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Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint – Test zum taktischen Loot-Shooter

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Tom Clancy's Ghost Recon Breakpoint - Ultimate Edition | Uncut - [PlayStation 4]
  • Der Nachfolger des preisgekrönten Spiels Tom Clancy's Ghost Recon Wildlands
  • Schlüpfen Sie in die Haut eines Ghosts, eines Elitesoldaten des US-Sondereinsatzkommandos, der hinter feindlichen Linien gestrandet ist
  • Experimentieren Sie mit dem brandneuen Klassensystem, welches Ihnen völlige Freiheit gewährt: Ob lautlos als Panther, als Sturmsoldat oder präziser Scharfschütze - die Entscheidung liegt allein bei Ihnen
  • Kämpfen Sie allein oder im Team. Treffen Sie sich mit Ihrem Squad in der Kontaktzentrale und schreiten Sie gemeinsam durch die Kampagne oder gegeneinander in spannende pvp Schlachten
  • Verletzt, verirrt, ohne Backup und gejagt von Ex-Ghosts kämpfen Sie auf Auroa um Ihr Überleben

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 04. Oktober 2019

Genre:Taktik-Shooter

USK: ab 18 Jahren freigegeben

Publisher: Ubisoft

Plattform: PC, PlayStation 4, Xbox One

Vor einiger Zeit kam Ghost Recon Breakpoint auf den Markt. Wir haben uns etwas Zeit genommen und das Spiel aus dem Hause Ubisoft für euch ausführlich getestet. Wie uns der geistige Nachfolger von Ghost Recon Wildlands gefallen hat, erfahrt ihr im folgenden Test.

 

Ein einsamer Soldat

Als Anführer einer Elite-Einheit werden wir über einer idyllischen Inselgruppe abgeschossen. Schwer verletzt stellen wir schnell fest, dass die Insel nicht das Paradies ist, welchen Eindruck sie zuvor geweckt hat. Denn unsere Kameraden sind größten Teils bei dem Absturz gestorben und es wimmelt von Soldaten die nicht zögern auf uns zu schießen. Sind die Pappkameraden erledigt, treffen wir schon auf die ersten schweren Gegner. Eine noch namenlose Gruppe von Elite-Soldaten gilt es zu entkommen und einige der wenigen Überlebenden des Absturzes zu finden. Die Überlebenden und einige andere Inselbewohner haben sich ein verstecktes Lager aufgebaut. Dieses Lager dient als Startpunkt für viele Missionen oder auch als Treffpunkt für Informanten. Das Versteck ist auch bitternötig, denn alle die nicht für die dort ansässige Sicherheitsfirma, oder dem Konzern arbeiten sind potenzielles Kanonenfutter. Wer versucht von der Insel zu flüchten wird von Drohnen getötet, so bleibt es vielen nichts anderes übrig als im Verborgenen zu leben. Hinter all dem steckt ein alter Bekannter: Ex-Ghost-Soldat Cole D. Walker. Walker war einst euer Freund und hat mit euch zusammen an eurer Seite gekämpft. Der von Jon Bernthal (Punisher, The Walking Dead) verkörperter Erzfeind hat eine Privat-Armee aufgestellt und an euch liegt es, ihm das Handwerk zu legen.

Feindliche Soldaten mit einer übermächtigen Drohne.

Feindliche Soldaten durchkämmen die Wälder.

 

Auf eigene Faust

Ihr müsst euch aber auch nicht, um euren Antagonisten kümmern und könnt die Insel Aurora auf eigene Faust erkunden. Denn die Paradiesinsel bietet verschiedene Binome, die zum Erkunden einladen. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken und einzusammeln. Gegner fahren oder laufen Patrouille oder stehen irgendwo mitten im Wald rum. Hört sich gut an, ist aber ein großer Schwachpunkt von Ghost Recon Breakpoint. Denn es gibt wirklich an JEDER Ecke etwas zum looten. Genauso wie ihr überall auf Gegner trefft. Selten fahrt ihr einen Kilometer mit dem Motorrad durch die Walachei, ohne auf mindestens eine Gegner Gruppe zu treffen. Schnell wirkt die Welt damit überladen und nicht mehr glaubwürdig. In Kisten könnt ihr neue Waffen und Ausrüstung finden, oder Gegner lassen diese fallen. Wodurch Breakpoint schnell das Image als Taktik-Shooter verliert und eher, als Loot-Shooter angesehen werden kann. Nur wenige Waffen oder Kleidung wird länger als eine Stunde getragen. Denn Ausrüstung gibt es wie Sand am mehr. Solltet ihr Mal nicht die passende Ausrüstung gefunden haben, könnt ihr diese im Store kaufen. Ausrüstung kann dort durch Ingame-Währung geworben werden, welches sich aber auch durch Echtgeld gekauft werden kann. Pay2Win kann man dies prinzipiell nicht nennen, dennoch erhaltet ihr einen großen Vorteil. Aber da ihr euch alleine auf der Insel befindet, habt ihr keinen Vorteil menschlichen Spielern gegenüber.

