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Final Fantasy XII: The Zodiac Age – Test zur Neuauflage des Playstation 2 Klassikers

Nachdem vor einigen Jahren die Remaster Fassung von Final Fantasy X/X-2 für die aktuellen Konsolen erschien, war es nur eine Frage der Zeit bis weitere überarbeitete Fassungen der Reihe erscheinen würden. Genau das ist nun geschehen, denn mit Final Fantasy XII: The Zodiac Age erschien nun ein weiterer beliebter Final Fantasy Ableger im neuen Gewand für PS4. Das Original erschien vor gut elf Jahren für die Playstation 2 und war eines der letzten Highlights der beliebten Konsole. Mit zahlreichen Überarbeitungen und Neuerungen soll das Spiel auch diejenigen ansprechen, die das Spiel damals schon durchgespielt haben. Ob die Rückkehr nach Dalmasca gelungen ist, erfahrt ihr in unserem Test.

 

Ein Königreich mitten im Krieg

Final Fantasy XII spielt in der fiktiven Welt Ivalice. Diese erstreckt sich über drei Kontinente, welche von zwei verschiedenen Reichen, die sich miteinander im Krieg befinden, beherrscht werden. Im Westen herrscht das Reich Rozarria, während im Osten Archadia regiert. Zwischen den beiden befinden sich die kleinen Königreiche Nabradia und Dalmasca. Eines Tages jedoch will Archadia sein Reich vergrößern und die beiden kleinen unterlegenen Reiche an sich reißen.In diesem Krieg stirbt das Oberhaupt und Prinz des Königreiches Dalmasca. Dieser wird durch den eigenen Hauptmann Basch ermordet, welcher den einzigen Zeugen Reks ersticht, um alle Zeugen der Tat zu beseitigen. Allerdings wird Basch erwischt und es wird der Öffentlichkeit mitgeteilt, dass er wegen Hochverrat hingerichtet wird. Dies erleben wir alles zu Beginn im Vorspann mit. Die ersten Missionen erleben wir aus der Sicht von Reks, in Form eines Tutorials. Danach macht das Spiel einen Zeitsprung von zwei Jahren. In diesen zwei Jahren hat Archadia die Herrschaft über Dalmasca übernommen und wir lernen auch mit Vaan und Penelo die ersten beiden Hauptcharaktere kennen.  Vaan, welcher der jüngere Bruder von Reks ist, gaunert sich mit seiner besten Freundin durch die Gassen von Rabanastre. Während einer Feierlichkeit versucht daraufhin Vaan, in den kaiserlichen Palast einzubrechen und Schätze für das Volk zurück zu stehlen. Allerdings trifft er dort auf die beiden Luftpiraten Balthier und Fran, die ebenfalls ein Juwel stehlen wollen. Jedoch misslingt die Flucht der drei, woraufhin die drei wegen Diebstahl in ein Verlies gesteckt werden. In den ersten Stunden bekommt die Gruppe mit Penelo, Basch und Prinzessin Ashe weiteren Zuwachs. Zusammen sagen sie dem Imperium von Archadia den Kampf an, welches im Verlauf der Geschichte mit Lord Vayne zu immer drastischeren Mittel greift. Die Geschichte ist zum Vergleich zur Ursprungsfassung in der neuen überarbeiteten Fassung vollkommen identisch geblieben. Damit blieben aber auch die Vor- und Nachteile der Geschichte. In der rund 40 bis 80 Stunden langen Geschichte erkundet man viele abwechslungsreiche Gegenden und lernt zahlreiche Charaktere kennen. Sehr gut gelungen ist, dass man bei der Hauptstory immer ein Ziel vor Augen hat, und weiß, was zu tun ist und wo man als Nächstes hin muss. Dadurch muss man nie lange nach dem nächsten Ziel suchen. Die Geschichte an sich ist recht spannend erzählt und bietet auch eine Menge Wendungen, die immer neue Erkenntnisse bieten.  Jedoch ist durch die große politische Einbindung, um die verschiedenen Königreiche und Namen stellenweise recht verwirrend geraten. Zudem endet die ansonsten gelungene Geschichte recht abrupt und unbefriedigend.  Auch der Bösewicht Lord Vayne kommt im Großen und Ganzen recht blass rüber und kann nicht mit anderen Final Fantasy Schurken wie Sephiroth aus Final Fantasy VII oder Sin aus Final Fantasy X mithalten.

