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Gem Wizards Tactics

Test zum Strategiespiel für Fortgeschrittene

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Releasedatum: 16. Februar 2021

Genre: Strategiespiel 

USK: Ab 12 Jahren freigegeben 

Publisher: Keith Burgun Games

Plattformen: Nintendo Switch, PC, Xbox One, Xbox Series

Hachja, rundenbasierte Strategiespiele: Ich persönlich pflege eine ganz besondere Beziehung zu ihnen. Auf der einen Seite möchte ich die strategische Herausforderung annehmen und habe das Gefühl, dass dies genau die Spiele sind, wo es sich lohnt, mehrere Stunden Spielzeit zu investieren. Es reizt einen, die Spielmechaniken zu verinnerlichen, die Fähigkeiten der Einheiten zu lernen und so dem Gegner haushoch überlegen zu sein. Auf der anderen Seite geben sie mir oft genug das Gefühl, nicht klug genug für dieses Genre zu sein, sodass ich mich lieber wieder auf meine Insel in Animal Crossing zurückziehe, wo mir die gegnerischen Einheiten nichts anhaben können.

Nunja was soll ich sagen? Ich habe mich erneut der Herausforderung gestellt und mit Gem Wizards Tactics ein vielseitiges Strategiespiel entdeckt. In unserem Test erfahrt ihr, wie es Gem Wizards Tactics geschafft hat, meine Vorliebe für Strategiespiele erneut zu entfachen. Allerdings muss sich das Spiel hier und da auch ein wenig Kritik gefallen lassen.

 

Darum geht es in Gem Wizards Tactics

Die Story des rundenbasierten Strategiespiels aus den Reihen der Keith Burgun Games ist schnell erzählt. Vor vielen vielen Jahren wurde die Welt von sieben magischen Juwelen erschaffen. Doch Legenden haben sich schon damals erzählt, dass es noch einen achtes, weitaus mächtigeres Juwel gibt. Das Omni-Gem! Dieses ist nun in die Hände von bösartigen Dämonen gefallen, welche nach und nach unser Heimatland einnehmen. Nun liegt es an uns, die Dämonen in strategischen Gefechten aufzuhalten und unsere Welt zu retten.

Der Titelbildschirm gibt euch einen Überblick über die verschiedenen Spielmodi.

 

Die Kampagnen stehen im Mittelpunkt

Zugegeben: Die Geschichte in Gem Wizards Tactics ist nicht wirklich originell. Viel mehr ein erneuter Kampf Gut gegen Bösen mit dem Spieler auf der Seite des Guten. Auch der Storymodus „Derby’s Story“ fühlt sich mehr wie ein ausführliches Tutorial an, welches euch erweiterte Mechaniken des Spiels näher bringen möchte. Aber das ist auch absolut nicht schlimm. Denn die Stärken von Gem Wizards Tactics liegen in dem Kampagnen Modus und in dem vielfältigen Kampfsystem.

Zu Beginn einer Kampagne entscheidet ihr euch für eines von drei Völkern, die euch am Anfang zur Verfügung stehen. Mit fortschreitendem Spielverlauf könnt ihr noch zwei weitere freischalten. Dann heißt es auch schon auf in die Schlacht! Und diese werden in Gem Wizards Tactics auf begrenzten Karten mit Hexagon-Feldern ausgetragen. Ihr schickt eure Einheiten über die einzelnen Felder in Richtung der feindlichen Truppen, um sie im Kampf zu besiegen. Und dabei gilt es so einiges zu beachten.

Denn neben normalen Angriffen verfügen eure Einheiten über zwei verschiedene Arten von Spezialfähigkeiten. Einmal passive, die dauerhaft für euch im Hintergrund aktiv sind und einmal aktive, die ihr als eine Art Angriff einsetzen könnt. Da die aktiven Fähigkeiten sich nach dem Gebrauch aber erst wieder erholen müssen, könnt ihr eure Gegner auch mit Standardangriffe angreifen.

Dabei dürft ihr nicht außer Acht lassen, dass angegriffene Gegner, solange sie nicht flankiert werden, zum direkten Gegenangriff ausholen. Wie es sich für diese Art von Spiel gehört, spielt auch eure Umgebung eine entscheidende Rolle. Versteckt ihr euch zum Beispiel im Wald, könnt ihr euch weniger weit bewegen, erhaltet aber einen Verteidigungsbonus wenn ihr angegriffen werdet. Schlachten können auf mehrere Arten gewonnen werden. Im Story-Modus reicht es oftmals aus, alle gegnerischen Einheiten zu besiegen. Da diese in den Kampagnen aber stets neu spawnen, müsst ihr dort eine vorgegebene Anzahl an Gebäuden, beziehungsweise Flaggen erobern.

