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FixFox

Test zum Indie-Abenteuer eines Weltraumhandwerkers

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Kostenpflichtiger Seasonpass für DLCs

My Time At Portia - [PlayStation 4]
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren

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Releasedatum: 31. März 2022

Genre: Sci-Fi, Puzzle, Abenteuer

USK: keine Freigabe

Publisher: Joystick Ventures

Plattformen: PC

FixFox ist ein Indie Sci-Fi-Spiel von Joystick Ventures in dem ihr den Handwerker Vix spielt, der auf einem rätselhaften Planeten notlandet, auf dem Werkzeuge streng verboten sind. Zusammen mit eurer treuen Werkzeugkiste Tin reist ihr über den Planeten Karamel und repariert Haushaltsgegenstände freundlicher Bots und kostet die lokalen Spezialitäten, während ihr den Geheimnissen des Planeten auf den Grund geht.

 

Als Handwerker, der alles kann, durchs Universum

FixFox spielt in einer Zeit, lange nach unserer. In dieser haben sich die Menschen das Splicing zunutze gemacht, um sich mithilfe von Tier-Genen an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Zudem haben sie eine Methode entwickelt, mit der sie sich über längere Zeit einfrieren können, wodurch sie fremde Planeten besiedeln konnten. Ihr selbst spielt einen Handwerker, Vix, der die Erscheinung eines auf zwei Beinen laufenden Fuches hat. Ihr habt offenbar als einziger Handwerker ein besonderes Händchen für die Reparatur alter Gegenstände, wie z.B. eines Staubsaugers oder eines Kühlschranks. Ihr startet auf einer Weltraumstation und müsst zunächst einmal ein kleines Tutorial abarbeiten, bevor es in ferne Welten geht. Euer Werkzeugkasten, Tin, ein ehemaliger Schulrucksack, der mittlerweile zu einem überfürsorglichen Bot umfunktioniert wurde, ist dabei immer an eurer Seite und erklärt euch alles Wichtige. Nach der kurzen Einführung in die Handwerker-Welt, geht es dann zu einem Spezialauftrag zum Planeten Karamel. Nach einer Bruchlandung begegnen euch dort jede Menge handwerklich ungeschickte NPC-Bots, die dringend eure Hilfe brauchen. Für eure Hilfe bekommt ihr im Gegenzug neues Material, das ihr für andere Aufträge benötigt.

Doch schon sehr bald werdet ihr feststellen, dass nicht jeder auf dem Planeten möchte, dass Kaputtes auch repariert wird. Denn die Organisation names “Order” erscheint immer nach einer gewissen Anzahl an Reparaturen und nimmt euer Werkzeug in Beschlag. Zum Glück findet ihr überall auf dem Planeten, in kleinen Ritzen und Löchern, neues davon. Nachdem ihr eure erste große Aufgabe vollendet habt, nämlich den Computer auf Karamel wieder ans Laufen zu bekommen, erhaltet ihr die Aufgabe den Wächter von Karamel zu finden. Im Weltraum findet und rettet ihr daraufhin den Menschen Artur, der aus einer Zeit kommt, in der Splicing noch nicht sehr verbreitet war, und ihr versucht gemeinsam das Rätsel um seinen verschwundenen Bruder zu lösen. Ob das was mit dem verschwundenen Wächter von Karamel zu tun hat? Neben diesem Mysterium geht ihr noch weiteren Rätseln auf den Grund: Was hat es mit der sogenannten “Order” auf sich? Wieso schweift Vix immer mal wieder in Gedankenwolken ab? Und was hat das Anhupen von Steinen mit Teleportation zu tun?

Notlandung auf dem Planeten Karamel.

 

Tape, wir brauchen mehr Tape!