Final Fantasy XII: The Zodiac Age

Ein Großteil der Geschichte wird in imposanten und gut inszenierten Zwischensequenzen erzählt.

 

Sechs Helden müsst ihr sein

Kein Final Fantasy Ableger kommt ohne eine einprägsame Gruppe aus. Auch in Final Fantasy XII ist sie wieder gelungen und bietet eine vielfältige dynamische Gruppe. Während der Kämpfe kann man bis zu drei Helden kommandieren. Diese erhalten durch erfolgreiche Kämpfe Erfahrungs- und Lizenzpunkte (Dazu aber später mehr).  Dadurch, dass man nur drei Helden im Kampf steuert, pausieren die anderen drei und erhalten keinerlei Punkte. Jedoch braucht man im weiteren Verlauf der Geschichte eine ausgewogene Truppe und sollte somit alle sechs gleichwertig trainieren. Um zu verhindern, dass einige Helden zu stark und andere hingegen zu schwach geraten, sollte man diese immer durchwechseln.  Als Erstes aus der Truppe trifft man auf Vaan. Dieser ist junger Waise aus der Hauptstadt Rabanastre und stolpert sprichwörtlich in das Abenteuer ohne einen Bezug zum Großen und Ganzen zu haben.  So ist er eigentlich nicht die Hauptperson des Spiels. Vielmehr kann sich die Spielwelt durch ihn besser erklären. Denn wie Vaan oder Penelo kennen wir uns als Spieler ebenfalls nicht in der Welt aus und wollen viele Erklärungen haben. Diese bekommt man durch ihn ohne große Logiklöcher hervorragend erklärt.  Wer sich jedoch einen einprägsamen und ikonischen Helden wie Cloud wünscht, ist mit Vaan an der falschen Stelle. Diese Stelle nimmt wohl Basch ein. Allein durch seinen persönlichen Hintergrund und Motivation ist er geradezu prädestiniert zum Helden des Spiels. Auch dass er ein ehemaliger Kommandant ist, macht ihn zu einer Führungsperson der Truppe. Ein weiteres Highlight der Party ist der Luftpirat Balthier und seine Partnerin Fran. Beide haben schon recht früh ihren imposanten Auftritt im Spiel  und sind somit die ersten Zuwächse im Spiel.  Balthier hat im Spiel dabei große Ähnlichkeiten mit Han Solo aus den Star Wars Filmen. Beide sind Luftpiraten und haben ein charismatisches Auftreten und sind bewaffnet mit einem Revolver. Zudem haben beide mit Chewbacca beziehungsweise Fran einen Nicht Menschen als Kameraden. Denn Fran gehört der Spezies Viera an, deren Hauptmerkmal ihre langen hasenartigen Ohren sind. Die Letzte im Bunde ist Ashe, sie ist von königlicher Abstammung aus Dalmasca und ist nach dem Krieg untergetaucht. Dabei hat sie sich dem Widerstand angeschlossen und versucht, so ihre Feinde zu bekämpfen.

Final Fantasy XII: The Zodiac Age

Ab und an gilt es auch riesige Bossgegner zu bekämpfen.

 