Manchmal hilft nur ein Raketenwerfer.

 

Der K(r)ampf mit der KI

Den KI-Gegner gegenüber habt ihr dafür immer einen Vorteil, denn die Soldaten handeln nur selten taktisch. Werden sie beschossen verstecken diese sich entweder hinter einem Baum und kommen durch nicht mehr raus, oder sie laufen über ein offenes Feld auf euch zu. In beiden Fällen ist es kein Problem sie ins Jenseits zu befördern. Sollte eine Gruppe von Gegnern genau auf euch zu halten, und ihr seid wahrscheinlich nicht im Stande sie zu besiegen, könnt ihr euch auch einfach verstecken. Entweder im hohen Gras oder ihr legt euch auf den Boden und beschmiert euch mit Dreck. Ein neues cooles Feature von Breakpoint, welches aber zu stark ist. Da Gegner so genau vor euch stehen und euch nicht sehen. Auch wenn ihr ein brauner Haufen seid, in einem sonst sehr hügellosen Areal. Sollten euch die Gegner dennoch mal entdecken, hilft meistens brachiale Gewalt. Denn als Elite-Soldat beherrscht man alle Waffen perfekt. Und deshalb fühlen sich die Waffen zu stark an. Ubisoft wollte mit Breakpoint, auf Realismus setzten. Wodurch Kopftreffer eigentlich immer tödlich sind, aber dadurch lassen sich auch die krassesten Gegner mit den Startwaffen aus dem Anfangsgebiet erledigen. Obwohl man an jeder Ecke ein neues Schießeisen finden kann.

Mit bis zu vier Spielern kann man Aurora befreien.

 

Licht am Horizont

Aber es ist nicht alles schlecht an Ghost Recon Breakpoint. Die Story bietet Ansätze, auf denen man aufbauen kann. Mit der Veränderung von einem beliebigen Drogenboss zu einem ehemaligen Teamkollegen ist die Emotionalität der Geschichte immens gewachsen. Wie bereits im Vorgänger könnt ihr gegnerische Basen auf die unterschiedlichsten Wege einnehmen. Ob ihr wie ein Berserker mit brachialer Gewalt durch das Haupttor stürmt, in der Nacht die Gegner effizient und leise mit dem Messer ausschaltet oder euch auf einem entfernten Hügel hinlegt und aus der Entfernung die Gegner minimiert. Es bleibt euch überlassen. Um die verschiedenen Spielstile zu unterstützen, wurde ein Klassensystem eingeführt. Durch die ihr unterschiedliche Fähigkeiten habt und mit der Zeit in eurem Rank steigt. Wodurch ihr bessere, und nicht in der Welt auffindbare Ausrüstung freischaltet. Aber auch genau hier harkt das Gameplay auch wieder von Breakpoint. Denn neben den Klassen könnt ihr auch Fähigkeiten freischalten. Darunter fallen Dinge, wie das tragen von mehr Munition, längeres Sprinten oder interessante Gadgets wie eine verbesserte Drohne und ein Minischweißbrenner. Aber seien wir mal ehrlich. Wir sind ein Elite-Soldat der sich bereits um die halbe Welt gekämpft hat und müssen nun Fähigkeiten freischalten wie weniger Ausdauerverlust durchs Rutschen oder die verbesserte Regeneration der selbigen. Sind solch aufgezwungene Rollenelemente wirklich nötig, oder würde das freischalten durch Missionen die Spielfluss weniger stören. In dem man den Schweißbrenner zum Beispiel in einer gegnerischen Basis finden kann. Ein weiterer Pluspunkt ist die schöne Open-World, auch wenn diese nicht immer sinnvoll gefüllt ist, ist sehr schön anzusehen. Solltet ihr euch mit Freunden in den bis zu Vierspieler Koop stürzen, steigt der Spielspaß immens. Basen können nun auf noch vielfältigere Art und Weiße eingenommen werden. Wie bereits im Vorgänger kann man sehr taktisch vorgehen, sodass man sich schnell wirklich hinter feindlichen Linien fühlt.

