Fist of the North Star Lost Paradise im Überblick
- Basierend auf dem erfolgreichen Manga-Klassiker rund um asiatische Kampfkunst, tödlichen Auto-Rennen und das Leben nach dem Atomkrieg
- Knallharte Action mit der Kunst des Hokuto Shinken, einem Kampfstil, bei dem Gegner mehr als nur Kopf und Kragen verlieren
- Vertraute Helden in einer Neuinterpretation der Geschichte bieten den perfekten Einstieg für Neulinge und einen spannenden Reiz für Veteranen
- Lost Paradise bietet englisches/japanisches Dual-Track-Audio womit die ikonischen Sprüche nach eigener Vorliebe genossen werden können
- Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 18 Jahren
Sega hat in letzter Zeit einen echten Lauf. Ein Titel nach dem anderen schafft es in die Sammlungen von Fans und auch Kritiker zeigen sich begeistert vom aktuellen Lineup. Mit Fist of the North Star Lost Paradise bringt das Yakuza Team einen neuen Titel außerhalb des Gangsterepos heraus. Die Story um den stoischen Kämpfer ist aber nicht weniger episch. Wir haben uns die Action nicht entgehen lassen und berichten euch jetzt von unserem Ausflug ins Wasteland.
Omae Wa Mou Shindeiru
Die Story von Lost Paradise folgt unserem Charakter Kenshiro, dem Erben Hokuto Shinken. Nachdem er trotz seines Könnens als Kämpfer von seinem Rivalen Shin fast tödlich geschlagen wurde, schnappte sich dieser seine Geliebte Yuria. Die Zeit vergeht, Kenshiro stellt Shin zu einem finalen Gefecht und ist siegreich. Mit seinem letzten Atem eröffnet Shin, dass Yuria noch immer am Leben ist. So beginnt Kenshiro seine Suche in der unwirtlichen postnuklearen Welt. Ein Hinweis führt ihn dabei in die Stadt Eden, wo eine Frau mit dem Namen Yuria aufgetaucht sein soll. Da Eden den Namen aufgrund der verfügbaren Nahrung und Rohstoffe bekommen hat, wollen natürlich auch Banditen in die Stadt. So findet sich Kenshiro bei der Suche nach Yuria in einem Konflikt zwischen der Stadt und der Army of Chaos, einer Horde von Banditen wieder. Mittels der Martial Arts Technik Hokuto Shinken, macht sich Kenshiro nützlich und lässt so manchen Banditen platzen.
Yakuza mit einem neuen Gewand
Hinter dem neuen Fist of the North Star Look verbirgt sich im Grunde eine exakte Kopie des Yakuza Frameworks. Die Stadt von Eden dient euch dabei als begrenztes Gebiet, wie Kamorocho in Yakuza. Innerhalb der Stadt lässt sich Kenshiro manchmal etwas träge steuern, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt. Das begrenzte Gebiet wird diesmal durch einige Lokalitäten außerhalb der Stadt in den Weiten der verwüsteten Welt erweitert, die ihr mit eurem Auto erreichen könnt, das ihr im Verlauf der Story erhaltet. Wie auch in der Yakuza Reihe ist die Eden aber randvoll mit Nebenaktivitäten und witzigen Minispielen, wie dem Barkeeper Game, Biker Baseball oder Dr. Kenshiro Minigame. Auch die Kämpfe folgen dem bekannten Vorbild. Sowohl in der Stadt als auch außerhalb könnt ihr diversen Gegnern in die Arme rennen. Dann geht die Action erst richtig los und ihr schlagt und kickt euch durch die Gegner. Schwächt ihr einen Gegner genug könnt ihr eine Quick Time Attacke starten, die dann in einem speziellen Hokuto Shinken Move endet und meist mit dem explosiven Ableben des Feindes endet. Die Moves sind dabei comicartig übertrieben und sollten Fans den einen oder anderen Badass Moment bescheren. Ihr könnt eure Gegner sogar mit deren eigenen Schmerzensschreien schlagen. Siege in Kämpfen geben euch Erfahrung, die ihr dann in vier verschiedene Skillpfade investieren könnt, um neue Fähigkeiten zu erhalten oder eure Statuswerte zu verbessern. Hilfreich in den Kämpfen sind auch die verschiedenen Talismane, die ihr freischalten könnt. Diese geben euch verschiedene Boni in Kämpfen wie zum Beispiel eure Super Attacke, ohne dass ihr diese erst voll aufladen müsst. Die Effekte sind vielfältig und teilweise recht stark. Damit sie es nicht zu einfach machen, müsst ihr zusätzlich noch Ressourcen finden, um die Talismane zu bauen, bevor ihr sie nutzen könnt.
Stylische Action wie aus dem Manga
Wer die Mangas und die Anime Serie schon mal gesehen hat, wird die Darstellung der Welt und insbesondere der Kämpfe zu schätzen wissen. Das Yakuza Team hat sich hier stark an den Vorbildern orientiert und ist dabei trotzdem überraschend nah am Yakuza Feeling und Style dran geblieben. Die Stadt und die Umgebung außerhalb sehen zwar etwas trist aus, sind aber im Vergleich zu Kamurocho aufgrund des Mad Max Settings in einer durch Atomwaffen verwüsteten Welt dennoch passend. Sprecher, sowohl die englischen als auch die japanischen, machen einen ausgezeichneten Job. In der japanischen Version werden Yakuza Fans zudem viele bekannte Stimmen wiederfinden.