Als “Werkzeug” gilt in diesem Spiel eigentlich alles, was man sich vorstellen kann, auch die scheinbar nutzlosesten Dinge. So kann z.B. alles, was dünn ist, als Schraubendreher verwendet werden, sei es eine Münze oder ein Pfannenwender und Zahnbürsten werden mal eben zu Staubwedeln umfunktioniert. Nicht zu vernachlässigen ist hier das überaus wichtige Tape! In Form von Pflastern oder Briefmarken kann es wirklich bei jedem Auftrag Gebrauch finden, denn bei so gut wie jedem Gerät müssen Kabel oder kleinere Bauteile wieder zusammengeklebt werden. Von diesem Material könnt ihr in FixFox wahrlich nicht genug haben, doch das weiß das Spiel zum Glück auch und versteckt viele von diesen klebrigen Schätzen in Löchern und Ritzen. Eure Werkeuge müsst ihr euch aber nicht immer wieder auf gut Glück zusammensuchen, sondern ihr könnt auch bei Händlern oder an Maschinen euren Schrott oder andere Materialien gegen neue Ausrüstung eintauschen.

Doch Vix Inventar besteht nicht nur aus umfunktionierten Haushaltsgegenständen. Im Laufe des Spiels bekommt der Handwerker immer wieder mal neue nützliche Geräte an die Hand, die seine Arbeit erleichtern. Dazu zählen nicht nur herumstehende neumodische Ladestapler, sondern auch der sogenannte Speeder und die Dronen. Mit dem Speeder kommt man schnell von Ort zu Ort und verkürzt die Zeit, die man zum Erkunden benötigt. Die Dronen können auch große Gegenstände transportieren und sie auf hohem Gelände positionieren und ein Traumrekorder lässt euch mithilfe von Kassetten, die mit Erinnerungen vollgespielt sind, in die Vergangenheit anderer Charaktere eintauchen und mehr über sie und ihre Geschichte erfahren.

In dem Spiel erwarten euch immer mal wieder Überraschungen und es gibt euch besondere Funktionen und Geräte an die Hand. Die Funktionsweise jeder dieser neuen Helfer wird euch von Tin erklärt, weswegen es einem manchmal so vorkommt, als steckt man in einem unendlichen Tutorial fest. Doch die meisten Gerätschaften sind zum Glück einfach zu verstehen und überaus hilfreich. Daher kann man über die kurzen, immer mal wiederkehrenden Tutorial-Einheiten durchaus hinwegsehen.

Wirklich alles kann als Werkzeug dienen.

 

Hilfsbereite NPCs und nicht ganz so böse Piraten

Der Planet wird von vielen NPCs bewohnt. Mitunter von Händlern, bei denen ihr Material und Werkzeug eintauschen könnt; Orakeln, die euch die Eigenschaften der Gegenstände verraten und Köchen, bei denen ihr neben leckerem Essen auch Geheimnisse abgreifen könnt. Doch auch die „normalen“ NPCs helfen euch so gut sie können und geben euch Wegbeschreibungen oder Hinweise, wenn man sie danach fragt. Neben den NPCs trifft man auch immer wieder auf die Piraten. Diese verstecken Materialien in Ritzen und Löchern auf dem Planeten, aus denen ihr euch immer wieder mal bedient. Macht ihr dies allerdings zu oft, finden sie euch auf und nehmen euch Teile eures zusammengesammelten bzw. zusammengeklauten Inventars wieder weg. Allerdings merkt ihr im Laufe des Spiels, dass die Piraten doch nicht ganz so hart und böse sind, wie sie zu Beginn tun und bitten euch sogar um Hilfe. Anders sieht es bei der sogenannten „Order“ aus. Die Order sucht euch immer auf, wenn ihr zu viele Geräte der NPCs repariert habt, und nimmt euch ebenfalls euer Werkzeug weg. Dabei müsst ihr aber nicht allzu große Angst haben, denn ein weiterer NPC hilft euch da aus der Patsche: Immer, wenn ihr euch eine Nacht im Camp ausruht, stellt ein mysteriöser Bot euch eine Kiste ins Camp, die einige Objekte beinhaltet, die von der Order begehrt sind.

