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Dragon Ball Z: Kakarot – Test zum Soloabenteuer der beliebten Z-Saga

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Dragon Ball Z: Kakarot - [PlayStation 4]
  • BANDAI NAMCO Entertainment Germany
  • Dragon Ball Z: Kakarot - PlayStation 4
  • PHYSISCHE VIDEOSPIEL-SOFTWARE
  • Zielgruppen-Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

*Werbung: Die Amazon-Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf so einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommt die Redaktion von dem betreffenden Online-Shop oder Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht.

Releasedatum: 17. Januar 2020

Genre: Action RPG

USK: ab 12 Jahren freigegeben

Publisher: Bandai Namco

Plattformen: PC, Xbox One, PlayStation 4

Animes erfreuen sich bereits seit den 80er Jahren des letzten Jahrtausends wachsender Beliebtheit. Eine der wohl beliebtesten Reihen überhaupt ist Dragon Ball. Die Geschichte um den kleinen Son Goku und die sieben Dragon Balls begeisterte damals wie heute viele Anime-Freunde. Doch am beliebtesten ist natürlich Dragon Ball Z. Auch wenn manche Folgen die Story unnötig viel gestreckt haben, so ist der Serienhit seit Ende der 90er Jahren in aller Munde. Natürlich hat die Serie schon jede Menge Videospieladaptionen hinter sich. Die einen mehr und die anderen weniger gut. Ob die neuste Videospielumsetzung was taugt, erfährst du in den folgenden Zeilen.

 

Der erste Eindruck…

Auf den ersten Blick sieht Dragon Ball Z: Kakarot recht manierlich aus. Die Welt ist groß, die Soundkulisse passt und die Grafik sieht schick aus. Zumindest wirkt es so. Wenn man etwas genauer hinschaut, dann fallen schon ein paar Kleinigkeiten auf. Die ein oder andere matschige Textur beispielsweise. Die Kämpfe sind stark inszeniert und laufen nach einer gewissen Eingewöhnungsphase aufgrund der Steuerung gut von der Hand. Wer schon mal einen der Dragon Ball Z Xenoverse-Teile (oder wenn du schon etwas älter bist, vielleicht auch Zone of the Enders kennst) gezockt hat, der hat nicht so viele Probleme mit der Steuerung. Dann machen die Kämpfe auch richtig Laune. Doch etwas mehr Gegnervielfalt hätte wohl nicht geschadet. Später gesellen sich noch ein paar Schergen hinzu, aber von Vielfalt kann man da bisweilen wirklich nicht sprechen. Und warum zum Teufel haben Son Goku (und Son Gohan) eine Schwanzprothese von Bulma zum Angeln bekommen?

 

…ist sehr wichtig und zählt…

Das Levelsystem besteht aus mehreren Komponenten und zu Beginn wirst du mit viel zu vielen Infos zugeschmissen. Das kann schon mal überfordern. Wirklich offen ist die Spielwelt auch nicht. Die Weltkarte ist in verschiedene Abschnitte und Orte unterteilt, welche im Spielverlauf nach und nach freigeschaltet werden. In den einzelnen Bereichen kannst du dich aber frei bewegen. Sofern du nicht zu hoch oder über den Kartenrand fliegst. Der Soundtrack ist gut gelungen und die Sprachausgabe kann wahlweise in Englisch oder Japanisch erfolgen, wobei Letzteres die Standardeinstellung ist und sich auch besser anhört. Sofern ich das in Ermangelung von japanischen Sprachkenntnissen beurteilen kann. Jedoch hätten ein paar weitere Hintergrundgeräusche die Qualität stark angehoben. Es wirkt einfach unglaubwürdig, wenn Son Goku und Co. einen heroischen Dialog mit einem mächtigen Gegner führen und man noch nicht mal den Wind heulen hört. Das hätte dem Ambiente gut getan. Eine deutsche Sprachausgabe wäre auch schön gewesen. Und warum gibt es eigentlich keinen Multiplayer-Modus?

 

…oder zählt er doch nicht?