Die Roadmap für die erste Episode.

Die Roadmap für die erste Episode.

 

Übermächtige Drohnen

Bisher wurden noch nicht die Drohnen im Spiel angesprochen. Neben unserer eigenen kleinen Drohne mit der wir Gegner markieren können oder Ort auf der Karte aufdecken. Gibt es auch allerhand feindliche Vertreter. Zum einen sind da die Drohnen, die von Gegnern losgeschickt werden, um euch zu suchen, welche jedoch keine große Aufgabe darstellen. Schlimmer sind da schon die riesigen Vertreter, die bestimmte Areale auf Aurora verteidigen. Es kostet euch eine Menge Zeit und Blei, diese Monster zu bezwingen, in der Regel erwartet euch aber eine Menge guter Loot. Hier ist der Einsatz von Freunden zu empfehlen, um nicht 10 Minuten auf einen dieser übermächtigen Roboter zu ballern, um am Ende doch zu sterben. Mit Freunden, aber auch alleine könnt ihr den PvP-Modus von Breakpoint spielen. Dort treten zwei Squads, bestehen aus vier Spielern gegeneinander an. Die Maps sind recht groß und die bevorzugte Klasse war die des Snipers. Denn die meisten Partien liefen nach demselben Schema ab. Beide Teams verschanzen sich und warten auf den Gegner. Nach einiger Zeit wird die Map immer kleiner, wie in einem klassischen Battle Royal. Erst dann wird es meistens spannend. Somit bietet der PvP-Modus den gewünschten taktischen Tiefgang, aber auf dem Rücken der Action.

Tom Clancy’s Ghost Recon Breakpoint - Nomad Figur (23 cm)
  • Die Figur ist von Nomad, dem Hauptcharakter in Tom Clancy's Ghost Recon Breakpoint inspiriert
  • Nomad führt die Ghosts an. Er musste sich in Ghost Recon Wildlands einigen schwierigen Situationen stellen
  • Die Figur ist 23 cm hoch

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

 

Positiv:

Abwechslungsreiche Landschaften in der Open-World
Viele Waffen und Ausrüstung
PvP-Modus mit Potenzial
Koop-Modus bietet noch mehr Möglichkeiten

Negativ:

Elite-Soldat der jeden Hügel runterfällt
Eintöniges Missions-Design
Müdes Endgame
Mehr Loot- als Taktik-Shooter
Hauptstory bleibt hinter ihrem Potenzial
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”82122″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Kevin Beverungen, Redakteur”]
“Ghost Recon Breakpoint wollte auf den Stärken von Wildlands aufbauen und aus den Fehlern lernen. Aber irgendwie ist die Formel nicht ganz aufgegangen. Im Vorgänger fühlte sich vieles einfach authentischer an, als ein Elite-Soldat der ständig jeden Abhang runterrutscht. Breakpoint hat großes Potenzial, welches aber leider nicht ausgeschöpft wird. Die RPG und Loot-Elemente fühlen sich aufgesetzt an und stören meines Erachtens den Spielfluss. Soldaten sind zu dumm und futuristische Drohnen zu stark. An einigen Ecken harkt es somit am Balancing. Zu sagen das Ghost Recon Breakpoint ein schlechtes Spiel ist, wäre jedoch zu hart. Es macht Spaß, vor allem jedoch mit Freunden, wenn man sein taktisches Vorgehen mit einander perfekt zu timen lernt. Der PvP-Modus bringt etwas frischen Wind rein, ist jedoch mit „reinen“ Multiplayershootern, wie Call of Duty oder Battlefield nicht zu vergleichen. Am Ende bleibt zu sagen, dass ich durchaus meinen Spaß hatte. Hoffentlich traut Ubisoft sich noch an einen dritten Ableger. Denn alle guten Dinge sind bekanntlich drei. Und es gilt das vorhandene Potenzial endlich zu nutzen, auch dem Vorgänger wurde dieses Prädikat häufig verliehen.”
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Ab in die Sammlung?

Wer den Vorgänger mochte, wird auch an Breakpoint seinen Spaß haben. Neulinge sollten sich einen Kauf zweimal überlegen, oder sich mit Freunden zusammen tun.

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