An Gegenständen fehlt es in diesem Spiel also wahrlich nicht und man muss keine Angst davor bekommen, dass einem das gesamte inventar leergefegt wird. Einzig, dass man jeden neuen Gegenstand erst von einem Orakel bestimmen lassen muss, bevor man ihn benutzen kann, ist manchmal etwas nervig. Besonders dann, wenn man es mal vergessen hat und den Gegenstand benutzen möchte, es aber nicht kann und erstmal das Orakel in einer anderen Ortschaft aufsuchen muss. Weiß man dann nicht, wo das nächstgelegene Orakel zu finden ist, geben einem die NPC-Bots glücklicherweise gerne Auskunft darüber. Sie scheuen auch nicht davor zurück, euch die neuesten Gerüchte zu verraten, was manchmal ebenfalls hilfreich sein kann. Auch solltet ihr die Delikatessen des Planeten kosten, denn auf Karamel gibt es eine goldene Regel: Isst man das Gericht eines Bots, dann verrät dieser einem ein Geheimnis! Diese Regel erweist sich als sehr nützlich für eure Hauptquests.

 

Entspannte Musik untermauert die vielfältige Pixel-Kunst

Neben der umfangreichen Story von FixFox und den vielen originellen Ideen, bietet auch die Musik des Spiels einiges. Die unterschiedlichen Areale werden mit passenden Klängen untermauert. Seid ihr in der Wüste unterwegs, spielt das Spiel lässige Country-Musik, die an einen Western erinnert. Durchstreift ihr gerade einen Wald, dann springt die Hintergrundmusik in idyllische Klänge um und in der Bibliothek durchbricht nur das Ticken der Uhr und kaum hörbare Musik die Stille. Auch die Grafik ist trotz einfacher Pixel-Optik sehenswert. So werden dreidimensionale Bilder durch geschickt übereinander gelegte Linien und Gegenstände erzeugt. Auch der Farbwechsel in der Wüste sorgt dafür, dass sie nicht allzu eintönig und langweilig wird. Mit Szenenwechseln von Wüste nach Wald bis hin zu verlassenen Weltraumstationen bietet euch FixFox optische Abwechslung.

Auch in Sachen Gameplay kann FixFox überzeugen. Es ist mit dem Klicken auf Gegenständen und Ziehen dieser in eine bestimmte Richtung einfach und intuitiv gehalten, weswegen ihr euch ohne große Umwege in das Abenteuer stürzen könnt. Besonders erwähnenswert an diesem Spiel ist, dass ihr euch bei den Optionen aussuchen könnt, ob ihr eine linke oder rechte Hand während der Reparaturen sehen möchtet, je nachdem, welche ihr auch im wahren Leben bevorzugt. Zudem habt ihr hier auch die Möglichkeit euer bevorzugtes Pronomen einzustellen. Zur Auswahl stehen hier “she”, “he” und “they”.


My Time At Portia - [PlayStation 4]
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 6 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

[gp_testimonial_slider effect=”fade” speed=”0″ arrows=”false”][gp_testimonial image=”144312″ headline=”Fazit zu FixFox” name=”Vanessa Jochum, Trainee”]FixFox hat meine, zugegebenermaßen recht niedrigen, Erwartungen übertroffen. Die Geschichte ist interessant und das Gameplay und die Musik laden zum entspannen ein. Das Spiel kombiniert wunderbar eine Geschichte mit ernstem Hintergrund mit einem gewissen Witz und Charme einiger Charaktere. [/gp_testimonial][/gp_testimonial_slider]

 

Positiv:

Interessante Geschichte
Witzige und charmante Charaktere
Entspannende Musik und farbenfrohe Pixel-Optik
Auswahlmöglichkeit von Händigkeit und bevorzugtem Pronomen

Negativ:

Keine deutsche Übersetzung
Reparaturarbeiten können auf Dauer etwas zu eintönig sein
Neue Gegenstände müssen immer erst klassifiziert werden, bevor man sie benutzen kann

Ab in die Sammlung?

Diese Spiel ist eine Empfehlung für alle, die sich bei einem Spiel mit einzigartiger Story und entspanntem Gameplay zurücklehnen möchten.

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