Das alles liest sich fürs erste wohl nicht so schön. Doch du kannst beruhigt sein. Dragon Ball Z: Kakarot ist ein wirklich gutes Spiel. Bisher hat es noch keine Videospielumsetzung geschafft, das Flair von Dragon Ball Z so gut einzufangen und wiederzugeben. Wenn du über die vorhin erwähnten Schwächen hinwegschaust und damit klar kommst, dann erwartet dich ein aufregendes Abenteuer mit alten Bekannten. Doch man sollte auch dazu sagen, dass die Geschichte einige kleinere Abweichungen zugunsten des Spielspaßes und der Mechaniken hat. Das sind aber meistens nur Kleinigkeiten. Die Entwickler haben versucht, alles irgendwie unter zu bringen. Rollenspielelemente, riesige, frei begehbare Areale, motivierende Kämpfe und die unvergleichbare Story aus Dragon Ball Z. Dass bei der Mischung Abstriche gemacht werden müssen, versteht sich von selbst. Es gibt zwar einige Spiele, die das besser machen (The Witcher 3: Wild Hunt zum Beispiel), jedoch auch viele Spiele, bei denen das schlechter funktioniert hat.

 

Wie funktioniert was?

Das Rollenspielsystem ist eine wilde Mischung aus allem Möglichen. Fürs Besiegen von Feinden und abschließend von Haupt- und Nebenquests erhältst du Erfahrungspunkte und steigst dadurch im Level. Zusätzlich gibt es noch die Community-Boards. Diese erinnern etwas an das Sphärobrett aus Final Fantasy X (mittlerweile eine etablierte Methode im Genre). Im Verlauf des Spiels schaltest du mehrere dieser Boards frei, welche dir unterschiedliche Boni gewähren. Hast du einen neuen Freund oder Feind, erhältst du seine Community Marke. Diese hat verschiedene Auswirkungen auf die einzelnen Boards und kann jederzeit woanders eingesetzt werden. Dadurch erhöht sich die Stufe des jeweiligen Community Boards. Durch Geschenke kann die Stufe der Marken erhöht werden, was zur Folge hat, dass das Board ebenfalls eine Stufe gewinnt und du so neue Boni freischaltest. Das klingt etwas kompliziert, ist es anfangs auch. Doch mit der Zeit hast du den Dreh raus. Dann laden die Community-Boards zum Herumprobieren ein.

 

Das ist noch nicht gegessen

Doch was wäre ein Super-Saiyajin ohne seine mächtigen, weltenzerstörenden Attacken? Richtig. Karate Kid mit Fönfrisur. Und damit das nicht so bleibt, kannst du natürlich auch jede Menge dieser effektvollen Manöver erlernen. Dafür brauchst du neben der entsprechenden Spielerstufe auch verschiedene Z-Kugeln. Diese Sphären sind überall in der Spielwelt verteilt und lassen sich durch einfaches Berühren einsammeln. Es gibt sie in mehreren verschiedenen Farben. Nebst blau, rot und grün gibt es noch drei spezielle, welche ziemlich selten sind. Diese werden vor allem im höheren Levelbereich benötigt. Manche Fähigkeiten sind auch an Quests gebunden oder müssen in Trainingskämpfen freigespielt werden. Auch Essen spielt eine große Rolle und bringt neben zeitbegrenzten auch permanente Boni. Ähnlich wie bei Zelda: Breath of the Wild sammelst du in Dragon Ball Z: Kakarot verschiedene Zutaten. Diese können zwar auch einzeln gegessen werden, jedoch bietet es sich an, sie als komplette Mahlzeit von Köchen zubereiten zu lassen. Diese Mahlzeiten bringen bessere Boni.

 

Positiv:

Bombastisch inszenierte 3D-Kämpfe
Tolles Dragon Ball Z-Feeling
Intuitive Steuerung
Schöner Soundtrack

Negativ:

Schwache Soundkulisse im Hintergrund
Keine deutsche Synchronisation
Anfangs etwas unübersichtlich
Kein Multiplayer-Modus
[testimonial_slider arrows=”false”][testimonial image_url=”69840″ image_width=”180″ image_height=”180″ name=”Tobias Panten, Redakteur”]
“Ja, Dragon Ball Z: Kakarot hat durchaus mit einigen Schwächen zu kämpfen und bringt es in einigen Aspekten nur auf Mittelmaß. Dennoch schaffen es die Entwickler, diese Mittelmäßigkeit so gut zu verpacken und zusammen zu setzen, dass das Resultat ein wirklich tolles Erlebnis wird. Trotz einiger Ungereimtheiten in der Story fühlt es sich genauso gut an wie Dragon Ball Z.”
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Ab in die Sammlung?

Wer mit Dragon Ball Z groß geworden ist und die Geschichte gerne nochmal erleben möchte, der darf hier beherzt zuschlagen. Wer erst später groß geworden ist, aber dennoch was mit Dragon Ball Z anfangen kann, kann sich auch gerne auf das epische Abenteuer einlassen.

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