 

Jede Menge charmante Kleinigkeiten

Jetzt wo das Spielprinzip klar ist, kommen wir dazu, was das Spiel gut macht und wo es sich Kritik gefallen lassen muss. Auf der positiven Seite stehen definitiv die vielen cleveren Kampfmechaniken, die in Gem Wizards Tactics zum Zuge kommen. Es gibt eine riesige Anzahl von Einheiten und Spezialfähigkeiten, die ihr im Kampf miteinander kombinieren könnt. Kleines Beispiel: Es gibt Kampfeinheiten, die das Spielfeld unter Wasser setzen können. Und wie wir alle wissen, leitet Wasser Elektrizität. Dementsprechend können dann Einheiten mit Elektroschaden Gegner über die Wasseroberfläche aus der Ferne angreifen.

So ergeben sich zahlreiche Kombinationen, die es zu entdecken und meistern gilt. Und das am besten schnell, denn das Spiel verzeiht nur wenige Fehler. Der Schwierigkeitsgrad im Kampagnen-Modus ist durchaus hoch, was selbst erfahrene Strategiespieler vor eine Herausforderung stellen dürfte. Dazu kommt, dass ihre eure Kampagne von vorne beginnen müsst, wenn ihr eine Schlacht verliert. Fans von Rogue-Like Spielen kommen hier also auch auf ihre Kosten.

Auch der Missions-Modus, der vor allem Anfängern einen angenehmeren Einstieg in das Spiel liefert, funktioniert sehr gut. Hier könnt ihr euch in Schlachten mit selbst erstellten Regeln stürzen, um eure Kampffähigkeiten zu perfektionieren. Hier gibt es ebenfalls die Möglichkeit, eure eigenen Karten mit beliebiger Umgebung und Gegnern zu erstellen und eure Schlachten dort auszutragen. In der Hinsicht könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen.

 

Abzug in der B-Note

Kritik muss sich Gem Wizards Tactics definitiv in der grafischen Darstellung gefallen lassen. Zum einen lassen sich die unterschiedlichen Einheiten vom optischen her nur schwer unterscheiden und zum anderen kann man häufig nicht klar sehen, auf welchem Feld der Karte sich der Cursor befindet. Das fällt besonders dann auf, wenn man das Spiel wie in unserem Test auf der Nintendo Switch mit einem Controller spielt. Die Texturen sind oftmals so unklar zu erkennen, dass man schnell den Überblick verliert. Auch wenn man sich mit der Zeit an den Look gewöhnt, hätte ich mir hier von vorne rein mehr Übersicht gewünscht.

Eine weitere Kleinigkeit, die mir aber schon die ein oder andere Schlacht gekostet hat, ist, dass man seinen Zug mit dem Y-Knopf beendet. Das ist eigentlich nicht schlimm, aber das Spiel fragt euch nicht, ob ihr euren Zug wirklich beenden möchtet. Ich weiß nicht wie oft es schon vorgekommen ist, dass ich aus Versehen den Y-Knopf touchiert habe, bevor meine Einheiten auch nur irgendetwas gemacht haben. Hier hätte ich mir ausnahmsweise eine Bestätigungsoption gewünscht.

Zum Abschluss noch ein kleiner Hinweis: Gem Wizards Tactics ist ausschließlich in Englischer Sprache verfügbar. Dementsprechend ist es unbedingt notwendig, einigermaßen gut Englisch zu verstehen. Ansonsten könnte es schwierig werden, das Spielprinzip, die Geschichte und vor allem die zahlreichen Fähigkeiten der Einheiten zu verstehen. Bis zum 20. März 2022 ist das Spiel übrigens im Nintendo eShop um 85 % reduziert. Dort kostet es statt 12,99 € aktuell nur 1,94 €.

[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”133654″ headline=”Fazit zu Gem Wizards Tactics” name=”Lukas Runde, Redakteur”]Es hat ein wenig gedauert, bis mich Gem Wizards Tactics in seinen Bann gezogen hat. Man braucht zunächst etwas Geduld, um sich mit dem Spielprinzip vertraut zu machen. Auch die teilweise verwirrende Spielbrettübersicht ist da nicht besonders hilfreich. Aber wenn man sich auf das Spiel einlässt und sich mit dem komplexen Spielsystem auseinandersetzt, entfaltet das Spiel sein wahres Potential. Für einen geringen Preis bekommt man dann ein cleveres Strategiespiel, welches auch erfahrene Spieler*innen vor eine Herausforderung stellen wird. Es macht Spaß, die zahlreichen verschiedenen Einheiten mit all ihren Stärken und Schwächen auszuprobieren und in den Kampf zu schicken. Außerdem bietet Gem Wizards Tactics durch seine Rogue-Like Elemente im Kampagnen-Modus einen hohen Wiederspielwert.[/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

 

Positiv:

Zahlreiche verschiedene Kampfeinheiten mit einzigartigen Spezialfähigkeiten
Ein herausfordernder Kampagnen-Modus mit hohem Wiederspielwert
Ein komplexes Kampfsystem, das es zu entschlüsseln gilt
Selbst erstellbare Karten und Schlachten bringen Abwechslung

Negativ:

Grafische Mängel sorgen für wenig Spielübersicht
Kein Bestätigungsbildschirm bevor man seinen Zug beendet
Ausschließlich in Englisch verfügbar

Ab in die Sammlung?

Fans von rundenbasierten Strategiespielen können mit Gem Wizards Tactics nichts falsch machen.

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