Das Lizenzbrett und Jobwahl

Eines der großen Features von Final Fantasy ist das Lizenzbrett. Bei diesem Brett kann man ähnlich, wie auf dem Sphärobrett in Final Fantasy X neue Fähigkeiten und Lizenzen für Waffen, Rüstungen, Magie und weitere Fähigkeiten erlernen. Um eine der Lizenzen freizuschalten, braucht man genügend Lizenzpunkte. Diese erhält man durch das Besiegen von Gegnern, denn diese geben neben Erfahrungs- auch Lizenzpunkte. Dabei gibt jeder Gegner, egal wie stark er ist, immer nur einen Punkt. Schaltet man eine Lizenz für ein Objekt mit einem Charakter frei, dann dieser die Lizenz benutzen. Vorausgesetzt man besitzt diesen Gegenstand auch. In der Playstation 2 Fassung war es noch so, dass jeder der sechs Charaktere ein großes Feld hatte, auf dem sich alle Lizenzen befanden und man auch alle freischalten konnte. Damit konnte man seine Charaktere so leveln, wie man es haben wollte oder auch alle Fähigkeiten erlernen. Dies hat sich nun mit der The Zodiac Age Fassung ein wenig geändert. Denn nun muss man zu Beginn eine, im späteren Verlauf eine zweite Jobwahl für jeden der sechs Charaktere zu treffen. Bei der Jobwahl stehen mit Weißmagie, Jäger, Samurai, Schwarzmagier, Waldläufer, Brecher, Zeitmagier, Mönch, Paladin, Rotmagier, Maschinist und Pikenier zwölf verschiedene zur Auswahl. Dabei sollte man für die richtigen Charaktere auch die richtige Jobwahl treffen. Da ist es jedoch ärgerlich, dass einem das Spiel wenig über die Jobs erklärt. Gerade Neueinsteiger können da schon erste Fehler machen und den falschen Job für die Charaktere wählen. Vor allem da jeder Charakter eigene Stärken und Schwächen hat. Hier wäre mehr Erklärung über die Jobs hilfreich gewesen, vor allem da man diese Wahl nicht mehr rückgängig machen kann. Im Gegensatz zu der ursprünglichen Fassung von Final Fantasy XII hat die Jobwahl den Vorteil, dass die Kämpfe abwechslungsreicher und dynamischer sind. Da die Helden jetzt nicht mehr alles können, muss man nun seine Helden spezialisieren und auf die jeweilige Situation anpassen. Dementsprechend muss man nun die Party stets durchwechseln. Kommen euch zum Beispiel fliegende Gegner entgegen, braucht ihr nun auch jemanden der diese mit Fernangriffen besiegen kann. Auch sollte man stets darauf achten einen auf dem Kampffeld zu haben der die Gruppe im Notfall auch heilen kann. So sollte man die Jobwahl recht ausgewogen gestalten und diese Entscheidung grundlegend überdenken. Denn es bringt nicht sechs Helden zu haben, die nur auf den Kampf spezialisiert sind, ohne das einer die Truppe heilen kann. Eine große Final Fantasy Tradition sind die Esper, die auch in diesem Ableger wieder vertreten sind. Diesen mächtigen Wesen begegnet man zum Teil im Laufe der Geschichte oder sie sind in der Spielwelt versteckt. Um diese zu verwenden, muss man diese Wesen erst einmal besiegen. Hat man dies getan, kann man den Esper einem der Charaktere zuweisen. Ab diesem Moment kann dieser den Esper im Kampf verwenden. Um dies zu tun, werden alle Magiepunkte verbraucht und die anderen beiden Kampfmitglieder verlassen das Kampffeld. So sind dann nur noch der Held und der Esper auf dem Kampffeld, der einem bei dem Kampf gegen die Gegner hilfreich zur Seite steht.

Final Fantasy XII: The Zodiac Age

Zu Beginn muss man einen von zwölf Jobs auswählen.

 

