möchte. So kann sogar der blutigste Anfänger sich das ideale Überlebens-Szenario basteln. Ich kann sogar komplett auf Kämpfe verzichten. Das ist sogar nicht unbedingt ein Nachteil, denn die steuern sich sehr hölzern. Ein flüssiges Bewegungsmuster oder verschiedene Angriffs -und Verteidigungsmöglichkeiten suche ich hier vergeblich.

Green Hell

Mit der Zeit lernt man immer neue Rezepte kennen. Wenn man möchte, kann man die Hunger-Funktion aber auch komplett ausstellen.

 

Spirits of Amazonia?

Neu ist aber auch Spirits of Amazonia, das neueste Addon zu Green Hell. Dies fügt eine neue Umgebung hinzu, aber auch neue Pflanzen und Crafting Objekte. Auch hier wird eine Geschichte eingewoben, die allerdings vor den Ereignissen der Hauptstory statfindet. Hier liegt der Fokus weniger darauf, vor den Gefahren des Amazonas zu flüchten, sondern eine Bindung zu den Ureinwohnern aufzubauen. Hierzu gibt es eine Art Vertrauenssystem. Auf vielfältige Art und Weise gibt es Möglichkeiten, damit sich scheuen Bewohner des Dschungels euch öffnen. In man etwa verwundete Einwohner heilt, entlaufene Kinder nach Hause bringt oder sogar Beerdigungszeremonien für verstorbene Ureinwohner*innen abhält. Zudem gibt es auch einige Puzzle-Quests, die sich etwa über bemalte Steine in der Welt entdecken lassen.

Das gesamte Spielgefühl wird zwar keinesfalls umgekrempelt, jedoch macht die neue Mechanik Spaß und bringt etwas Abwechslung. Insbesondere nach vielen Spielstunden mit dem Hauptspiel finde ich ein Abstecher zum Addon sehr erfrischend, da es den Kontakt zu den dort lebenden Menschen in den Fokus rückt. Allerdings wünsche ich mir für die Zukunft noch ausgefallenere Bebauungsmöglichkeiten. Wie wärs mit Baumhäusern? Oder mit Hausbooten? Nur so eine Idee.

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  • Ultimativer Komfort: Die edlen, leichten Ohrpolster aus Kunstleder und der Kopfbügel reduzieren den Druck auf die Ohren, und die Ohrpolster sind praktischerweise um bis zu 90° drehbar

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”110183″ headline=”Fazit zu Green Hell” name=”Christian Koitka, Redakteur”]Green Hell ist Survival in Reinkultur. Der Mix aus Crafting, Looten, Bauen und Überleben kann schnell zur Sucht werden. Und das spricht immer für das Spiel. Natürlich beruht das Spiel auch auf etwas Fleiß und Gedult. Doch selbst die kleinen Erfolge geben mir so viel Motivation mit auf den Weg. Immer wieder lerne ich neue Baupläne und immer mehr lerne ich die Spielwelt kennen, sodass ich eigentlich gar nicht entfliehen will, obwohl das doch mein Ziel ist. Über das hakelige Kampfsystem muss man natürlich hinweg sehen können, gleiches gilt für die eher rudimentäre und durchschnittliche Geschichte, die hier präsentiert wird. Frischer Wind kommt dank des Addon ins Spiel, sodass sich auch eine Bindung zu den sonst bislang feindseligen Ureinwohnern aufbauen lässt. Ich hatte jedenfalls viel Spaß und werde dies sicherlich auch in Zukunft haben. Green Hell gehört, auch nach vielen Updates und Patches in den letzten Jahren, mittlerweile zur oberen Liga der Survival Games. Um ganz auf den Olymp zu klettern, fehlt noch das gewisse Etwas, das Ausgefallene. So ist es insgesamt eine klassische Überlebenserfahrung, die ich jedem Fan des Genres uneingeschränkt empfehlen kann.
[/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

 

Positiv:

Authentische und optisch ansprechende Spielwelt
Sehr gut funktionierendes Learning-by-Doing
Enorm anpassbarer Schwierigkeitsgrad
Gut integriertes Crafting-System
Addon bringt noch mehr Abwechslung und eine interessante Vertrauens-Mechanik mit sich
Enorm dichte Atmosphäre

Negativ:

Nahkämpfe fallen sehr hölzern aus
Kein freies Speichern (Nur im Unterschlupf)
Die Story ist bestenfalls durchschnittlich

Ab in die Sammlung?

Für Fans des Genres ein Muss. Aber auch wer schon immer mit Survival Games geliebäugelt hat, sollte dank zahlreicher Schwierigkeitsanpassungen einen Blick riskieren.

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