Kampf-, Gambitsystem und weitere Neuerungen

Eine der größten Änderungen im Vergleich zu allen Teilen, die vor dem 12. Teil erschienen sind, ist das Kampfsystem. Denn die Kämpfe finden nun alle in Echtzeit statt und Gegner sind in der Welt sofort zu erkennen. Dabei kann man selbst entscheiden, ob man nun einen Kampf absolviert oder lieber das Weite sucht. Nähert man sich einen Gegner, dann kann man  per Knopfdruck das Aktionsmenü öffnen. Mit diesem lassen sich, wie in allen anderen Teilen, sämtliche Befehle wie Angriff, Magie oder Aktionen auswählen. Wählt man eine Aktion aus kommt der aus anderen Teilen bekannte Active Time Balken zum Einsatz. Startet man einen Angriff, dann muss sich erst ein Balken füllen. Erst wenn dieser gefüllt ist, startet die Aktion gegen den Gegner. Da es aber mit drei verschiedenen Charakteren etwas mühselig und zeitaufwendig ist, bei jedem Gegner die Befehle zu geben, gibt es das Gambit System zur Unterstützung. Mit diesem System kann man für jeden seiner Charaktere vorgefertigte Befehle geben, die sie im  Kampf automatisch ausführen. Damit kann man die KI der Charaktere im Kampf selbst festlegen, was hervorragend funktioniert. So kann man zum Beispiel bei jedem seiner Charaktere einstellen, dass sie einen sichtbaren Gegner angreifen. Was die Helden dann auf dem Kampffeld auch umsetzen. Hat man dies eingestellt und streift durch die Welt, dann greift die Truppe jeden Gegner, den sie sieht, automatisch an ohne das ich als Spieler, was drücken muss. Da es aber nicht sinnvoll wäre jeden Gegner sofort anzugreifen, kann man eine Vielzahl an Möglichkeiten und Reihenfolgen bei den Gambits einstellen. So kann man zum Beispiel einstellen, welcher Gegner wann angegriffen werden soll oder welcher Charaktere wann mit welchem Zauberspruch geheilt werden soll. Dabei kann nach und nach jeder Charakter zwölf Gambits aktivieren, deren Reihenfolge man selbst bestimmen kann. Ein Großteil der Gambits muss man jedoch in der Spielwelt finden oder kann sie in bestimmten Läden kaufen.  Bei den Gambits sollte man einfach ausprobieren und sein richtiges Setup finden. Hat man das die richtigen Einstellungen gefunden, dann spielt sich das Spiel gerade bei einfachen Gegnern fast von selbst. So werden die Gegner  mit den richtigen Einstellungen automatisch angegriffen und Partymitglieder von selbst geheilt. Eingreifen muss man dann nur noch in absoluten Notfällen. Allerdings könnte das System nicht bei allen Spielern Anklang finden. Bereits in der Playstation 2 Fassung kritisierten viele, dass man bei den Kämpfen eigentlich nur zuschaut und das dies gerade beim stundenlangen Farmen recht schnell langweilig wird.  In der neuen Fassung gibt es eine nette Neuerung, die vor allem die Kämpfe und das Farmen erträglicher macht. Denn ab sofort kann man auf Knopfdruck die Zeit doppelt oder gar viermal schneller abspielen lassen. So kann man das Spieltempo deutlich ankurbeln und Gebiete in einem Bruchteil der ursprünglichen Zeit absolvieren. Gerade in Verbindung mit dem Gambitsystem macht das schnellere Spieltempo ungemein Sinn. Zudem gibt es weitere Verbesserungen, die das Spielgefühl im Vergleich zur Ursprungsfassung angenehmer gestalten. So sind nun die Ladezeiten nach einem Ortswechsel deutlich kürzer geraten, auch das bei jeder Ladezeit automatisch gespeichert wird macht das Spiel deutlich frustfreier. Denn wenn man gestorben ist, muss man immer am letzten gespeicherten Punkt anfangen. Hatte man früher einmal vergessen zu speichern, musste man diese verlorene Zeit mühselig nachholen. Mit der automatischen Speicherfunktion kann einem dies nicht mehr so schnell passieren. Eine weitere Komfortneuerung ist, dass man nun per Knopfdruck eine transparente Karte einblenden lassen kann. Damit braucht man nicht mehr zeitaufwendig in Menüs rumklicken,  was ebenfalls eine Menge Zeit und Nerven spart. Neu in Final Fantasy XII: The Zodiac Age ist auch der Prüfungsmodus. Diesen neuen Modus kann man von Startmenü aus starten und dort knapp hundert verschiedene Prüfungen absolvieren. In diesem muss man zahlreiche Kämpfe mit seiner aus dem Hauptspiel gestärkten Truppe absolvieren. Hat man eine der Prüfungen absolviert, erhält man zahlreiche Belohnungen und kann an weiteren Prüfungen teilnehmen.

Final Fantasy XII: The Zodiac Age

Mit jedem Kampf erhählt man Lizenspunkte, die man auf dem Lizenzbrett investieren kann.

 

Kein Remaster ohne grafische Verbesserungen

Wie es sich für eine ordentliche Remaster Verbesserung gehört, hat auch Final Fantasy XII: The Zodiac Age zahlreiche optische Verbesserungen spendiert bekommen. Bereits auf der Playstation 2 gehörte das Spiel zu den optisch beeindruckendsten der Konsole. Nun knapp elf Jahre später wirkt das Spiel zwar etwas altbacken, aber zu keinem Zeitpunkt hässlich. Dafür sorgt nun die HD Auflösung. Besonders die Charaktermodelle profitieren von der besseren Auflösung. Zudem wurden die Texturen angepasst, da aber diese nur überarbeitet wurden sehen diese hier und da noch etwas verwaschen aus. Da es sich um ein Remaster und um kein Remake handelt, geht dieser Punkt allerdings vollkommen in Ordnung. Soundtechnisch gibt sich das Spiel keine Blöße. Die orchestrale Beschallung ist seit jeher eine große Stärke der Final Fanatsy Reihe.  Diese Stärke kommt auch in diesem Teil wieder voll zur Geltung. In der Remaster Fassung wurden alle Musikstücke von einem Orchester neu eingespielt und haben damit eine hervorragende Qualität. Auch haben die Stücke einen hohen Wiedererkennungswert und untermalen die verschiedenen Szenarien bestens. Ebenfalls gibt es nun neben der englischen Tonspur auch die japanische zu belauschen. Eine deutsche Tonspur gibt es hingegen nicht, deutsche Untertitel können jedoch hinzugeschaltet werden. Die verschiedenen Synchronsprecher passen auch bestens zu den jeweiligen Charakteren.

 

Positiv:

Spannende und interressante Geschichte die über 40 Stunden dauert.
Gelungenes Gambitsystem, dass mit der Tempo Funktion hervorragend ineinandergreift
Viele interessante Charaktere und ausgewogene Truppe.
Prüfungen bieten auch neben dem Spiel viele Spielstunden Unterhaltung.
Große und abwechlungsreiche Welt mit vielen interessanten Orten.
Gelungener orchestraler Soundtrack und viele weitere kleine technischen Verbesserungen

Negativ:

Spiel erklärt viele Dinge, wie etwa das Jobsystem zu wenig.
Mauer Endboss und abruptes Ende.
Trotz optischer Verbesserungen, weiter einige verwaschene Texturen.
[testimonial_slider][testimonial image_url=”58909″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Kevin Kreisel, Redakteur”]
“Knapp, elf Jahre nachdem ich in über 100 Stunden Final Fantasy auf der Playstation 2 durchgespielt hatte, kam nun die Remaster Fassung. Nach den etlichen Jahren hat sich zwar meine Spieleauswahl ein wenig geändert, doch hat mich die neue Fassung erneut in ihren Bann gezogen. Durch Ivalice zu streifen und der gelungenen und spannenden Geschichte zu folgen, macht heute noch genauso viel Spaß wie früher.  Wegen des neuen Jobsystems war ich zu Beginn etwas skeptisch. Denn das Spiel hat mir diese recht wenig erklärt, wodurch ich nie wusste, welche Klasse nun, für was am besten geeignet war. Im späteren Verlauf hat sich aber der gravierende Unterschied zur Ursprungsfassung gezeigt. Denn früher hatte ich ein paar Helden, die einfach alles konnten, wodurch ich die größte Zeit mit denen verbracht hatte. Durch das neue System tausche ich viel öfters die verschiedenen Charaktere aus, was der Taktik und auch der Abwechslung gut getan hat. Eine weitere Verbesserung, die mir deutlich gefallen hat, ist das Anheben des Spieltempos. Früher ging ein Großteil der Zeit durch mühseliges und zeitaufwendiges Farmen drauf. Nun kann ich einfach das Zeittempo erhöhen, wodurch ich rasch durch die Spielwelt kämpfe. Gerade mit dem Gambitsystem funktioniert das ohne Probleme und man braucht ab einem gewissen Punkt nur noch in Notfällen eingreifen. Somit ist Final Fantasy ein gelungenes Remaster. Fans, der Final Fantasy Reihe die diesen Ableger noch nicht gespielt haben, sollten definitiv zugreifen. Denn der zwölfte Ableger ist vielleicht nicht der beste, aber einer der sehr guten Teile. Vor allem im Vergleich zu den letzten beiden Hauptteilen, die erschienen sind. Wer jedoch damals schon das Spiel gespielt hat und keinen Gefallen an der Geschichte oder dem Gambitsystem gefunden hatte, der wird auch mit diesem Teil nicht glücklich.”
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Ab in die Sammlung?

Rollenspiel- und Final Fantasy Fans sollten definitiv ein Blick wagen. Diejenigen die das Spiel schon durchgespielt haben und mit der Geschichte nicht warm geworden sind, sollten bei der Neuauflage passen.

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